Archiv vom Februar 2008


Upfronts finden statt

Freitag, 15. Februar, 2008

Durch den Autorenstreik und die abgekürzte Pilot-Season war es bis zuletzt noch unklar, ob die diesjährigen Präsentationen der neuen Herbst-Programmpläne der Networks überhaupt stattfinden würden. Die „Upfronts“, bei denen in erster Linie Werbezeit an die Werbeindustrie verkauft werden soll, stehen natürlich vor allem bei Serienfans alljährlich unter genauer Beobachtung, da dort in der Regel auch definitive Aussagen über Neustarts und Absetzungen getroffen werden.

Die meisten Broadcast-Networks haben inzwischen bestätigt, dass sie auch 2008 die Upfront-Präsentationen im gewohntem Umfang durchführen wollen. So findet die ABC-Veranstaltung am 13.Mai im Lincoln Center statt, CBS plant für den 14. Mai in der Carnegie Hall, Fox und das CW am 15. Mai im New York City Center bzw. Madison Square Garden. Nur NBC will nicht mitspielen. Jeff Zucker bleibt bei seinen während dem Autorenstreik verkündeten Plänen, lediglich spezielle Einzel-Präsentationen für ausgewählte Werbekunden durchzuführen. (Bin mal gespannt, wie lange Zucker noch auf seinem Stuhl sitzt).

Viele Produktionen können aber bereits jetzt für die kommende Season planen: NBC, CBS und ABC haben diese Woche schon eine Menge Produktionen für weitere Staffeln verlängert — Details dazu im Serienwiki. Wie jedes Jahr stehen aber noch einige Shows auf der Kippe und werden eventuell gar wieder bis Mai auf eine endgültige Entscheidung warten müssen. Auch „How I Met Your Mother“ gehört leider wieder in diese Gruppe.

"2/8life"

Mittwoch, 13. Februar, 2008

Eine wie ich finde durchaus amüsante und technisch saubere Parodie auf diverse (Internet-)Twenserien (vor allem natürlich „quarterlife“) kann man sich auf dem Portal des „Independent Comedy Network“ anschauen. Bisher sind zwei Episoden der Serie „2/8life“ verfügbar. Sie nehmen recht unterhaltsam die typischen Storyelemente von Teen- und Twen-Serien auf die Schippe. Schon die Namen der Hauptcharaktere („Angela“, „Brian“, „Rayanne“ und „Jordan“) unterstreichen zudem die Anspielung vor allem auf Produktionen aus dem Hause Zwick/Herskovitz…

Die Autoren schreiben wieder

Mittwoch, 13. Februar, 2008

Nachdem die meisten Showrunner bereits am Montag ihre Arbeit wieder aufgenommen haben, werden am heutigen Mittwoch nach knapp 100 Tagen Streik auch die meisten anderen Autoren wieder in die Normalität zurückkehren. Über 92% der Gewerkschaftsmitglieder stimmten in den vergangenen zwei Tagen für ein Ende des Streiks. Nun steht noch die Urabstimmung über die Annahme des neuen Vetragswerks aus, aber sie dürfte wohl eine ähnlich hohe Zustimmung finden.

Wirklich „normal“ dürften die kommenden Arbeitswochen für viele Autoren jedoch dennoch nicht sein. Das Verhältnis zwischen Studios und Autoren ist nach dem erbitterten Arbeitskampf angespannt und zudem wurden zahlreiche langfristige Verträge von den Studios unter Berufung auf höhere Gewalt in den vergangenen Wochen gekündigt (was für die Studios natürlich ein finanziell lukrativer Nebeneffekt des Streiks war). Es gibt zwar eine Absprache zwischen Autorengewerkschaft WGA und den Studios, dass alle während dem Streik gekündigten Autoren wieder eingestellt werden sollen, aber inwieweit davon auch diese „development deals“ betroffen sind, ist fraglich.

Anderen Autoren und TV-Produktionen steht jetzt eine Menge Stress bevor: Innerhalb kürzester Zeit muss nun die TV-Serien-Maschinerie wieder in Schwung gebracht werden, denn das Ende der Season ist nur noch drei Monate entfernt. Der Futoncritic hat eine sehr ausführliche Übersicht über die Planungen der einzelnen Networks. Man kann in etwa folgenden Trend erkennen: Neue Serien mit einigermassen guten Quoten („Chuck“, „Pushing Daisies“, „Sarah Connor“, „Dirty Sexy Money“ etc.) werden diese Season keine neuen Episoden mehr zeigen, aber bereits für den Herbst vorproduzieren. Neue Serien mit schwachen Quoten („Bionic Woman“, „Journeyman“ etc) kommen nicht wieder zurück (duh! ;-). Ältere Serien werden in der Regel noch 4 bis 7 Episoden bis Mitte Mai ausstrahlen (Ausnahmen wie „Heroes“ bestätigen die Regel). Mit den ersten Episoden kann man im Laufe des März rechnen.

