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Twitter killed the sablog star

Donnerstag, 12. März, 2009

Ich gebe es ja zu, ich war ein böser Blogger in den letzten Tagen. Nicht nur, dass ich wenig Zeit zum Bloggen habe, sondern nun gehe ich auch noch verstärkt auf Twitter fremd. Letzteres hängt wohl auch mit meiner jüngsten Neuanschaffung zusammen, dem G1 von Google/T-Mobile. Da ist es einfach zu verlockend, noch während man auf der Couch sitzt und sich eine Episode von „Sarah Connor’s Boring Chronicles“ anschaut, einen kurzen „Tweet“ loszuwerden. Ich habe zwar auch das Admin-Interface des sablog in den G1-Bookmarks, aber Twitter liegt einfach näher. Die Begrenzung auf 140 Zeichen ist zudem für Schreiber wie mich, die zu ausufernden Formulierungen und Nebensatz-lastigen Textergüssen neigen, eine nette sportliche Herausforderung. Aber damit keine Missverständnisse aufkommen: Für „richtige“ Texte sehe ich die Blog-Form noch deutlich im Vorteil an, „twitter“ ist eher was für den „kleinen Hunger zwischendurch“.

Dennoch habe ich diese Woche auch nicht mehr viel zu ergänzen. Viele der gesehenen Serien können wirklich in wenigen Sätzen zusammengefasst werden, erst das „Battlestar Galactica“-Finale dürfte wieder ein größeres Event sein. Zu „Breaking Bad“ bin ich noch nicht gekommen, dafür aber schon zu „Castle“ mit Nathan Fillion — letzteres gefiel mir eigentlich recht gut (wie schon „getwittert“: könnte vielleicht über den Verlust von „Life“ hinwegtrösten, wenn ABC denn „Castle“ verlängert). Aber wie üblich: Beware of the pilot episode, abwarten wie der Rest ist.

Die Songs von „Flight of the Conchords“ sind zwar in den neueren Folgen nicht mehr so originell wie in der ersten Staffel („Most Beautiful Girl in the Room“ war übrigens im Auslieferzustand eine MP3-Dreingabe auf meinem G1-Phone), aber dafür hat die Comedy etwas zugelegt. Könnten die „Conchords“ auch ganz ohne Songs funktionieren? Ich glaube schon.

Meine erneuten Lobpreisungen für „Skins“ hören sich mittlerweile wohl schon wie eine Schallplatte mit Sprung an, aber die Show verdient sich in meinen Augen erneut das Prädikat „1A“. Sicherlich versammelt die Show da ein einige Teenage-Klischees rund um Sex, erste Liebe und nochmal Sex und plustert sie künstlich auf, aber kaum eine andere Serie vermittelt in ihren Charakteren und Stories soviel Humor, Drama und Emotionen wie „Skins“. Eine ganze Episode einer „Pop-Serie“ mit Debussy-Klavierstücken als Soundtrack … atemberaubend. Sogar die Previews auf die Folge der nächsten Woche sind oftmals kleine Kunstwerke (diesmal übrigens mit „Flume“ von Bon Iver im Background).

Und „The Wrestler“ habe ich kürzlich gesehen: Klare 10/10. Ein grandioser Film mit einem großartigen Mickey Rourke, der vermutlich über weite Strecken nicht mal ’ne Rolle, sondern sich selbst spielt ;-). Nur die Freundin sollte man wirklich nicht mit ins Kino nehmen — es wird etwas blutig zuweilen. Ich wünschte, ich hätte Zeit für eine längere Review.

 

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