Archiv des Jahres 2007


Janeane Garofalo und "24"

Dienstag, 21. August, 2007

Achjeh. Da deutet sich ein „Gewissenskonflikt“ am Horizont an. Eigentlich bin ich ja kein großer Fan von „24“, au contraire. Aber ich vergöttere (naja…) Janeane Garofalo. Und nun treffen diese beiden Antipathien und Sympathien laut Ausiello zusammen … in der kommenden Staffel von „24“, die nach mehreren Neu-Konzeptionen und Drehstops wohl zukünftig im TV-Lexikon unter „Schwere Geburt“ genannt wird. Janeane soll sogar als „Regular“ in den Cast der neuen Season aufgenommen werden. Gab’s denn wirklich keine andere Show, die sie haben (und bezahlen) wollte? Hmpf.

Weniger gegensätzliche Verteilungen von Anti- und Sympathien gibt es bei den anderen Casting-Meldungen des Tages: Ryan Seacrest wird Gastgeber der 59. Emmy-Verleihung am 16. September. Das könnte ein guter Grund werden, um die Show zum ersten Mal seit Jahren komplett zu ignorieren.

Und Kevin Federline hat einen Gastauftritt bei „One Tree Hill“? Und Britney sowie Paris Hilton und Lindsay Lohan sollen zum „Apprentice“?! Heh, das wird ein gigantomanisches Shark-Jumping-Festival.

Nein, mit einer Meldung zu Britney und Kevin will ich diesen Blog-Eintrag sicherlich nicht abschließen, also gibt’s halt noch einen Link ‚rüber zum „Schreibtisch von Pam Beesly„, wo Jenna Fischer ihre Mitwirkung in einem recht nett gemachten Musikvideo dokumentiert hat. Der Song reißt mich zwar nicht sonderlich vom Hocker, aber das Video in einem Take hinzukriegen, ist schon eine ausgefallene Leistung (Regie führte „Brian“ aus „Gilmore Girls“).

HBO verlängert "Flight of the Conchords" (und Entourage)

Freitag, 17. August, 2007

HBO hat die absurd-brillante Comedy-Serie „Flight of the Conchords“ heute offiziell für eine zweite Staffel verlängert. Auch „Entourage“ kommt in den Genuss einer weiteren (fünften) Staffel.

Mehr als „Hurrah!“ habe ich dazu eigentlich nicht zu sagen. Oder vielleicht doch:

Hinter den Kulissen von "Lotta in Love"

Donnerstag, 16. August, 2007

Mit deutschen Telenovelas habe ich mich im sablog noch nicht intensiver beschäftigt, aber es gibt einen guten Grund, endlich mal eine Ausnahme zu machen: Aus Anlass des Endes der ProSieben-Telenovela „Lotta in Love“ hat der Erfinder der Serie und ehemalige Showrunner Torsten Dewi in seinem Blog einen sehr lesenswerten Einblick in die Genese und Produktion der Show gepostet. In fünf Teilen (hier geht’s los) berichtet er von der Entstehung der Serie, dem Produktionsalltag und wie es sich für die Autoren anfühlt, wenn „ihre“ Show vom Zuschauer nicht angenommen wird (was ja bei Telenovelas im deutschen TV öfters vorkam).

Nach dieser interessanten Beschreibung bereue ich es fast ein bisschen, nie auch nur eine Folge von der Show gesehen zu haben. (Meine einzige „Erfahrung“ mit täglichen Serien waren die ersten 100? Episoden von „Verbotene Liebe“ Mitte der Neunziger, das reicht für den Rest meines Lebens ;-))

Torstens Ausführungen bieten einen aufschlussreichen Einblick in den Entstehungsprozess einer deutschen Telenovela. Schön fand ich seinen ursprünglichen Plan für das Serienfinale von „Lotta in Love“ (das mich an das Finale von „Once and Again“ erinnerte) — aber das vom Sender als „zu abgefahren“ verworfen wurde. Selbst wenn eine Serie also schon irgendwo im zuschauerlosen Niemandsland des Programmschemas eines Senders vor sich hin vegetiert, gibt es für „The Powers That Be“ immer noch Konzepte, die „zu abgefahren“ sind…

Flash Gordon

Mittwoch, 15. August, 2007

Ja, meine Güte, was war das denn?