Und ich hoffe, dass das nun der letzte Eintrag zum Thema „Autorenstreik“ im sablog war ;-). We’ll return to our regularly scheduled programming any moment now.

Streik am Mittwoch zu Ende?

Sonntag, 10. Februar, 2008

Noch gibt es recht wenig Informationen zum Ergebnis der gestrigen Vollversammlungen der Autorengewerkschaft WGA in Los Angeles und New York. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen die Eckpunkte des Entwurfs für den Tarifvertrag von den Gewerkschaftsmitgliedern aber recht positiv aufgenommen worden sein.

Entgegen früheren Plänen soll in den nächsten zwei Tagen aber zunächst nun doch noch eine Abstimmung aller Mitglieder nur über die Frage der Beendigung des Streiks stattfinden (ursprünglich sollte nur der Gewerkschaftsvorstand diese Entscheidung treffen). Damit könnte der Streik frühestens am Mittwoch enden. Variety berichtet allerdings, dass viele Autoren wohl bereits am Montag inoffiziell wieder ihre Arbeit aufnehmen werden, da ein Ende des Streiks mehr als wahrscheinlich ist.

Erst nach dieser ersten Abstimmung käme es dann zur eigentlichen (meist 10 Tage dauernden) schriftlichen Urabstimmung über die Annahme des Tarifvertrages.

Aber hurrah, es sieht wirklich so aus, als wäre der Autorenstreik nach knapp 15 Wochen beendet. Die nächste spannende Frage wird sein, wie schnell die TV-Produktionen ihre Arbeit wieder aufnehmen können und wieviele Episoden noch bis Ende der Season Mitte Mai produziert werden können. Die „Dürre“ auf den Programmplänen dürfte wohl mindestens noch drei bis vier Wochen andauern. Aber die Oscars sind gerettet ;-).

Autorenstreik: Entwurf für Tarifvertrag liegt vor

Samstag, 9. Februar, 2008

Variety meldet, dass der Entwurf für einen neuen Tarifvertrag zwischen den Autoren und den Studios endlich vorliegt. Er ist inzwischen auch im Web verfügbar (PDF). Die Veröffentlichung findet regelrecht in letzter Minute statt — beide Parteien haben bis spät in die Nacht an den Details gefeilt und das Dokument wurde um 3 Uhr (Ortszeit) per E-Mail an alle Mitglieder verschickt.

Am heutigen Samstag will das Verhandlungsteam der Autorengewerkschaft die Mitglieder auf Vollversammlungen über den Deal informieren und eventuell bereits eine erste Abstimmung durchführen. Dann könnte das Streikorganisations-Team bereits morgen den Streik offiziell beenden. Endgültig angenommen wird der Vertrag in jedem Fall aber erst in einer späteren Urabstimmung.

Einige der wesentlichen Eckpunkte:

– Autoren erhalten 1,2% der Einnahmen der Distributoren (nicht der Produzenten) für zeitbeschränkte Miet-Downloads (Rentals)
– Bei zeitlich unbeschränkten Downloads: 0,36% der Einnahmen der Distributoren für die ersten 100.000 Downloads, danach 0,7%.
Streaming von Filmen: 1,2% der Werbe-Einnahmen der Distributoren
– Streaming von alten Serien (älter als 1 Jahr): 2% der Werbe-Einnahmen der Distributoren
– Streaming von neuen PrimeTime-Serien: in den ersten 17 Tagen (24 Tage für Pilotepisoden) nach Ausstrahlung im TV gibt es keine Zahlungen. Danach wird’s kompliziert. 2008 und 2009 erhalten die Autoren eine feste Summe von $654 (2008) bzw $677 (2009) pro 26-Wochen-Zeitraum für Full-Hour-Serien. Ab 2010 erhalten die Autoren ab dem 18. Tag direkt 2% der Einnahmen der Distributoren. Dabei werden im Tarifvertrag allerdings seltsamerweise die Einnahmen der Distributoren mit $40.000 bei einer Full-Hour-Serie vorweggenommen: Die Autoren erhalten also in diesem Fall $800 pro 26-Wochen-Zeitraum. Kein Ahnung, ob das nur ein Beispiel sein soll oder eine Art Mindestbetrag. Bei Half-Hour-Serien gibt es in der Regel jeweils die Hälfte.
Werbe-Materialien: Studios können maximal 5 Minuten einer Serienepisode beliebig als Werbemittel verwenden ohne dass Zahlungen fällig werden. Falls Clips nicht zu Werbemittel eingesetzt werden, sind aber Zahlungen von bis zu 1,2% fällig. Ausdrücklich ausgeschlossen werden von dieser kostenlosen Promotions-Regel Archiv-Websites, die komplette Episoden zum Anschauen anbieten, auch wenn die einzelnen Clips nicht die Fünf-Minuten-Regel überschreiten. Als Beispiel wird sogar dailyshow.com genannt — dieses Angebot ist demnach kein Werbematerial, sondern fällt unter die Rubrik „Streaming von Serien“.
– Es gibt nun genaue Regelungen auch für „Made-For-New-Media„-Produktionen (also Serien wie „Quarterlife“). Auch diese Produktionen fallen ausdrücklich unter den Einflussbereich der WGA.
– Es gibt keine Erwähnung von Animated oder Reality TV.

