sabify 2010.11 – Playlist für November 2010

Seit einem Jahr sammele ich nun schon meine Spotify-Playlists im sablog. Eigentlich wollte ich aus daher nur Künstler in diese „Jubiläums“-Playlist aufnehmen, die ich bisher noch nicht in einer Liste hatte. Natürlich kam es erstens anders und zweitens bin ich Spezialist in der flexiblen Interpretation meiner eigenen Regeln. So gibt es diesmal viele neue Künstler, die ich bisher noch nicht auf dem Radar hatte wie The Wave Pictures, Lonely Drifter Karen, Caitlin Rose und Warpaint. Sowie ein paar Newcomer namens Sting, Sade, Elvis Costello, Bee Gees, Dido und Jamiroquai, die alle sicherlich noch ganz groß rauskommen werden, wenn ihnen mal jemand eine Chance gibt.

Mein Highlight des Monats: Das Album „Lisbon“ von The Walkmen, dem ich mich endlich aufmerksam widmen konnte.

Spotify-Link: sabify 2010.11

In der Grooveshark-Version fehlen leider ein paar Songs. Und schon mal „sorry“ an all die YouTube-Nutzer in Deutschland, bei denen ein Grossteil der Tracks gesperrt sein dürfte.

1.) Wake Up Boo! von The Boo Radleys (Album: Wake Up!, 1995)
Track @ Last.fm
Um fünfzehn Jahre zurück in die Vergangenheit geht es gleich zu Beginn mit den Boo Radleys, trotz mehrerer veröffentlichter Alben leider irgendwie doch nur ein One-Hit-Wonder. Die Radio-Fassung des Songs ließ meistens das 30-Sekunden-Intro unter den Tisch fallen, das ihn erst zu einem echten „wake-up-song“ machte.

2.) I Just Want To Be Your Friend von The Wave Pictures (Album: Susan Rode the Cyclone, 2010)
Track @ Last.fm
Ganz klar kein Song, der beim ersten Anhören ins Ohr geht (insbesondere wegen der Stimmlage des Leadsingers), aber irgendwie hat sich der Track in meine Favoritenliste gespielt und mittlerweile finde ich ihn richtig schnieke. Habe leider keine bessere YouTube-Version gefunden

3.) Ready To Fall von Lonely Drifter Karen (Album: Fall Of Spring, 2010)
Track @ Last.fm
Hat auch mehrere Anläufe gedauert, bis ich mich mit dem Track angefreundet hatte, aber dann hatte er sich massiv in den Gehörgängen festgesetzt.

4.) Blue As Your Blood von The Walkmen (Album: Lisbon, 2010)
Track @ Last.fm
Ich schrieb ja schon oben: Großartiges Album, da ist es mir recht schwer gefallen, nur einen auszuwählen. YouTube ist aber voll mit weiteren Live-Mitschnitten. Wer einen flotteren Track hören will, dem sei „Angela Surf City“ empfohlen (großartige Schlagzeug-Arbeit).

5.) Englishman In New York von Sting (Album: Symphonicities, 2010)
Track @ Last.fm
Ein etwas anderes „Best Of“-Album von Sting — er hat seine Favoriten mit dem Royal Philharmonic Concert Orchestra eingespielt. Das gibt vielen Tracks eine interessante neue „Tiefe“, mir gefällt’s. Ich hab mal „Englishman in New York“ ausgewählt, da kenne ich wenigstens den Text auch auswendig 🙂

6.) The Cliff von Emily Jane White (Album: Ode to Sentience, 2010)
Track @ Last.fm
Hypnotisierende Stimme mit einem eingängigen, langsamen Beat und düsterem Text. Man nennt das Genre wohl „sadcore“ –ein Begriff, den ich hier zum ersten Mal hörte. Das Video ist eine minimalistische Kuriosität für Hand-Fetischisten.

7.) Your Shadow von Cascadeur (Album: Walker, 2010)
Track @ Last.fm
Noch mehr Melancholie.

8.) Soldier of Love von Sade (Album: Soldier of Love, 2010)
Track @ Last.fm
Von Sade Adu bzw der Band Sade (gesprochen „shah-DAY“, wie einer ganze Generation von Radiomoderatoren eingeimpft wurde) hatte ich schon lange nichts mehr gehört, das neue Album ist sehr solide und vielleicht das beste von der Gruppe seit den 1980ern.

