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Upfronts: Erste Details zu CBS-Plänen

Dienstag, 17. Mai, 2005

Nachdem in den bisherigen Gerüchten über „Series Pick-Ups“ Angaben zu den neuen CBS-Shows vor allem durch Abwesenheit glänzten, hat der Hollywood Reporter nun auch für dieses Network konkretere Angaben gesammelt. Eine offizielle Bestätigung wird’s aber erst morgen (Mittwoch) geben, wenn CBS seine Upfront Präsentation durchführt.

CBS verlässt dieses Jahr demnach den Pfad der „Programm-Stabilität“ — in den vergangenen Jahren hatte das Network jeweils nur behutsame Änderungen am Programmplan vorgenommen. Aber in der Season 2005/06 gibt es einiges Neues, und auch hier ein Trend zu SciFi/Fantasy und militärischen Action-Serien.

Neu im CBS-Programm sind demanch die Krimiserien „American Crime“ (von Jerry Bruckheimer) und „Quantico“, die SciFi Serien „Threshold“ und „Ghost Whisperer“ (mit Jennifer Love-Hewitt) und das Action Drama „The Unit“ (Midseason, mit Scott Foley).

Außerdem werden voraussichtlich die Sitcoms „Everything I Know About Men“ (mit Jenna Elfman), „Flesh & Blood“ (von „Frasier“-Erfinder Christopher Lloyd) sowie „Old Christine“ (mit Julia Louis-Dreyfus) den Sprung auf das Line-Up (wenn auch teilweise erst zur Midseason) schaffen.

Eine weitere Staffel dürften „Numbers“, „Still Standing“ und „Yes, Dear“ erhalten. Düster sieht es hingegen für „Joan of Arcadia“ und „Judging Amy“ aus — es wird erwartet, dass zumindest eines dieser Dramen nicht im Herbst zurückkehren werden, welches ist aber noch unklar.

Mehr Details zu CBS dann am Mittwoch Abend.

Upfronts 2005: NBC

Montag, 16. Mai, 2005

Es geht wieder los: In den nächsten fünf Tagen wird das Schicksal vieler Serien bekanntgegeben und zahlreiche neue Projekte von den US-Networks gehypt. Im Gegensatz zum letzten Jahr gibt es weniger neue „scripted“ Shows über den Sommer, die meisten neuen und alten Serien werden wohl frühestens Ende August, September starten (mit Ausnahme der Cable-Networks, die schon seit jeher nicht dem üblichen „Season“ Schema folgen). Schon im November wird sich dann die Spreu vom Weizen getrennt haben und man kann erste Aussagen über die Zukunft diverser TV-Projekte treffen.

Aber nun zurück in die Gegenwart: Heute hat NBC traditionell den Reigen der Upfront-Präsentationen eröffnet.

Lake Bell in FathomAbgesetzte Serien
American Dreams
Committed
Father of the Pride
Hawaii
LAX
Last Comic Standing
Law & Order: Trial By Jury
Medical Investigation
Revelations
Third Watch

Verlängerte Serien
The Apprentice
Crossing Jordan
ER
Joey
Las Vegas
Law & Order
Law & Order: Criminal Intent
Law & Order: Special Victims Unit
Medium
Scrubs (Midseason)
The Office
The West Wing
Will & Grace

Neue Serien
E-Ring (13 Episoden) – Action Drama um alltägliche Krisen im Pentagon. Sozusagen das Gegenstück zum „West Wing“ ;-). Von Jerry Bruckheimer, mit Benjamin Bratt, Sarah Clarke und Dennis Hopper
Fathom (13 Episoden) – Sci-Fi Drama um eine ausserirdische Lebensform von der Venus, die sich in den Meeren unseres Planets einnistet. Erst nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass diese augenscheinlich so friedliche Kreaturen es darauf anlegen, das Klima der Erde umzuwandeln um es kompatibler mit ihren eigenen Bedürfnissen zu machen.
Inconceivable (13 Episoden) – Medizin-Drama um eine Klinik, die sich auf künstliche Befruchtungen spezialisiert hat. Es geht um die moralischen und ethischen „Grauzonen“, in denen Wissenschaftler an die Grenzen der Gesetze gehen.


Earl (13 Episoden) – Comedy mit Jaime Pressly und Jason Lee um einen etwas stupiden Typen der im Lotto gewinnt und all seine Fehler im Leben korrigieren will.
Four Kings (13 Episoden, Midseason) – Comedy mit Seth Green um eine Gruppe von Twentysomethings in New York, die noch nicht so recht mit dem Erwachsenwerden zurechtkommen.
Thick and Thin (13 Episoden, Midseason) – Comedy um eine übergewichtige Frau (Jessica Capshaw), die nun dünn ist.

Programmplan

Tag 20 Uhr 20:30 Uhr 21 Uhr 21:30 Uhr 22 Uhr 22:30 Uhr
Montag Fathom Las Vegas Medium
Dienstag Biggest Loser Earl The Office L&O: SVU
Mittwoch Apprentice: Martha Stewart E-Ring L&O
Donnerstag Joey Will & Grace Apprentice ER
Freitag Three Wishes (Reality) Dateline Inconceivable
Samstag Spielfilm
Sonntag West Wing L&O: CI Crossing Jordan

(Neue non-Reality Serien in Fettdruck)

The E-RingMein Senf
So sieht also das „Notfall“-Programm von NBC aus, mit dem man den diesjähigen Überraschungserfolg von ABC imitieren will. Und mir drängt sich das Gefühl auf, dass man hier auf Brechen und Biegen zum Erfolg kommen will — man sucht das Heil fast ausschließlich in Drama-Serien — und der Großteil davon auch noch mit einem leichten Sci-Fi- oder zumindest Action-Touch. Und genau das ist das Problem: NBC reitet nur auf der Welle, aber neue Trends schaffen sie nicht (genau das gelang aber ABC mit „Lost“ und den „Housewives“).

