Mercury News hat einen netten Artikel (Achtung, „Sex and the City“ Spoiler im Artikel!) über die denkwürdigsten Sitcom Serien Finales der TV Geschichte. Neben einer kurzen Erklärung worum es im jeweiligen Finale ging, folgt auch eine subjektive Einschätzung wie „gut“ das Finale war. Ich stimme weitesgehend deren Einschätzung zu – das „Mary Tyler Moore“ Finale war in gewisser Hinsicht „wegweisend“, „Seinfeld“ fehlte der Schwung und „Cheers“ wiederum war recht gut. Warum sie allerdings „Sex and the city“ als Sitcom einordnen, bleibt mir ein Rätsel. Okay, MASH qualifiziert wohl auch nicht unbedingt für diese Kategorie. Anyway.
Jetzt bin ich nur am Überlegen, welche Sitcoms da in der Aufzählung fehlen – und ebenso mühsam versuche ich mich an den Inhalt der jeweiligen finalen Episoden zu erinnern. „Mad about you“ beispielsweise – während die letzte Staffel einen nicht vom Hocker riss, war das Finale etwas besser gelungen: Paul und Jamies Tochter (Janeane Garofalo!) blickt aus der Zukunft zurück auf die Geschichte ihrer Eltern. Ausserdem „ellen“: Geez, wie endete die denn? Ich meine mit einer Hochzeit? Naja, war wohl nicht so dolle. „Spin City“: Hätte schon ein Jahr früher enden sollen – und als es dann abgesetzt wurde, rechnete keiner damit – daher gibt es auch kein „echtes“ Finale. „Home Improvement“: Sehr amüsant, aber wohl vor allem wegen dem Blick hinter die Kulissen (und auf Wilson’s Gesicht) am Ende der Show. „Roseanne“: Gut die letzte Staffel war wirklich Müll hoch drei. Aber das Finale rund um die „Auflösung“ von Dan(sp?) Tod war wirklich bewegend. Die Episode hab ich glaube ich immer noch irgendwo auf Tape 😉 „Blossom“: Geez, ich habe keine Ahnung mehr, wie diese Serie endete. Auch die Infos auf epguides.com helfen mir da nicht mehr.
Mal sehen, wie sich „Frasier“ und „Friends“ in diese historische Aufzählung einordnen – das „Friends“ Finale wurde gestern in den USA ausgestrahlt. Update: Naja, sonderlich toll war’s nicht. Es wurde verzweifelt versucht, mit „Ach und Krach“ viele Überraschungen in das Finale einzubauen – und auch wenn „Friends“ ja noch nie sonderlich viel Wert auf Realitätsnähe gelegt hatte — diesmal wurde ganz darauf verzichtet 😉 Gut war der Abschied zwischen Joey und Chandler. Quotenmässig blieb das Finale trotz extremer Promotionsanstrengungen in den letzten Wochen mit 52 Millionen Zuschauer hinter „Seinfeld“ (72 Millionen) und „MASH“ (105 Millionen) zurück, dennoch heimste sich NBC damit einen klaren Tages- und Wochensieg ein.