George W. Bush vs. "The O.C."
Am Donnerstag dieser Woche brachte US-Präsident Bush die großen Broadcast Networks in eine unangenehme Situation: Ausgerechnet für den ersten Abend der diesjähigen „May Sweeps“ kündigte das Weisse Haus eine Pressekonferenz des Präsidenten an. Und das zur besten Prime-Time um 20:30 Uhr. Natürlich reicht es da nicht, wenn die eigentlichen Newsstations wie FOX News, CNN oder MSNBC solch eine Ansprache des Präsidenten übertragen, nein, da müssen alle ‚ran: ABC, CBS, FOX und NBC räumen mehr oder weniger freiwillig ihr Programm frei, damit das gemeine Publidumm bloß keine Chance zum Entkommen hat. Das ist dann durchaus vergleichbar mit Hochzeiten in europäischen Königshäusern und deren unmittelbaren Auswirkungen auf das Programm deutscher Sender.
Fortunately, though Bush runs the country, wiser men run the broadcast networks – men who know what it means to preempt „Survivor,“ „C.S.I.“ and „The O.C.“
Eine lesenswerte und detaillierte Chronologie der Ereignisse über das Tauziehen zwischen den TV-Networks und dem Pressestab des Weissen Haus im Vorfeld dieser Pressekonferenz hat Lisa de Moraes für die Washington Post zu Papier gebracht. Ein gewisser frustrierter Unterton ist in dem Artikel sicherlich nicht zu leugnen…