Zum ersten Mal seit über 20 Jahren ist es CBS gelungen, während eines „Sweeps“-Monats die Führung in der Quotenrangliste der begehrten Zielgruppe der 18-49jährigen zu erobern.

CBS schaffte ein 4.5 rating im Monat November (18-49jährige) während ABC und NBC nur 4.0 erreichten. Auch in der Statistik der Gesamtzuschauerzahlen und in der Altersgruppe der 25-54jährigen gelang CBS der Sieg und nennt diesen dreifachen Erfolg überschwenglich „trifecta“.

In den vergangenen Jahren hatte CBS vor allem gute Quoten bei den Altersgruppen jenseits der 30 während die Jungen eher zu NBC, FOX und WB wanderten und galt damit sozusagen als das ZDF der USA. Doch nicht nur durch den Verlust von „Friends“ bei NBC und gleichzeitig dem stetigen Zuwachs des CSI-Franchises bei CBS konnte der Viacom-Ableger dieses Jahr einen siebenprozentigen Zuwachs in der Zielgruppe der 18-49jährigen erzielen während NBC neun Prozent verlor.

Auch ein Gewinner im November war ABC, das in fast allen Zielgruppen deutlich zulegen konnte und sich anschickt, NBC den zweiten Platz streitig zu machen.

Im Durchschnitt kam CBS im November auf 14 Millionen Zuschauer, das ist etwas weniger als letztes Jahr aber immer noch deutlich mehr als ABC und NBC (jeweils 10 Millionen).

Mehr Quoten beim Hollywood Reporter.

Falls noch irgendjemand einen Funken Hoffnung hatte, dass FOX im Januar wie vor langer Zeit mal angekündigt die Handvoll Episoden der zweiten Season von „Tru Calling“ ausstrahlen wird, der muss sich nach der Bekanntgabe des Midseason-Sendeschemas von FOX nun endgültig mit der Realität vertraut machen. Ob FOX jemals die restlichen Folgen von „Tru Calling“ ausstrahlen wird, ist unklar.

Die neue Donnerstags-Serie von FOX ist nun „Point Pleasant“ (startet am 20. Januar nach „The O.C.“). Die Serie ist auf den ersten Blick eine wilde Mischung aus „John Doe“, „Buffy“, „Good vs. Evil“ und „Melrose Place“. Im Mittelpunkt steht die junge Christina Nickson (Elisabeth Harnois), die eines Tages durch ein Unglück bei einer Schiffstour ins Meer stürzt und bei dem beschaulichen Örtchen Point Pleasant ans Ufer gespült wird. Dort wird sie von den Bewohnern (u.a. „Sentinel“ Richard Burgi) freundlich aufgenommen. Doch zeitgleich mit ihrer Ankunft brechen in dem Ort plötzlich viele alte Konflikte auf — und auch Christina spürt eine seltsame Veränderung in ihr. Sie entwickelt zunehmend immer stärkere ambivalente Charakterzüge — einerseits ist sie sehr nett aber gleichzeitig stellt sie einen beunruhigenden Drang hin zu Intrigen in sich fest. Denn was Christina nicht weiss — sie ist die Tochter einer Sterblichen und des Teufels und gerade hat der Kampf zwischen Gut und Böse um ihre Seele begonnen…

Verantwortlich für diesen abstrusen Genre-Mix ist Ex-Buffy und Ex-Angel-Produzentin Marti Noxon und sie ist eigentlich nicht für soapige Drehbücher bekannt — man sollte der Show also durchaus mal ’ne Chance geben.

Heute morgen wurde ich von meinem Radiowecker mit den Worten „… last christmas I gave you my heart but the very next day you gave it away …“ geweckt. Ugh. Wham. It’s that time of year again.