9.) Undertow von Warpaint (Album: The Fool, 2010)
Track @ Last.fm
Auch aus der Kategorie „Gewöhnungsbedürftig, but grows on you“.

10.) Not In Love – Radio Version von Crystal Castles (Album: Not In Love feat. Robert Smith, 2010)
Track @ Last.fm
Hui. Großartige Zusammenspiel von Crystal Castles und The Cure-Frontman Rob Smith.

11.) Take Off That Dress For Me von Micah P. Hinson (Album: And The Pioneer Saboteurs, 2010)
Track @ Last.fm
Bah, ich muss weniger Kommentare schreiben, sonst schaffe ich es heute nicht mehr durch die Liste ;).

12.) The Walker von Gayngs (Album: Relayted, 2010)
Track @ Last.fm

13.) National Ransom von Elvis Costello (Album: National Ransom, 2010)
Track @ Last.fm
Ein neues Album von Elvis Costello muss hier natürlich auch gewürdigt werden. Rockig und flott, macht durchaus Spaß.

14.) White Knuckle Ride von Jamiroquai (Album: White Knuckle Ride, 2010)
Track @ Last.fm
Es wird auch Zeit, dass ich endlich mal einen Jamiroquai-Song in meinen Playlists habe. Definitiv mal wieder ein Track zum Lautstärke-Hochdrehen und ideal zum Autofahren 🙂

15.) Name Calling von Eli ‚Paperboy‘ Reed (Album: Come And Get It, 2010)
Track @ Last.fm
Sympathisch-amüsant-harmlos-retro.

16.) Shanghai Cigarettes von Caitlin Rose (Album: Own Side Now, 2010)
Track @ Last.fm
Laut SpOn ist sie das neue Gesicht/Rettung des Country-Genres. Naja. Aber auf jeden Fall hörenswert.

17.) Friday XIII von Deer Tick (Album: Born On Flag Day, 2010)
Track @ Last.fm
Wenn wir schon bei Country sind…

18.) Save Me, San Francisco von Train (Album: Save Me, San Francisco, 2010)
Track @ Last.fm

19.) Rhythm Of Love von Plain White T’s (Album: Rhythm Of Love, 2010)
Track @ Last.fm
Just a fluffy happy love song

20.) Memory Boy von Deerhunter (Album: Halcyon Digest, 2010)
Track @ Last.fm

21.) Raise Your Glass – Explicit Version von P!nk (Album: Raise Your Glass, 2010)
Track @ Last.fm
Man kann ja von Pink halten, was man will, aber sie zieht einfach eine klasse Bühnenshow ab. Die Blu-ray von ihrer Funhouse-Tour kann ich nur empfehlen, wenn’s mal etwas lauter sein soll.

22.) Philemon Arthur & the Dung von Kaizers Orchestra (Album: Philemon Arthur & the Dung, 2010)
Track @ Last.fm
Irgendwie ist es doch viel zu langweilig, wenn man von allem den Text versteht und merkt, dass er sinnlos ist oder nur die xte Love-Song-Variation. Daher nun was aus Norwegen.

23.) Rome von Yeasayer (Album: ODD BLOOD, 2010)
Track @ Last.fm

24.) Love Fade von Tamaryn (Album: The Waves, 2010)
Track @ Last.fm

25.) Big Jet Plane von Angus & Julia Stone (Album: Down The Way, 2010)
Track @ Last.fm
An dem Song habe ich mich im November sattgehört. Am Monatsanfang hatte ich ihn noch ständig in der „Rotation“, mittlerweile ist er schon wieder rausgefallen. Er braucht auch bis zur 1:20-Marke, bis er in Schwung kommt.