Ich bin immer noch baff, wie schlecht dieses 2007er Remake des 70 Jahre alten Comic-Klassikers war. Ist das als billige Kinderserie gedacht? Falls nicht hätte man besser die Finger davon gelassen oder die Show zumindest nicht unter dem Namen „Flash Gordon“ vermarktet. Geradezu unerträgliche Dialoge, dazu Actbreaks und Szenenschnitte bei denen sich die Fußnägel aufrollen und schließlich eine grausame Verwurstung des Flash-„Mythos“ nominieren diese Pilot-Episode locker für die goldene Himbeere der diesjährigen Serienstarts. „Imex“!? Nee, ich fass‘ es immer noch nicht. Dagegen erscheint selbst das oftmals hart an der Grenze zum Trash driftende „Eureka“ wie ein Top-SciFi-Drama.

Bah, viel mehr will ich jetzt auch gar nicht mehr über diese Serie schreiben. Auf der anderen Seite bin ich auch ganz froh, dass es immer noch so ein paar richtige kreative Tiefspüler gibt.  Ich hatte war in letzter Zeit mit derart vielen neuen Serien recht  zufrieden, dass ich schon dachte, ich wäre komplett abgestumpft oder voller Glückseligkeit, dass ich nunmehr alles schön und toll finden würde ;-).

"John from Cincinnati" offiziell abgesetzt

Dienstag, 14. August, 2007

Auch wenn es die Spatzen schon seit Wochen von den Dächern pfiffen: Einen Tag nach der Ausstrahlung der finalen Episode hat HBO „John“ offiziell abgesetzt. Dennoch soll der Vertrag zwischen HBO und Serienerfinder David Milch für zukünftige Projekte in nächster Zeit verlängert werden. Angeblich arbeite er auch bereits an neuen Projekten — und dann sind da ja noch die lang versprochenen Deadwood-Filme. Eine Entscheidung bezüglich dem anderen HBO-Newcomer „Flight of the Conchords“ steht noch aus, aber da dürften die Zeichen wohl viel, viel besser stehen.

Was bleibt zu „John“ zu sagen? Ich glaube, ich werde die Show irgendwie vermissen. Ich habe knapp 10 Stunden meines Lebens in dieses bizarre Schauspiel investiert, und eigentlich ist es nach den üblichen Kriterien ein klassischer Zeitverschwender: Verworrene Story, sinnlose Nebenschauplätze, eine Menge Cliffhanger ohne Auflösung (und irgendwie sogar ohne Kliff) und einfach nur eine Menge Andeutungen, mysteriöse Charaktere und ein „Big Mystery“ von „Lost“-Dimensionen. Aber dennoch will ich diese zehn Stunden meines Lebens nicht zurückhaben. Ich habe mich, man mag es kaum glauben, bis zum Ende gut unterhalten. Bilde ich mir zumindest ein ;-).

Die finale Episode war ein verworrenes „Happening“, genau wie die neun Episoden zuvor. Grandioses Opening mit einem Bob Dylan-Song und dann gleich ein ganzes Dutzend Beinahe-Mini-Klimaxe, ohne aber jemals auch nur in die Nähe einer wirklichen „Auflösung“ oder „Enthüllung“ zu kommen. Und dann macht sich am Schluss die endgültige Gewissheit breit, dass diese erste Staffel nur ein kleiner Baustein in einem großen Masterplan über mehrere Jahre war. Welcher allerdings nun in seiner Gesamtheit nie auf die Bildschirme kommen wird. (BTW: Die WrittenBy-Credits für die finale Episode gingen übrigens an Zack Whedon, den Bruder von Joss).

Meine wilden Gedanken zum Hintergrund der Serie: (Spoiler möglich) Es dürfte wohl recht sicher sein, dass John irgendetwas mit einer höheren Macht zu tun hat. Wer sein Vater wirklich ist, bleibt allerdings ein Rätsel. Welche Bedeutung hatte der Autoverkäufer? Was sollten diese Ziffern 9-11-1-4-10? Ein Datum für eine drohende Apokalypse? Sollen die Yosts und insbesondere Shaun irgendeine Katastrophe abwenden? Und was sollten die Voice-Overs am Schluss? Der Arzt, der 20 Jahre jünger/später aus „Cincinnati“ zurückkehrt? „Mother of God, Cass-Kai“: Bedeutet dies, dass Cass und/oder Kai schwanger sind und … ?

Ach, all die Details werden wohl auf Ewig ein Rätsel bleiben (falls David Milch nicht irgendwann mal seine Gedankengänge publik macht) und so bleibt als einziges Fazit: Es war ein interessanter Trip. Immerhin hat die Yost-Familie wieder zusammengefunden. Und eigentlich würde man ja erwarten, dass der Frust nach solch einem wenig erhellenden Finale recht groß sein dürfte, aber zumindest bei mir ist dies nicht der Fall. Ich kann mir sogar vorstellen, das DVD-Set zu kaufen.

