VOX: "Fastlane" und "7th Heaven" ab September

Die in den USA nicht sonderlich erfolgreiche Action-Serie „Fastlane“ (FOX) startet jüngsten Insider-Informationen zufolge am Anfang September auf VOX. Jeden Dienstag um 20:15 zeigt der RTL-Group-Ableger eine Episode der Krimi-Serie rund um zwei hippe Undercover-Cops, die in einem Milieu zwischen schnellen Autos und sexy Frauen ermitteln. „Fastlane“ lief in den USA 22 Folgen lang von September 2002 bis April 2003 und wurde wegen schwacher Quoten und hoher Produktionskosten nicht um eine weitere Saison verlängert. Markantes Aushängestück der Serie ist Ex-Beverly Hills 90210-Sternchen Amber Tiffani Thiessen, die als Chef der beiden Undercover-Cops auftritt.

Ab September gibt’s auch wieder Folgen von „7th Heaven“ im Nachmittagsprogramm von VOX.

Sneak Preview: KAREN SISCO (Herbst 2003, ABC)

Basierend auf dem von Jennifer Lopez verkörperten Charakter eines taffen weiblichen US Marshals aus dem Box Office Hit „Out of Sight“ startet im Herbst 2003 eine neue Krimi-Drama-Serie auf ABC. Produziert von solch illustren Namen wie Barry Sonnenfeld und Danny DeVito soll die aufwändig in Szene gesetzte Serie das durch den „Millionaire“-Wahn vergangener Jahre in Probleme geratene Alphabet-Network wieder aus dem Quotenloch ziehen. Mittwochs um 22 Uhr muss die Show gegen die neue David E. Kelley Show „The Brotherhood of Poland, N.H.“ und vor allem das Urgestein „Law & Order“ bestehen. Sollte ABC nun endlich wieder eine gute Fiction-Serie im Portfolio haben?

Worum geht’s? „Smart. Sexy. Tough.“ Mit diesen drei Attributen beschreibt ABC die Chrakterzüge von US Marshal Karen Sisco. Und selten hat eine so kurze Beschreibung eine Sache besser getroffen. Karen Sisco („Spy Kids'“ Carla Gugino) ist eine knallharte Agentin im heissen Miami, die mühelos doppelt so große Gegner in einem Faustkampf niederstreckt. Sie geht in ihrem Job auf, ist Cop durch und durch. Das muss wohl in der Familie liegen – ihr Vater (Robert Foster, „Mulholland Drive“) ist ein routinierter Privatdetektiv, der auch mal Ex-Knackis zu einer kleinen Poker-Runde in sein Haus einlädt. Er ist auch gleichzeitig Karen’s einzige Vertrauensperson, denn Karen ist nicht gut in romantischen Beziehungen mit Männern. Und das obwohl sie wirklich sexy daherkommt. Aber die Männer schrecken zurück, sobald sie erwähnt, dass es zu ihrem Beruf gehört, auch Menschen töten zu müssen. Da ist zwar ein FBI-Agent („Thirtysomething“ Peter Horton), der immer mal wieder Karen umwirbt, doch sie lässt ihn nicht an sich heran. Also verbringt sie die Nächte lieber allein mit einer Flasche Hochprozentigem, um die Schmerzen von der Prügelei bei der letzten Festnahme besser zu verdauen. In der vorläufigen Pilot-Episode macht Karen einen schwerwiegenden Fehler und lässt einen Schwerverbrecher entkommen und muss nun in 48 Stunden dafür sorgen, dass er wieder hinter Gitter kommt. Da hilft nicht rohe Gewalt, sondern hier muss Karen ihr kluges Köpfchen benutzen, um ihn auszutricksen.

