sabify 2010.12

Im alten Jahr habe ich es nicht mehr geschafft, stattdessen gibt es die Playlist für Dezember nun eben als erstes im Jahre 2011. Wie üblich ist das wieder die beste Playlist, die ich je zusammengestellt habe ;). Mit deutlich über 60 Songs (die Grooveshark-Version ist wie üblich unvollständig) und 3 Stunden Spielzeit ist sie auch wieder eine der längsten und vollgepackt mit indie pop rock folk dingens. Langsam hätte ich genügend Material für einen eigenen Radiosender 😉

Spotify-Link: sabify 2010.12

1.) It Happened Today von R.E.M. (CD: It Happened Today, 2010)

Die Worte „new album by REM“ lösen bei mir immer noch eine ganz besondere Reaktion aus, auch wenn die letzten drei oder vier Longplayer nicht unbedingt die Höhepunkte ihres Schaffens waren. Auch „Collapse into Now“, das im März erscheinen soll, verspricht nach den ersten Samples kein neues „Automatic for the people“, aber es ist REM, also ein Must-Have und ein Shoe-in für den ersten Platz in meiner Playlist. Die erste Single „It Happened Today“ ist nun schon verfügbar und als erstes Fazit fällt mir nur ein, dass sie schön REM-typisch eingängig ist. Es ist aber auch eine Leistung dreiviertel eines Liedes nur mit „uhhh-aaaahhhh-hhhaaaaa-ooooohhh“ zu füllen, ohne dass es den Zuhörer nervt 🙂

2.) Oh So Protective One von Girls (CD: Broken Dreams Club, 2010)

Gleich darauf eine fluffige neue Nummer von „Girls“. Oder ist sie überhaupt „neu“? So wie in letzter Zeit auf Spotify Alben verschwinden und neu auftauchen, verliert man ja irgendwann die Übersicht. Mit sechs Tracks dürfte „Broken Dreams Club“ auch eher eine EP sein. #zufaulzumimwebsuchen

3.) Days/This Time Tomorrow von Ray Davies (CD: See My Friends, 2010)

Von diesem „See My Friends“-Album hatte ich in der November-Playlist schon die Collaboration von Mando Diao und Ray Davis, diesmal kommt noch die „Mumford & Sons“-Adaption von „Days“ und „This Time Tomorrow“. Mit einem grossartigen Übergang zu…

4.) Old Enough (Featuring Ricky Skaggs and Ashley Monroe) von The Raconteurs (CD: Old Enough, 2008)

…“Old Enough“ von und mit den Raconteurs (und Gästen). Der Track war schon auf dem „Consolers of the Lonely“-Album drauf, aber diese live eingespielte Nummer ist einige Grössenordnungen besser. Wunderbar auch der kurze Ausflug zu „Wake Up Little Susie“. Richtig schön handgemachte folksy-rock-Dingens. Von dieser Sorte Musik gibt’s diesmal noch mehr.

5.) Down By The Water von The Decemberists (CD: Down By The Water, 2010)

Das neue Album „The King is Dead“ von den Decemberists erscheint Mitte Januar (unter anderem in einer opulenten Collector’s Edition für $165), hieraus die erste Single-Auskopplung.

6.) Father’s Son von Fistful of Mercy (CD: As I Call You Down, 2010)

7.) The Curse von Josh Ritter (CD: So Runs The World Away, 2010)

8.) The Sweetest Thing von JJ Grey & Mofro (CD: Georgia Warhorse, 2010)

Nachdem sehr ruhigen Song von Josh Ritter jetzt wieder etwas mehr Rock

9.) Johnny’s Love Of Majik von Matt Costa (CD: Mobile Chateau, 2010)

10.) Demon Host von Timber Timbre (CD: Hobbyism, 2010)

11.) The Real Damage von Frank Turner (CD: Sleep Is For The Week, 2010)

12.) Led To The Sea (live in the basement) von Jenny Owen Youngs (CD: Last Person (EP), 2010)

Da habe ich länger überlegt, welchen Song ich von den diversen EPs und Alben ich nun in diese Liste aufnehmen sollte. Schliesslich wurde es diese Live-Version.