Alan Ball kehrt zurück zu HBO — schon wieder

Samstag, 11. August, 2007

Am 28. Oktober 2005 hatte ich mal einen Blogeintrag zur neuen HBO-Produktion „True Blood“ geschrieben — die geplante Vampir-Serie unter der Führung von Alan Ball („Six Feet Under“) basierend auf der Buchreihe “Southern Vampires” von Charlaine Harris.

Nachdem es immer mal wieder lange verdächtig ruhig um das Projekt war, wurde Ende 2006 endlich eine Pilot-Episode in Auftrag gegeben, die im Frühsommer 2007 dann auch gedreht wurde. Gestern meldete Variety dann schließlich, dass HBO die Serie offiziell geordert habe. Whoa, dauerte ja auch nur 22 Monate. Weder ein Starttermin noch eine genaue Episoden-Anzahl stehen fest, aber hey, „es geht voran, Geschichte wird gemacht“ und die Produktion soll im Herbst beginnen. Die Hauptrolle in der Serie wird Anna Paquin („25th Hour“) spielen.

Wenn das in diesem Tempo weitergeht, dürfte die Serie wohl Mitte 2008 auf HBO starten … oder 2009 … oder 2010 … aber wir haben ja Zeit :). Ob HBO die auch hat, würde ich eigentlich bezweifeln — Erz-Konkurrent Showtime hat im Moment einen sehr guten kreativen „Lauf“ mit eigenen Serienformaten, während HBO immer noch am Verlust von Tony Soprano knabbert und „John from Cincinnati“ bei weitem nicht der erhoffte Erfolg wurde.

Will The Vampire People Please Leave The Lobby?

Donnerstag, 9. August, 2007

Ich „lurke“ bei so mancher Online-Community, bei manchen schon seit mehr als einer Dekade. Seien es Mailing-Listen, Newsgroups oder Webforen: Überall habe ich vor allem aus Zeitgründen nie sonderlich viel selbst gepostet, ich lese viele Foren/Gruppen auch eher im „Vorbeigehen“ und überspringe auch hie und da mal ein paar Wochen oder Monate. Aber dennoch hat man nach einigen Jahren das möglicherweise trügerische Gefühl, die wesentlichen Protagonisten recht gut zu kennen — alleine durch diese öffentlichen Äußerungen in diesem Medium, das niemals vergisst. Und man bekommt je nach Form der Community „nebenbei“ viel mit: Hochzeiten und Scheidungen, Geburten und Todesfälle, neue Jobs und plötzliche Arbeitslosigkeit. Viele von euch haben bestimmt schon ähnliche Erfahrungen in Online-Communities gemacht, sei es als passiver Beobachter oder aktiv Beteiligte.

vampirepeople.jpgEine der Communities, die ich passiv verfolge, sind die „Buffistas“. Mit Wurzeln in dem legendären WWW-Forum „The Bronze“ des TV-Networks WB für die Serie „Buffy“ sind die Buffistas eine Art Fan-Community für diverse Produktionen des Whedonverse. Eine der eifrigsten Mitwirkenden der „Buffistas“ hat im Juli ihr erstes Buch veröffentlicht, mit dem originellen Titel „Will The Vampire People Please Leave The Lobby?“ und dem etwas Buzzwort-verdächtigen Beititel „True Adventures in Cult Fandom„. Und da ich neugierig war, habe ich amazon mal wieder ein paar Euros gespendet und mir das Büchlein als kleine Sommerlektüre angeschafft.

Die Autorin, Allyson Beatrice, ist aber keineswegs eine hauptberufliche Schriftstellerin, sie kam eher durch mehrere Zufälle und Bekanntschaften mit den „richtigen“ Leuten zu dieser Gelegenheit. Denn eigentlich ist Allyson eine Verwaltungsangestellte, die zum Beginn des Jahrzehnts aus Boston nach Los Angeles umzog, um ein neues Leben zu beginnen. Zunächst in der „Fremde“ auf sich alleine gestellt, fand sie im „The Bronze“ und später bei den „Buffistas“ eine Art virtuellen Freundeskreis. In ihrem ersten Buch hat sie nun eine Sammlung von ausgewählten Anekdoten veröffentlicht, in denen sie ihre teilweise amüsanten, teilweise ernsten Erlebnisse in und mit dem Buffy- und Firefly-Online-Fandom aus den letzten Jahren aufarbeitet.