Und alles was letztes Jahr nicht ganz rund lief, fällt nun „hinten runter“. Erstes Opfer war die überraschende Absetzung von „L&O: Trial by Jury“: Schön, die Serie lief zwar mau an, aber das war bisher bei allen L&O-Serien so. Und in Syndication lechzen die kleinen Stations immer noch nach neuen Folgen aus dem L&O-Franchise. „West Wing“ darf seine letzte Season gegen den ABC-Quotenerfolg „Extreme Makeover: Home Edition“ am frühen Sonntag Abend um 20 Uhr aushauchen (sofern ABC nichts an seinem Sonntag-Schedule ändert). Immerhin war man so gnädig und hat es nicht direkt gegen die Housewives gesetzt. Aber 8 Uhr ist schon ziemlich früh für „West Wing“. Und dann schwarnt einem Böses wenn man sich anschaut, wie beiläufig „Scrubs“ in die Midseason (oder später) abgeschoben wurde. Das kommt zumindest für mich völlig überraschend und hier gilt es erstmal abzuwarten, ob NBC eine Begründung für diese Verschiebung rausrücken wird — eventuell ja auch etwas triviales wie Probleme mit dem Drehplan.

Interessant ist, dass NBC entgegen der Erwartung vieler „Spekulanten“ bei seinem Donnerstag-Comedy Lineup bleibt. Auch ich hatte damit gerechnet, dass „Joey“ vom Donnerstag abgezogen wird. Nun bleibt erstmal alles beim Alten.

Zu den neuen Shows: Wie üblich ignoriere ich den Reality-Krempel (Martha Stewart!?! Ugh!). Ehrlich gesagt gehört „Fathom“ zu einer meiner Top-Favoriten unter den Newcomer-Serien dieses Jahr. Natürlich kenne ich bisher auch nicht mehr als die NBC-Inhaltsangabe (Ein ausserirdisches Lebewesen macht sich in unseren Meeren breit) — aber sie spricht zumindest meine persönlichen Interessen an (jepp, als gelernter Geek mag ich Sci-Fi Shows ;-)). Die Gretchen Frage ist aber wie üblich: Ist es auch gut gemacht? Weder Cast (Lake Bell („Boston Legal“), Jay R. Ferguson ) noch Crew (Josh and Jonas Pate („Dragnet“)) lassen bei mir irgendwelche große Hoffnungen aufkeimen. Vor allem so früh abends um 8 — aber schließlich läuft „Lost“ ja auch um 8 (dienstags).
E-Ring: „Threat Matrix“, anyone? Naja, immerhin hat diese Show Dennis Hopper im Cast-Kontigent und einen Jerry Buckheimer als Executive Producer. Wobei Hopper seinen Zenit wohl mittlerweile deutlich überschritten hat. Das sagte man von einem gewissen Kiefer Sutherland vor ein paar Jahren auch. Aber Martha Stewart als Lead-In? NBC wird sicherlich einiges an Promotion für die Show verpulvern, daher gebe ich der Serie zumindest mal gute Aussichten auf einen erfolgreichen Start.
Inconceivable: Ich bitte euch. Da setzen sie „Medical Investigation“ ab und nehmen gleich wieder so einen Schrott ins Programm!?

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Erste Andeutungen zu Upfront-Plänen

Montag, 9. Mai, 2005

Der Hollywood Reporter hat sich in der Gerüchteküche der Networks umgehört und glaubt einige erste vorsichtige Pre-Upfront Tendenzen erkennen zu können.

ABC ist demnach vor allem interessiert an leichten Dramedys für die 20 Uhr Schiene, allen voran „Commander in Chief“ mit Geena Davis als erste weibliche US-Präsidentin. Auch das J.J. Abrams Projekt „Pros & Cons“ hat gute Chancen wie auch das Mystery-Drama „Invasion“.

Bei CBS stehen derzeit das Anwalt-Drama „Conviction“ mit Sally Field, das Drama „Love Monkey“ um fünf Freunde in ihren 30ern, die FBI-/Krimi-Dramen „The Unit“, „Quantico“ und das Sci-Fi Drama „Threshold“ hoch im Kurs.

NBC wird wohl eine weitere Bruckheimer Produktion ins Programm aufnehmen: das Drama „E-Ring“ mit Dennis Hopper um die Aktivitäten im Pentagon habe demnach gute Chancen auf einen Platz im Herbstprogramm. Dies gilt auch für „Book of Daniel“ (mit Aidan Quinn als unkonventioneller Priester) und das Mystery-Drama „Fathom“ um ein seltsames Lebewesen, das im Meer lebt.

Bei Fox heisst es, dass die Screenings der Dramen „Murder Book“ und „Reunion“ recht positiv aufgenommen wurden.

Das WB wird wohl „Supernatural“ ins Programm aufnehmen, Positives höre man demnach auch über „Pepper Dennis“ mit Rebecca Romijn als junge Reporterin.

HBO hat unterdessen offiziell die Louis C.K. Comedy „American Dream“ für insgesamt 13 Episoden geordert. Dies ist die erste HBO-Sitcom.

Die Woche der Wahrheit

Montag, 18. April, 2005

Der Futoncritic hat die Termine für die Upfront-Präsentationen im Mai zusammengefasst.

NBC wird demnach wie üblich als erster sein Herbst-Programm bekanntgeben, am Montag, den 16. Mai 2005. Viel Überraschungen dürfte es im Drama-Sektor wohl nicht geben, die haben ja schon eine große Anzahl von Programmen verlängert (L&O, West Wing, ER, Crossing Jordan, etc pp). Interressant wird vor allem der Comedy-Sektor: NBC hat reichlich in Sitcom-Piloten investiert und da das Network quotenmäßig dort ist, wo ABC letztes Jahr um diese Zeit war, wird man einige Risiken eingehen müssen. Am gleichen Tag will auch FOX möglicherweise schon sein Programm inoffiziell veröffentlichen, die PK ist aber erst am darauffolgenden Donnerstag.