Wie isses? Smart. Sexy. Tough. Und verblüffend gut. ABC hat erkannt, welcher Erfolg „ALIAS“ hauptsächlich bei der jüngeren Generation war. Nun schiebt man eine etwas weniger technik-verliebte und dafür düstere Version für die ältere Generation hinterher. Zwar kann das Konzept einer weiblichen sexy Agentin, die zwar aussen hart, doch innerlich verzweifelt nach einem Halt in ihrem Leben sucht, Genre-typische Klischees nicht ganz vermeiden. Doch das Qualitätsniveau, auf dem diese Krimiserie produziert wird, macht Eindruck. Das ist keine 08/15-Krimiserie „made for TV“, „Karen Sisco“ hat Kinoqualität und kann in überraschend vielen Bereichen mit der Filmvorlage „Out of Sight“ mithalten. Erstklassige Darsteller, ein spannendes Drehbuch und hervorragende Kameraarbeit gemeinsam mit einem perfekt abgestimmten handverlesenen jazzigen Soundtrack machen diese Serie (zumindest nach dem Eindruck des Piloten) zu einem Geheimtipp für einen unterhaltsamen Krimi-Abend. Der kleine Spritzer trockener Humor (vor allem von „Grumpy“ Robert Foster) ist das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Wenn ABC es schafft, das hohe Niveau weiter zu halten und wenigstens die ärgsten Klischees zu umschiffen, könnte das zu einer ernsthaften Konkurrenz für „Law & Order“ werden.

WB: "One Tree Hill" statt "Fearless"

Ernste Probleme mit neuen Produktionen für den Serienherbst scheint man dieses Jahr beim amerikanischen Warner Brothers TV-Ableger zu haben. „Tarzan and Jane“ fällt bei vielen Kritikern auf keinen fruchtbaren Boden, die Gilmore Girls SpinOff-Serie wurde wegen angeblich hoher Produktionskosten (wer’s glaubt) gleich komplett gestrichen und die von TV-Kritikern absolut in Grund und Boden geschmähte Rachael Leigh Cook-Serie „Fearless“ hat auch nach mehreren Recasts nicht den richtigen Dreh gefunden. So hat nun der Producer Jerry Bruckheimer angeblich selbst um eine Verschiebung des Starts der neuen Serie auf Midseason (also „mitten in der Saison“, Januar 2004) gebeten, um nochmal etwas kreative Energie in einen Reshoot der Pilot-Episode mit teilweise neuem Cast zu investieren. Das WB folgte bereitwillig dieser Bitte und hat die ursprünglich geplante Serie „One Tree Hill“ auf den Dienstag-Sendeplatz ab Oktober vorgezogen. Damit beginnen die Dreharbeiten für die Serie um zwei ungleiche Teenager-Jungen, die beide den gleichen Vater haben und sich nun um ein Mädchen streiten, bereits nächsten Monat.

Sneak Preview: SKIN (Herbst 2003, FOX)

Der Cast von SkinJerry Bruckheimer, der David E. Kelley des neuen Jahrtausends, hat derzeit ein ganzes Arsenal an Serien in den USA am Start. Neben „CSI“ und „CSI:Miami“ (beides CBS) ist der von „Black Hawk Down“ bekannte Produzent ausserdem verantwortlich für „Without a Trace“(CBS) und die neuen Serien „Fearless“(WB) sowie „Cold Case“ (CBS). Mit der für Herbst 2003 gebuchten Drama-Serie „Skin“ produziert er nun erstmals eine Serie für das FOX-Network. In der modernen Variante der zeitlosen „Romeo & Julia“ Erzählung geht es neben Liebe und Sex auch um dunkle Machenschaften, politische Intrigen und brutale Kriminalität. Aber kann „Skin“ gegen die Erfolgsserien „Everybody Loves Raymond“ (CBS) und „Everwood“ (WB) bestehen können oder wird NBCs „Las Vegas“ der neue US-Hit am Montagabend?

