Archiv der Kategorie 'Allgemeines'


Parameter an Adobe Reader im Query-String übergeben

Sonntag, 24. September, 2006

Viele PDF-Dokumente, die im Web zu finden sind, öffnet man ja gerne direkt im Browser mit dem Adobe-[Acrobat|Reader]-Plugin anstatt sie zunächst herunterzuladen. Mit den „Open Parameters for PDF“ hat der Webseitenbetreiber die Möglichkeit, spezielle Parameter an das Plugin weiterzugeben — um beispielsweise direkt eine bestimmte Seite im PDF-Dokument zu referenzieren. Das ist gerade bei Quellenangaben ganz nett. Google macht das auch seit einiger Zeit bei PDF-Dateien im Suchergebnis: An die Dokument-URL wird die jeweilige Suchanfrage in folgender Form angehängt: http://suchergebnis.url/dokument.pdf#search=“Suchanfrage“.

Eine komplette Liste dieser möglichen Parameter habe ich jetzt endlich auch mal gefunden (okay, hab zum ersten Mal richtig danach gesucht ;-)): bei Adobe.

Habe noch nicht getestet, inwieweit das auch mit anderen PDF-Plugins (Linux?) funktioniert.

100 Meter Ethernet-Kabel

Montag, 18. September, 2006

… halten nicht lange vor. Es ist doch erstaunlich, wie schnell solch eine Menge Kabel zur Neige geht, insbesondere wenn man gleich fünf Stränge auf einmal verlegt. Jedenfalls habe ich damit mein Wochenende verbracht: Schlitze geklopft, Decken mit dem Bohrhammer durchbohrt, Kabel durch Leerrohr gezogen, Netzwerkdosen angeschlossen, Schlitze zugegipst. Dabei sei auch mal eine Lobeshymne an die deutsche LSA PLUS-Technik (Kein Scherz: Loetfrei Schraubfrei Abisolierfrei – Preiswert Leicht zu handhaben Universell anwendbar Sicher und Schnell ) angebracht: Das Auflegen der Kabel in die Dose ist herrlich einfach. Das Verlegen des Leerrohres war hingegen ungleich komplizierter und aufwändiger…

Nach langem Hin-und-Her-Überlegen habe ich mich für „billiges“ Cat5e-Kabel entschieden, da mehr als 1GBit in nächster Zukunft wohl eh nicht „im häuslichen Umfeld“ in Frage kommt und die teureren Alternativen entweder auch noch nicht offiziell für 10GBit freigegeben (Cat6), schwerer zu verlegen (Cat7) oder einfach schweineteuer (Glasfaser) sind. Es gibt zudem ja auch erste Anstrengungen, sogar 10GBit über kurze Strecken von Cat5e Twisted Pair zu mogeln. Und sollte eines fernen Tages wirklich mal 10GBit+ erforderlich werden, wird halt Glasfaser in die Leerrohre eingezogen 🙂

Den ersten 100Mbit-Leistungstest hat das frischverlegte Kabel dann auch mit Auszeichnung bestanden (Puh!), dafür sind meine Hände von der Schlitzeklopferei völlig zerschunden. Jetzt brauche ich erstmal eine Woche Büroarbeit, um mich davon zu erholen 😉

Langzeitarchivierung

Dienstag, 5. September, 2006

Gerade bin ich beim Aufräumen auf einen alten Stapel Disketten gestossen. Aus unerfindlichen Gründen habe ich doch tatsächlich immer noch meine allererste Diskette (5 1/4 Zoll wohlgemerkt) aus dem Mathe-Unterricht der fünften Klasse. Und jetzt werde ich sie wohl auch nicht mehr wegwerfen ;-). Unser Mathe-Lehrer war schon frühzeitig ein Verfechter von Computern in der Schule und so kamen wir schon 1986 in den Genuss erster BASIC-Lektionen. Leider läuft die Disk nicht mehr — mein 5 1/4 Zoll Laufwerk (ja, hatte ich auch noch ‚rumfliegen) mag sie jedenfalls nicht mehr lesen.

