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"Fringe" holt sich "Pacey"

Freitag, 8. Februar, 2008

FOX hatte bereits im Oktober das neue J.J. Abrams-Projekt „Fringe“ bestellt. Die Serie klingt wie ein „X-Files Reopened“-Format mit einer Portion „Threshold“, „House“ und „Invasion“: Eine junge FBI-Agentin arbeitet mit einem Wissenschaftler und seinem Vater zusammen, um unerklärlichen und mysteriösen Phänomenen auf die Spur zu kommen. Die Besetzung steht bereits seit einigen Wochen weitestgehend fest, nur die männliche Hauptrolle war noch vakant. Nun wurde endlich diese Lücke gefüllt und es ist ein alter Bekannter: Joshua Jackson („Dawson’s Creek“).

Er spielt den Eigenbrötler Peter Bishop, der zwar ein Genie ist, aber im Leben nicht zurechtkommt und eigentlich nur einen Berg Spielschulden und ein kaputtes Verhältnis zu seinem Vater vorweisen kann. Aber genau diese Beziehung muss Peter nun aufbessern um der FBI-Agentin Olivia zu helfen, die wiederum die Hilfe von Peters Vater benötigt um ihren Partner zu retten. Peters Vater war in den 1970er und 80er Jahren ein begabter Wissenschaftler, der sich mit Themen am Rande des Vorstellbaren und Unerklärlichen beschäftigt hat (daher der Titel „Fringe“) aber mittlerweile in einer Irrenanstalt einsitzt. Dort können ihn jedoch nur Familienangehörige besuchen und somit ist Olivia auf Peter angewiesen…

Offenbar hat man bei FOX eine proppevolle Portokasse und hat der zweistündigen Pilot-Episode (bereits vor dem Streik) ein Budget von üppigen 10 Millionen Dollar eingeräumt. Naja, von nix kommt halt nix, wird man sich bei FOX denken. Das letzte Mal, dass eine Pilot-Episode (allerdings nur einstündig) die 10-Mio-Marke knackte, war bei einer Show namens „Studio 60“. Auch „Bionic Woman“, „Viva Laughlin“ und „Mrs. and Mr. Smith“ waren mit angeblich jeweils mindestens 7 Millionen Dollar nicht gerade billig. Und an diese Shows erinnern wir uns doch alle noch, oder? Oder? 😉
Okay, das war vielleicht eine etwas einseitig ausgewählte Liste ;-). Auch „Lost“, „Pushing Daisies“ und die neue „Terminator“-Serie waren deutlich jenseits des üblichen 5-Millionen-Dollar-Budgets und die scheinen die immensen Kosten mittlerweile auch durch halbwegs akzeptable Quoten zu rechtfertigen.

Aber alleine der Name „Abrams“ oder „Bad Robot“ reicht derweil wohl schon aus, dass Studios und Investoren bereitwillig ihre Portemonnaies öffnen — Abrams hat bekannterweise einen selbst für Hollywood-Verhätnisse finanziell extrem lukrativen Deal mit Paramount und Warner.

Zwar hatte er jüngst mit „Six Degrees“ und „What about Brian“ zwei formidable TV-Flops, aber das wird schnell damit entschuldigt, dass er da eigentlich sowieso gar nicht so intensiv involviert gewesen sei wie beispielsweise bei „Alias“ und „Lost“. Zudem hat er Anfang 2008 mit „Cloverfield“ einen respektablen Kino-Kult-Hit produziert, den man entweder hasst oder liebt.

Und wo wir schon bei J.J.Abrams sind, hier noch ein interessanter und ausgesprochen sympathischer Vortrag von ihm ihm Rahmen der TEDTalks. Sein humoriger Stil erinnert mich ein wenig an Joss Whedon (dessen neue Show „Dollhouse“ ja auch in der kommenden Season bei FOX an den Start gehen soll — wow, da hat FOX bereits jetzt zwei Must-See-Events).

 

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