NY Times: "TV's Bold New Concept: Summer"
Die NY Times hat dem neuen „full year schedule“ der Networks einen ausführlichen Artikel gewidmet. Ein weiteres interessantes Argument für die Einführung dieser 52-Wochen Schemata sei demnach die Tatsache, dass die Cable Networks wie HBO jeden Sommer Zuschauer gewinnen, die dann im Herbst in immer geringeren Zahlen wieder zu den alteingesessenen Broadcast Networks (ABC, CBS etc) zurückkehren. Daher wolle man auch die Investition in das Sommerprogramm forcieren. Beispiele sind hierfür u.a. „Six Feet Under“ (HBO) und „Dead Like Me“ (Showtime), die beide im Sommer ihre Zuschauer fanden. Vor allem FOX drängt ferner dazu, alte Rituale wie „Seasons“ und „Sweeps“ mittelfristig abzuschaffen. Dennoch sollte man logischerweise nicht damit rechnen, dass Serien zukünftig 52 Episoden pro Jahr produzieren – auch Schauspieler und Produzenten brauchen mal Urlaub und bei zwei Millionen US-Dollar Kosten pro Drama-Episode ist sowas auch ein risikoreiches und nicht billiges Vergnügen.
Ein Zitat:
„If we’re a 52-week network, we should be introducing shows to the schedule all year long,“ says Preston Beckman, executive vice president of program planning for Fox. „The key is to get shows on different cycles so the schedule always looks fresh. This is the first step in saying there’s no such thing as a TV season anymore.“
NB: Der Artikel geht über drei Seiten, der Link auf die folgenden Seiten ist am Fuß der Website etwas zu klein geraten.
28. Mai 2004 um 10:53 Uhr
Den NY Zimes Bericht über die Lage von sitcoms vom 24. Mai 2004 kann ich auch nur wärmstens empfehlen…