Die älteste noch lesbare Datei die ich auftreiben konnte, stammt vom 14. Mai 1990. Gerade mal 10 Tage zuvor hatte ich meinen ersten IBM-kompatiblen PC erhalten und offenbar als Vorbereitung für die nächste drohende Latein-Klausur ein paar Deklinationen aufgeschrieben:

Latein Lektionen
Grammatik
Lex.: XXX

I) Adjektive der i-Deklination

   a) Formen:

	ventus acer		vox acris		ferrum acre
	venti acri		vocis acris		ferri acris
	vento acri		voci acri		ferro acri
	ventum acrem		vocem acrem 		ferrum acre
	vento acri		voce acri 		ferro acri

Immerhin sind die Dateien nach 16 Jahren wirklich noch lesbar, wenn auch nicht in der Original-Formatierung. Damals hatte ich Works 1.0 genutzt (Works für DOS war das wohl) und das Datenformat kann heute kaum noch ein Programm lesen. Mit dem Word Viewer und Works 4.0 Converter konnte ich immerhin den „nackten“ Text lesen.

„ventus acer“ … meine Güte, ich kriege heute immer noch das Grausen, wenn ich an diese Horror-Jahre mit Latein denken muss… es hat bis in die 11.Klasse gedauert, bis ich den Dreh ‚raushatte.

Pieeeep!

Montag, 4. September, 2006

Meine Telefonnummer im Büro ähnelt ärgerlicherweise der Faxnummer einer Saarbrücker Buchhandlung. Die falsche Vorwahl genutzt und man landet bei mir. Meist an solchen Tagen, an denen eh schon frei nach Murphy alles schief läuft und man eigentlich gar keine Zeit vertrödeln kann, klingelt dann das Telefon und nach dem Abheben wird man von einem freundlichen Pfeifton begrüßt. Wunderbar. Ein Fax. Irgendwas ins Telefon zu brüllen à la „Hier ist kein Faxanschluss, du $§%$§ $§%$§@&#!!!“ bringt erstens nichts und zieht zweitens spätestens bei der vierten oder fünften Wiederholung eh nur besorgte Kommentare von Kollegen aus den Nachbarbüros auf sich. Toll auch, dass solche Faxgeräte meistens auf Automatik-Funktion eingestellt sind, und es im schönen 5-Minuten-Abstand immer wieder probieren.

Also was tun? Telefon ausstöpseln? Kann man im Büro nicht machen. Rufnummernanzeige geht an meinem Telefon-Vorkriegsmodell leider nicht.

Bleibt nur eines: Aus der Gerümpelkammer ein altes analoges Modem mit Faxsupport entwendet und kurz an die Telefonleitung angeschlossen. Windows Faxerweiterung installiert. 5 Minuten warten. Fax empfangen. Sich über den Absender ärgern/amüsieren/zum Teufel wünschen. „Unzustellbar zurück“ aufs ausgedruckte Fax schreiben und mit dem eigenen Faxgerät an die Telefonnummer des Verursachers zurückschicken (natürlich mit Wahlwiederholung alle 5 Minuten).

Okay, den letzten Schritt überspringe ich dann doch meistens und rufe gleich bei der jeweiligen Sekretärin an, die den Faxterror verursacht hat. Bin halt zu nett…

Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.

Donnerstag, 24. August, 2006

… nicht nur ’ne neue Rechtschreibung muss ich Oldtimer mir merken, nein, jetzt muss ich auch noch einen der bewährtesten Merksätze meiner Grundschulzeit neu pauken. Sauerei.

R.I.P. CAPS-LOCK

Samstag, 19. August, 2006

Passend zum Sommerloch wird derzeit eine Initiative zum Entfernen der CAPS-LOCK-Taste von zukünftigen Tastaturen auch außerhalb von Klein-Bloggersdorf beworben. Gegen eine Abschaffung der Taste hätte ich nichts einzuwenden — lediglich zu alten CPC464-Zeiten war die mal ganz nützlich, wenn man große Mengen an Programmcode (die legendären „DATA“-Zeilen) aus den einschlägigen Heften („Schneider International“ u.a.) abtippen musste.