Am Dienstag, den 17. Mai sind ABC und The WB dran. ABC wird eine ungewöhnlich große Anzahl von Newcomer-Dramen der aktuellen Season übernehmen („Lost“, „Housewives“, „Grey’s Anatomy“, vielleicht auch „Eyes“), plus Alias und Boston Legal. Dazu ein oder zwei neue Dramen („1/4life“) und wohl auch ein paar neue Sitcoms. Das WB wird wohl am 17.5. dann endlich offiziell die sechste Staffel der „Gilmore Girls“ ankündigen, dazu wohl auch „Everwood“ verlängern. „7th Heaven“ ist ja schon für eine weitere Season geordert, die drei „Charmed“ Ones werden wohl aufs Altenteil geschickt. Bei „Smallville“ und „Jack & Bobby“ wage ich ebensowenig eine Voraussage wie bei „One Tree Hill“.

CBS wird am Mittwoch, 18. Mai das neue Programm bekanntgeben. Ausser CSI und NCIS sowie Numbers könnte da alles zur Disposition stehen. „JoA“ wird wohl gehen und auch dem kompletten restlichen Line-Up könnte man den Laufpass geben ohne dass es mich überraschen würde. Aber da CBS traditionell das „Continuity-Network“ ist, werden die Änderungen wohl so behutsam wie möglich ausfallen…

Am Donnerstag, den 19. Mai folgen dann FOX und UPN. FOX kann es sich endgültig übel bei den TV-Kritikern verscherzen, wenn es „Arrested Development“ absetzt. Es deutet aber sehr viel daraufhin, dass die Show nicht gefährdet ist. Im übrigen werden die vermutlich dank ihres „Year-Round“ Schedule wieder dutzende neue Produktionen auf einen Sendeplan werfen, der dann maximal 48 Stunden aktuell bleibt. „Simpsons“, „24“, „Malcolm“, „House“, „the O.C.“ sowie „That 70’s show“ sind aber schon mal mit Garantie wieder mit im Spiel.
UPN hat mit der Verlängerung von „Veronica Mars“ und der Absetzung von „Enterprise“ bereits alles richtig gemacht ;-). Jetzt könnten sie dem noch das Sahnehäubchen oben drauf setzen, wenn sie noch eine Produktion mit VM-Kaliber finden und auf den Schedule nehmen…

Upfronts 2004: Resumee

Freitag, 21. Mai, 2004

Nun gut, nach all den Bildern, Daten, Listings und Marketing-Meldungen der letzten Tage ist es wohl empfehlenswert, mal einen Gang zurückzuschalten und einen zusammenfassenden Blick auf das Programm der „big six“ für die nächsten 12 Monate zu werfen.

Trends

Die allgemeinen Trends sind unübersehbar – mehr Reality, weniger Comedy, mehr frisches Programm, weniger Wiederholungen, mehr Spin-Offs, weniger Produktionen von „unabhängigen“ Studios. Man kann den Networks also nicht vorwerfen, dass sie nichts Neues austesten – im Gegenteil, die TV-Saison 2004/05 dürfte als eine maßgebliche Neuorientierung in der US TV-Geschichte gelten. Die Networks waren auch zu Änderungen gezwungen – der Werbeetat sinkt kontinuierlich seit Jahren und noch stärker als früher ist man auf den schnellen Erfolg von TV-Produktionen angewiesen um im Kampf der Programmanbieter um die Gunst der Zuschauer nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Full year schedule

FOX startet nicht nur nach eigener Aussage die „TV-Revolution“, indem sie die Abkehr von der traditionellen Herbst-TV Season propagieren. 52 Wochen mit neuem Programm zu füllen, ist keine einfache Aufgabe — nicht viel einfacher dürfte es sein, diese neue Programmstrategie an Zuschauer und Werbekunden zu verkaufen. Dementsprechend wird FOX laut Variety auch in den nächsten Monaten einige Millionen in den Werbeetat umschichten, um in großen Werbekampagnen den „round year schedule“ an den Mann und die Frau zu bringen. Es ist sicherlich ein riskantes Vorhaben – Werbekunden und Zuschauer sind Gewohnheitstiere, die sicherlich nicht von heute auf morgen dieses neue Programmschema mit offenen Armen empfangen werden. Aber wie FOX-Chefin Gail Berman auch gleich betonte, ist man sich bewusst, dass solche Revolutionen Zeit benötigen.

Mit Ausnahme von CBS (die eisern an den traditionellen Schemata festhalten) und UPN (die derzeit noch überlegen, ob sie auch Samstags Programm zeigen wollen) sind auch die anderen Networks mehr oder weniger auf diesen Zug aufgesprungen — allerdings noch nicht in einem solchen Ausmaße wie FOX. Man will wohl auch erst einmal den Erfolg von FOX beobachten. Dementsprechend verwendet man auch weiter vertraute Begriffe wie „Midseason“ für Starts von Serien im Januar 2005. ABC sendet beispielsweise „Alias“ 22 Wochen an einem Stück ohne Wiederholungen ab Januar, NBC hat eine Liste von potentiellen Midseason-Serienstarts. Abseits der Upfronts hat man allerdings schon angedeutet, ab 2005 die Programmpläne ahnlich wie FOX deutlich flexibler und langfristiger anzulegen.

Reality booms

Die wohl zähneknirschendste Kehrtwendung hat dieses Jahr das WB vollzogen. Hatte man noch in den letzten Jahren beharrlich behauptet, „Reality“ sei nur ein kurzes Feuer, das bald verloschen sei, hat man nun selbst zwei Reality-Formate ins Programm aufgenommen. Auch ABC und CBS geben sich mehr oder weniger dem Reality-Boom geschlagen — frei nach: Wenn der Zuschauer es sehen will, dann senden wir es halt. Der geringe Produktionsaufwand für vergleichsweise hohe Quoten macht wohl zumindest teilweise die fehlenden zukünftigen Syndication-Einkünfte solcher Reality-Produktionen wieder wett. Und gewisse Formatkonzepte lassen sich gegen viel Geld ins Ausland verkaufen (siehe „Idols“ -> DSDS, „Survivor“ -> „Robinson“).