26.) Teach Me To Be Bad von Thea Gilmore (Album: Murphy’s Heart, 2010)
Track @ Last.fm

27.) Everything To Lose von Dido (Album: Sex and the City 2, 2010)
Track @ Last.fm
Ich habe eine Zeitlang benötigt, um zu bemerken, dass auf dem „Sex and the City“-Soundtrack eine neue Dido-Single versteckt ist. Naja, man kann ja nicht alles wissen 🙂

28.) Eyesdown von Bonobo (Album: Black Sands, 2010)
Track @ Last.fm

29.) Bright Lit Blue Skies von Ariel Pink’s Haunted Graffiti (Album: Before Today, 2010)
Track @ Last.fm

30.) To The Ghosts Who Write History Books von The Low Anthem (Album: To The Ghosts Who Write History Books, 2010)
Track @ Last.fm
Eigentlich ist der Track schon aus 2008. Im Video deutlich zu sehen: Die spielen auf Harmonien und Zimbeln — denen begegnet man heutzutage nicht gerade jeden Tag in der Popwelt 🙂

31.) Stand Up (Album Version) von Hindi Zahra (Album: Handmade, 2009)
Track @ Last.fm

32.) Marcia Baila von Nouvelle Vague (Album: Couleurs Sur Paris, 2010)
Track @ Last.fm
Ein Track von Les Rita Mitsouko, neu aufgelegt von Nouvelle Vague.

33.) Victoria von Ray Davies (Album: See My Friends, 2010)
Track @ Last.fm
Und wenn wir schon bei Cover-Versionen sind: Für sein neues Album hat Kinks-Leadsinger Ray Davis seine besten Freunde ins Studio geholt, zu denen auch Metallica und Mumford & Sons zählen. Hier das „Remake“ des Klassikers „Victoria“ mit Mando Diao. (Die Metallica-Version von „You Really Got Me“ ist übrigens auch recht amüsant)

34.) I Get Nervous von Lower Dens (Album: Twin-Hand Movement, 2010)
Track @ Last.fm
Zum Abschluss der Playlist geht’s noch mal tiefer in die Indie-Folk-Pop-Schublade.

35.) In The Dirt von S. Carey (Album: All We Grow, 2010)
Track @ Last.fm

36.) Animal Tracks von Mountain Man (Album: Made The Harbor, 2010)
Track @ Last.fm
Ja, gewöhnungsbedürftig, aber mit einem gewissen Charme.

37.) And Your Bird Can Sing von Helmet (Album: Seeing Eye Dog, 2010)
Track @ Last.fm
Ein Beatles-Klassiker auf die harte Tour.

38.) I Started A Joke von Bee Gees (Album: Mythology, 2010)
Track @ Last.fm
Die verbliebenen Gebrüder Gibb haben schon wieder ein „Best Of“-Album auf den Markt gebracht („Mythology“). Ob das nun wirklich eine Compilation ist, auf das die Welt gewartet hat, bezweifle ich — aber immerhin hat mich das mal wieder dazu gebracht, ein paar Klassiker der Band zu hören. Hier „I started a joke“.

39.) Mele Kalikimaka von The Puppini Sisters (Album: Christmas With The Puppini Sisters, 2010)
Track @ Last.fm
Heute ist schliesslich der erste Advent, also Zeit für Weihnachts-Mucke. Da ich dieses Jahr keine spezielle Christmas-Playlist machen werde (sondern die 2009er aktualisiere), gibt es zumindest schon mal eine kleine Einstimmung von den Puppini Sisters mit Ukulele-Power.

Total: 144:48min

Spotify-Link: sabify 2010.11

3 Antworten

  1. 1
    juliaL49 schrieb:

    Wie immer eine tolle Zusammenstellung 🙂 Allerdings müssen auch deutsche Spotify-Nutzer auf einige Songs verzichten, wie z.B. die grandiosen Wave Pictures. Es sind alle Alben und Singles verfügbar bis auf das letze Album – ich interpretiere das mal als Wink mit dem Zaunpfahl, dass ich mir das auch noch zulegen soll. Das ist sowieso überfällig, da ich wegen denen vor über zwei Jahren extra nach Manchester zum Konzert gefahren bin und sonst alle Veröffentlichungen habe.

  2. 2
    DHL schrieb:

    Juhu! sablog meldet sich wieder…

  3. 3
    sab schrieb:

    @Julia: *seufz*, das übliche Spotify-Rechtekarussell. Würde mich nicht wundern, wenn „Susan Rode the Cyclone“ demnächst auch in anderen Ländern verfügbar ist, aber dann nicht mehr in meinem französischen Account :-o.

    @DHL: Von Zeit zu Zeit gibt es ein kleines Lebenszeichen, damit das sablog nicht ganz aus den Feedreadern verschwindet 🙂

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