Archiv vom August 2004


Gilmore Girls: Season 2 DVD im Dezember (Update)

Mittwoch, 18. August, 2004

GG Season 2Da hat Warner aber ganz schnell noch eine Kehrtwende gemacht – obwohl das DVD-Programm für das letzte Quartal eigentlich schon feststand (und GG nicht dabei war), gab es jetzt noch eine flinke „Nachnominierung“: Die zweite Season der Gilmore Girls erscheint laut tvshowsondvd.com am 7.Dezember in den USA. An Extras kommt das Folgende zusammen:
– Deleted Scenes
– International Success – a look at Gilmore Girls in various territories.
– A Film by Kirk
– Gilmore Goodies & Gossip: On-screen factiods appear during one episode
– Who Wants To Argue: A montage of season two’s greatest fights
Ergänzt wird das durch ein „Gilmorisms“ booklet, das alle „bon mots“ der beiden Gilmores aus Staffel 2 auflisten soll. Pläne zu einer Veröffentlichung von Staffel 1 in Deutschland sind noch nicht bekannt, aber ich denke mal, dass im Laufe von 2005 nach dem Erfolg auf VOX mit einem Release gerechnet werden kann.

Bereits für den 16. November ist „Smallville“ Season 3 angekündigt und die brilliante letzte Staffel von „Angel“ soll nach einem Inlay in der Season 4 Box im Februar 2005 in den USA auf den Markt kommen.

Und um die WB-Serien komplett zu machen: Columbia Tristar Home Entertainment veröffentlicht Season 4 von „Dawson’s Creek“ am 5. Oktober in den USA auf DVD – zeitgleich mit Season 2 von „Roswell“.

„Charmed“ wird frühestens Ende 2005 mit einer Veröffentlichung rechnen können, da Paramount derzeit nicht im Besitz der Rechte ist.

„Felicity“ Season 3 erscheint gemeinsam mit „Popular“ Season 1 am 21. September.

ABC und NBC ändern Starttermine

Mittwoch, 18. August, 2004

ABC und NBC haben in den letzten Tagen die Starttermine für die neue Herbst-Season ihrer Serien leicht verändert. So wurden unter anderem „LAX“ und „LasVegas“ von NBC auf den 13. September verschoben. Ich habe die Postings mit den Startterminen (siehe rechts in der Navigationsleiste) entsprechend angepasst.

RTL Gruppe stellt neues Programm für 2005 vor

Freitag, 13. August, 2004

Die originale Pressemeldung mit allen Details zum RTL-Programm gibt’s hier.

Das gleiche für VOX hier

Bei RTL gibt’s nix interessantes — lediglich der Start von Law & Order und der Sendeplatzwechsel von „Monk“ wird offiziell bestätigt, aber das schrieb ich hier ja schon. Der Rest sind diverse Reality-Adaptionen, Quizshows, Eigenproduktionen usf. — weitesgehend offtopic hier (gottseidank ;-))

VOX hat hingegen einiges anzubieten: „In der Daytime gibt es neue Staffeln der Publikumsmagneten „Gilmore Girls“, der „Himmlischen Familie“ und „Für alle Fälle Amy“. Hinzu kommen drei neue, hochwertige und junge Serien: „McLeod´s Daughters“ (AT), „Un Dos Tres“ und „Boston Public“, letztere von Erfolgsproduzent David E. Kelley („Ally McBeal“).“ . Das mit „Boston Public“ hatte ich hier ja schon berichtet. Was VOX offiziell nicht schreibt: Geplanter Starttermin ist Anfang Mai 2005, um 17 Uhr 05. CSI und CSI:Miami kommen im Herbst mit neuen Staffeln, CSI:NY ist für die zweite Jahreshälfte von 2005 geplant. Auch neue Folgen von „Crossing Jordan“ sind angekündigt.

VOX: 4. Staffel von CSI ab September

Freitag, 13. August, 2004

War ja schon erwartet worden – VOX zeigt ab 15. September wie gewohnt jeden Mittwoch um 20:15 als Deutschlandpremiere die vierte Staffel von CSI (oder „CSI Colon“, wie die Serie jetzt — nicht ganz ernstgemeint — in der US-Presse öfters genannt wird, um sie gegen CSI:NY und CSI:Miami abzugrenzen. „Colon“ heisst Doppelpunkt.). Begonnen wird mit einer Doppelfolge.