13.) Rill Rill von Sleigh Bells (CD: Treats, 2010)

14.) LOW von Dylan LeBlanc (CD: Paupers Field, 2010)

15.) Baby von Devendra Banhart (CD: What Will We Be, 2009)

16.) Vicious – 2003 Remaster von Lou Reed (CD: The Best Of, 2009)

Lou Reeds Stil passt erstaunlich gut zu Devendra Banhart, und da in jeder Playlist auch ein paar Klassiker enthalten sein sollten, gibt’s hier nun „Vicious“.

17.) I Don’t Wanna Hear It von J Roddy Walston And The Business (CD: J Roddy Walston And The Business, 2010)

Viele ohoo-ohoos unterstreichen die rockige Phase dieser Playlist.

18.) Barricade von Interpol (CD: Interpol, 2010)

Und auch noch was neues von Interpol. Immer noch nicht wirklich mein Geschmack, aber mit dem Track Barricade habe ich mich mittlerweile akklimatisiert.

19.) Uummannaq Song von KT Tunstall (CD: Tiger Suit, 2010)

Der Rest des 2010er Albums liegt mir etwas quer im Magen, ebenso wie das neue Album von Duffy hat ihre Stimme zwar ein interessantes „Etwas“ aber das wird zuweilen deutlich überreizt.

20.) Beat The Devil’s Tattoo von Black Rebel Motorcycle Club (CD: Beat The Devil?s Tattoo, 2010)

Mit BRMC kann man nie falsch liegen. Zudem kann man ihm auch gar nicht entkommen, wenn man aktuelle US-Serien schaut (Hallo „Chuck“ 😉

21.) American Slang von The Gaslight Anthem (CD: American Slang, 2010)

22.) Black Eyes von Shearwater (CD: The Golden Archipelago, 2010)

23.) Faster Than The Setting Sun von Fyfe Dangerfield (CD: Fly Yellow Moon, 2010)

Auch hier lohnt sich, das Album durchzuhören, die Tracks sind sehr unterschiedlich, mal aggressiver, mal acoustic-einfach, mal ruhiger.

24.) Commotion von The Hundred In The Hands (CD: The Hundred In The Hands, 2010)

Definitiv keine einfache Wahl, nur einen Track aus diesem Album zu suchen: Die Singles „Pigeon“ und „Dressed in Dresden“ hatte ich auch als Kandidaten für die Liste.

25.) Just Dial My Number von Jeremy Jay (CD: Splash, 2010)

26.) Ashes to Ashes von Warpaint (CD: We Were So Turned On: A Tribute to David Bowie, 2010)

Ein klasse Cover eines grandiosen Originals. Stammt aus einer ganzen Compilation von Bowie-Covers.

27.) What We’ve Become von The Concretes (CD: WYWH, 2010)

Das ist glaube ich schon der dritte Song aus WYWH, den ich in meinen 2010er Playlists habe. Nicht von ungefähr ist das Album ja auch auf meiner „best of 2010“-Liste.

28.) Ill von The Indelicates (CD: Songs For Swinging Lovers, 2010)

Noch so ein Album, das es sich lohnt, ganz anzuhören. Ich brauchte mehrere Anläufe, aber schliesslich hatte es sich dann doch in meine Gehörgänge eingenistet.

29.) July Flame von Laura Veirs (CD: July Flame, 2009)

Sehr schöner ruhiger Track aus einem gelungen Album. (Hm, das könnte ich wohl fast unter jeden Song schreiben)

30.) Joan Of Arc (Maid Of Orleans) von Orchestral Manoeuvres In The Dark (CD: Architecture And Morality, 1981)

Soviele Jahre (1981!!) und dennoch irritieren mich die ersten 35 Sekunden immer noch tierisch — wie oft habe ich da früher beinahe auf „FastForward“ gedrückt — bis dann bei 0:40 das legendäre Sample sofort tausende Jugend-Erinnerungen hervorkatapultiert und man die Lautstärke hochdreht.