Etwas zerknirscht ist man wohl auch noch aus einem anderen Grund beim WB – hier hatte man bereits vor Jahren die Mutter aller Castingshows (okay vielleicht nach CBS‘ „Star Search“) und hat sie fallengelassen: „Popstars“ (bei uns auf RTL2 und Pro7). Kürzlich gab Jordan Levin, CEO vom WB, denn auch zu, dass man auch in der Popstars-Jury bereits das für „Idols“ typische aggressive Jurorenteam hatte, aber aus Sorge um die Quote entsprechende harsche Kommentare aus der Sendefassung herausliess. Wie sich herausstellte, wurde gerade der schonungslose Stil der „Idols“-Juroren zum Markenzeichen und wichtigen Erfolgsbaustein für die Konkurrenzshow (bei uns ja repräsentiert vor allem durch Dieter Dumpfbacke-Bohlen’s Kommentare).

Comedy stagniert, Renaissance des Dramas

Neben dem Trend zu Reality-Formaten ist noch eine weitere Tendenz bei den „Powers That Be“ auffallend: Man geht weg von Sitcoms und anderen half-hour Comedies hin zu Dramen. Variety hat nachgezählt und fand ein Drittel weniger Comedies in den 2004/05 schedules – nur noch 36. Und nur fünf Comedy-Starts der 2003/04 Season haben es geschafft, ihre erste Season erfolgreich zu überstehen.

Gleichzeitig investiert man stärker in Dramen, und hier vor allem in die Ausweitung erfolgreicher Franchises. „CSI“ und „Law and Order“ sind die in den letzten Tagen oft zitierten Beispiele. Auch wenn wie im Falle von „Law & Order“ die Serien eigentlich zunächst gar nicht als Spin-Offs konzipiert waren, hat man beispielsweise „Trial by Jury“ so umgestrickt, dass sie vom „Look & Feel“ dem „Law & Order“ Markenzeichen entspricht (bspw. Einblendung von Ort und Zeit der nächsten Szene, allgemeine Polizeibericht-artige Erzählweise).

UPN mutiert ferner zunehmend zu einer Art US-„TM 3“-Frauensender. Im neuen Line-Up findet sich keine männlich-technisiert orientierte Serie à la „Jake 2.0“. Stattdessen rückt man (Reality-)Formate wie „Top Model“ und „Veronica Mars“ (neu) in den Mittelpunkt des Programms, nachdem man im vergangenen Jahr auf Kosten des WB zahlreiche weibliche Zuschauer hinzugewinnen konnte. Man konnte die männliche Zuschauerschicht noch nie richtig erfolgreich ansprechen und nun hat man sich eine nette Nische geschaffen. In diesem Licht ist auch die Entscheidung zu sehen, „Enterprise“ auf den Freitags-„Death Slot“ zu verschieben. Es war wohl in erster Linie ein Zugeständnis an Paramount, die SF-Serie überhaupt weiter im Programm zu halten – man kann es sich nicht leisten, Paramount zu vergraulen.

Auf diese veränderte Marktlage muss das WB reagieren – die 2003/04 Saison war quotentechnisch desaströs. Und am Horizont tut sich neues Ungemach auf: Oldtimer wie „Charmed“ und „7th Heaven“ werden voraussichtlich 2005/06 nicht mehr zur Verfügung stehen und die Warner Brother Produktionsstudios wollen die Anzahl der produzierten Serien reduzieren.

Man produziert „in-house“

Denn das ist auch der aktuelle Trend, der einem derzeit ins Auge springt: Nachdem Universal und NBC letzte Woche fusionierten, haben die fünf großen Networks alle ein eigenes Produktionsstudio, das die Mehrheit des Programmes für das jeweilige Network stemmt. Immer seltener kommt es somit vor, dass Warner Brothers beispielsweise eine Serie für FOX produziert oder 20th Century für NBC.

Gleichzeitig werden Anstrengungen unternommen, die Produktion zu straffen und effizienter zu gestalten. Warner Brothers ist derzeit beispielsweise der Nummer 1 Produzent in der US-Fernsehwelt, hat aber bereits angedeutet, sein Engagement in den nächsten Jahren zu reduizeren und sich auf wenige, erfolgreiche Produktionen zu konzentrieren. Mit allein 15 Serien, die verlängert wurden plus die neuen Produktionen hat Warner alle Hände voll.

Ebenso 20th Century, die für FOX’s „full year schedule“ Ambitionen das Programmaterial beschaffen dürfen. Wenn FOX mit seinem Konzept scheitert, wird das automatisch auch 20th Century mit in den „Abgrund“ ziehen. Nur FOX hat dieses Jahr neue Serien-Produktionen bei 20th Century in Auftrag gegeben. Um die Kosten zu senken, hat man nun die Billig-Produktionsfirma „Fox 21“ gegründet — ich habe letzte Woche ja darüber berichtet.

Diese Fokussierung auf „in-house“-Produktionen bedeutet aber auch gleichzeitig, dass unabhängige Studios immer mehr ins Schlingern geraten. Carsey-Werner hält sich beispielsweise mühsam an „Grounded for Life“ und „7o’s show“ fest. Alliance Atlantis zählt dank des immensen Erfolgs von „CSI“ noch zu den größeren „Playern“ im Spiel, als kanadische Produktionsgesellschaft hat man zudem einen gewissen Preisvorteil und ferner haben sie auch noch ein umfangreiches kanadisches Broadcast-Network in der Hinterhand.

Update: Via Hollywood Reporter ein paar Zahlen mehr: Warner Brothers hat 10 neue (davon 4 Comedies und 6 Dramen) und 15 verlängerte Serien, 20th Century Fox Television hat 8 neue und 10 verlängerte, Touchstone hat 6 neue und 7 verlängerte, Paramount insgesamt 9 Serien, NBC Universal insgesamt 14 Serien. DreamWorks TV und Imagine haben jeweils zwei neue Serien im Rennen, die junge Produktionsgesellschaft Icon Prods. von Mel Gibson schaffte es sogar gleich im ersten Jahr von Null auf drei Produktionen.

