sabify 2010.09
Ach, wir haben ja schon Oktober, das „Herbstgebäck“ steht auch bereits längst in den Regalen. War nicht eben noch Frühling?
Jedenfalls sind auch so ziemlich alle Sommerlöcher wieder gefüllt, alle Urlauber wieder zu Hause und in den (virtuellen) Plattenläden liegt wieder mehr neues Material aus. Darunter sind allerdings auch einige Re-Releases und die in Hinblick auf das drohende Weihnachtsgeschäft unvermeidlichen „Best of“-Compilations. Auf meiner September-Playlist sind diesmal zwar auch einige frische Produktionen aufgelaufen, aber ich habe auch viel „altes“ Material (wieder)entdeckt. Und wie jeden Monat stelle ich meine Playlist auch dieses Mal wieder ins sablog (damit das Ding hier auch nicht komplett verstaubt).
Dabei sind auch neue Alben von grossen Namen der Popgeschichte: Es gibt neue Longplayer von Eric Clapton und Phil Collins, dazu kommt — unter anderem — neuer Stoff von den Manic Street Preachers, Neil Young und Skunk Anansie. Wie üblich eine bunte Kamikaze-Mischung durch viele Genres und zur Abwechslung mal mit einem Schwerpunkt von männlichen Leadsingers. Und einer sehr melancholischen Chill-Out-Phase gleich zu Beginn.
Spotify-Link: sabify 2010.09
1.) You Don’t Know Me – University A Cappella Version von Ben Folds Presents: The University Of Georgia’s With Someone Else’s Money (Album: Ben Folds Presents: University A Cappella!, 2009)
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Den Einstieg bildet aber erst mal diese locker-flockige und amüsante A-cappella-Fassung von „You Don’t Me“ von dem A-cappella-Ensemble der University of Georgia aus dem Jahr 2008. Der Background-Chor hat hypnotische Lyrics. Sipp sipp sipp bumm bumm bumm. Da dadiddle dab dab.
2.) Hannah von Freelance Whales (Album: Hannah, 2010)
Track @ Last.fm
Ich hab den Track schon dutzende Male gehört und jedes Mal bin ich kurz irritiert, wenn am Anfang des Songs ein seltsamer Soundeffekt im Hintergrund wie das Ratteln von Rohren klingt. Immerhin stoppe ich mittlerweile nicht mehr den Player. Ansonsten ein fluffiger Softie-Song, der früher wohl auf Dawson’s Creek oder „The O.C.“-Soundtracks gelandet wäre.
3.) I’ll Be Your Pillow von Eliza Doolittle (Album: Pack Up, 2010)
Track @ Last.fm
Diese Dame gewann mich in dem Moment, wenn sie die Zeile „When your eyes sting from the strain of it all“ mit einem bezaubernden Akzent singt und das „all“ in ein „ol“ mutiert.
4.) The Water von Johnny Flynn (Album: Been Listening, 2010)
Track @ Last.fm
Die famose Laura Marling diesmal nicht als Solo-Künstler, sondern als Duett-Partner in diesem gemächlichen Track.
5.) Big Water von Emmy The Great (Album: 50minutes, 2010)
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Um beim Thema „Wasser“ zu bleiben: Ein ganz kurzer Track von „Emmy the Great“ aus einer Compilation mit lauter 60-Sekunden-Songs („50minutes“).
6.) Wonderful Life von Hurts (Album: Happiness, 2010)
Track @ Last.fm
Hachja, ich weiss, der läuft im Radio rauf und runter und mittlerweile kann ich ihn eigentlich auch nicht mehr hören. Dennoch habe ich ihn mal draufgelassen.
7.) Everyday Is Like Sunday von Morrissey (Album: Everyday Is Like Sunday, 2010)
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Da steht zwar „2010“ aber natürlich ist das nur ein ReRelease von einem der besten Alben von Morrissey.
8.) Shades Of Marble von Trentemøller (Album: Into The Great Wide Yonder, 2010)
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Und mit diesem Track betreten wir nun endgültig die Chill-Out-Zone in dieser Playlist. So früh zu Beginn der Liste strategisch vielleicht etwas ungünstig platziert, aber es wird nachher auch wieder rockiger. „Shades of Marble“ ist sogar mal wieder ein rein instrumentaler Track. Ideal zum Abschalten und sehr Kopfhörer-tauglich („richtige“ Kopfhörer, nicht solche kleinen Ohrstecker ;-)).
9.) Good Evening von The Concretes (Album: Good Evening, 2010)
Track @ Last.fm
Ich sach‘ ja: Chill-Out.
10.) Howl von Junip (Album: Fields, 2010)
Track @ Last.fm
Mensch, woran erinnert mich bloss dieser Track von Junip? Genau, an …
11.) Futures von Zero 7 (Album: The Garden, 2006)
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… Zero 7. Auch schon wieder vier Jahre alt, aus dem erstklassigen „The Garden“-Album. Eigentlich würde jetzt noch ein Song von Air passen, aber lieber mal etwas Neues.
12.) Will There Be Stars von Blonde Redhead (Album: Penny Sparkle, 2010)
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13.) Glow von Donavon Frankenreiter (Album: Glow [Single], 2010)
Track @ Last.fm
Ich habe keine Ahnung, wie dieser Track auf die Liste gekommen war, aber er hielt sich wacker.