31.) Do You Believe In God von Black Box Recorder (CD: Final Statement, 2010)

Wie gross war vor zwei Jahren die Vorfreude als Black Box Recorder ein neues Album ankündigten und ein paar kleinere Gigs in Clubs spielten. Das „Album“ kam dann tatsächlich in 2010, der Titel „Final Statement“ und die Anzahl der Tracks (zwei) machten aber dann klar, dass es wohl doch nicht mehr gemeinsam weiterging: Die Truppe hat sich auch offiziell aufgelöst.

32.) Laughing With – Live In London von Regina Spektor (CD: Live In London, 2010)

Ich kann einfach nicht genug kriegen von diesem Album (das vor über einem Jahr erschien, daher ist es auch nicht mehr auf der „best of 2010“-Liste gelandet) daher noch schnell die Live-Fassung von „Laughing With“.

33.) Strangers – Live von Feist (CD: Strangers, 2010)

Dazu passt die neue(?) Single von Feist.

34.) King Of Anything von Sara Bareilles (CD: King Of Anything, 2010)

Das ist nun zugegebenermaßen recht gewöhnlicher Radio-Mainstream-Pop, aber das muss auch hin und wieder sein.

35.) Perfect Fit (Radio Edit) von Gwyneth Herbert (CD: Clangers & Mash, 2010)

Ukulele! Ukulele! 10 Bonus Punkte.

36.) Polar Bear von To All My Friends (CD: To All My Friends, 2010)

Welch herrlicher Text. Das ganze Album ist voll mit solchen Kuriositäten.

37.) Lust For A Vampyr von I Monster (CD: A Dense Swarm Of Ancient Stars, 2009)

Wenn der Track nicht mal perfekt in den „True Blood“- und „Twillight“-Hype passt 😉

38.) Girl Singing In The Wreckage von Black Box Recorder (CD: England Made Me, 1998)

Okay, noch ein Song von BBR. Eigentlich sollte der die Playlist eröffnen, bis ich den neuen REM-Track fand. Dann wollte ich aber trotzdem nicht mehr darauf verzichten. Das Album „England Made Me“ lief vor zehn Jahren bei mir in Dauerrotation im Autoradio.

39.) In The End von The Like (CD: Release Me, 2010)

Diese Girl-Group hat sich von ihrem ersten zum zweiten Album stilistisch massiv verändert, so dass ich mir nicht mal sicher war, ob das nicht wieder ein Spotify-Mixup war. Aber nö, die Band hat sich tatsächlich personell neu aufgestellt, einen neuen Producer gesucht und sich für „Release Me“ von 1960er Girl-Groups inspirieren lassen. Recht nett, wenn man den Stil mag.

40.) Up From The Ground von Incarnations (CD: With All Due Respect, 2010)

41.) Real Love von Lena Malmborg (CD: Real Love, 2009)

Unkomplizierter lockerer Pop aus dem Norden.

42.) Turn Them (feat. Norah Jones) von Sean Bones (CD: …Featuring, 2010)

18 (teils ältere) Tracks, die Norah Jones im Laufe ihrer bisherigen Karriere mit anderen Musikern eingespielt hat. Macht wirklich Spaß — wenn man Norah Jones mag 😉

43.) From The Clouds von Jack Johnson (CD: To The Sea, 2010)

Jetzt wird zunehmend rock-folksy. Jack Johnson läuft ja zur Zeit in jedem Mainstream-Radio rauf und unter, ich habe mal einen etwas seltener gespielten Track rausgesucht.

44.) Devil’s In The Jukebox von Ray LaMontagne And The Pariah Dogs (CD: God Willin‘ & The Creek Don’t Rise, 2010)

Noch so ein Spotify-Bug: Das Album taucht auf der Künstler-Seite von Ray LaMontagne nicht auf, nur durch Zufall habe ich es gefunden.

45.) Wagon Wheel von Old Crow Medicine Show (CD: O.C.M.S., 2004)

Festschnallen, jetzt geht es tief in die Country/Folk/Bluegrass-Ecke.