Die Programmtage im Einzelnen

Nun aber zum Eingemachten: Wie sieht denn das Programm nun aus?

Werfen wir mal einen Blick auf den Montag. „Fear Factor“(NBC) dürfte auch weiterhin der Hit um 8 sein – Interessant wird sein, wie sich die Familiendramen „North Shore“ und „Athens“ (FOX) gegen WB’s „7th Heaven“ profilieren können, insbesondere da FOX wohl auf Wiederholungen verzichten kann. Um 10 dann das Flughafen-Krimi-Drama „LAX“ (NBC) gegen „CSI:Miami“ (CBS) – ebenfalls ein nettes Duell, in dem LAX aber aller Voraussicht nach unterliegen wird.

Dienstag.
Um 8 könnte schwere Konkurrenz für „Gilmore Girls“ (WB) aufziehen, wenn sie gegen UPN’s „All Of Us“ und „Eve“ ankämpfen müssen – die ebenfalls hauptsächlich die weibliche junge Zielgruppe in den Fokus nehmen. Alles neu dann um 9: „One Tree Hill“ (WB) und „Father of the Pride (FOX) für die Jungen – „Clubhouse“ (CBS) und später „The Jury“ (FOX) für die Älteren gegen „Accoding to Jim“ (ABC). Die animierte Show „Father of the Pride“ (NBC) wird die ersten Wochen kaum überleben – auch wenn sie sündhaft teuer ist.

Am Mittwoch dürfte der 8 Uhr Slot locker an das ABC Drama um Überlebende eines Flugzeugabsturzes „Lost“ gehen, CBS‘ Krimiposse „Hawaii“ gebe ich nur geringe Chancen. Die Jungen schauen WB (Smallville) oder FOX (That 70’s show). Der 9 Uhr Slot dürfte an NBC gehen, dank „West Wing“ und dem neuen Bill Pullman-geführten „Revelations“, mit Störfeuer von FOX’s „Still Life“. WB dürfte mit seinen seltsamen Sketch-Shows baden gehen. Die Combo „King of Queens“ und John Goodman’s „Center of the Universe“ (CBS) dürfte ideal für die Freunde der Sitcom sein. Um 10 dann der Hit der Saison: Der Neue im Viertel (CSI:NY) gegen den Platzhirschen (Law & Order). Keine Vorhersage möglich…

Das WB hat schon angedeutet, dass sie „The Mountain“ am Donnerstag nicht lange platzieren werden, falls „The O.C.“ (FOX) auf seinem neuen Sendeplatz zu erfolgreich wird („The O.C.“ und „The Mountain“ stammen aus der Hand des gleichen Produzenten) . Und ich sage euch, das wird auch so kommen. „The O.C.“ wird auch donnerstags gegen WB gewinnen — nur die heftige Konkurrenz durch „Survivor“ und „Joey“ macht die Sache nochmal richtig spannend. Wenn sich „Joey“ durch schechte Scripts nicht selbst ein Bein stellt, kann nur „The O.C.“ die Sache madig machen. Die Frage ist: Wer kommt besser aus den Startlöchern?
21 Uhr: Nummer 1 klar CBS:CSI, dann the „The Apprentice 2“ (NBC). Schade für das Teenage-Angst Drama „It’s Life as We Know It“(ABC), aber hey, ABC wird die Show so oder so absetzten — it’s ABC after all. Auch wenn „Tru Calling“ nicht der kreative Hit ist, wird die Show wohl auf dem Sendeplatz einigermassen überleben können.

Freitag: „8 Simple Rules“ (ABC) gegen „What I Like About You“ (WB) — goodbye, WB. CBS‘ „Joan of Arcadia“ dürfte auch locker gegen das neue FBI/Krimi/Teenage-Drama „The Insider“ (FOX) bestehen können. Um 9 dann das Drama Duell „The Jury“ (FOX) gegen „Third Watch“ (NBC) und „JAG“ (CBS). Das wird Tote geben (pun intended). Sterben wird auch „Enterprise“, es sei denn Nielsen ermittelt zukünftig die TV-Quoten auch über die Downloads bei Kazaa und Bittorrent.
Um 10 dann „Medical Investigation“ (ich denke, hier ist noch eine Titeländerung anzuraten, NBC) versus „Dr. Vegas“. Ich setzte mein Geld auf Mr. vegas, dank Rob Lowe.

Samstag: Na, das überspringen wir mal. Da ist traditionell nix Serien-Relevantes im TV.

Sonntag: Und hier tritt FOX’s Chaos-Plan dann voll in Kraft. Die Sitcoms werden den ganzen Abend in den nächsten 52 Wochen so durcheinandergeschüttelt, dass einem schwindlig wird. Nur die „Simpsons“ sind da wohl ein Hit-Garant. „Charmed“ dagegen zu setzen ist vielleicht nicht die beste Idee des WB. Man sucht wohl langsam auch nach einem Grund für die Absetzung nächstes Jahr… Daumen drücke ich auch „Arrested Development“ (FOX). Um 9 wirds dann erst richtig spannend: Wird Alias von der kontinuierlichen Ausstrahlung profitieren? Wie wird sich „Desperate Houswives“ halten? „Jack & Bobby“ (WB) gebe ich ehrlich gesagt auf diesem Sendeplatz keine großen Überlebenschance. Da passt das Lead-In („Charmed“) gar nicht. Aber wenn „The Mountain“ und „Jack & Bobby“ dieses Jahr beim WB scheitern, ist dort wirklich Panik angesagt. Aber man hat ja noch ein paar Mideason-Pilots in der Jackentasche. Um 10 Uhr darf man dann abwarten, wie sich „The Practice: Fleet Street“ schlägt. Ich würde fast mal darauf tippen, dass es die Show schafft.

Zusammenfassend:

ABC hat Potential, wird dieses Jahr aber seine Lage nicht sonderlich verbessern können. CBS wird das Jahr dominieren, dicht gefolgt von NBC, das den Verzicht auf Comedy früher oder später noch bereuen wird. FOX könnte der Gewinner des Jahres werden, wenn die Zuschauer das komplizierte Programmschema akzeptieren. WB steht auf sehr wackeligen Beinen. UPN hat seine Nische gefunden.

