"The West Wing" endet nach 7 Jahren
NBC hat heute offiziell mitgeteilt, dass „The West Wing“ nach der aktuellen siebten Staffel eingestellt wird. Die Entscheidung war weitesgehend erwartet worden, da das Drama um die fiktiven Ereignisse im Weissen Haus in den den letzten Jahren quoten- und qualitätsmäßig dahinschwächelte. Nach dem Abgang von Creator Aaron Sorkin nach der vierten Staffel verlor die vielfach ausgezeichnete Serie drastisch an Ansehen bei Kritikern und Zuschauern. Erst im Verlauf der sechsten Staffel gelang es den Machern wieder etwas verlorenes Terrain gutzumachen. In die Schlagzeilen geriet die Serie zuletzt, als der Darsteller einer der zentralen Figuren in der Serie, John Spencer, überraschend an einem Herzinfarkt vor wenigen Wochen starb.
Das Serienfinale soll laut NBC am 14. Mai ausgestrahlt werden, den Schlußpunkt der Serie soll die Entscheidung um den Nachfolger des fiktiven Präsidenten Bartlet setzen. Entgegen früherer Hoffnungen werden die ehemaligen Produzenten Aaron Sorkin und Thomas Schlamme nicht an der Entstehung des Serienfinales beteiligt sein.
Gleichzeitig gab NBC weitere kurzfristige Änderungen an ihrem Midseason-Programm bekannt. Das von Dick Wolf produzierte Krimidrama „Conviction“ um junge Anwälte (joh, das Genre „Legal Drama“ ist nicht totzukriegen) wird nach den olympischen Spielen in das Freitagsprogramm aufgenommen. Gleichzeitig wird die seit vielen Jahren laufende Krimiserie „Law & Order“ (ebenfalls von Dick Wolf produziert) auf 21 Uhr am Mittwoch vorgezogen und läuft damit genau gegen den Blockbuster „Lost“. Damit wird die Luft am Mittwoch Abend immer dünner. „Las Vegas“ und „The Apprentice“ werden ebenfalls ab März neue Sendeplätze erhalten.
Ob der „Friends“-Spin-Off Flop „Joey“ jemals noch mal auf den Bildschirm zurückkehrt, erscheint auch nach der Press Tour noch unwahrscheinlicher. Die Serie hat zwar noch 12 fertiggestellte Episoden auf Lager, aber NBC will derzeit für die schwache Sitcom keinen Platz im Programm machen. Im Mai wird sich auf den Upfronts dann spätestens klären, ob die „Friends“-Ära endgültig beendet ist.
Update: My Name Is Earl und The Office wurden beide für eine komplette zweite Staffel verlängert. „The Office“ wird dennoch dieses Jahr noch eine verkürzte Staffel produzieren und schon Ende März vom Bildschirm verschwinden, um Steve Carell die Gelegenheit zum Dreh eines Spielfilms zu geben. Dass „Will & Grace“ ebenfalls wie „West Wing“ im Mai eingestellt wird war ja schon seit letztem Jahr vermutet worden. Neben „Conviction“ werden auch noch das Drama „Heist“ und die Comedy „Teachers“ vorzeitig in der Midseason gestartet.
23. Januar 2006 um 00:19 Uhr
[…] Mehr dazu bei sabnews. […]
23. Januar 2006 um 06:33 Uhr
buhuu!
Not my Joey!!! 🙁
naja, mit Earl is wenigstens eine gute Nachricht dabei 🙂
23. Januar 2006 um 11:51 Uhr
Ich weiß, gmx ist zwar keine gute Info-Quelle, aber wenn das stimmt wär das doch ziemlich interessant:
„Friends“ kommen wieder
Die Serie „Friends“ kehrt wieder auf die Bildschirme zurück – alle sechs Darsteller haben für vier einstündige Specials unterschrieben.
Jennifer Aniston, Courteney Cox Arquette, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, David Schwimmer und Matthew Perry haben Berichten zufolge einen Vertrag mit NBC unterschrieben, der jedem von ihnen fünf Millionen Dollar zusichert. Die Autoren haben bereits mit den Drehbüchern für die vier Doppelfolgen angefangen, die im nächsten Jahr ausgestrahlt werden sollen. Aniston, die seit der letzten „Friends“-Folge eine Reihe von Spielfilmen gedreht hat, hat als letzte zugesagt. Ein NBC-Insider: „Sie war diejenige, die nicht wollte. Aber jetzt will sie die ‚Rachel‘ wieder spielen. Mit ihrer Rückkehr wird ein Traum wahr. Die Einschaltquoten werden ins Unermessliche steigen.“ Der Sender hat auch angedeutet, dass es nach dem enttäuschenden Abschneiden von Matt LeBlancs Serie „Joey“ einen zweiten Ableger geben wird. Die drei männlichen Darsteller – Perry, Schwimmer und LeBlanc – sollen in einer Serie namens „It’s A Guy Thing“ zu sehen sein. Ein NBC-Sprecher: „Verhandlungen über zukünftige Projekte werden ständig geführt.“
23. Januar 2006 um 16:38 Uhr
„Der Sender hat auch angedeutet, dass es nach dem enttäuschenden Abschneiden von Matt LeBlancs Serie “Joey” einen zweiten Ableger geben wird. Die drei männlichen Darsteller – Perry, Schwimmer und LeBlanc – sollen in einer Serie namens “It’s A Guy Thing” zu sehen sein. Ein NBC-Sprecher: “Verhandlungen über zukünftige Projekte werden ständig geführt.”
Das wär ja geil! Ich würd mich freuen wenn JOEY weitergehen würde, aus Loyalität zu FRIENDS!
23. Januar 2006 um 17:54 Uhr
Na, da müßte aber jemand bei NBC ziemlich verzweifelt sein, wenn sie angeblich schon auf solche Mittel zurückgreifen!
Was mich aber wundert: fünf Millionen für vier Doppelfolgen, also sozusagen 625.000 Dollar pro „normale“ Folge, richtig? Haben sie nicht zuletzt je 1 Million pro Folge bekommen? Dann hätten sie sich ja sozusagen „unter Wert“ verkauft…
26. Januar 2006 um 10:13 Uhr
http://www.accesshollywood.com/television/6371300/detail.html