JUN 0620
Keine Nullquote in der Informationswissenschaft
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20. Juni 2006 um 11:25 Uhr
Tja, wer hätte das gedacht!?
Vielen Dank an alle, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben!
Hoffen wir, dass bei der „Neuorientierung“ nicht die Kerninhalte der InfoWiss verloren gehen…
22. Juni 2006 um 17:38 Uhr
Ich bin grade auf Studienplatzsuche. Für wen kannst du denn das Studium empfehlen?
Danke
22. Juni 2006 um 18:30 Uhr
Ich würde das Studium vor allem Leuten empfehlen, die sich für jegliche Art der „Informationsvermittlung“ und in diesem Kontext mehr für die Komponente „Mensch“ als die technischen Aspekte interessieren.
Die Informationswissenschaft in Saarbrücken ist an der Philosophischen Fakultät angesiedelt — schon daran zeigt sich, dass wir als Geisteswissenschaft nicht so technikorientiert wie beispielsweise die Informatiker sind. Bei uns steht der Nutzer im Vordergrund, nicht die Maschine oder das effiziente Programmieren von Algorithmen. Allerdings sollte man eben auch in Grundzügen wissen, wie die Maschine funktioniert.
Ein wesentliches Merkmal der Saarbrücker Informationswissenschaft ist das „breite“, interdisziplinäre Betätigungsfeld. Absolventen arbeiten in den Medien, bei Unternehmensberatungen, in Bildungseinrichtungen, in „klassischen“ Informations- und Dokumentationsbereichen, aber auch teilweise in typischen Informatiker-Berufen und vielen mehr.
Es gibt so auch nicht ein klassisches Berufsbild „Informationswissenschaftler“, sondern viele Tätigkeitsbereiche, in denen informationswissenschaftliche Kenntnisse gefragt sind. Oftmals wissen allerdings selbst die Personalabteilungen von Unternehmen nicht, dass sie eigentlich auch nach Informationswissenschaftlern suchen sollten 🙂
Dementsprechend vielfältig ist auch das Lehrangebot. Das wird noch stärker dadurch unterstrichen, dass man zum Hauptfach Informationswissenschaft auch immer zwei Nebenfächer aus dem Studienangebot der SaarUni wählen muss, die zumindest theoretisch jeweils 30% des Studiums ausmachen.
Das Studium der InfoWiss erfodert einiges an Eigeninitiative. Es ist so gut wie gar nicht verschult, sondern baut darauf, dass der/die Student/in eigenverantwortlich arbeitet und sich nicht einfach nur von den Dozenten „berieseln“ lässt. Wer also lieber einen klaren, vorgegebenen Ablaufplan für das komplette Studium haben will und immer „am Händchen“ gehalten werden muss, der sollte um das Fach einen Bogen machen… Und wer seinen Verwandten immer in einem knappen Satz die Inhalte seines Studienfachs erklären will („Is‘ das ‚was mit Medien?“), ist hier auch nicht soo gut aufgehoben 😉
Für mehr Infos empfehle ich einen Blick in das Angebot auf den Informationswissenschafts-Webseiten und vielleicht auch einfach mal einen Blick auf unser aktuelles Vorlesungsverzeichnis…