Konsequenzen für deutsches Programm

Traditionellerweise werden immer in der Woche nach den Upfronts in Los Angeles die L.A. TV Screenings abgehalten. Dabei handelt es sich um eine Art „Telemesse“, bei der US Produktionsstudios und Networks ihre neuen Shows an ausländische TV Stationen verkaufen. Dazu zählen insbesondere die an den Upfronts vorgestellten Produktionen, auch wenn sie noch nicht mal eine Pilot-Episode oder gar einen geplanten US-Ausstrahlungstermin vorweisen können. Größtenteils sind europäische Stationen an größere, langfristige Verträge mit US-Produktionsstudios gebunden, dennoch ergibt sich bei dieser Verkaufsmesse immer wieder die Gelegenheit, zusätzliches Programmaterial zu sichten und einzukaufen. Deutsche TV-Stationen haben laut Variety im vergangenen Jahr Ausstrahlungsrechte an US-Serien im Umfang von 560 Millionen US-Dollar eingekauft. Dies ist in gewisser Hinsicht ein Aufwärtstrend — durch die Krise am deutschen Werbemarkt lagen die Ausgaben im Jahr davor deutlich darunter, während Deutschland früher sogar der internationale Nummer 1 Abnehmer für US Material war.

In Deutschland starteten Serien ja schon immer bunt über das Jahr verteilt – einen geballten Start im Herbst kennt man hier eigentlich kaum – und wenn dann nur für Eigenproduktionen. Abgesehen von dem so genannten „Sommerloch“ (das aber auch zunehmend für den Start neuer Produktionen genutzt wird – siehe die US-Serienstarts auf den Sendern der Pro7Sat1 Mediengruppe in den nächsten Wochen) gibt es in Deutschland schon lange einen „full year schedule“. Dies ist auch bedingt durch den Zeitaufwand bei der Synchronisation – eine Episode eines full hour Dramas benötigt mindestens ein bis zwei Wochen Bearbeitung in einem Synchronstudio, bevor sie zur Ausstrahlung zur Verfügung steht. Da man bei uns auch nicht mehrwöchige Pausen zwischen einzelnen Episoden gegenüber den Zuschauern vermitteln kann, werden in der Regel alle Episoden einer Saison am Stück ausgestrahlt. Somit werden die Einkaufsentscheidungen der deutschen Sender durch den Trend bei US Networks zu „full year“ schedules nur geringügig beeinflusst. Eine Serie startet im Allgemeinen etwa 10-12 Monate nach dem Start in den USA auch bei uns. Allerdings stehen die Serien-Einkäufer und -Verkäufer in den USA nun zunehmend vor einem Problem, da sie jetzt Serien einkaufen müssen, die erst in vielen Monaten in den USA starten und für die oftmals noch nicht mal die Darstellerliste feststeht. In Konsequenz dürften solche Messen wie die „L.A. Screenings“ in Zukunft an Bedeutung verlieren.

Grossbritannien und die Niederlande

Anders sieht es hingegen in den europäischen Ländern aus, die auf eine Synchronisation verzichten oder sich auf Untertitelung beschränken (beispielsweise Niederlande und Grossbritannien). British Sky Broadcasting (BSkyB, die in in Grossbritannien das größte Pay-TV Network Europas unterhalten) strahlen beispielsweise zahlreiche US Serien bereits wenige Wochen nach dem US-Start aus – und dieser mehrwöchige Abstand erklärt sich auch nur daraus, dass man ähnlich wie in Deutschland Serien ohne „Pause“ ausstrahlt. Nur durch diese Verzögerung zum US-Start kann man aber sicherstellen, dass neues Programmaterial aus den USA rechtzeitig und kontinuierlich „nachgeliefert“ werden kann. Die Season-Finales werden oft in Großbritannien (und auch mitunter in den Niederlanden und Frankreich) bereits eine Woche nach dem US-Airdate ausgestrahlt – es soll sogar schon vorgekommen sein, dass Finale in UK einen Tag vor der US-Ausstrahlung über den Äther gingen. Wie Networks wie BSkyB nun also auf diese Änderung reagieren, bleibt abzuwarten.

Upfronts 2004: UPN

Donnerstag, 20. Mai, 2004

Und endlich sind wir durch: Auch das kleinste der sechs Networks hat sein Line-Up für den Herbst bekanntgegeben. Dass „Enterprise“ zurückkommt, hatte sich ja in den letzten Wochen bereits abgezeichnet — UPN kann sich den Verlust des Star Trek Franchises derzeit einfach nicht leisten. Dennoch muss Enterprise nun den schwierigen Gang in den „Friday Night Death Slot“ antreten – wie der Futoncritic bereits vor einigen Wochen voraussagte. Entweder gibt es in diesem Slot nun eine ganz große Quoten-Überraschung oder Enterprise ist nächstes Jahr weg vom Bildschirm — vielleicht auch schon vor den üblichen 22 Episoden.

Monday
8.00 pm: One on One
8.30 pm: Half & Half
9.00 pm: Girlfriends
9.30 pm: Second Time Around

Tuesday
8.00 pm: All of Us
8.30 pm: Eve
9.oo pm: Veronica Mars

Wednesday
8.00 pm: America’s Next Top Model
9.00 pm: Kevin Hill

Thursday
8.00 pm: WWE Smackdown!

Friday
8.00 pm: Top Model (Wdh.)
9.00 pm: Star Trek: Enterprise

Upfronts 2004: FOX

Donnerstag, 20. Mai, 2004

Dank FOX wird die Programmplan-Übersicht langsam wirklich zu einem Alptraum. Es gibt nicht nur einen, nein gleich drei unterschiedliche Line-Ups für die nächsten 52 Wochen, die auch durchgehend mit neuem Material gefüllt werden. Fast jeden Monat will FOX neue Serien starten – ironischerweise aber nicht im September, dem Monat, in dem alle anderen Networks ihre Shows starten. Begriffe wie „Midseason“ passen da nicht mehr. Insbesondere der Sonntag-Abend wird in den nächsten 12 Monaten kräftig durchgeschüttelt – „Malcom in the Middle“ wechselt alle drei Monate den Sendeplatz. Dementsprechend muss man dann auch einiges an neuen Serien vorbereiten – die Flut an neuen Shows ist beeindruckend.