Sarah Kuttner – die Late Night Alternative?

Donnerstag, 12. August, 2004

Über das „Anke Late Night“ Debakel habe ich hier ja bisher kein Wort verloren. Auch wenn ich nicht zu denen gehörte, die schon vor dem Start der Show fest davon überzeugt waren, dass eine tägliche Late Night Show mit Anke Engelke auf dem ehemaligen Harald Schmidt Sendeplatz nicht funktionieren würde, so hatte ich zumindest ein ungutes Gefühl, das sich dann auch durch die ersten Sendungen zunehmend verstärkte. In der Konsequenz löschte ich den Auto Timer meines digitalen VCRs für die Engelke Show bereits nach einer Woche. Ich gab der Show seitdem immer mal wieder eine Chance, schliesslich war auch die Harald Schmidt Show zu „Brainpool“-Zeiten (und auch später) nicht das Gelbe vom Ei. Doch mittlerweile muss ich denjenigen voll beipflichten, die meinen, dass Frau Engelke mit der Aufgabe überfordert ist und nicht in das Format passt. Schade eigentlich. Aber sie versucht etwas darzustellen, das sie nicht ist. Sie ist eine gute scripted comedian und hat eine Begabung für Imitationen, aber Stand-Up und VIP-Interviews sind ganz und gar nicht ihr Ding. In diesem Sinne ist das Late Night Konzept ihrer Show zu wenig auf sie und ihre Stärken zugeschnitten. Selbst Schmidts größte Schwäche war der Stand-Up, aber immerhin schaffte er es noch, diese Flops durch seine eigentümlich-schräge Art zu „retten“ und kürzte in den letzten Monaten der Show den Stand-Up zunehmend. Anke Engelke ist selbst nach mehreren Monaten noch so nervös oder unsicher, dass sie immer noch ständig über ihre eigenen Witze lacht — und auch ansonsten macht sie einfach nicht den Eindruck, dass sie sich in dem Format wohlfühlt.

Brainpool hat aber pünktlich zur Sommer-„Kreativpause“ der Engelke-Show eine neue, kleine werktägliche Late Night Show auf dem Teenie-Musiksender VIVA um 21 Uhr (okay, vielleicht eher „early late night“ ;-)) gestartet — mit der hyperaktiven Sarah Kuttner, jüngst auch der älteren non-VIVA Generation durch ihre Co-Moderation der deutschen Eurovision-Vorentscheidung in zwiespältiger Erinnerung. Eigentlich habe ich ja keine so große Affinität mehr zu der ganzen VIVA-Teen-Zielgruppe, ich bin halt aufgewachsen mit MTV Europe, als es noch aus London gesendet wurde, vereehrte Ray Cokes und habe mich seit dem frühen Tod von VIVA ZWEI kaum noch mit den Programminhalten dieser Klingelton-Vermarktungsstationen beschäftigt. In diesem Sinne ist es einigermassen überraschend, dass mich ausgerechnet die anstrengende Sarah Kuttner wieder dazu gebracht hat, regelmäßig VIVA zu schauen (naja, nur ihre Show, aber immerhin). Sie hat den immensen Vorteil, nicht wie Engelke in die Fußstapfen eines übergroßen Vorbilds (Schmidt) treten zu müssen, sondern kann ihr eigenes Ding machen.