Weitere Details:
– Product Integration: The company will consult with the showrunner when a commercial product is to be integrated into the storyline of an episode of a dramatic series.
– Television Recap Clips: The total length of clips that can be used to recap the story in a 60-minute or longer program is extended from 90 seconds to 3 minutes before requiring payment.

Erster Eindruck:
Zumindest die finanziellen Absprachen bzgl. Internet-Downloads und -Streams ähneln sehr stark dem neuen Tarifvertrag der Regisseure (DGA). Das 17-Tage-Fenster beim Internet-Streaming wird wohl der größte Brocken sein, den die WGA-Mitglieder zu schlucken haben. In diesen ersten ein bis zwei Wochen dürfte eine Serie im Internet am populärsten sein und die größten Einnahmen bringen. Gerade in diesem Zeitraum gehen die Autoren aber komplett leer aus. Zwar ist die komplexe Regelung nach diesem 17-Tage-Fenster etwas lukrativer als die der Regisseure (die bekommen nur knapp $600), aber dennoch dürfte das viele Autoren nicht zufriedenstellen. Immerhin hat man sich auf klare Regelungen bzgl. Verwendung von Serienepisoden als vermeintliches Werbematerial geeinigt. Ganz fallen gelassen wurde wohl jeglicher Anspruch der WGA auf Autoren-Leistung im Animated- und Reality TV.

Once More… (With Feeling)

Samstag, 9. Februar, 2008

Es ist wieder soweit: Nach einer gut zweimonatigen Pause habe ich wieder meinen „Buffython“ aufgenommen — hoffentlich der letzte große Block bis zum TV-Serienfinale. Es ist schon erstaunlich, dass ich eine ganze Staffel „Lost“ in drei Tagen durchkriege aber für sieben Staffeln „Buffy the Vampire Slayer“ nahezu acht Monate brauche. Das ging wirklich bei weitem nicht so schnell wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber das mag auch daran liegen, dass ich bei „Buffy“ die „volle Tour“ mitnehme, das heißt alle Extras, Audio-Kommentare und sonstiges Bonus-Material wird auch konsumiert. Dadurch schaut man so manche Episode zweimal (und quält sich durch einige sinnlose Audiokommentare). Zudem hält das Schreiben der Mini-Reviews auch etwas auf.

Und die sechste Staffel ist auch um einiges düsterer und schwerer zu verdauen als die vorherigen Jahrgänge. Buffy ist nun erwachsen und sieht sich mit sehr ernsten Problemen konfrontiert — diese Staffel ist bei weitem nicht mehr eine „locker-leichte“ Highschool-Serie. Ich will die letzten beiden Staffeln auch unbedingt möglichst zeitnah in einem Rutsch anschauen, um zu sehen, ob man auch vier Jahre später noch der Meinung ist, dass diese beiden Staffeln nicht nur düsterer, sondern auch schwächer waren.

Aber ich habe auch ein festes Ziel vor Augen: Denn nach dem Ende der siebten Staffel ist ja nicht Schluss, sondern dann geht es gleich mit Season 8 weiter– ich habe den ersten (Sammel-)Band von Buffy Season 8 – The Long Way Home schon seit Wochen auf meinem Schreibtisch liegen (und nächste Woche soll der Comic sogar auf deutsch erscheinen). Das Heftchen liegt da wie eine ständige Ermahnung, endlich mit dem Buffython fertig zu werden ;-).

