Mäßiger Start für "Arrested Development" und "Huff"
Eigentlich hatte FOX ja gehofft, durch den Emmy für „Arrested Development“ auch bessere Quoten für die Comedy-Show einfahren zu können, doch dann blieb es am Sonntag recht dürftig, wie man es auch von der ersten Staffel gewohnt war. Mit knapp 6,6 Millionen Zuschauern und einem Share von 3.2/7 (Overnights, 18-49) schaffte das Network aber immerhin den dritten Platz nach CBS und NBC, verlor jedoch satte 41% an Zuschauern gegenüber seinem Lead-In „The Simpsons“.
Überraschend dürftig fielen auch die Quoten für das neue Showtime-Drama „Huff“ mit Hank Azaria als Psychiater in der Mid-Life Crisis aus. Die Serie, die bereits (voreilig?) für eine zweite Staffel verlängert wurde, kam auf nicht einmal 500.000 Zuschauer. Die letzte neue Showtime Dramaserie „The L-Word“ schaffte zum Vergleich Anfang des Jahres knapp eine Million Zuschauer.
„Huff“ ist aber auch eine ziemliche Achterbahnfahrt. Einerseits will die Show eine leichte Comedy sein, gleichzeitig verfällt die Serie aber auch immer wieder in ein dunkles, depremierendes Drama. Die Kontraste dazwischen sind einfach zu stark und dazu kommt ein etwas unausgegorenes Script. Die Show ist sicherlich besser als so manches, was auf den Broadcast Networks läuft, aber es fehlt der „letzte Kniff“. Was die Pilot Episode aber sicherlich sehenswert macht, ist die beeindruckende Regiearbeit von Scott Winant (der auch schon bei der ShowTime Serie „Dead Like Me“ die Pilotepisode in Szene setzte): Bereits seine Szenenübergänge setzen Maßstäbe.
11. November 2004 um 11:59 Uhr
Ich glaube, jetzt dürfte langsam endgültig klar sein, das AD NIEMALS ein Quotenrenner sein wird.
Die Chance, dass es wie bei Seinfeld läuft (Hit erst ab S3) ist, in meinen Augen, sehr, sehr klein. Leider.
Warten wir jetzt aber mal die Nov. Sweeps ab…