Und das macht sie mit erfrischender Unbekümmertheit. Aufmerksame Beobachter werden Elemente der Schmidt-Show erkennen, aber gleichzeitig wurde das Late Night Konzept genügend neu „erfunden“, dass die Show ihre eigene Identität entwickeln kann. Das (vermeintliche?) Chaos der Show erinnert an die gute alte Ray Cokes Zeit, dazu jeden Abend eine Band und eine genüssliche Portion Selbstironie („wir sind VIVA, wir spielen keine Musikvideos mehr“) — und vor allem: Kein Stand-Up, der eh nur schiefgehen kann. Die Show hat ohne Zweifel ihre Ecken und Kanten — so zum Beispiel Kuttners unmenschlicher Redefluss, der sie als eine ideale Besetzung für die Synchronisation der „Gilmore Girls“ qualifizieren würde, kann mehr als nervend werden – gleichzeitig ist es aber auch ein Highlight der Show. Das Publikum im Studio macht meist eher den Eindruck einer gelangweilten Schulausfluggruppe und ist wohl auch meist zu jung, Kuttner richtet sich wohl eher an die Gruppe der End-„Twentysomethings“. Auch etwas mehr tagesaktuelle Bezüge auf die Geschehnisse des jeweiligen Tages wären wünschenswert, würden aber wohl die jüngeren Zuschauer endgültig abschrecken. Die Interaktion mit dem Sidekick und der Studioband ist etwas rostig, aber insgesamt macht die Show bereits jetzt einen „runderen“ Eindruck als die ganzen mühsam-gezwungenen Wochen der Engelke-Show. Sicherlich hat auch die Redaktion „im Ohr“ von Kuttner einen wichtigen Anteil am Erfolg der Show, auch hier ist die Abkehr von dem Genre-üblichen „Schilderhochhalter“ ein gelungener Schachzug. Sarah Kuttner zeigt auch erfrischend wenig Respekt vor den Gästen ihrer Show — was seinerzeit bei Harald Schmidt eine Welle der Empörung hervorbrachte, aber im Endeffekt beim Zuschauer besser ankam als das VIP-Einschleimen der Gottschalk/Koschwitz-LateNight Experimente.

Ich werde die Show auf jeden Fall im Auge behalten (und im Auto Timer ;-)) — mal sehen, was daraus wird.

P.S.: Sie ist am 10. Oktober bei „Zimmer Frei“.

10th Annual Ratty Awards

Samstag, 7. August, 2004

Jedes Jahr veranstaltet die US-Newsgroup rec.arts.tv.* eine Art Pendant zur Emmy-Preisverleihung. Die Usenet-Nutzer können über ihre Lieblingsserien und Darsteller der letzten 12 Monate abstimmen. Viel wert sind solche Internet-Abstimmungen wohl nicht, aber es gibt einen ungefähren Eindruck, welche Serien-Vorlieben die Zielgruppe der technophilen Internet-Nutzer haben.

Das Resultat zeigt dann auch deutliche Unterschiede zu den „offiziellen“ großen Preisverleihungen wie den Emmys. Produktionen von FOX gewinnen 13mal, WB 7mal. HBO endet unter „ferner liefen“.

Das vollständige Ergebnis-Posting findet ihr hier.

Hier die Zusammenfassung:

Die Serien mit den meisten Gewinnen:
6: Angel
5: Alias; Arrested Development
4: 24
3: Wonderfalls
2: The Ellen DeGeneres Show; Monk; Scrubs
1: The Amazing Race; Angels in America; The Daily Show with Jon Stewart; Dead Like Me; Gilmore Girls; Joan of Arcadia; Prime Suspect 6; The Simpsons

The Worst:
1: The Swan; The Simple Life.

Network tally:
The Best: Fox 13 * WB 7 * ABC 5 * CBS 2 * NBC 2 * Syndication 2 * USA 2 * and with 1 each: Comedy Central, HBO, PBS, and Showtime

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Alle Emmy Nominierungen von WB und UPN

Freitag, 6. August, 2004

Eine — für Statistik-Freunde — interessante Übersicht über alle jemals vergebene Emmy-Nominerungen für die kleinen US Networks UPN und WB hat William George Ferguson in der Newsgroup rec.arts.tv veröffentlicht.

Eigentlich waren nur Star Trek und Buffy die großen Awards-Bringer (aber auch vor allem nur im „Creative“ Sektor). Und ich muss mich korrigieren, WB hat dieses Jahr eine Nominerung in einer der Hauptkategorien erhalten (zum ersten Mal überhaupt) und zwar für den besten Gaststar in „Everwood“. (Die Nominerung in der „Creative“ Abteilung für Gilmore Girls habe ich ja bereits erwähnt)

Kids, don't watch "Everwood"!