Highlights: „Arrested Development“ kommt zurück, trotz schwacher Quoten. „Family Guy“ kommt auch nach mehrjähriger Abstinenz zurück auf den Schirm, dank den sehr guten DVD-Verkaufszahlen. Interessant auch, dass „Tru Calling“ ab Juni die ganzen 12 Monate auf dem neuen Sendeplatz am Donnerstag Abend vorgesehen ist, nur die Simpsons und die „70’s show“ haben auch noch den Vorteil eines so „stabilen“ Slots.

Ich versuche mal alles irgendwie zusammenzufassen:

Monday
8.00 pm: North Shore — ab Januar: Athens
9.00 pm: The Casino — ab November: The Swan — ab Januar: 24

Tuesday
8.00 pm: The Bernie Mac Show — ab November: The Billionaire — ab Januar: American Idol
8.30 pm: Method & Red (Wdh.) — ab November: The Billionaire — ab Januar: American Idol
9.00 pm: The Jury — ab November: The House

Wednesday
8.00 pm: That ’70s Show
8.30 pm: Quintuplets — ab Januar: Related by Family
9.00 pm: The Simple Life 2: Road Trip — ab November: The Bernie Mac Show — ab Januar: American Idol
9.30 pm: Method & Red — ab Januar: The Bernie Mac Show

Thursday
8.00 pm: North Shore (Wdh.) — ab November: The O.C.
9.00 pm: Tru Calling

Friday
8.00 pm: Totally Outrageous Behavior — ab November: The Next Great Champ — ab Januar: The Inside
8.30 pm: World’s Craziest Videos — ab November: The Next Great Champ — ab Januar: The Inside
9.00 pm:The Jury (Wdh.) — ab November: neue Folgen — ab Januar: Johnny Zero

Saturday
8.00 pm: Cops
8.30 pm: Cops
9.00 pm: America’s Most Wanted
11.00 pm: MAD TV

Sunday
7.00 pm: Oliver Beene — ab November: King of the Hill — ab Januar: The Sketch Show
7.30 pm: King of the Hill — ab November: Malcolm in the Middle — ab Januar: King of the Hill
8.00 pm: The Simpsons
8.30 pm: Arrested Development — ab Januar: Malcolm in the Middle
9 pm: Malcolm in the Middle — ab November: The Partner — ab Januar: Arrested Development
10pm: Quintuplets (Wdh.) — ab November: The Partner — ab Januar: American Dad — ab Juni 2005: Family Guy

Eine Auswahl der neuen Serien im erweiterten Eintrag:

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Upfronts 2004: CBS

Mittwoch, 19. Mai, 2004

Der CBS-Plan bringt im Grunde nur eine handfeste Überraschung: CSI: NY wird gegen NBC’s Urgestein „Law & Order“ gesetzt. Ansonsten scheint mir der CBS-Plan soweit recht solide zu sein, auch wenn man in Sachen Midseason etwas „unterentwickelt“ scheint. Aber vielleicht sind da auch noch nicht alle Pläne bekannt.

Monday
8 p.m. — „Still Standing“
8:30 p.m. — „Listen Up“ (neu, Comedy mit „Seinfeld“-Star Jason Alexander)
9 p.m. — „Everybody Loves Raymond“
9:30 p.m. — „Two and a Half Men“
10 p.m. — „CSI: Miami“

Tuesday
8 p.m. — „Navy CIS“
9 p.m. — „Clubhouse“ (neu, Drama mit Christopher Lloyd („Back to the Future“))
10 p.m. — „Judging Amy“

Wednesday
8 p.m. — „60 Minutes“
9 p.m. — „The King of Queens“
9:30 p.m. — „Center of the Universe“ (neu, Comedy mit John Goodman („Roseanne“))
10 p.m. — „CSI: NY“ (neue CSI Spin-Off)

Thursday
8 p.m. — „Survivor“
9 p.m. — „CSI: Crime Scene Investigation“
10 p.m. — „Without a Trace“

Friday
8 p.m. — „Joan of Arcadia“
9 p.m. — „JAG“
10 p.m. — „Dr. Vegas“ (neu, Drama mit Rob Lowe („West Wing“, „Lyon’s Den“) und Joe Pantoliano („The Sopranos“))

Saturday
8 p.m. — „48 Hours Mysteries“
9 p.m. — „The Amazing Race“
10 p.m. — „Crime Time Saturday“ (CSI reruns)

Sunday
7 p.m. — „60 Minutes“
8 p.m. — „Cold Case“
9 p.m. — „CBS Sunday Movie“

Midseason
Bisher unbenannte Comedy mit Jenna Elfman („Dharma & Greg“).

Zu den Serien im Einzelnen (wie immer ohne den ganzen Reality-Müll):

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Upfronts 2004: WB

Dienstag, 18. Mai, 2004

Nicht viel tut sich beim WB. Montag und Dienstag bleiben sogar komplett unverändert bestehen, „Jack & Bobby“ sichert sich den Sonntag-Sendeplatz nach „Charmed“. Die Sitcoms am Mittwoch verschwinden doch nicht ganz, Drew Carey bekommt noch mal eine neue Comedy-Show – bei der es sich aber nicht um eine scripted show handelt. „The Mountain“ started am Donnerstag gemeinsam mit „Studio 7“, einer Art Mischung zwischen Quizshow und Big Brother. Für Midseason sind erstmal nur drei Serien angekündigt, „Dark Shadows“ ist nicht dabei. Insgesamt sind wieder drei Reality Serien im Programm (davon zwei neu) – die lasse ich hier wie üblich weitesgehend unter den Tisch fallen. „Jack & Bobby“ sowie „The Mountain“ hatte ich hier im Blog ja schon ausführlicher Beachtung geschenkt — ansonsten findet sich da wirklich nix, was einen vom Hocker reissen könnte. Vielleicht „Rocky Point“ oder „Global Frequency“ in der Midseason. Aber letzteres erinnert mich an „Threat Matrix“…

Gut, dass man Montag und Dienstag unverändert lässt. Kontinuität kann nur gut für die Quoten sein.