Worum geht’s? Die vorläufige Pilot-Episode erinnert etwas an die junge Baz Luhrman-Verfilmung von Shakespeares „Romeo and Juliet“ aus dem Jahre 1996; auch hier wird versucht, das bewährte Konzept von Liebe zwischen den Kindern verfeindeter Familien auf unsere Gegenwart zu übertragen. Im Mittelpunkt von „Skin“ stehen die beiden 17jährigen „star-crossed lovers“ Jewel (Olivia Wilde) und Adam (D.J. Cotrona), die sich kennen- und lieben lernen, aber von ihren Eltern dazu gezwungen werden, ihre Liebe aufzugeben, um die Ehre der Familie nicht zu beschmutzen. Jewel ist Tochter des neureichen jüdischen Unternehmers Larry Goldmann (Ron Silver), der in Los Angeles ein Porno-Imperium im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar aufgebaut hat. Doch er und sein zwielichtiges Umfeld kommen in das Fadenkreuz des machtbessenen Staatsanwalts Michael Roame (Kevin Anderson) und seiner Ehefrau Laura Roame (Rachel Ticotin), Richterin in L.A. Und wie man sich denken kann, ist Jewel’s neue Liebe Adam der Spross eben jener Juristenfamilie. Die beiden verlieben sich ineinander noch bevor sie mitbkeommen, dass ihre beiden Familien „im Krieg“ miteinander sind. Und so müssen sie sich entscheiden: für ihre Liebe oder für ihre Familien.

Okay, und wie isses? Entgegen meinen Befürchtungen („ohgott, noch ein Romeo & Julia Abklatsch“) kann zumindest die Pilot-Episode überzeugen. Starke und motivierte Darsteller (für jede Alters- und Geschlechtsgruppe ist ein sexy Darsteller dabei ;-)), ein gutes Drehbuch und inspirierende Kameraarbeit machen die 45minütige Episode zu einem soliden und interessanten Stück Unterhaltung. Jedoch frage ich mich ernsthaft, wie das „Verbotene Liebe“ – Konzept auf diesem Niveau mehr als drei oder vier Episoden tragen soll ohne in die „Movie of the Week“-Seichtigkeit abzurutschen. Schon in der Pilotepisode wird ein Großteil der Geschichte von „Romeo und Julia“ erzählt und ist somit recht vorhersehbar, was aber durch ein solides Drehbuch noch ausgeglichen werden kann. Ausserdem frage ich mich, an welche Zielgruppe sich diese Serie richten will. Versucht man etwa ernsthaft den Spagat zwischen schmalziger Teen-Soap und spannenden Unterwelts-/Politdrama, das alle Altersgruppen vor dem Bildschirm vereinigt? Daran sind schon einige gescheitert. Sicherlich kann man mit dem jungen Latino D.J. Cotrona einige Teenies von WB’s „Everwood“ abwerben, aber ob das reichen wird, wage ich zu bezweifeln. Wie schon bei der vor ein paar Tagen an dieser Stelle beurteilten FOX-Serie „Tru Calling“ habe ich keine große Hoffnung, dass FOX die nötigen Zuschauerzahlen aufbringen kann, die diese Serie langfristig auf dem Sender etablieren kann. Aber sie dürfte recht günstig in der Produktion sein, so dass man bei FOX auch bei miesen Quoten einen recht langen Atem haben könnte.

Und wo gibt’s mehr Infos?
offizielle Homepage
„Skin“ bei TVTome

Sneak Preview: TRU CALLING (Herbst 2003, FOX)

Nachdem Eliza Dushku nun doch nicht die Hauptdarstellerin einer möglichen „Buffy“-Spinoff wurde, gilt das Augenmerk vieler „Faith“-Fans ihrem neuen Serien-Projekt „Tru Calling“, das im September auf FOX starten wird. Die Show wird es schon alleine vom Sendeplatz her nicht einfach haben, in ihrem Timeslot muss sich die Serie gegen „Friends“, „Scrubs“ und „Survivor: Panama“ behaupten. Aber wird die Serie aus den Federn von Roswell/Dawson’s Creek-Autor Jon Feldman und Buffy-Alumni Doug Petri wenigstens zu einem Geheimtipp für Mystery- und Ex-Buffy-Fans?

