South Park und das "Gibsongate"

southpark_variety.jpgMel Gibsons Filmriss in Tateinheit mit Drunkenheit am Steuer und diversen Beleidigungen in Richtung jüdische Mitbürger ist nun schon seit mehreren Tagen Thema Nummer 1 in der Klatschpresse in Hollywood. Gierig nimmt die Yellow Press das ehemalige Strahlemann Image des Schauspielers auseinander — viele bezeichnen den Imageschaden für Gibson durch seine antisemitischen Äusserungen bereits jetzt für irreparabel. Mel Gibson hat inzwischen zahlreiche Versuche unternommen, um noch zu retten, was noch zu retten ist und hat sich bereits mehrmals in diversen Medien bei der jüdischen Gemeinde entschuldigt.

Und dann tauchte in Hollywoods Filmindustriepostille Nummer 1 „Variety“ am Montag nebenstehende vollseitige Werbung für die Emmy-nominierte „South Park“ Episode „Trapped in the Closet“ auf. In großen Lettern steht da: „C’mon Jews, show them who really runs Hollywood“ („Los Juden, zeigt ihnen, wer wirklich Hollywood regiert“).

Eigentlich war das ja als Anspielung auf die umstrittene Scientology-Episode von South Park gedacht. Aber das unbeabsichtige exzellente Timing während dem Höhepunkts des mittlerweile von der Presse so genannten „Gibsongates“ hat sogar die L.A. Times zu einem Artikel über die Zeitungsanzeige verleitet. So wirbelt man Staub auf.

Antwort schreiben

XHTML: Du kannst die folgenden XHTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen