"Galactica" kommt im Oktober zurück
Dass „Battlestar Galactica“ in eine dritte Staffel mit 20 Episoden gehen würde, war ja bereits seit längerem bekannt. Heute hat SciFi auch offiziell bekanntgegeben, dass die Serie tatsächlich im Oktober 2006 zurück auf den Bildschirm kommen wird, im April beginnen die Dreharbeiten. Damit orientiert sich das Cable-Network überraschend deutlich an dem Season-Sendeschema der Broadcast Networks. Wahrscheinlich wird aber auch diese Staffel wieder in zwei Blöcken gesendet, mit einem größeren Winter-Break.
Es steht ebenfalls bereits fest, dass Lucy Lawless für einen 10 Episoden umfassenden Story-Arc der dritten Staffel verpflichtet wurde.
Das Seasonfinale der zweiten Staffel läuft diesen Freitag in den USA.
16. März 2006 um 02:31 Uhr
Munkelt man nicht, dass die Serie nur deshalb erst im Oktober startet, weil NBC sie vielleicht selber senden will, da sie so extrem erfolgreich ist? Ich wüsste wirklich nicht, warum sie SciFi aus dem erfolgreichen Freitag-Lineup mit den beiden Stargate-Serien reißen sollte.
Aber nun ja, nach dem Season Finale ist mein Enthusiasmus eh stark gebremst worden, so ein Haufen Unfug! Wenn das nicht noch zurückgenommen wird und sich als Schlaf-Vision oder so entpuppt, kann ich nur sagen – wrong way, way wrong, guys! Aber vielleicht sehe das auch nur ich so…
16. März 2006 um 10:12 Uhr
Da gab es ein paar verstreute Gerüchte, dass NBC an Galactica interessiert sei, aber ich halte das für sehr unwahrscheinlich. NBC mag zwar verzweifelt sein, aber „Galactica“ passt nun wirklich nicht zu denen ins Programm.
16. März 2006 um 15:37 Uhr
wie steht es eigentlich um die Quoten der Serie? Irgendwo hab ich gelesen, die Show sei sehr erfolgreich. Auf der anderen Seite fand ich diese Info:
(Quelle: http://bsgtns.com/index.php?option=com_content&task=view&id=170&Itemid=29)
16. März 2006 um 16:58 Uhr
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Ronald D. Moore entgegen seinen Äußerungen nicht wirklich weiß, wohin er mit der Serie will, und das merkt man der zweiten Staffel auch an. Vermutlich steht ihm jetzt schon der Angstschweiß auf der Stirn, »Oh Gott, 20 Folgen, was soll da bloß alles passieren…?« 😉
Und mal ehrlich – er kann die Flotte doch eh nicht wirklich auf der Erde ankommen lassen, das würde die gesamte SciFi-Stimmung des Könnte-tatsächlich-zu-unserer-Zeit-spielen zerstören. Meiner Meinung nach kann man diesen Teufelskreis aus Science-Fiction und Gegenwarts-Erde nicht lösen, und wenn man es doch versucht, gerät es zumeist zur Katastrophe, das war bei Galactica 1980 so und wäre auch bei der Neuauflage der Fall.
Aber sei’s drum…
21. März 2006 um 14:32 Uhr
Also noch habe ich große hoffnungen in die Serie. Natürlich war auch ich extrem überascht vom Finale, aber dann hellauf begeistert. Nur die wenigsten Serien schaffen es sich in regelmäßigen Abständen so grundlegend zu verändern.
[ACHTUNG FÜR LEUTE DIE DIE 2. STAFFEL NICHT KENNEN NICHT WEITERLESEN]
Schon als die Pegasus erstmalig auftauchte dachte ich, dass ist wie es auch in Star Trek u.ä. immer ist, am ende ist das Schiff wieder Weg und alles beleibt beim alten. Aber nein es blieb. Ich Denke es ist ein entscheidender Teil der Serie sich immer mal wieder neu zu erfinden und das so drastisch wie möglich.
Die Verteilung der Figuren auf Zwei Standorte hat schon über einen langen Zeitraum der ersten Staffel sehr gut Funktioniert und das wird es in der dritten wieder. und die Cylons konnten nicht immer nur die simplen Bösen bleiben. Auch eine stärkere Rolle für Baltar war unerzichtbar, ich habe es noch nie so geliebt jemanden zu hassen und darauf baut Moore offensichtlich.
Natürlich kan das ganze furchtbar schief gehen, aber ich denke mit etwas glück sehen wir die Zukunft des Staffel Clifhangers, nicht nur eine Pseudo spannende Situation die sich in der ersten Folge der nächten Staffel in nichts auflöst (hat jemand das Stargate Finale gesehen ich denke das ist ein gutes Beispiel dafür), sondern eine Grundlegende, unwiderrufbare änderung des Gesammtkonzepts, das tatsächlich alle Möglichkeiten offen lässt. Sollte man dies irgendwann nochmal mit der aus „Lost“ bekannten unsicherheit was das überleben der Hauptfiguren angeht verbinden, Dann kann Fernsehen wieder wirklich spannend werden.