Worum geht’s? Um das Konzept einer neuen Serie zu beschreiben, greift man ja gerne zu Vergleichen mit bekannten Produktionen. Im Falle von „Tru Calling“ wird das eine ziemlich lange Liste, die Show nimmt Anleihen bei einigen Filmen und Serien. Man umschreibt die Show wohl am Besten als eine Mischung aus „CSI“, „Dark Angel“, „Early Edition“, „Haunted“, „Täglich grüsst das Murmeltier“ und „Lola Rennt“. Im Mittelpunkt der Serie steht die Mitt-Zwanzigerin Tru Davis (Eliza Dushku), die als Kind Augenzeuge der Ermordung ihrer Mutter wurde. Zehn Jahre nach dem Tod ihrer Mutter, Tru hat gerade ihren Abschluss am College gemacht, bereitet sie sich nun in einem Praktikum in einem Leichenschauhaus auf eine Ausbildung an einer renommierten Medical School vor. Gleich in ihrer ersten Nacht im neuen Job — am Jahrestag des Todes ihrer Mutter — wird sie auf die neu eingelieferte Leiche einer jungen Frau aufmerksam, die durch eine geheimnisvolle Stimme zu ihr Kontakt aufnimmt und sie um Hilfe bittet. Als Tru am vermeintlich nächsten Tag aufwacht, muss sie feststellen, dass der letzte Tag wieder von vorne beginnt. Somit lebt die junge Frau noch und Tru eröffnet sich die Gelegenheit, nicht nur das Leben der Frau zu retten, sondern auch noch gleich einige Schieflagen in der Beziehung zu ihren beiden Geschwistern Meredith und Harrison geradezubiegen. Doch dazu muss Tru erst einen Weg finden, den Leuten zu helfen, die noch gar nicht wissen, dass sie Hilfe benötigen. „Early Edition“, anyone? 😉 Und da Tru sich wohl kein Auto leisten kann, muss sie die Wegstrecken in der Serie zu Fuß – meist rennend (mit Techno-ähnlichem Sound und hektischen Schnitten unterlegt) zurücklegen.

Wie isses? Da hat wohl wirklich jemand zuviel „Lola Rennt“ gesehen. Eliza rennt in bester Franka Potente-Manier ohne Ende durch die Episode und hetzt von Schauplatz zu Schauplatz. Die Story ist interessant, aber kein revolutionär neuer Stoff. Die Serie lebt zumindest im Piloten von der sexy Präsenz von Eliza und dem leichten mystischen Touch, wobei sich die Frage stellt, ob letzterer lange trägt. Hier muss die Serie im Laufe der Staffel durch abwechslungsreiche Stories zeigen, dass sie keine Eintagsfliege ist. Das Drehbuch ist bis auf einige kleine Schönheitsfehler solide, leider deutet einiges auf ein „Weird Story of the Week“-Konzept ohne übergeordneten, langfristigen Story-Arc hin. Viele Informationen fallen Tru zu einfach in die Hände, vieles geht zu schnell. Die Kameraarbeit erinnert an den NYPD Blue-„Verwackelstil“ und nervt teilweise. Eliza Dushku liefert eine sehr gute Performance ab, die ihrer Leistung in „Buffy“ in nichts nachsteht – ja, fast schon etwas zu ähnlich ist. Die Nebencharaktere, vor allem Tru’s bester Freund Cameron (Heath Freedman) sind jedoch ziemlich eindimensional – eventuell können hier Tru’s Geschwister Meredith (Jessica Collins) und Harrison (Shawn Reaves) im Verlaufe der ersten Season etwas Abwechslung in die Serie bringen. Zumindest in einer Hinsicht hat FOX mittlerweile reagiert, und Cameron (Heath Freedman, im Bild hinten links) aus der Serie gestrichen. Er wird in der ausgestrahlten Fassung dieser Pilot-Episode im Herbst nicht mehr zu sehen sein. Alles in allem eine Serie mit einer sexy Hauptdarstellerin aber nur mittelmäßigem Umfeld. „Faith“-Fans kommen dennoch auf ihre Kosten.

Tru Calling LogoWie sind die Erfolgsaussichten? Die Show hat gute Chancen, das Erbe von „Dark Angel“ anzutreten und dank der eingefleischten Dushku-Fangemeinde mehr als eine Season zu überleben, aber dazu muss die Show gute Quoten einfahren und das wird angesichts des harten Konkurrenzprogramms alles andere als ein Spaziergang. FOX muss noch an ein paar Details feilen, damit die Show wirklich ein langfristiger Erfolg wird. Ansonsten könnte ein schnelles Ende drohen.