46.) We Can Only Listen von Ruth Moody (CD: The Garden, 2010)

47.) You Wanna Give Me A Lift – Feat. Eilen Jewell von Eilen Jewell (CD: Eilen Jewell Presents A Tribute To Loretta Lynn, 2010)

Hah, bei Spotify wird als Künstler „Butcher Holler“ angegeben. Das ist allerdings der Geburtsort von Country-Legende Loretta Lynn und kein Künstlername.

48.) Red Car von Dave Jackson (CD: Cathedral Mountain, 2010)

49.) F**k You von Cee Lo Green (CD: The Lady Killer, 2010)

Den hatte ich schon ein paar Mal auf einer „vorläufigen“ sabify-Liste, aber am Ende flog er immer wieder raus. Mit Fuck You hat er es schließlich geschafft, nicht zuletzt dank des amüsanten Videos. Soll mal noch jemand sagen ich würde nicht unterschiedlichste Stil-Richtungen auf einer Playliste zusammenbringen.

50.) MANIAC von Kid Cudi (CD: Man On The Moon II: The Legend Of Mr. Rager, 2010)

Noch so ein Fall von „Eigentlich nicht mein Ding, geht aber ins Ohr“. Auch gut auf dem Album: „REVOFEV“ und „Erase Me“

51.) Baby Man von Bobby Conn (CD: Rise Up!, 2010)

Nettes Intro und Main-Sample, sobald der Gesang einsetzt, wird’s etwas „anstrengend“.

52.) I Used To Dream von Broken Records (CD: Let Me Come Home, 2010)

53.) Needle In The Hay von Elliott Smith (CD: An Introduction To…, 2010)

54.) When The Morning Comes von Jon Allen (CD: When The Morning Comes / Sarah, 2010)

Sicherlich eher was für den relaxten Kaminabend 😉

55.) Huntington Fair von The Autumn Defense (CD: Once Around, 2010)

56.) Feels Like Home von Neil Diamond (CD: Dreams, 2010)

Hätte ich auch nie gedacht, dass ich mal einen Track von Schmalzkönig (Sorry an alle Fans 😉 Neil Diamond auf meiner Playliste habe. Ugh. Aber ist ein gutes Cover des Randy-Newman-Songs.

57.) La Mar von Beautiful Girls (CD: HOPE Campaign Tribute Album 2010, 2010)

58.) The Grid von Daft Punk (CD: TRON: Legacy, 2010)

Zum Abschluss noch ein Mini-Soundtrack-Special. Gleich zu Beginn der grandiose Opener zum TRON-Sequel.

59.) Time von Hans Zimmer (CD: Inception, 2010)

Gefolgt von einem typisch-voluminösen Hans-Zimmer-Theme aus dem faszinierenden „Inception“.

60.) Tron Legacy (End Titles) von Daft Punk (CD: TRON: Legacy, 2010)

61.) Threshold (8 Bit) von Brian LeBarton (CD: Scott Pilgrim vs. the World (Original Motion Picture Soundtrack), 2010)

Herrlicher Geek-Film, den man auch mehrmals sehen kann. Endlich mal ein Film, der auch das hielt, was der Trailer versprach. Alleine schon die 8-bit-Version des „Universal“-Logo. I like.

62.) Make Me Wanna Die von The Pretty Reckless (CD: Kick Ass: Music From the Motion Picture, 2010)

Ebenso wie „Kick Ass“, der den Geek/Nerd-Kino-Overload für 2010 perfekt machte.

63.) Boogie Fever von The Sylvers (CD: Moi, Moche et Méchant, 2010)

„It’s so fluffy, I’m gonna die!!!!!“. Priceless. Wer den Film nicht direkt ins Herz schliesst würde auch kleine Kinder essen.

64.) Out Of Time – Long Version von The Rolling Stones (CD: Aftermath (UK Version), 1966)

Als letzter Song auf der letzten Playlist des Jahres muss ja irgendein Wortspiel mit „Time“ her. Also kramen wir mal tief in den Archiven und zerren eine Album-Version eines Stones-Klassiker hervor, der eigentlich nur in UK veröffentlicht wurde.

In diesem Sinne: Prost Neujahr!

Total: 239:31min

Spotify-Link: sabify 2010.12

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