Allyson beschreibt in siebzehn weitestgehend eigenständigen Kapiteln dabei recht unterschiedliche Ereignisse, die aber alle eines gemeinsam haben: Sie handeln von den neuen Freundschaften, die sie über das WWW geschlossen hat, über skurrile Situationen mit Menschen innerhalb und außerhalb der Fan-Community. Sie beschreibt, wie sich zunächst reine Online-Beziehungen rasch auch bis ins „reale Leben“ (TM) ausweiteten. Sie erzählt von den „Save Firefly“-Aktionen (die sie zum Teil maßgeblich mitorganisierte), wie sie am Steuerknüppel von „Serenity“ saß, wie sie ein neues Zuhause für Joss Whedons Katze fand und wie ein Haufen Leute, die sich nur durch das Internet kannten, auch im Offline-Leben enge Freundschaften knüpften und gar einige tausend Dollar sammelten, um einer Studentin aus Israel einen USA-Urlaub zu sponsern.

Aber auch wenn es auf den ersten Blick danach aussehen mag, Allyson ist keine Angeberin im Stil von „Schau mal, wen ich alles kenne“, die nun auf einem Egotrip eine kleine „Starfucker-Biographie“ veröffentlicht. Im Gegenteil, sie ist selbst immer wieder irritiert, wie es sein kann, dass beispielsweise Tim Minear ausgerechnet sie zu seinen besten Freunden zählt. Sie legt auch viel Wert darauf, eben kein selbstverliebter „Starfucker“ zu sein, der sich über die Anerkennung von Berühmtheiten definiert und sich dadurch für einen besseren Fan oder einen Fan erster Klasse hält. Sie ist sich durchaus bewusst, dass ihre Erzählungen und ihre enge Bekanntschaft mit den „Stars“ auch Neid hervorrufen können — was sie auch in ihren Erzählungen öfters mit einer gesunden Portion Selbstironie thematisiert.

In Allysons Buch geht es ferner auch um das Aufeinandertreffen verschiedener Generationen und Vorurteile, wenn es um Online-Bekanntschaften geht. Jeder kennt wohl diese Stereotypen, die bei dem Stichwort Internet-Communities vor allem als erstes eine Assoziation mit Kinderschändern, Identitätsdieben und ähnlichem Gesindel herstellen und Webforen manchmal auch gerne als eine Anhäufung von anonymen und irren Spinnern darstellen, die sich zum gegenseitigen Kannibalisieren verabreden. Und mehr als eine Augenbraue wird gehoben, wenn darüber gesprochen wird, wie sich erwachsene (und wildfremde) Menschen zu „Conventions“ zu ihren Lieblings-Serien treffen.

Doch das Internet besteht eben in Wirklichkeit nicht nur aus Kriminellen — Allyson und die Buffistas sind eben ein Beispiel dafür, wie ganz „normale“ (wenn auch vielleicht manchmal eher introvertierte) Menschen in Online-Foren auf Gleichgesinnte stoßen und ernsthafte Freundschaften bilden, füreinander da sind und nach dem Kennenlernen „im Netz“ hin und wieder sogar heiraten und Familien gründen. Ganz ohne Kannibalisieren ;-).

Wenn auch Allysons Geschichten sicherlich nicht von weltbewegender Relevanz sind, und so manches Kapitel auch nur mäßig interessant ist, so liegt die Stärke von „Vampire People“ in Allysons sehr unterhaltsamen Schreibstil. Sie hat eine farbenfrohe Ausdrucksweise und liebt es, trockene Situationen mit skurrilen Vergleichen und Metaphern zu illustrieren. Das Buch soll schließlich auch keine „schwere“ Lektüre sein, sondern steht im Buchladen schon richtig im „Humor“-Regal.

Insbesondere Internet-affine Leute, die mit Online-Communities quasi „aufgewachsen“ sind, werden in „Vampire People“ nicht viel Neues entdecken. Oder aber vielleicht den Reiz gerade darin finden, viele ähnliche Erfahrungen selbst gemacht zu haben. Eventuell ist dieses Büchlein sogar mal eine lohnenswerte Lektüre für die Stars vor der Kamera von Fernsehserien, damit sie die Beweggründe so mancher Fan-Communities besser verstehen können ;-). „Will The Vampire People Please Leave The Lobby?“ dürfte somit nicht für jedermann interessant sein und nur weil ich hier eine Review schreibe, heißt das nicht auch automatisch, dass ich eine Kauf-Empfehlung aussprechen will, aber der ein oder andere könnte hier vielleicht eine locker-leichte und vor allem unterhaltsame Lektüre für den Strandurlaub finden. Ohne jeden Zweifel qualifiziert sich dieses Büchlein jedenfalls für einen der vorderen Ränge im Wettbewerb um den ausgefallensten Buchtitel 2007.