14.) What I Know von Grinderman (Album: Grinderman 2, 2010)
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15.) I Tried To Leave You von Leonard Cohen (Album: Mojo Presents… Leonard Cohen, 2010)
Track @ Last.fm
Auch eine Compilation, aber passt einfach perfekt in diese Melancholie-Stimmung dieser herbstlichen Playlist.
16.) Autumn Leaves von Eric Clapton (Album: Clapton, 2010)
Track @ Last.fm
Clapton is back mit einem grossartigen Album. Vielleicht sogar mein favorisiertes Album des Monats, aber ich hatte schon immer ein Faible für Mr. Slowhand. Jetzt sind wohl hoffentlich wirklich alle mit einer Flasche Rotwein vor dem heimischen Kamin angelangt.
17.) To The Brink von I Am Kloot (Album: Sky At Night, 2010)
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Wer keinen Kamin hat und/oder keinen Rotwein, der kann ja mit „I Am Kloot“ noch eine letzten Absacker trinken.
18.) Half A World Away von R.E.M. (Album: Out Of Time, 1991)
Track @ Last.fm
Nach „To The Brink“ folgt nun einer der grössten Songs von R.E.M. von dem grandiosen „Out of Time“. Bald 20(!) Jahre alt, aber immer noch Gänsehaut-Material.
19.) Barnacled Warship von Johnny Flynn (Album: Barnacled Warship, 2010)
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Schon der zweite Track von Johnny Flynn, war eigentlich nicht meine Absicht, aber der erste Track war ja auch ein Duett.
20.) Point Me At Lost Islands von Tired Pony (Album: The Place We Ran From, 2010)
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21.) More Than This – Roxy Music Cover von Missy Higgins (Album: The EP Collectibles, 2010)
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Ich war nie ein sonderlich grosser Fan von Roxy Music, aber das hier ist in meinen Ohren ein klasse Cover.
22.) Catacombs von Fionn Regan (Album: The Shadow Of An Empire, 2010)
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Langsam legen wir wieder einen Zahn zu. Langsam.
23.) I Knew von Lightning Dust (Album: Infinite Light, 2009)
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Nein, Spotify hat keinen Hänger. Die ersten zehn Sekunden sind wirklich so gedacht. Sicherlich nicht jedermanns Sache, ebenso wie die Vibrationen in der Stimme während des Tracks. Aber mir gefällt die zunehmende Steigerung des Songs. Tauchte wohl auch in einem Season-4-Trailer von „Skins“ auf.
24.) Early In The Mornin‘ (Feat. Toussaint and BB King) von Cyndi Lauper (Album: Memphis Blues, 2010)
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Nun hat also auch Cyndi Lauper ihr obligatorisches Blues-Album veröffentlicht. Aber macht irgendwie durchaus Spass, ist mal was anderes. Sonderlich ernst hat sie das hoffentlich auch nicht genommen.
25.) My Very Good Friend The Milkman von Eric Clapton (Album: Clapton, 2010)
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In diesem locker-leichten Stil genehmige ich mir auch noch einen weiteren Track aus dem neuen Eric-Clapton-Album.
26.) Something About You von Phil Collins (Album: Going Back, 2010)
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Hmja, da weiss ich nicht so recht, was ich von diesem „Going Back“-Experiment von Phil Collins halten soll. Dieser Track ist noch der einzige, der mir aus diesem Zeitreise-Album wirklich gut gefällt.
27.) A Billion Balconies Facing The Sun von Manic Street Preachers (Album: Postcards From A Young Man, 2010)
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Klasse Track aus einem gelungenen Album.
28.) My Ugly Boy von Skunk Anansie (Album: Wonderlustre, 2010)
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Mittlerweile ist die Chill-Out-Phase definitiv vorüber. Neuer Stoff von Rockröhre Skin und Skunk Anansie.
29.) Walk With Me von Neil Young (Album: Le Noise, 2010)
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Und auch da röhren die Gitarren und Bässe, good old Neil.
30.) Black Rain von Soundgarden (Album: Telephantasm, 2010)
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Soundgarden sind wieder da und wollen nächstes Jahr ein neues Album veröffentlichen. Bin sehr gespannt. Jetzt gab es erst mal ein „Best of“ mit einem alten neuen Track, der bisher unveröffentlich war. Da kommen direkt wieder Erinnerungen an die „Black Hole Sun“-Ära in den 90ern auf.
31.) Paranoid von Black Sabbath (Album: Paranoid, 1970)
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Wirkt zugegeben etwas deplatziert hier, aber ich hatte einfach noch mal Bock auf diesen Klassiker.
32.) White Knuckles von OK Go (Album: Of The Blue Colour Of The Sky, 2010)
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Das Video ist (mal wieder) Ganz. Grosses. Kino. Die Aufnahme ist aber leider tierisch (hah!) übersteuert.
33.) Trainwrecks von Weezer (Album: Hurley, 2010)
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Habt ihr schon mal eine Platte nur wegen dem Cover gekauft?
34.) Drunken Lullabies von Flogging Molly (Album: Live At The Greek Theatre, 2010)
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Auf nach Irland!
35.) My Best Theory von Jimmy Eat World (Album: My Best Theory, 2010)
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Zum Abschluss noch was neues von Jimmy Eat World
36.) September von Earth, Wind & Fire (Album: The Essential, 2002)
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Musste einfach sein 🙂
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