"Fringe" holt sich "Pacey"

Freitag, 8. Februar, 2008

FOX hatte bereits im Oktober das neue J.J. Abrams-Projekt „Fringe“ bestellt. Die Serie klingt wie ein „X-Files Reopened“-Format mit einer Portion „Threshold“, „House“ und „Invasion“: Eine junge FBI-Agentin arbeitet mit einem Wissenschaftler und seinem Vater zusammen, um unerklärlichen und mysteriösen Phänomenen auf die Spur zu kommen. Die Besetzung steht bereits seit einigen Wochen weitestgehend fest, nur die männliche Hauptrolle war noch vakant. Nun wurde endlich diese Lücke gefüllt und es ist ein alter Bekannter: Joshua Jackson („Dawson’s Creek“).

Er spielt den Eigenbrötler Peter Bishop, der zwar ein Genie ist, aber im Leben nicht zurechtkommt und eigentlich nur einen Berg Spielschulden und ein kaputtes Verhältnis zu seinem Vater vorweisen kann. Aber genau diese Beziehung muss Peter nun aufbessern um der FBI-Agentin Olivia zu helfen, die wiederum die Hilfe von Peters Vater benötigt um ihren Partner zu retten. Peters Vater war in den 1970er und 80er Jahren ein begabter Wissenschaftler, der sich mit Themen am Rande des Vorstellbaren und Unerklärlichen beschäftigt hat (daher der Titel „Fringe“) aber mittlerweile in einer Irrenanstalt einsitzt. Dort können ihn jedoch nur Familienangehörige besuchen und somit ist Olivia auf Peter angewiesen…

Offenbar hat man bei FOX eine proppevolle Portokasse und hat der zweistündigen Pilot-Episode (bereits vor dem Streik) ein Budget von üppigen 10 Millionen Dollar eingeräumt. Naja, von nix kommt halt nix, wird man sich bei FOX denken. Das letzte Mal, dass eine Pilot-Episode (allerdings nur einstündig) die 10-Mio-Marke knackte, war bei einer Show namens „Studio 60“. Auch „Bionic Woman“, „Viva Laughlin“ und „Mrs. and Mr. Smith“ waren mit angeblich jeweils mindestens 7 Millionen Dollar nicht gerade billig. Und an diese Shows erinnern wir uns doch alle noch, oder? Oder? 😉
Okay, das war vielleicht eine etwas einseitig ausgewählte Liste ;-). Auch „Lost“, „Pushing Daisies“ und die neue „Terminator“-Serie waren deutlich jenseits des üblichen 5-Millionen-Dollar-Budgets und die scheinen die immensen Kosten mittlerweile auch durch halbwegs akzeptable Quoten zu rechtfertigen.

Aber alleine der Name „Abrams“ oder „Bad Robot“ reicht derweil wohl schon aus, dass Studios und Investoren bereitwillig ihre Portemonnaies öffnen — Abrams hat bekannterweise einen selbst für Hollywood-Verhätnisse finanziell extrem lukrativen Deal mit Paramount und Warner.

Zwar hatte er jüngst mit „Six Degrees“ und „What about Brian“ zwei formidable TV-Flops, aber das wird schnell damit entschuldigt, dass er da eigentlich sowieso gar nicht so intensiv involviert gewesen sei wie beispielsweise bei „Alias“ und „Lost“. Zudem hat er Anfang 2008 mit „Cloverfield“ einen respektablen Kino-Kult-Hit produziert, den man entweder hasst oder liebt.

Und wo wir schon bei J.J.Abrams sind, hier noch ein interessanter und ausgesprochen sympathischer Vortrag von ihm ihm Rahmen der TEDTalks. Sein humoriger Stil erinnert mich ein wenig an Joss Whedon (dessen neue Show „Dollhouse“ ja auch in der kommenden Season bei FOX an den Start gehen soll — wow, da hat FOX bereits jetzt zwei Must-See-Events).

Was passiert nach dem Streik?

Freitag, 8. Februar, 2008

Aber bevor man sich nun in “was wäre wenn”-Planungen ergeht, sollte man erst einmal den Samstag abwarten“ schrieb ich noch vor zwei Tagen, aber Ausiello & Co. sind wie üblich schon einen Schritt weiter. Bei TVGuide.com wurde flugs eine Liste mit Vermutungen zusammengestellt, aus der hervorgeht wie einzelne Serienproduktionen bei einem Streikende in der nächsten Woche wohl die restliche Season abschließen dürften.

Die meisten Shows werden nach Ausiellos Schätzungen noch 4-7 Episoden drehen, von denen aber in einigen Fällen in dieser Season nur noch drei gezeigt werden. Man sollte seine Angaben aber wirklich sehr, sehr vorsichtig behandeln — noch ist der Streik ja nicht mal beendet (Allerdings artet das langsam zu einem PR-Alptraum für die Autorengewerkschaft aus, denn man kann mittlerweile überall lesen, dass der Streik schon so gut wie zu Ende sei).

