Hart to Hart with Scarecrow and Mrs. King

Nachdem die jüngste „Chuck“-Folge (die Show macht übrigens wieder richtig Spaß) mit einer grandiosen Hommage an das legendäre „Hart to Hart“-Crime-Prozedural begann, blieb mir ja gar nicht anderes übrig, als mich in den Untiefen von YouTube zu verlieren.

Das Original:

„Chuckified“:

Eine Hommage an „Lost“ war da möglicherweise am Ende auch noch drin 😉

Dabei bin ich auch noch über ein anderes längst vergessenes Goodie gestolpert: Die Opening Credits zur Serie „Scarecrow and Mrs. King“, die in den späten 1980ern unter dem deutschen Titel „Agentin mit Herz“ recht erfolgreich nachmittags im ZDF lief. Direkt nach der „tele illustrierten“(?) und mit einer Werbeunterbrechung mittendrin. Diese Nachmittags-Serien in ZDF und/oder ARD waren damals immer ein wichtiger Termin, den man beim Spielen im Auge hatte, damit man sich wieder rechtzeitig aufs Fahrrad schwingen konnte und pünktlich zu den Opening Credits zu Hause war. Und damals hatten die Serien noch richtige Themesongs, dieser hier erinnerte mich bizarrerweise stellenweise an das Star-Trek-Motto. Season 1 von „Scarecrow and Mrs. King“ ist übrigens gerade in den USA auf DVD erschienen.

Und von hier ist es nur noch ein kurzer Weg zu den Theme-Songs von „The Fall Guy“, „Simon & Simon“, „Riptide“, „Remington Steele“ und einem vergeudeten Nachmittag 😉

Umfrage zu US-Serien

Jonathan Kleinpass vom Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung in Hannover hat mich um die Weiterleitung eines Hinweises zu einer Umfrage zum Thema „US-Serien“ gebeten, was ich hiermit gerne mache:

„Liebe Blogfreunde,

Carrie Bradshaw, Dr. Shepherd, Ted Mostby, Charlie Harper, Bree Van de Kamp und Dr. Cox — diese Namen sind Euch ein Begriff? Im Rahmen eines Forschungsseminars am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung Hannover wollen wir das Phänomen „Serien“ näher untersuchen. Wenn Ihr zur Zeit Studentin oder Student seid, benötigen wir genau dafür Eure Hilfe.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr unseren Fragebogen ausfüllt. Die Beantwortung der Fragen wird höchstens 20 Minuten in Anspruch nehmen und ist natürlich völlig anonym. Ihr könnt ihn unter folgendem Link abrufen: http://ww3.unipark.de/uc/Lehrprojekte_BA_2010/addd/
Als Dank für Eure Mühen verlosen wir unter allen Teilnehmern * fünf Mal eine Staffel Eurer Lieblingsserie auf DVD*.

Kommuniziert Ihr mit Eurem Semester über einen E-Mail-Verteiler? Wenn ja, würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr diesen Text per E-Mail an Eure Kommilitonen weiterleitet.

Vielen Dank für Eure Unterstützung bei unserem Forschungsvorhaben und viel Spaß beim Ausfüllen des Fragebogens!

Viele Grüße,
Jonathan“

sabify 2010.04

Der April war ein ausgesprochen ergiebiger Monat für meine Spotify-Playlist, vor allem an Ostern hatte ich mal etwas mehr Zeit, um aktiver nach neuer Musik und neuen Künstlern zu suchen, so dass die Liste nun mehr als 40 Songs umfasst. Seit ein paar Tagen ist auch die neue „aufgebohrte“ Version des Spotify-Clients verfügbar (leider immer noch nicht in Deutschland), die endlich einige rudimentäre „Social Networking“-Funktionen integriert und das Austauschen von Playlists etwas simpler gestaltet. Ich wünschte, Spotify würde auch API-Funktionen für die Playlist-Verwaltung hinzufügen, aber ich bin ja schon froh, dass in Sachen API überhaupt etwas verfügbar ist. Die TinySong-API von Konkurrent Grooveshark funktioniert hingegen irgendwie nie, wenn ich sie mal testen will.

