Fringe: Vier Autoren, gleiches Problem
Vier Namen standen unter „written by“ in den Opening Credits der neuesten „Fringe„-Episode (u.a. auch Abrams mal wieder). Diese Folge markierte einen Mini-Neustart der Serie, da „American Idol“ nun fleißig neue Zuschauer an die Serie heranschaufeln soll (hat einigermaßen funktioniert, die Show konnte aber nur 50% der 22 Millionen „American Idol“-Zuschauer halten). Daher auch die seltsamen „ich erkläre Ihnen gerade noch mal, was Sie in den letzten Monaten so gemacht haben“-Recap-Momente in der Episode.
Doch obwohl die aufwendig produzierte Folge mit rasanten Actionszenen und gruseligen Horroreffekten vollgepackt war, kann mich die Serie immer noch nicht sonderlich fesseln. Am meisten nervt mich immer noch Anna Torvs („Olivia Dunham“) gequälte Schauspielerei, die sich zwar in jeder Szene wohl aufrichtig bemüht, aber einfach kaum Sympathien wecken kann und eher anstrengend wirkt. Ich denke mal, dass es auch anderen Zuschauern so geht, jedenfalls wäre das eine plausible Erklärung für die Einführung von Olivias Schwester (inkl. süßer Tochter) in die Serie. Anna Torvs Charakter soll dadurch wohl auch mal eine weniger verkrampfte, emotionalere Seite zeigen können. Aber ich beginne langsam erneut die Geduld zu verlieren. Was juckt es mich, wenn der „Observer“ im restlichen FOX-Programm umherstolpert, der soll endlich mal wieder in die Handlung der Serie eingebunden werden.
26. Januar 2009 um 19:04 Uhr
Hallo,
vielleicht liegt es einfach am Mangel der (Genre-)alternativen, aber inzwischen geht Fringe mir ganz gut rein. (Obwohl ich am anfag am lautesten – auch hier) gemeckert habe. Bis auf die viel zu hastige quasi-Auflösung des Cliffhangers hats eigentlich Spass gemacht.