Aber heutzutage brauche ich diese Taste nicht mehr, ebenso die dämlichen Windows-Tasten, die ich eigentlich nur aus Versehen betätige. Also habe ich die CAPS_LOCK und zwei der drei Windows-Tasten zumindest auf meinem Heim-PC schon vor einiger Zeit abgeschaltet — im Netz gibt es ja genügend Hinweise, wie man sich einen entsprechenden Windows-Registry-Eintrag zusammenbastelt:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlKeyboard Layout]
„Scancode Map“=hex:00,00,00,00, 00,00,00,00, 04,00,00,00, 00,00,5B,E0, 00,00,5C,E0, 00,00,3a,00, 00,00,00,00

Jetzt habe ich zwar drei tote Tasten, aber auch weniger nervige Vertipper.

Semesterbeginn im September?

Sonntag, 13. August, 2006

Interessante Forderung aus den Reihen der Hochschul-Rektoren-Konferenz (HRK): Laut Spiegel will man möglichst bald die Winter- und Sommersemester in der derzeitigen Form abschaffen und stattdessen ein Frühlings- und ein Herbstsemester einführen. Die Uni Mannheim hat das sogar schon in vorauseilendem Gehorsam umgesetzt. Der Vorlesungszeitraum im Wintersemester 2006/07 läuft dort vom 4. September bis 15. Dezember 2006 und im „Sommersemester“ 2007 vom 19. Februar bis 15. Juni 2007.

Das würde allerdings wohl bedeuten, dass eine Menge Klausuren im Anschluss an das Wintersemester mitten in den Weihnachtsstress fallen — oder man verschiebt sie bis Anfang Januar. Und Studenten sowie Dozenten hätten quasi zur gleichen Zeit Ferien wie Schüler und Lehrer, was im Sommer zu noch überfüllteren Feriendomizilen führen dürfte. Auf der anderen Seite entspricht ein Studienjahr dann auch auch einem kalendarischen Jahr, was den ein oder anderen Verwaltungsvorgang vereinfachen dürfte. Und für die ERASMUS-Studierenden dürfte ein solcher den internationalen Standards angepasster Vorlesungsplan wohl auch eine deutliche Vereinfachung darstellen. Als Dozent würde mir vor allem der Wegfall der Weihnachtspause „gefallen“, denn in den Wochen vor und nach dieser Pause schrumpfen die Anwesenheitszahlen in Seminaren und anderen Veranstaltungen immer ein gutes Stückchen.

Aber irgendwo habe ich im Hinterkopf, das mit dem so genannten Bologna-Prozess (sprich: Einführung von Master- und Bachelor-Studiengängen) mittelfristig auch eine Unterteilung in Trimester eine Option wäre. Den damit verbundenen administrativen Aufwand will ich mir aber lieber erst gar nicht vorstellen…

Vergesst Karl Ranseier: Helena Stavros ist tot.

Donnerstag, 10. August, 2006

Eigentlich dachte ich ja, dass ich durch meine Adresse im Ausland vor solchen (Werbe?-)Spielchen einigermassen abgeschirmt bin. Weit gefehlt. Heute lag auch bei mir diese mysteriöse Todesanzeige einer Helena Stavros im Briefkasten, anonymer Absender, handschriftlich korrekt adressiert.

Da hat sich jemand Arbeit gemacht und statt Geld in eine „klassische“ Internet-Werbeaktion mit Bannern & Co. eben Geld in Porto investiert. Und die Blogger machen den Rest der Arbeit — Google findet mittlerweile ja schon über 400 Treffer zu „Helena Stavros“ — fast ausschließlich aus der deutschen Blogosphäre. Und sollte eine gewisse „kritische Masse“ überschritten werden, dürften dann auch die Online-Ausgaben verschiedener Zeitschriften über das Mysterium „Helena Stavros“ berichten.