Wo gibt’s mehr Infos?:
offizielle Homepage
Tru Calling bei TV Tome
Tru Calling bei Spoiled Rotten
Forum auf trucalling.net

Erstaunlich: Obwohl die Serie noch nicht mal in den USA gestartet ist, hat sich Mitte Juni bereits jemand die deutsche Domain trucalling.de gesichert. Reife Leistung.

"Enterprise" ab August (auch) samstags

Ich hatte es ja prophezeit: Der Wegfall von „ran“ durch die Rückkehr der „guten alten Sportschau“(TM) am Samstag Abend wird leichte Bewegung im Sat.1-Programmschema verursachen. So ist denn auch beim Werbezeitvermarkter von Sat1 derzeit zu lesen, dass ab 2. August die fünfte Serie im „Star Trek“-Universum „Enterprise“ samstags abends um 19:15 läuft. Verblüffenderweise wird die Ausstrahlung am Freitag Abend (20:15) nicht wegfallen, stattdessen laufen an beiden Tagen jeweils neue Episoden – somit endet die erste Staffel auf Sat.1 bereits am 5. September.

Freaks & Geeks DVD – Update

Im offiziellen Freaks & Geeks Forum gab es heute ein Update mit Infos über die bevorstehende DVD-Release der kurzlebigen Serie. Wie der ehemalige Co-Producer der Serie, Paul Feig, bekanntgab, wird die Serie vermutlich gegen Ende 2003 für etwa $120 in den Läden stehen. Enthalten ist der komplette Original-Soundtrack sowie eine Bonus-DVD mit Bloopers, Outtakes und mehr.

"Scrubs" offiziell ab September auf Pro7

Pro7 hat heute in einer Pressemitteilung offiziell bestätigt, dass sie 24 Folgen der US-Erfolgssitcom „Scrubs“ ab 2. September 2003 um 21.45 ausstrahlen werden. Ganz ohne deutschen Titel geht’s aber dann doch nicht, „Die Anfänger“ wurde in der deutschen Fassung noch hinzugefügt. Hauptmerkmal der neuen amüsanten Comedy-Serie ist das Fehlen eines genre-üblichen „Lachtrack“.

Auf einer Pressekonferenz stellte Pro7 mit Unterstützung von Sarah Chalke (Roseannes‘ „Becky I“, die auch in „Scrubs“ eine Hauptrolle spielt) den neuen Serien-Herbst auf Pro7 vor, ebenfalls präsentiert wurde die neue Serie „Without a Trace – Spurlos verschwunden“ (ab Ende September) sowie zahlreiche neue Staffeln von Prime-Time-Serien und Wochenend-Formaten. Wie DWDL in diesem Zusammenhang unter Berufung auf Pro7 berichtet gehört dazu unter anderem die zweite Staffel von „Alias“, die trotz der schwachen Quoten der ersten Staffel auf dem gleichen Sendeplatz ausgestrahlt werden soll.

RTL2 hat derweil den vor einigen Tagen geposteten Ausstrahlungsrythmus von „24“ bestätigt, die erste Doppelfolge läuft am 2. September um 20:15 (und kollidiert so mit der Premiere von „Scrubs“ auf Pro7), die letzte am Sonntag, 28. September. Am Tag darauf (29. September) steht dann auch die deutsche DVD-Box in den Läden.

Und ein „Blast from the Past“: SuperRTL zeigt wieder „Simon & Simon“, jeden Sonntag um 20:15.

24 Day2 DVD

Am 23. September erscheint die komplette zweite Staffel von „24“ auf DVD in den USA (Region 1). Laut futoncritic gibt es diesmal auch zahlreiche Extras. In UK erscheint die Region 2 Variante am 11. August.

Ja, wo laufen sie denn?

Kaum läuft die Site wieder, kommen auch wieder wie früher die „üblichen“ Anfragen: „Wann kommt denn endlich die Serie xyz in Deutschland?“. Nun, hellsehen kann ich leider noch nicht, dennoch will ich hier mal ein paar Vermutungen publik machen, welcher Sender in Deutschland wohl die Ausstrahlungsrechte zu bestimmten neuen US-Serien hat und wann sie denn laufen könnten. Gemein ist allen Einträgen: Ich habe keinerlei offizielle Bestätigung, meist sind nicht mal Gerüchte im Umlauf. Genug der Vorrede, rein ins Vergnügen.