In diesem Monat haben ein paar neu angeschaffte BluRay-Konzert-DVDs sowie hie und da aktuelle TV/Movie-Soundtracks ihren Weg in die Playlist gefunden. Mehr Anmerkungen bei den einzelnen Tracks.

Hier der Link zur Spotify-Playlist: http://open.spotify.com/user/sabweb/playlist/4WZDFsRQIbwMEsGFCMYGKa

Stand Up“ von Prodigy (Album: Invaders Must Die, 2009)
Metadata @ Musicbrainz.org | Track @ Last.fm
5:30min
„Invaders Must Die“ stammt eigentlich schon aus 2009, aber dieser Instrumental-Track findet sich auf dem peppigen Soundtrack zum Kinofilm „Kick Ass“ wieder und eignet sich ideal als Intro-Song für die gitarrenlastige Rocksektion der April-Liste.

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The Hard Times of RJ Berger: Trailer

Es sieht so aus, als würde ich auch in diesem Sommer mal wieder nicht vom „Teen Angst“-Genre wegkommen: Die Trailer zur neuen MTV-Comedy „The Hard Times of RJ Berger“ sehen einfach zu vielversprechend aus. Die Show handelt von einem typischen High-School-Loser, der aber offensichtlich von Mutter Natur recht gut „ausgestattet“ wurde, also so’ne Art „Popular“ meets „Hung“.

Alleine schon der Satz „His penis gets him in more trouble than it does help him“ aus dem Making Of deutet stark auf eine TV-Version diverser Teen-Kino-Comedies im Stil von „Superbad“ & Co. hin, aber für den Sommer könnte das gar nicht so übel sein. Interessant ist auch die Vermischung mit Animation-Sequenzen — bin mal gespannt, ob das funktioniert.

Sehr amüsant gemacht ist der Teaser, der sich aber leider nicht einbetten lässt: http://www.mtv.com/videos/misc/509599/the-hard-times-of-rj-berger-promo.jhtml#id=1637814

Premiere am 6. Juni 2010 auf MTV-USA.

P.S.: Co-Star Jareb Dauplaise wirkt wie eine Reinkarnation von Chris Farley, ist allerdings laut IMDb bereits 31 Jahre alt.

"Parenthood", "How to Make it in America" für zweite Staffel verlängert

Update: HBO hat heute „How to Make it in America“ ebenfalls für eine zweite Staffel verlängert. Diese Show war auch ein charmanter Newcomer in diesem Jahr: Eine kleine, aber feine Produktion mit interessanten Charakteren. /Update

Noch eine „Sorge“ weniger: Die neue NBC-Drama-Hoffnung „Parenthood“ wurde gestern offiziell für eine zweite Staffel verlängert. Das war eigentlich auch zu erwarten angesichts der — wenn auch nicht sensationellen, aber immerhin soliden — Quoten.

Die Serie selbst scheint auch so allmählich die letzten „Macken“ auszuräumen, auch wenn sie leider (noch?) nicht das erhoffte „Wow“-Must-See-Event ist.

Apropos „Macken“: Es wird auch definitiv eine achte Staffel von „Curb Your Enthusiasm“ geben.

Conan O'Brien geht zu TBS

Habe leider nicht viel Zeit, daher nur kurz diese große Überraschung: Conan geht weder zu FOX noch zu HBO oder Showtime, sondern zum Cable-Network TBS.

Die Show startet im November und läuft Montag bis Donerstag um 23 Uhr, also eine halbe Stunde vor Leno/Letterman, aber leider auch zeitgleich zur „Daily Show“. Er ist damit Lead-In für die George-Lopez-Talkshow. O’Brien wird ähnlich wie Letterman Produzent und „Eigentümer“ seiner eigenen Show sein, eine Forderung die bei FOX zuletzt auf Widerstand gestoßen war.

Die Entscheidung dürfte auch eine große Überraschung für FOX sein, die sich in den letzten Tagen einfach nicht entscheiden konnten, wie sie zu einer Lösung mit ihren Affilliates kommen sollten.

