Archiv vom August 2003


ProSieben schließt Vertrag mit Paramount

Dienstag, 19. August, 2003

Allmählich hat ProSiebenSat1SabanMedia alle großen Produktionsstudios wieder in seinem Portfolio zusammen. Heute gaben sie den Abschluß mit Paramount bekannt, wodurch neben Top Spielfilmen (‚Der Anschlag‘, ‚Mission: Impossible 3‘, ‚Star Trek 10‘) auch die neuen Paramount Serien-Produktionen der Senderfamilie zur Verfügung stehen werden. P7S1M erwähnt in seiner Presseerklärung ausdrücklich die Serien „In-Laws“, „It’s all relative „ sowie „NAVY CIS„. Die beiden letzten Serien starten erst im September 2003 im US-Fernsehen, vor Herbst 2004 ist mit einer Ausstrahlung im deutschen TV also nicht zu rechnen – falls die Serien überhaupt in den USA erfolgreich sein werden.

Ferner dürfte die Sendergruppe nun auch die Rechte an Serien wie „First Monday“ und „A Minute with Stan Hooper“ erworben haben, aber ob die jemals im deutschen TV laufen werden, steht in den Sternen.

Neue Staffeln bei RTL2

Montag, 11. August, 2003

Auf der Telemesse riss RTL2 unter anderem auch die Pläne ihres Serien-Programms für 2004 an. Auch in 2004 steht ganz klar eine Serie im Vordergrund: 24. Bereits im Februar soll die zweite Staffel starten. Wenn sich der Ausstrahlungsmodi im September für die erste Staffel bewährt (sprich: gute Werbeeinnahmen), will man auch die zweite Staffel in nur einem Monat durchsenden. Auch wenn RTL2 das nicht bestätigen wollte, liegt die Vermutung nahe, dass die dritte Staffel dann in gleicher Form im September 2004 kommt.

Ansonsten hält sich der Sender mit Neueinkäufen zurück. Serien wie Andromeda und Stargate werden mit teilweise neuen Staffeln aufwarten, im Nachmittagsprogramm werden alte RTL-Relikte durchgenudelt wie „Das Leben und ich“, „3rd rock from the sun“ und „Jesse“. „King of Queens“ und „Undressed“ werden auch weiterhin fester Bestandteil des RTL2-Programms sein, solange die Quoten stimmen. Viel mehr Platz ist auch im RTL2-Sendeschema nicht für US Serien: Neue Reality-Formate wie die „Fame Academy“, Big Brother 5 u.v.m. werden viele Slots füllen.

RTL kauft "Firefly", "Birds of Prey" und "John Doe"

Freitag, 8. August, 2003

Trotz seiner starken Orientierung auf eigenproduziertes Material wird RTL auch 2004 wieder neue US-Serien ins Programm nehmen. Wie im Verlauf der diesjährigen Telemesse bekannt wurde, will der Sender, der im Januar 2004 sein 20jähriges Bestehen feiert, bereits ab Ende Oktober 2003 die kurzlebige FOX Mystery-Serie „John Doe“ auf dem ehemaligen Nacht-Sendeplatz von „Players“ senden. John Doe wurde nach nur einer Staffel Mitte 2003 in den USA eingestellt und endet leider mit einem gigantischen Cliffhanger. In der Serie geht es um einen Mann, der eines Tages auf einer Insel aufwacht und alle seine persönlichen Erinnerungen an sein früheres Leben verloren hat, jedoch ansonsten ein wandelndes Lexikon ist: Er kennt alle nur denkbaren Informationen über alles und jeden. Auf der Suche nach seiner wahren Identität kommt er einer mysteriösen Geheimorganisation auf die Spur und hilft gleichzeitig der Polizei beim Lösen ungewöhnlicher Mordfälle.

Fans von Joss Whedon („Buffy“) müssen sich indes noch bis Herbst 2004 gedulden, erst dann kommt seine ebenfalls kurzlebiger Ausflug ins Science-Fiction Genre auf dem gleichen Sendeplatz im RTL-Nachtprogramm. „Firefly“ hat gute Chancen, bis dahin schon komplett auf DVD zu erscheinen, selbst ein Kinofilm ist mittlerweile im Gespräch.

Interessanterweise platziert RTL jedoch die 13 Episoden der WB-Serie „Birds of Prey“ im Jugendprogramm am Samstag ab Ende 2003. Die Serie, die im „Batman“-Universum spielt, wird das A-Team zumindest vorübergehend ablösen. Ebenfalls im Wochenendprogramm kommen ab Sommer 2004 auch endlich neue Folgen von „that 70’s show“ und die neue Sitcom „Geena“.

 

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