Archiv vom April 2009


The Unusuals

Mittwoch, 15. April, 2009

Amber Tamblyn darf in ihrer neuen Serie als Cop ‚ran. Gemeinsam mit ein paar anderen Ermittlern, die wohl alle eine mehr oder weniger gut unterdrückte Persönlichkeitsstörung haben, widmet sie sich in dieser nicht ganz ernst gemeinten Dramedy den etwas ausgefalleneren Delikten in ihrem NYPD-District. Der Titel „The Unusuals“ darf sich somit gleichzeitig auf die Fälle wie auf die Polizisten beziehen und war wohl auch der einzige Aufhänger beim Brainstorming während der Genese der Show. Vielleicht geht es Leuten ohne „Joan of Arcadia“-Vorkenntnissen anders, aber die arme Amber erfordert als Polizistin beim Zuschauer eine Extra-Portion „Suspension of disbelief“. Als dann auch noch das offenbar unvermeidliche „big secret“ auftauchte, das wohl den Rest der Staffel (Serie) im Hintergrund lungern wird, hatte ich genug. Zwar gibt es hie und da ein paar nette Scherze, aber insgesamt deutlich zu schwach. Mein Eindruck nach der Pilotepisode: Nur für eingefleischte Fans von Amber oder Dramedy-Cop-Shows (gibt’s sowas überhaupt?). 4/10

Harper's Island

Mittwoch, 15. April, 2009

Dringender Bedarf für eine Zusammenfassung der Serien-Neustarts. Wie üblich gilt bei Betrachtungen, die nur auf der Pilotepisode basieren: Da verschätzt man sich leicht, für eine grobe Orientierung sollte es aber reichen.

Harper’s Island:

Eine Mischung aus „Melrose Place“ und „I (still) know what you did last summer“. Fürchterlich vollgepackte Soap mit einer unüberschaubaren Anzahl an Akteuren (die aber nach und nach entsprechend dem „Horror“-Konzept der Show episodenweise das Zeitliche segnen werden). Die Charaktere sind die üblichen bösen, intriganten oder ahnungslosen Soap-Figuren, mit einer sympathischen Underdog-„Heldin“ als zentraler Identifikationspunkt für die Zuschauer. Da die Show auf einem Broadcast-Network (CBS) läuft, kann man sich ausmalen, dass die „Horror“-Elemente vergleichsweise zahm sind und sich im Wesentlichen auf einen vermeintlich dramatischen Musikscore beschränken. Der Teen-Soap-Stil der Show wird dann auch noch durch einen extrem aufdringlichen Pop-Soundtrack untermauert. Die Serie ist von vorneherein auf 13 Episoden angelegt, in jeder Folge wird eine Person sterben. TV-Allzweckwaffe Richard Burgi ist mal wieder zu sehen und weckt prompt Erinnerungen an „Point Pleasant“. Elaine Cassidy als Hauptfigur Abby ist nett anzusehen, aber mein Gesamteindruck nach der Pilotepisode ist negativ: Nicht empfehlenswert. 2/10

 

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