Mir gefällt dieses TBS-Modell eigentlich recht gut, O’Brien ist doch eigentlich wirklich besser auf einem Cable-Sender aufgehoben. Dort rechne ich mit deutlich mehr Freiheiten als auf FOX, wo der Erfolgsdruck dann auch wieder recht groß gewesen wäre. Einzig der Sendetermin als Konkurrenz zu Stewart und Colbert ist ungünstig angesichts der identischen Zielgruppen, aber viele andere Timeslots gibt es in der Late Night nunmal nicht. Auswege wären nur noch der frühe Abend (19 Uhr) oder ein Wochenend-Termin gewesen, beides auch nicht ideal. Und im Zeitalter von Hulu und DVR sind Sendezeiten insbesondere für die junge Zielgruppe eh von geringerer Bedeutung.

Ich muss zugeben, vor diesem Tag war mir TBS eigentlich nur wegen „My Boys“ ein Begriff :). Der Kanal hat seine dicksten Pfründe wohl bei Baseball- und NBA-Übertragungsrechten sowie massig Syndication-Zweitverwertung von Network-Shows wie „The Office“.

Mehr bei Nikki Finke und bei der NY Times.

"The Wire"-Box für 45 Pfund

Will nur kurz darauf hinweisen, dass amazon.co.uk die „The Wire“-Komplett-Box derzeit für 45 Pfund im Angebot hat. Inklusive Versand sind das dann etwa 55 Euro. Das ist sogar noch mal 5 Pfund günstiger als ich im Dezember bezahlt habe. Keine Ahnung, ob das ein „normales“ Angebot ist oder ob demnächst eine neue Edition o.ä. herauskommt, aber für den Preis sicherlich ein gutes Schnäppchen.

Habe aus Zeitgründen leider immer noch nicht viel davon gesehen, aber bisher lautet das Fazit: Exzellent.

Im Rahmen der „High Value Boxset Sale“ gibt es noch einige weitere Complete-Series-Boxsets für Preise um 50-60 Pfund („Twin Peaks“, „Homicide“, „Sopranos“, „West Wing“, „Doctor Who (2005)“, „Galactica“, „Babylon 5“, „Angel“, „Brothers & Sisters“, „Quantum Leap“,…). Dazu läuft noch der „Spring Sale“ — jeez, soviel TV …. must resist…

LostTube

Zu den Ereignissen bei der finalen „Lost“-Staffel habe ich zur Zeit nicht viel zu sagen, mehr als wilde Spekulationen (die eine Woche später dann wieder irrelevant sind) habe ich auch meist nicht zu bieten. Zur jüngsten Desmond-Episode fällt mir eigentlich auch nicht mehr als ein schlichtes „Wow“ ein. Zu ein paar der vorherigen Folgen kann man aber in Inishmores endlosem Serien-Thread auch ein paar Kommentare von mir finden. Am liebsten würde ich alle noch ausstehenden Folgen auf einen Rutsch schauen, weil mich dieses wöchentliche Warten langsam um den Verstand bringt. Aber dazu müsste ich ja mehr als einen Monat mit „Lost“ aussetzen … undenkbar ;-).

Von den April-Scherzen 2010 war daher dieser hier von ThinkGeek ganz klar einer meiner Favoriten: Die „Lost Alarm Clock“ (für nur $49,99, mit 23 Jahren Garantie).

Und wenn ich schon mal bei YouTube Zeit verbrenne, kann ich auch gerade mal noch ein paar charmante „Lost Opening Credit“-Spoofs hier unterbringen. Manche sind aus einem Wettbewerb für alternative Lost-Credits, technisch nicht ganz so ausgereift und schon etwas älter. Aber sie überzeugen oftmals mit einer interessanten, kontrastreichen Idee, die auch für einen Lacher gut ist.

Lost 1960s-Style:

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"Dr. Horrible" in 8-bit

Diese Videokonsole-Version von „Dr. Horrible“ hätte eigentlich schon den Preis für „the most awesome youtube thingy of the week“ sicher…

… wenn Craig Ferguson mit seiner Ode an seinen neuen Monster-Robot-Sidekick nicht schon so unerreichbar vorgelegt hätte:

Battle of the bubble shows 2010

Der Hollywood Reporter hat eine Zusammenfassung der aktuellen „Bubble“-Shows aufgestellt — also die Shows, die aller Voraussicht nach dieses Jahr um eine Verlängerung zittern müssen.

Dank TVbytheNumbers.com gibt es mit dem Renew/Cancel-Index weiteres Zahlenmaterial.