Monday
8:00-9:00 p.m. „7th Heaven“
9:00-10:00 p.m. „Everwood“

Tuesday

8:00-9:00 p.m. „Gilmore Girls“
9:00-10:00 p.m. „One Tree Hill“

Wednesday
8:00-9:00 p.m. „Smallville“
9:00-9:30 p.m. „BLUE COLLAR TV“ (episodische Comedy-Show mit Sketchen)
9:30-10:00 p.m. „DREW CAREY’S GREEN SCREEN SHOW“ (Mischung aus Improvisation und Sitcom)

Thursday
8:00-9:00 p.m. „THE MOUNTAIN“ (Drama)
9:00-10:00 p.m. „STUDIO 7“ (Reality)

Friday
8:00-8:30 p.m. „What I Like About You“
8:30-9:00 p.m. „COMMANDO NANNY“ (Sitcom um einen Ex-Militär, der sich nun als Babysitter von reichen Kids in Beverly Hills verdingt)
9:00-9:30 p.m. „Reba“
9:30-10:00 p.m. „Grounded For Life“

Sunday
5:00-6:00 p.m. Easy View presentation of „One Tree Hill“ (nur ein anderes Wort für Wiederholungen)
6:00-7:00 p.m. Easy View presentation of „THE MOUNTAIN“
7:00-8:00 p.m. „Steve Harvey’s Big Time“
8:00-9:00 p.m. „Charmed“
9:00-10:00 p.m. „JACK & BOBBY“ (Drama um zwei Jungen, die später mal bedeutende Männer ihrer Zeit werden)

Midseason:
„Shaking Up“ (Sitcom um eine verrückte Familie mit Fran Drescher („The Nanny“))
„Rocky Point“ (Drama um eine junge Frau, die statt zur Uni lieber in ihr Heimatdorf zurückkehrt (u.a. mit Billy Campbell, „Once and Again“))
„Global Frequency“ (Drama um eine hochtechnisierte Lauschtruppe, die wirklich jede Datenübertragung anzapfen kann — produziert von Mark Burnett, der nunmehr für vier große Networks (vor allem Reality-) Serien produziert hat und mittlerweile als „Mega-Producer“ vom WB tituliert wird. „Commando Nanny“ ist auch von ihm und basiert sogar auf seiner Lebensgeschichte).

http://www.thewb.com/Shows/Special/0,11116,171792,00.html

Upfronts 2004: ABC

Dienstag, 18. Mai, 2004

ABC startet zwei neue Comedies, sieben(!) neue Dramen sowie zwei Reality-Shows (ABC nennt sie „Alternative Series“ ;-)).
Am Interessantesten: „ALIAS“ startet nicht im Herbst. Erst zur Midseason wird die Show auf dem Platz von „Desperate Houswives“ am Sonntag abend in die vierte Staffel starten. Das bedeutet wohl im Umkehrschluss dass diese Season von Alias weniger Episoden als normale Staffeln haben wird oder dass ABC keine Wiederholungen in diesem Slot zeigen will. Ferner: Die Practice-Spin Off wird den „guten Namen“ ihrer Mutterserie beibehalten und heisst nun „The Practice: Fleet Street“ — und Captain Kir—err, William Shatner wird als „recurring star“ gelistet.
Etwas überraschend kommt auch die Absetzung von „I’m with her“. Die Sitcom hatte zwar nur recht durchwachsene Stories, aber die Quoten schienen noch im Rahmen zu sein.

Update: www.zap2it.com berichtet, dass von Alias eine volle Season ausgestrahlt wird – ohne nervende Wiederholungen. Grund für den verspäteten Start im Januar seien produktionstechnische Gründe, die es bisher immer recht schwierig gemacht hätten, mehrere Folgen an einem Stück bereitzustellen. So kann man nun im Sommer mit der Produktion beginnen und kann dann ab Januar 22 Wochen lang jede Woche eine neue Episode senden.

MONDAY:
8:00 p.m. “The Benefactor” (Reality)
9:00 p.m. “Monday Night Football” (through January)
(Following the culmination of Monday Night Football in January)
8:00 p.m. ABC Monday Night Movie (in January after football)
10:00 p.m. “Grey’s Anatomy” (neu, Drama, in January after football)

TUESDAY:
8:00 p.m. “My Wife and Kids” (new night)
8:30 p.m. “George Lopez” (new night and time)
9:00 p.m. “According to Jim”
9:30 p.m. “Rodney” (neu, Sitcom)
10:00 p.m. “NYPD Blue” / “Blind Justice” (midseason)

WEDNESDAY:
8:00 p.m. “Lost” (neu, Drama)
9:00 p.m. “The Bachelor” (Reality)
10:00 p.m. “Wife Swap” (Reality)

THURSDAY:
8:00 p.m. “Extreme Makeover” (new time period)
9:00 p.m. “Life As We Know It” (neu)
10:00 p.m. “Primetime Live” (new title)

FRIDAY:
8:00 p.m. “8 Simple Rules” (new night)
8:30 p.m. “Savages” (neu, Sitcom)
9:00 p.m. “Hope & Faith”
9:30 p.m. “Less Than Perfect” (new night)
10:00 p.m. “20/20”

SATURDAY:
8:00 p.m. “Wonderful World of Disney”

SUNDAY:
7:00 p.m. “America’s Funniest Home Videos”
8:00 p.m. “Extreme Makeover: Home Edition”
9:00 p.m. “Desperate Housewives” / “Alias” (midseason)
10:00 p.m. “The Practice: Fleet Street” (neu)

mehr Infos zu den einzelnen Serien:

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