So Senseo
Als mein lokaler Bin-Doch-Nicht-Blöd-Markt vorletzte Woche die Philips Senseo Kaffeemaschine inkl. zwei Gläser und zwei Packungen Kaffeepads für 44 neue Geldeinheiten im Angebot hatte, hab‘ ich halt mal zugegrifffen. Für mich als Gelegenheitstrinker, der über den Tag verteilt seine Koffein-Dosis braucht, ist solch ein „Kleinportionierer“ praktischer, weil man die Tasse Kaffee bei Bedarf frisch zubereitet und er nicht stundenlang ‚rumsteht. Geht auch überraschend flott: Maximal 90 Sekunden und die Tasse ist fertig — inklusive „Crema“. Die Pads sind zwar etwas teurer als das übliche Pfund, aber da man keinen Kaffee am Ende des Tages mehr wegschüttet und keine Ausgaben für Filtertüten hat, ist es finanziell wohl kein extrem großer Unterschied. Und ja, schmecken tut er auch. Deutlich besser sogar, bilde ich mir ein. Ich probier mich jedenfalls in den nächsten Wochen mal durch die verschiedenen Sorten durch. Selbst Aldi hat ja mittlerweile in manchen Niederlassungen solche Pads, auch Fair-Trade-Produkte habe ich schon mal gesehen.
6. Oktober 2006 um 13:34 Uhr
Ich dachte immer, die Senseo-Pads seien deutlich teurer als ’normaler‘ Kaffee – aber das Effizienz-Argument klingt irgendwie überzeugend.
Dann werde ich mal Ausschau halten nach einem ähnlichen Angebot…
Danke für den Tipp!
6. Oktober 2006 um 14:23 Uhr
Die Original-Senseo-Pads schlagen etwa mit 1,80 bis 1,99 pro 18 Stück zu Buche, also etwa 10-11 Cent pro Tasse. Man müsste halt mal ausrechnen, wieviel Tassen man aus einem Pfund Kaffee herausbekommt. Ich schätze mal, dass Senseo etwa doppelt so teuer wie die herkömmliche Methode ist. Es passen aber auch viele (Noname-)Produkte von anderen Anbietern, möglicherweise sind die günstiger (ich habe mich auch noch nicht ausführlicher damit beschäftigt). Solange sie rund sind, sollten sie passen. Es darf halt nicht jeder den Begriff „Senseo-Pad“ nutzen.
Mich haben jedenfalls die Vorteile überzeugt und bin auch bereit, etwas mehr dafür zu bezahlen.
ETA: Aldi verlangt 1,69€ für 20 Pads = 8,5 Cent pro Tasse.
6. Oktober 2006 um 16:01 Uhr
tjo, wenn man das mit den unsummen vergleicht, die so mancher in der öffentlichkeit für kaffee ausgibt 🙂
6. Oktober 2006 um 20:31 Uhr
Wer Kaffeepads nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verzehr brigt, wird mit schlechtem Geschmack nicht unter 15 Minuten bestraft… oder so ähnlich.
Naja, ich übertreibe jetzt etwas; aber an das Original kommen nicht viele nachgemachte Sorten ran. Ich hatte sogar mal eine Sorte beim Discounter erwischt, die definitiv zu klein für die Maschinen waren.
Was ich schlecht finde, ist die miese Auswahl bei uns (nicht nur beim Kaffee). Wenn ich mich in Frankreich umschaue, finde ich dort viel mehr Sorten (habe letztens Expresso mitgebracht… lecker). Wenn man alle probieren möchte und auch die nachgemachten nicht verschmäht, dürfte man einige Wochen an Nebenwirkungen des Kaffeeabusus leiden.
In dem Sinne, gudd Schluck
7. Oktober 2006 um 08:15 Uhr
Aus den Erfahrungsberichten von Bekannten kann ich herauslesen, dass die Senseo „Cappuccino“ Pads extremst gut sein sollen. Außerdem sollen die Pads mit dem brasilianischen Kaffee sehr gut sein.
Bei einer Verkostung im lokalen Jupiter-Markt habe ich mal Pads vom Norma-Discounter probiert. Das war allerdings nicht wirklich mein Fall *brr*. Außerdem soll man die Finger von den wiederbefüllbaren Pads lassen, der Geschmack soll alles andere als genießbar sein…