Donnerstag, 5. August, 2004

Es gibt nicht nur das „Family Friendly Forum“, das sich um die Verrohung der Sitten im US-Fernsehen Sorgen macht, nein auch der „Parents Television Council“ (PTC) hat sich die Sauberkeit und Kinder- und Familienfreundlichkeit von TV-Produktionen auf die Fahnen geschrieben. Und letztere haben gerade ihre alljährliche Hitliste der bravsten und bösesten Serien publiziert.

Die beste Serie der beendeten Season ist demnach „Joan of Arcadia“ — eine der „television’s most pro-family shows“ laut PTC. Überraschung: „7th Heaven“ landet nur auf Platz 5.

Eine harsche Rüge erteilt der konservative Verband allerdings WBs „Everwood“.

„What makes Everwood problematic is the careless and irresponsible treatment of sexual issues, especially when the teenaged characters are involved. Such content might be more excusable in a series that was intended for and marketed to adult audiences, but Everwood’s reckless messages about sex without consequences are expressly targeted to impressionable teens.“

Auch „That 70’s show“ und CSI bekommen ihr Fett weg.

Amüsant — wenn auch vorhersehbar — ist auch der Blick ins Archiv des PTC

WB goes 5.1

Donnerstag, 5. August, 2004

Da können sich die europäischen Sender wirklich mal eine Scheibe abschneiden: Nicht nur, dass das WB (und die meisten anderen US Networks) neue Shows in hochauflösendem HDTV (1080 interlaced) produzieren und ausstrahlen, das WB hat nun auch angekündigt, ab Herbst zahlreiche Shows in Dolby Surround 5.1 Ton auszustrahlen. Ich weiss zwar nicht, inwiefern sprachlastige Serien wie „Gilmore Girls“ oder „7th Heaven“ von 5.1 Ton (also 6 getrennte Tonkanäle, ähnlich wie auf zahlreichen DVDs) profitieren können, aber schaden kann’s nicht.

In Europa steckt HDTV noch in den Kinderschuhen. Der Standard, der grob gesagt darauf basiert, die Anzahl der gesendeten Bildzeilen zu verdoppeln, wird derzeit in Europa nur von einem Testsender (Euro1080) über ASTRA ausgestrahlt. Zur WM 2006 soll das hochauflösende Fernsehen, das selbst die Bildqualität einer DVD weit übertrifft, auch Otto Normalzuschauer in Deutschland schmackhaft gemacht werden. Premiere will 2005/06 ebenfalls mit einem eigenen HDTV-Kanal starten. Wer sich also derzeit mit dem Gedanken an die Anschaffung eines neuen Fernsehers trägt (sei es gute alte Röhre, LCD, Plasma oder Rückpro) sollte schon mal im Hinterkopf behalten, dass bald eine neue Technik kommt, die neue Geräte erfordert. Derzeit sind nur wenige im Handel erhältliche Geräte auch HDTV-tauglich, meist sind sie deutlich höherpreisig. Relativ günstig sind HDTV-taugliche Beamer, die bereits ab etwa 1500,- Euro zu bekommen sind.

ABC1 startet mit "Once and Again"

Donnerstag, 5. August, 2004

Vor einigen Wochen habe ich hier ja schon über den Start eines britischen Ablegers von ABC in Grossbritannien geschrieben. Nun sind erste Details veröffentlicht worden. Der Sender startet als FreeTV-Station Ende September und wird Serien wie „Once and Again“ (Bedford Falls, Zwick/Herskovitz) sowie „Sports Night“ (Aaron Sorkin) als Highlight zum Programmstart zeigen. Weitere angekündigte Serien sind „General Hospital“, „The Geena Davis Show“, „Home Improvement“ und „8 Simple Rules“. Zunächst will ABC1 nur von 6 Uhr mogens bis 18 Uhr abends Programm ausstrahlen und somit vor allem Hausfrauen und -männer ansprechen. Auch ist für die ersten Monate keine kommerzielle Werbung geplant.

Hier auf dem europäischen Festland haben wir zwar nichts davon (ABC1 wird zunächst nur auf der terrestrischen digitalen „Freeview“ Plattform ausgestrahlt), aber vielleicht gibt es ja mittelfristig weitere europäische ABC Ableger, falls ABC1 Erfolg hat.

 

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