Weitere erste Eindrücke
„Worst Week“: Im Vergleich mit dem britischen Original hat es diese Show schwer, aber für sich alleine genommen ist es einfach richtig gut gemachter Nonstop-Slapstick. Nicht mehr.
„The Mentalist“: Yet another crime show. Mein Bedarf ist immer noch mehr als gedeckt, interessiert mich thematisch einfach nicht.
„The Office“ Seasonpremiere: Alle Befürchtungen, dass diese Show möglicherweise bereits ihren kreativen Zenit überschritten hätte, wurden von einer sensationellen Premieren-Episode ruhig gestellt. Die beste Full-Hour-Episode in der „The Office“-Geschichte (unter Vorbehalt meines löchrigen Erinnerungsvermögens). Erst wird man in der Pam/Jim-Geschichte auf einen falschen Pfad gelockt, der arg nach typischer „we have to break them up“-Soap-Story riecht, um dann mit einer richtig guten Überraschung zu kontern. Dazu erstklassige Nebenstories („Do you think I’m retarded!?“) und herrliche visuelle Gags (Pam im iChat, Fliegen im Snackautomaten,…). Die Krone der aktuellen Comedy-Schöpfung (zumindest bis „30 Rock“ zurückkehrt).
„HIMYM“ Seasonpremiere: Souveräne und sehenswerte Eröffnung, aber kein Highlight der Serie. Dennoch hatte die Episode viele gute emotionale und Comedy-Momente. Schade nur dass ausgerechnet die Hauptfigur Ted immer noch der schwächste Punkt der Serie ist.
„Privileged“: Sicherlich eine der besseren Soaps der letzten Jahre (wie ich ja schon nach der Pilot-Episode anmerkte), aber nach ein paar weiteren Folgen ist sie mittlerweile viel zu „girly“ und hat zu viele seichte Romanzen-Probleme für meinen Geschmack. Dennoch Prädikat „ganz nett“.
„Gary Unmarried“: Dieser Comedy kann man in jeder Szene ansehen, wie sie am Reißbrett entsprechend dem Industrie-Handbuch „Wie erstellt man eine typische 0815-Sitcom“ entstanden ist. Kein Charme, kein Witz, einfach nur Routine-Comedy mit viel zu lautem Laughtrack. Aber stattdessen mit Paula Marshall. Paula, oh, Paula.*
(*Und jetzt alle im Chor: „Anna, oh Anna // Berta, oh Berta // Carla, oh Carla // Dieter, oh Dieter // Lass mich rein, lass mich raus …“)
27. September 2008 um 17:36 Uhr
Die HIMYM Seasonpremiere war schon ein kleines Highlight für mich. Barny war Klasse. Ich seh eigentlich kein so großes Problem bei Ted. Er steht vielleicht nicht so stark im Mittelpunkt wie man beim Serienkonzept (immerhin wird ja seine zukünftige „gesucht“) erwarten würde, aber das macht die Serie abwechslungsreicher …
27. September 2008 um 19:27 Uhr
Ich fand Gary Unmarried viel witziger als Worst Week. WW setzt einfach nur auf Slapstick. Vom Regen in die Traufe, man kann kaum zugucken. Bei Gary musste ich dagegen sogar ab und zu lachen.
28. September 2008 um 01:08 Uhr
Worst Week spar ich mir, mochte weder das Original, noch die deutsche Adaption, aneinandergereihte dumme Zufälle, da raschelt das Papier.
HIMYM gefiel mir sehr gut „de-waitforit-lightful“, NPH ist Gott.
Jay Mohr in Gary Unmarried dagegen grausam … ich will Peter Dragon zurück!
28. September 2008 um 21:22 Uhr
Was ist eigentlich mit „True Blood“, m.E. der einzige bisher gelungene Neustart dieser Season. Könnte eine meiner neuen Lieblingsserien werden. Ansonsten regiert bisher eher Mittelmaß.
29. September 2008 um 09:28 Uhr
Ich habe die ersten paar „Sookie Stackhouse“-Bände gelesen und irgendwie kollidiert die Welt, die dabei in meinem Hirn entstand ein gutes Stückchen mit Alan Balls Interpretation. Daher hab ich so meine Schwierigkeiten mit der Show. Aber die Opening Credits sind großartig.
29. September 2008 um 10:08 Uhr
Kann Marc nur zustimmen – sogar an den Alabama-Twang habe ich micht mittlerweile gewöhnt…
4. Oktober 2008 um 10:22 Uhr
Worst Week ist wirklich Comedy Gold. Ich habe lange nicht mehr so herzhaft gelacht bei einem Comedyformat. Sowohl Folge 1 als auch Folge 2 konnten mich komplett überzeugen.
Bei The Office hatte ich ein „rundes“ Gefühl. Da stimmte einfach alles von vorne bis hinten. Hollys und Michaels Rap….ich lag am Boden. Bei Jim und Pam hätte ich ebenfalls nicht erwartet, dass die Sache so ausgeht. Toll gelöst. Endlich mal eine einstündige Folge, wo auch alles zusammenpasst. Im letzten Jahr waren das ja mehr eigenständige Folgen, die grob verknüpft waren.