Hier die „wichtigsten“ Shows von Ausiellos Liste:

30 Rock
Expected to shoot 5 to 10 new episodes to air in April/May.

Chuck
No new episodes until fall.

Friday Night Lights
No new episodes expected for this season. Future TBD. (Wird wohl nicht wieder zurückkommen. Seufz.)

Heroes
TBD.

How I Met Your Mother
Expected to shoot 5 to 7 new episodes to air in April/May.

Life
No new episodes expected until fall.

Lost
Six pre-strike episodes remain. Six additional episodes could air this season.

The Office
Expected to shoot 5 to 10 new episodes to air in April/May.

Pushing Daisies
No new episodes until fall.

Scrubs
Four pre-strike episodes remain. Four additional episodes will likely be shot; unclear whether they’ll air on NBC or go straight to DVD.

Smallville & Supernatural
Four pre-strike episodes remain. Expected to shoot 3 to 5 additional episodes to air in April/May.

Terminator: The Sarah Connor Chronicles
Five pre-strike episodes remain. Future beyond that TBD.

ProSieben setzt "Doctor Who" ab

Mittwoch, 6. Februar, 2008

Am Samstag werden noch zwei Episoden ausgestrahlt, aber danach ist erstmal Schluß.

Das war ja ein kurzer Auftritt für den Doctor. Sehr, sehr schade. Ich hatte gehofft, dass ihm zumindest auf diesem Sendeplatz auch bei schwachen Quoten mehr Zeit gelassen wird als in der PrimeTime.

Ich hatte schon mit mauen Quoten gerechnet, weil den meisten deutschen Zuschauern der Background der jahrzehntelangen Entstehungsgeschichte des Doctors fehlte. Ohne diesen Zusammenhang im Hinterkopf wirkt doch einiges im Who-Universum etwas seltsam und bizarr. Einige Special-Effects dürften wiederum SciFi-Fans enttäuschen.

Auch Michael von Fernsehlexikon.de hat ja kürzlich schon beschrieben, wie „Who“ auf „Aussenstehende“ wirkt — ich konnte seine fehlende Begeisterung auch durchaus nachvollziehen (auch wenn ich sie nicht teile ;-)). Bis man zu solchen losgelösten  Storytelling-Goldstückchen wie „Blink!“ kommt, dauert es ja einige Folgen.

WGA-Vollversammlung am Samstag

Mittwoch, 6. Februar, 2008

Was die Spatzen in den letzen Tagen von den Dächern pfiffen hat sich heute bestätigt: Das Verhandlungsteam der Autorengewerkschaft WGA hat gemeinsam mit den Vertretern der Studios die Eckpunkte für einen neuen Tarifvertrag herausgearbeitet.

Man hofft bis Samstag konkretere Daten vorlegen zu können und hat daher für diesen Tag jeweils in New York und Los Angeles Vollversammlungen der Gewerkschafts-Mitglieder einberufen. Dort könnte es eventuell sogar schon zu einer Abstimmung über die Annahme des neuen Vertragswerks kommen — möglicherweise würden die Autoren dann bereits am Montag wieder ihre Arbeit aufnehmen (das wäre aber ein sehr optimistisches Best-Case-Szenario).

Da aber noch rein gar nichts an Details zu den neuen Tarifbedingungen an die Öffentlichkeit gelangt ist, dominiert derweil auch weiterhin Skepsis und bestenfalls vorsichtiger Optimismus in Hollywood. Selbst falls wirklich ein neuer Vetragsvorschlag auf dem Tisch liegt, bleibt die wichtige Frage, ob die Gewerkschafts-Mitglieder dem auch zustimmen werden.

Die aktuelle TV-Season steht im Moment jedenfalls ganz knapp auf der Kippe. Der 14. Februar wurde in den letzten Wochen oftmals als „Cut-off“-Termin angegeben, an dem die Season 07/08 endgültig abgeschrieben werden müsste. Käme es wirklich in den nächsten Tagen praktisch in letzter Minute zu einer Einigung, würde wohl in Hollywood auf jeden Fall hektische Betriebssamkeit ausbrechen. Man kann aber davon ausgehen, dass nicht alle Serien noch vor dem Sommer mit neuen Episoden auf den Bildschirm zurückkehren werden — die Networks und Studios werden über jede Show einzeln entscheiden. Aber bevor man sich nun in „was wäre wenn“-Planungen ergeht, sollte man erst einmal den Samstag abwarten. Danach dürfte die Situation hoffentlich etwas klarer werden.

 

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