Ich habe keinen Schimmer, was sich dahinter verbirgt – ich tippe aber auf ein Computerspiel. Einerseits finde ich die Nummer zwar etwas makaber (eine Todesanzeige im Briefkasten irritiert ja im ersten Moment doch reichlich) aber auf der anderen Seite sieht so wohl Marketing 2.0 aus. Und da ich es im Endeffekt dann doch irgendwo recht originell finde (weil es effektiv die Neugier und den Forscherdrang weckt), reihe ich mich halt hiermit in die Google-Trefferliste ein und harre der Dinge, die da kommen.

„Helena Stavros“ klingt übrigens sehr nach einen Anagramm – „A Shaver Stolen“, „Anal Serves Hot“, „Asse vorhalten“, „Earth Ovalness“, „Ethanol Savers“, „Salate vorsehn“, „Satan, Hole Vers!“ … hm, okay, vielleicht doch kein Anagramm 😉

BTW, ich habe die „HILF MIR“-Variante erhalten. Abgeschickt am 7.8.

Amtliche Warnung

Mittwoch, 26. Juli, 2006

Amtliche WARNUNG vor HITZE für Stadtverband Saarbrücken

gültig von: Mittwoch, 26.07.06
bis: Donnerstag, 27.07.06 19:00 Uhr

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am: Mittwoch, den 26.07.06 um 10.00 Uhr

Am Mittwoch wird bei Gefühlten Temperaturen über 34 Grad eine starke Wärmebelastung erwartet.
Am Donnerstag wird bei Gefühlten Temperaturen über 34 Grad eine starke Wärmebelastung erwartet.
Heute ist der 8. Tag der Warnsituation in Folge.

DWD Abteilung Medizin-Meteorologie

„Gefühlte Temperaturen“!? Also die 34° sind hier nicht nur fühlbar sondern auch messbar… Bis heute abend sind sicherlich noch 38°-39° drin.

Ich bin zwar ein Freund des Sommers, aber allmählich wird’s wirklich a bisserl viel. Das erinnert ja zunehmends an den „Rekordsommer“ 2003, als ich bei brütender Hitze meine Magisterarbeit schreiben musste. Damals habe ich mich buchstäblich von Wort zu Wort gekämpft.

Meine erste BRAVO

Dienstag, 25. Juli, 2006

Der Heinrich Bauer Verlag stellt zum 50. Geburtstag der BRAVO sämtliche Titelbilder der Teen-Zeitschrift aus den letzten fünf Jahrzehnten online. Ich versuche jetzt schon seit einiger Zeit herauszufinden, welche „meine erste“ war. Ich kann mich noch an den ALF- und Sylvia Seidel („Anna“) Boom in der BRAVO Anfang ’88 erinnern – auch von den ’87er Covern kommen mir einige schwach bekannt vor (Miami Vice! ;-)).

Ich müsste sogar noch ein paar Exemplare in irgendwelchen Kartons auf dem Speicher rumfliegen haben — neben den „Lustigen Disney Taschenbüchern“ und der Darda-Bahn.

Das hier ist übrigens die Ausgabe meines Geburtstags. „Penny McLean“, „Bay City Rollers“ und „Earth Wind and Fire“ waren damals Themen auf dem Cover. Heh.

Ich hab‘ mich dann mal als Kontrastprogramm durch den aktuellen 2006er Jahrgang geklickt. Ohjemineh. Tokio Hotel, Tokio Hotel, Tokio Hotel, Tokio Hotel, Tok… ach und auch mal Tokio Hotel, wie nett. Nah, da lob ich mir doch Terence Hill & Bud Spencer, Sandra, Madonna und die Ärzte, die meine Kinderzimmerwände pflasterten 🙂

Ja, wieder so ein „Remember the 80s“ Posting. Aber bei diesen Temperaturen kann man eh nicht viel besseres tun als in Erinnerungen zu schwelgen. Strengt auch am wenigsten an ;-).

(via „glück auf!„)

 

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