The Knights of Prosperity
Inhalt in einem Satz: Eine bunte Truppe von Unterschichten-Losern will Mick Jagger ausrauben. Comedy formerly known as „Let’s Rob … Mick Jagger/Jeff Goldblum“. ABC.
Quick-Preview: Ich bin etwas ratlos. Reviews zu der Serie auf anderen Websites überschlagen sich geradezu mit Lobpreisungen für „ABC’s best comedy“.
Aber ich fand’s nur mäßig witzig. Ich hab’s mir sogar zweimal an verschiedenen Tagen angeschaut, um rauszufinden, ob ich vielleicht irgendetwas übersehen hatte. Aber nö. Zweimal Urteil: Unlustig. Sicherlich ist es eine der bizarrsten Shows die ich je gesehen habe. Zeitweise drängt sich der Verdacht auf, als wollten die Macher eine Serie im Stil von „Arrested Development“ meets „My Name is Earl“ machen … aber der Rythmus stimmt einfach nicht und kommt an die „Originale“ nicht heran. Zugegeben: Originell, schräg und im wahrsten Sinne des Wortes „offbeat“ ist die Show. Und mittendrin in all dieser Abstrusität dann auch noch Mick Jagger. Ja, der echte. Hämmert einem Asiaten einen Fußball an den Kopf. Mehrmals.
Und die Szenen mit Jagger (vor allem die letzten) sind auch die einzigen der Episode, die so etwas wie ein Grinsen hervorriefen. Der Rest der Show ging aber komplett an mir vorbei. Irgendwas stimmt nicht an der Show. Vielleicht ist es das Timing, das seltsame Editing, vielleicht die krampfhaft „originellen“ Charaktere, die zwar abstrus überzeichnet, aber nicht amüsant sind — was auch an den mittelmäßigen Schauspielern liegen könnte. Ja, ich habe all die versuchten Anspielungen auf Genre-Klassiker wie „Ocean’s Eleven“ & Co. bemerkt — aber sie trafen irgendwie alle nicht. Teilweise habe ich mir sogar einen Laughtrack herbeigewünscht, um mal ‚rauszufinden, ob sich die Macher bei der ein oder anderen Szene jetzt wirklich eine Punchline ausgedacht hatten.
Fazit: Ich glaube nach ein paar Bier und diversen Wiederholungen könnte das die Krönung der Fernsehgeschichte sein. Aber im nüchternen Zustand schaut man (ich) anschließend einfach nur total verdutzt aus der Wäsche. Oder es zeigt mal wieder, dass jeder Mensch ein anderes Verständnis von Humor hat.
7. August 2006 um 09:28 Uhr
Also mir hat’s gefallen. Definitiv besser als die anderen geleakten Comedypiloten. Auch wenn der Rythmus wirklich etwas gewöhnungsbedürftig ist. Liegt aber wohl auch größtenteils daran das ich hier die Premise ganz interessant finde und was bei den anderen Comedypiloten bisher nicht wirklich der Fall war.
10. August 2006 um 19:01 Uhr
ahmm….. Seriously?
Ich hatte viel erwartet. Das war gar nix! zero! Hab versucht die Pilotfolge zum 2.Mal zu schauen und gleich in den ersten Paar Minuten ausgeschaltet. Somewhat bad acting, und Witze die man zum milliardsten Mal hört,….
Der Review von Futoncritic war so gut und hab‘ folglich eine Art My Name Is Earl -Reloaded erwartet.Dort war auch der Review zum Pilotfilm Jerichos gut. Beide sind aber in der Realität kaum sehenswert.
Word of advice to The Knights of Prosperity: Start packing! The cancellation clock is ticking! tick,tock…..
10. August 2006 um 19:59 Uhr
@Trapnamara
Ich würde dir raten die ganze Episode anzuschauen. Die ersten paar Minuten sind wirklich nicht so toll, aber es wird besser…
10. August 2006 um 20:35 Uhr
wie geschrieben- ich habe mir mühe gegeben die Pilotfolge zum zweiten Mal zu sehen. Hab‘ die Folge vor 2 Tagen gesehen und war „oi“. Der zweite Versuch war nur wegen der übertriebene positive Review von FutonCritic. Mehr nicht. Da hätte ich mir die 15+5 Minuten erspart. Totally unworthy.
26. November 2007 um 22:16 Uhr
also ich find die serie gut. man muss sie allerdings auf englisch gucken, auf deutsch wird sie warscheinlich komplett ihren wert verlieren, weil die serie von den aktzenten der hauptcharactaere lebt. was aber von anfang an klar war, dass die serien nach spaetestens einer staffel abgesetzt wird/wurde, da die serie nicht massenkompatibel ist. das passiert leider mit fast allen guten comedy-serien. stattdessen muss man sich mit flachen familien-sitcoms rumaergern (man kanns natuerlich auch lassen).
mein fazit, deutlich besser als die meisten sitcoms, aber meilenweit entfernt von comedy meisterwerken wie arrested development oder friends.