Allyson hat eine eigene Website und Blog, dort kann man sich auch einen Eindruck von ihrem Schreibstil verschaffen und Auszüge aus ihrem Buch lesen. Oder man schaut mal bei buffistas.org vorbei. Amazon.de hat das Buch vorrätig, es kostet so um die 12 Euro.

Neuer "Dead Like Me"-Film erscheint 2008 auf DVD

Mittwoch, 8. August, 2007

Multichannel News fasst die Ereignisse um die Absetzung der MGM/Showtime-Serie „Dead Like Me“ und die jüngste Wiederauferstehung in einem ausführlichen Artikel zusammen. Der neue Film ist seit ein paar Tagen abgedreht, mittlerweile ist auch bestätigt, dass lediglich Mandy Patinkin (Rube) und Laura Harris (Daisy Adair) vom Original-Cast nicht mit von der Partie waren. Da bisher kein TV-Network den Film ausstrahlen will, hat MGM angekündigt, die Produktion in etwa einem Jahr (also wohl Sommer 2008) als Direct-to-DVD auf den Markt zu bringen. Man macht auch schon mal leichte Hoffnung auf eine eventuelle weitere Fortsetzung:

If all goes well, Cohen sees more Dead Like Me movies, or perhaps even another television series. „If it’s a series of movies that’s fine. If someone saw it and thinks it makes sense to bring it back as an episodic tv series, we’re open to anything,“ he said.

However, MGM has not optioned the cast at this point.

Stadtbummel durch Los Angeles

Mittwoch, 8. August, 2007

Die relativ neue „Street View“-Funktion von Google Maps macht es hübsch einfach, mal eben so am Schreibtisch während der verregneten Mittagspause einen virtuellen Stadtbummel durch Los Angeles zu machen. Oder San Diego (hier gibt’s eine sehr gute Bildqualität). Oder Houston. Oder San Francisco (ebenfalls gute Bildqualität). Oder Orlando

Doctor Who and Mr. Hyde? (Update)

Freitag, 3. August, 2007

Gerüchte um ein Ende der Ära Davies-Tennant bei „Doctor Who“ gibt es ja schon länger – sowohl der Showrunner Russell T. Davies und der zehnte „Doctor“-Darsteller David Tennant wollen angeblich am Ende der kommenden vierten Staffel 2008 die BBC-Serie verlassen. Insbesondere das britische Boulevard-Blatt „The Sun“ befeuert dieses Thema gerne immer wieder mit neuen Gerüchten. Nun hat die „Sun“ aber erstmals auch Namen in die Nachfolger-Diskussion eingeworfen, obwohl noch nicht mal offiziell ist, ob Tennant und Davis wirklich die Show verlassen werden.

Aber die Namen, die da genannt werden, sind durchaus eine interessante Vorstellung: Demnach soll nicht nur „Jekyll“-Darsteller James Nesbitt der elfte Doctor werden, sondern zugleich auch noch „Jekyll“-Autor Steven Moffat das Steuer der SciFi-Serie übernehmen. Natürlich liegt es für die Sun nahe, derzeit ausgerechnet diese beiden Namen durchs Gerüchte-Dorf zu treiben, war „Jekyll“ diesen Sommer doch eine formidable Drama-Überraschung von der Insel. Aber dennoch gefällt mir zumindest der Gedanke, dass Moffat neuer Showrunner beim „Doctor“ wird, schließlich könnte das doch für die Zukunft noch mehr Episoden im Stil von „Blink“ und „The Empty Child“ (beides in meinen Augen absolute „Who“-Highlights) bedeuten. Aber Nesbitt als „Doctor“? Könnte funktionieren, aber Tennant hat die Latte schon ziemlich hoch gelegt.

Wie auch immer, diese Gerüchte sollte man sehr vorsichtig behandeln, die Sun hat in der Vergangenheit schon so einiges behauptet…

Update: Mittlerweile hat Moffat, wie zu erwarten war, die Gerüchte um Nesbitt als elfter „Doctor“ als unbegründete Erfindung dementiert.

 

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