Wie "Pushing Daisies" aus "Dead Like Me" entstand
Dass das neue ABC-Fantasy-Drama „Pushing Daisies“ ursprünglich mal aus einer Storyidee für „Dead Like Me“ geboren wurde, ist wohl bereits länger bekannt. Jetzt habe ich aber zum ersten Mal Details dazu gelesen, wie genau dieses ursprüngliche Konzept in „Dead Like Me“ eingebunden und eventuell sogar in einer Spin-Off-Serie ausgebaut werden sollte. Bryan Fuller beschrieb den ungefähren Ablauf in einem Gespräch mit den Bloggern von AOL/TVSquad:
„There was going to be an arc where George, the girl who died and became a Grim Reaper, was finding that someone was sniping her souls. and then she’d meet this guy who would touch people and bring them back to life. Then he would touch her, she’d go back to her family for part of the second season, then he’d touch her again and she’d go back to her reaping duties.“
Nachdem Fuller allerdings noch während der ersten Staffel von „Dead Like Me“ „gegangen wurde“ und nichts mehr mit den Stories der zweiten Staffel der Serie zu tun hatte, merkte er sich diese Idee für zukünftige Projekte vor.
Barry Sonnenfeld dementiert derweil hartnäckig, dass eine Budget-Überziehung beim Dreh der zweiten „Pushing Daisies“-Episode zu Spannungen zwischen ihm und Warner-Brothers-Chef Peter Roth geführt habe. Naja, was soll er auch anderes tun als dementieren. Aber wo Rauch…
12. September 2007 um 10:50 Uhr
Vor ein paar Wochen gab es im Magazin der Süddeutschen Zeitung ein langes Interview mit Michael Ballhaus, der bei Wild Wild West Chefkameramann war, wo er sich über Sonnenfelds Verhalten bei WWW ausgelassen hat — „Sonnenfeld war nach dem riesen Erfolg seines vorherigen Films größenwahnsinnig geworden und hat das Budget von WWW gnadenlos überzogen“ [undzwar wegen völlig überflüssiger Sachen]
Sowas merkt sich Hollywood und Sonnenfeld hat seit dem keine A List Film-Produktionen mehr bekommen. (MIB2 zählt nicht wirklich ;))
Und der Ruf ein Geldverschwender zu sein wird man in Hollywood nicht leicht los.
Offensichtlich haben die Produzenten von PD die Notbremse gezogen um Fiaskos vorzubeugen (Sonnenfelds Erklärungen sindt typisches Hollywood PR Geschwätz 😆 )
12. September 2007 um 10:59 Uhr
Wäre sicherlich interessant gewesen.
12. September 2007 um 11:04 Uhr
Bei DLM hat man in der zweiten Staffel leider zu stark gemerkt, dass die ursprünglichen Ideen einfach über Board geworfen wurden. Wenn man das sie liest, wirklich schade.
12. September 2007 um 11:23 Uhr
@redlock
Aha, Kommentarrecycling 😉
Die (Serienfan-)Welt ist doch recht kein 🙂
12. September 2007 um 20:38 Uhr
Interessant! 🙂 Dead Like Me gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsserien. Und Pushing Daisies? Wirkt reizvoll, aber das ständige Off-Gelaber war mir ein wenig zu viel, die visuellen Effekte sahen etwas billig aus. Mal sehen…
12. September 2007 um 23:18 Uhr
Ist Alias nicht auch aus einer „Schnapsidee“ für Felicity entstanden?
In diesem Fall muss man schon fast froh sein, dass das Konzept für eine eigene Serie genutzt werden musste. Hört sich nämlich viel besser an, als im Zusammenhang mit DLM. Schon nach einer Season wäre George also wieder (streckenweise) „normal“ gewesen? Wäre doch eher ein Story für eine finale Season gewesen. Gut, das war sie ja letztendlich auch. *g*
13. September 2007 um 09:49 Uhr
@bmk: Offensichtlich 😆
Ändert aber nichts an der „Richtigkeit“ des Kommentars 😆 😉
29. September 2007 um 18:40 Uhr
[…] gerade durch Zufall beim rumspielen mit Google Webmaster Tools einen interesanten Beitrag im von mir gern gelesenem sablog gefunden. Es geht eigentlich um “Pushing Daisies”, […]