ALDI in Florida
Freitag, 5. September, 2008„The Hollywood Reporter“ gehört genauso wie „Variety“ zur Must-Read-Lektüre, wenn man hinsichtlich aktueller Film- und Fernseh-Business-Entwicklungen in Hollywood (und anderswo) auf dem Laufenden bleiben will. In diesem Kontext überrascht mich nun allerdings der thematische Schwerpunkt eines Artikels, der heute im „Hollywood Reporter“ aufgetaucht ist: „Aldi Sets Eyes on Florida„.
In dem Beitrag geht es dann auch tatsächlich um die Eröffnung der ersten 13 ALDI-Filialen in Orlando … und hat rein gar nix mit dem „Film-Biz“ zu tun (die Verfilmung der Lebensgeschichte der Brüder Albrecht muss also doch noch warten).
Was den Artikel dann aber doch auf eine andere Art interessant machte, war die Beschreibung der typischen Merkmale eines ALDI-Marktes aus der Perspektive eines US-Bürgers. Gerade die Tatsache, dass man eine Münze in den Einkaufswagen stecken und ihn selbst zurückbringen muss, schien dem Autor gleich zwei Erwähnungen wert.
[Aldi] has shoppers bagging their own purchases and carts requiring a 25-cent deposit that you get back when the cart is returned […] Fewer workers are needed because stores don’t have a full-service deli or bakery (sliced meats and bread are packaged off-site). They also don’t have to retrieve carts since customers bring them back. Checkout lines move quickly [..] because items are covered with bar codes and can be quickly scanned by cashiers.
Also können sich die Amerikaner jetzt auch auf Kassiererinnen freuen, die beim Scannen der Ware so schnell sind, dass man mit dem Verstauen im Einkaufswagen nicht hinterherkommt (da wünscht man sich jedesmal, dass man ein oder zwei Arme mehr hätte).