John Doe: Leider ging die Mystery-Serie mit einem gigantischen Cliffhanger nach nur einer Season in die ewigen Jagdgründe ein. Wir werden wohl nie rausfinden, wer John Doe nun wirklich war und wo er herkam. Diese Serie liegt rechtemäßig im RTLGroup-Gefilde, wird aber wohl keinen attraktiven PrimeTime-Sendeplatz bekommen. Wenn die Serie denn mal läuft, dann wohl spät abends um 23:15 auf RTL (wo auch schon andere kurzlebige Mystery-Serien ihre letzte Ruhestätte fanden) oder in der 22 Uhr Schiene auf RTL2.

Fastlane: Die schnelle und sexy Action-Krimi-Show hat wie John Doe auch nicht lange überlebt: eine Season und dann war Schicht im Schacht. VOX hat die Rechte und will die Serie wohl noch diesen Herbst/Winter zeigen. Aber da die Serie in den USA abgesetzt ist, wird es wohl in good ol‘ Germany keine PrimeTime geben, sondern eher Late PrimeTime (22 Uhr und später) oder Nachmittags.

Boston Public: Ich habe nicht die leiseste Ahnung, warum VOX die Serie einfach nicht zeigen will. Mittlerweile schon in der vierten Staffel gibt es von der skurilen David E. Kelley Serie in Deutschland nichts als leise und vage Absichtserklärungen, die sich dann doch nicht bewahrheiten. Hoffen wir mal auf 2004.

According to Jim: RTL hat bereits gegenüber Quotenmeter.de angekündigt, die amüsante Sitcom mit Jim Belushi im Stil von „King of Queens“ 2004 zeigen zu wollen. Die Frage ist nur: wann? Vielleicht nachts um 1 Uhr? Dann sollten sie die Serie doch lieber an RTL2 abgeben.

EverwoodEverwood: Die schmalzige Teen-Serie startet im Herbst in den USA in Staffel 2, in Deutschland hat die RTL Group die Rechte. Ich würde mal entweder auf einen Sendeplatz rund um „Smallville“ auf RTL ab Ende 2003/Anfang 2004 tippen oder auf einen attraktiven (Prime-Time-?) Sendeplatz auf VOX (evt. in Kombination mit Gilmore Girls, 7th Heaven)

8 Simple Rules for Dating My Teenage Daughter: Noch eine Sitcom (mit TV-Serien-Urgestein John Ritter), aber hier ist noch nicht sicher, ob RTL die Rechte bereits erworben hat, oder ob die Show noch „auf dem freien Markt“ ist. Das gleiche gilt für „Monk“.

The West Wing: Tja, RTL hat die Rechte, wird sie aber wohl nicht verwerten. Die Serie hat laut diversen Senderchefs wegen ihrer sehr US-spezifischen Storylines beim deutschen Publikum nur geringe Erfolgsaussichten.

Yes, Dear: Wohl irgendwann samstag vormittags auf VOX.

Still Standing: Diese 20th Century Fox Sitcoms sind sehr schwer einzuschätzen, auch Pro7 könnte die Rechte haben, aber noch gibt es nichts genaues.

Gilmore Girls: kommt mit Sicherheit im Herbst auf VOX, ein Prime-Time Sendeplatz (Dienstag?) gilt als wahrscheinlich. Die deutschen Bücher sowie den Soundtrack gibt’s schon bei amazon.de. In den USA kommt ab Oktober die 4. Staffel.

Reba: Wer die Rechte an dieser WB-Dramaserie hat, ist noch nicht bekannt. Die RTL Group ist (mal wieder) der wahrscheinlichste Kandidat, aber die Serie dürfte eher Pro7 ins Portfolio passen.

Ansonsten gilt es erstmal die Telemesse Ende Juli abzuwarten. Eventuell kommen da etwas fundiertere Gerüchte in Umlauf 😉

 

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