Bei ABC sind „FlashForward“ und „V“ gefährdet, „FlashForward“ ist mit recht hoher Wahrscheinlichkeit bereits am Ende, „V“ könnte überleben. Beide Shows sind mir inzwischen egal. „The Middle“, „Modern Family“, „Castle“, „Cougar Town“, „Brothers and Sisters“ wurden bereits verlängert, um „Private Practice“, „Grey’s Anatomy“ und „Housewives“ muss man sich dieses Jahr wohl auch noch keine Sorgen machen.

NBC hat „Trauma“, „Mercy“, „Heroes“, „Chuck“, „Parenthood“ und „Law & Order“ auf der roten Liste und außer „Trauma“ können sich alle gewisse Hoffnungen auf Verlängerungen machen — ja, selbst „Heroes“. Bei „L&O“ winkt der Titel der am längsten laufenden Dramaserie, für „Chuck“ werden die sechs noch ausstehenden Episoden ab Mitte April den Ausschlag geben. Eine Verlängerung von „Heroes“ wäre einfach nur peinlich, aber möglicherweise hofft NBC in grenzenloser Selbstüberschätzung auf einen „Final-Season“-Event-Effekt wie bei „Lost“. „Parenthood“ läuft recht solide, wenn auch nicht so spektakulär, wie man bei dem Cast erwarten würde. Für „Mercy“ ist das Ende der Fahnenstange wohl auch erreicht, trotz aller Bemühung von NBC. Hier liegen mir eigentlich nur „Chuck“ und „Parenthood“ am Herzen. Das wichtige Donnerstag-Comedy-Lineup wurde bereits verlängert.

Bei FOX stehen nur noch „Human Target“ und „Lie To Me“ auf der Kante nachdem „Sons of Tucson“ bereits offiziell abgesetzt wurde. Alle interessieren mich nicht. „Fringe“, „Bones“ und „Glee“ und die Animated Comedies haben bereits grünes Licht für 2011, um „House“ muss sich auch niemand Sorgen machen.

Bei CBS ist die Liste der gefährdeten Shows deutlich länger: „Cold Case“, „Numbers“, „Ghost Whisperer“, „Medium“, „Accidentally on Purpose“, „Gary Unmarried“ und „The New Adventures of Old Christine“ haben eigentlich alle mehr oder weniger die gleichen Chancen auf Verlängerung. „Numbers“, „Medium“ und „Cold Case“ dürften dabei die wahrscheinlichsten Kandidaten für eine Räumung des Sendeplatzes sein, CBS braucht schließlich dringend neues Drama-Serienblut. Vor einiger Zeit hätte ich immerhin noch „Medium“ eine Verlängerung gewünscht — mittlerweile wäre mir auch das gleichgültig. Frühere Wackelkandidaten wie „HIMYM“ und „Big Bang Theory“ sind bereits gesichert für die kommende Season, ebenso wie NCIS:LA. Auch bei den CSI/Mentalist/CriminalMinds-Shows dürften wenig Veränderungen anstehen.

Und schließlich noch CW: Es wird wohl auf ein Duell zwischen „One Tree Hill“ und „Life Unexpected“ hinauslaufen — ganz klar würde meine Entscheidung auf LUX fallen (die einzige noch halbwegs sehenswerte CW-Show IMHO), aber Horden von Teenagern wären da sicherlich anderer Meinung. „Melrose Place 2.0“ wird wohl nur ein kurzer Treppenwitz bleiben, „90210 2.0“ wurde ja bereits ebenso verlängert wie die anderen Teen-Soaps „Gossip Girl“, „Smallville“, „Supernatural“ und den „Vampire Diaries“.

Es verfestigt sich also zunehmend ein Trend der letzten Jahre: Die eigentlichen Upfronts im Mai bringen kaum noch große Spannung, vieles ist bereits im Vorfeld klar. Und mit Ausnahme von „Better Off Ted“ haben auch dieses Jahr wieder die „Guten“ überlebt. Einzig für „Chuck“ müsste man wohl noch Daumen drücken, aber die dritte Staffel litt so sehr unter dem radikal reduzierten Budget, dass die Show nicht mehr ganz so viel Spaß machte wie in den Vorjahren.

 

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