20 Jahre "The Breakfast Club"
Jepp, zwanzig Jahre ist es nun schon her, dass „The Breakfast Club“ in die amerikanischen Kinos kam. Bei den MTV Movie Awards erhielt der Cast (Molly Ringwald, Anthony Michael Hall, Ally Sheedy und Paul Gleason (aka der Schuldirektor) — John Kapelos (aka der Hausmeister) saß im Publikum) letzte Woche auch netterweise eine Sonder-Ehrung, aber MTV (Deutschland?) hat in dem Broadcast rumgeschnitten wie blöde.
Molly Ringwald hatte zu Beginn ihrer Dankes-Rede darüber gescherzt, dass sie gerade eine Schwangerschaft hinter sich hätte und sie fürchte, dass gleich ihre Titten aus ihrem Dress „herausfallen“ würden, wenn sie sich noch weiter über das Mikrofon beugen müsste. Der folgende Teil war dann auch in der deutschen Ausstrahlung zu sehen: Molly bedankte sich für den Preis und betonte, dass sie alle den Film vor allem für die MTV-Zielgruppe gemacht hätten, nicht für die Kritiker und nicht für die Oscars. Dann war ich etwas verärgert, weil sie scheinbar ohne eine Erwähnung von Autor John Hughes die Bühne verliess. Well, actually, she didn’t. Es war nur im Broadcast rausgeschnitten. Sie bedankte sich sogar ausführlich bei Hughes und erwähnte sein wunderbares Drehbuch. Ebenso ging wohl auch die schnippische Anmerkung „verloren“, dass Emilio Estevez und Judd Nelson wohl derzeit in Afrika unterwegs seien. (Judd Nelson soll angeblich bei den MTV Movie Awards sogar anwesend gewesen sein, laut Anthony Michael Hall („Dead Zone“) sei er aber plötzlich verschwunden).
In der PreShow kündigte die 37jährige Molly Ringwald unterdessen zum xten Mal an, dass eine Fortsetzung von „Sixteen Candles“ in Arbeit sei — die Meldungen dazu gibt’s auch schon seit fünf Jahren. Mal sehen, ob diesmal was daraus wird.
Fans von John Hughes Filmen seien übrigens bei dieser Gelegenheit mal diese URLs ans Herz gelegt:
Some Kind of Wonderful.org und die Hughes Files.
18. Juni 2005 um 16:01 Uhr
Da bin ich ja froh, dass ich die bisherigen deutschen Ausstrahlungen verpasst und mir deshalb gleich eine Alternative gesucht habe… 😉
Judd Nelson war übrigens wirklich da, jedenfalls hat er es auf den roten Teppich geschafft und wurde dort von einem Fotografen von Gettyimages fotografiert! Allerdings sieht er schon etwas… ähm, gewöhnungsbedürftig aus… *g*
18. Juni 2005 um 16:56 Uhr
Judd Nelson fühlte sich anscheinend nicht so gut und ist frühzeitig wieder gegangen (seine Frisur sah aus als hätte er einen elektrischen Schlag bekommen).
Nächstes Jahr muss unbedingt 20 Jahre „Ferris Bueller“ gefeiert werden!!!
19. Juni 2005 um 11:02 Uhr
Langsam wird das Warten auf eine teutonische DVD zum Geduldsspiel. Ob da je was kommt… ?