Nutzt Mozilla!

Mal wieder ein kleiner Abstecher ins Off-Topic – diesmal eine Herzensangelegenheit des Webdesigners in mir an alle IExplorer-Nutzer:

Nach der Entscheidung Microsofts, dass es kein weiteres Update für den Internet Explorer 6 geben wird, die Mac-Version das Zeitliche segnet und die nächste IE-Version frühestens 2005 gebündelt mit der neuen Version des Windows-Betriebssystems veröffentlicht wird, kann ich allen geplagten IE-Nutzern nur ans Herz legen: Nutzt Mozilla! Die aktuelle Version 1.4 bietet zahlreiche Funktionen („tabbed browsing“, Pop-Up-Unterdrückung, Werbebanner-Unterdrückung etc), die in IE auch in den nächsten Jahren nicht umgesetzt werden und man hat als kleine Zugabe kaum Probleme mit Sicherheits-Löchern oder anderen Häßlichkeiten. Der Browser wird kontinuierlich weiterentwickelt, es kommen immer weitere nützliche Funktionen hinzu. Dazu laden die Websites schneller, werden standardkonform dargestellt und – das beste – Mozilla ist eine kostenlose Open Source Entwicklung. Durch die Nutzung von Mozilla kann man als Anwender zumindest in Ansätzen verhindern, dass eines Tages Microsoft das Web als Monopol-Hersteller des einzigen Browsers kontrolliert.

Also probiert doch Mozilla einfach mal aus, kostet ja nix und die Installation ist auch ganz einfach. Deutsche Versionen gibt es auf http://mozilla.kairo.at/, die offizielle internationale Homepage ist http://www.mozilla.org.

Sneak Preview: THE LYON'S DEN (Herbst 2003, NBC)

Ein wahres TV-Staraufgebot hat 20th Century Fox für die neue Prime-Time-Dramaserie „The Lyon’s Den“ versammelt. West Wing’s Rob Lowe, Becker’s Frances Fisher, X-Files‘ James Pickens, ER’s Elizabeth Mitchell, Early Edition’s Kyle Chandler und ST:Voyager’s Robert Picardo sind alles keine unbeschriebenen Blätter im TV-Business und Hauptdarsteller in dieser neuen düsteren Anwaltsdramaserie. Sonntags um 22 Uhr soll die neue NBC-Show dem diesen Herbst im Grunde von Null neubeginnenden Drama „The Practice“ den Marsch blasen.

Worum geht’s? Jack Turner (Rob Lowe) ist ein idealistischer Anwalt, der hauptsächlich versucht, aus dem Schatten seines übermächtigen Vaters, einem US Senator, zu treten. Dazu arbeitet er gemeinsam mit seinem langjährigen Freund George Riley (Matt Craven) in einer sogenannten Law-Clinic, die kostenlos Rechtsbeihilfe für Bedürftige leistet. Doch eines Tages wird der langjährige Sponsor der Clinic, ein Vorstandsvorsitzender einer großen Kanzlei, unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden. War er in dunkle Geschäfte und Betrügereien involviert?
Und nun bietet man Jack die renommierte Stelle als Nachfolger in der Kanzlei an – eben weil Jack ein scheinbar schauberes Image hat und dank seinem Vater einen guten Namen. Doch in der Kanzlei hat er auch zahlreiche Feinde, an vorderster Stelle der karrieregeile und zynische Anwalt Grant Rashton (Kyle Chandler) sowie seine gerissene Assistentin Brit Hanley (Frances Fisher), die beide vor keinem Mittel zurückschrecken, um an ihre Ziele zu kommen. Und dann ist da noch die attraktive Anwältin Ariel Saxon, die ihre moralischen Zweifel an der Richtigkeit ihres Tuns gerne im Alkohol ersäuft und den jungen und hoffnungslos in sie verknallten Rechtsanwaltgehilfen Jeff Fineman (David Krumholtz) nicht an sich herankommen lässt.

Wie isses? Allmählich zeigt sich wirklich, dass es ziemlich schwer ist, basierend auf Pilot-Episoden eine ganze Serie zu beurteilen. In Pilot-Episoden geben Autoren, Darsteller und Produzenten alles, was in ihrer Macht steht, um perfektes TV auf Zelluloid zu bannen. Ob die restliche Serie dann auch diesen hohen Ansprüchen und Maßstäben Genüge tun kann, steht jedoch meist in den Sternen. Nicht zu vergessen, dass für Pilot-Episoden meist ein deutlich höherer Finanzrahmen und viel mehr Zeit zur Verfügung steht als für „normale“ Episoden. Daher sollte es nicht verwundern, dass ich schon wieder eine Pilot-Episode über den grünen Klee lobe. Denn die Pilotepisode von „The Lyon’s Den“ hat Kinoqualität – zumindest was die filmische Umsetzung angeht. Das könnte ebensogut die packende Verfilmung eines Grisham-Thrillers sein – einzig der Cliffhanger am Ende und der etwas „günstigere“ Cast deuten noch darauf hin, dass es sich hier um eine Produktion handelt, die nicht für den „Big Screen“ gedacht ist. Aber keine Sorge, ein kleines Haar in der Suppe finde ich dennoch: Und das hat im Grunde damit zu tun, dass die Serie eben auf so hohem Niveau spielt. Denn „Otto-Normalzuschauer“ ist von dieser Serie überfordert. Zuviele Charaktere, zuviele Handlungsstränge, zuviele Beziehungsgeflechte und das alles in einer extrem düsteren Stimmung, die trotz der spannenden Story zu ruhig wirkt. Dadurch hat man es als Zuschauer sehr schwer, sich für die Charaktere zu interessieren, man muss sich auf die Serie einlassen, Zeit dafür haben. Die vorhersehbare B-Story und die bunt gestreuten „Alle sind korrupt“-Stereotypen helfen leider auch nicht sonderlich. Daher ist es sehr schwer, die Erfolgsaussichten dieser Serie zu beurteilen. Fast möchte ich sagen: „gebt die Serie an HBO – die könnten da was draus machen“. Ob die Serie im Quotenabhängigen Free-TV durchsteht, wage ich aber fast zu bezweifeln – lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen 😉

Sneak Preview: LAS VEGAS (Herbst 2003, NBC)

Gary Scott Thompson, bekannt als Autor von „The Fast and the Furious“ und „Hollow Man“, bringt im Herbst seine erste Prime-Time Serie bei NBC an den Start. 13 Episoden von „Las Vegas“ wurden bereits geordert, ab Ende September muss sich die Show montags abends gegen den Quotenkönig „Everybody Loves Raymond“ (CBS) und die Newcomer-Serie „Skin“ (FOX) bewähren.

Worum geht’s? Wie der Titel schon sagt, die Serie spielt in der Hauptstadt des Glücksspiel, in Las Vegas. Die Pilotepisode wird aus der Sicht des jungen und ehrgeizigen Ex-Marine-Soldaten Danny McCoy (Josh Duhamel) erzählt, der als Mitarbeiter der High-Tech-Sicherheitsabteilung eines großen Casinos mit den verschiedensten Problemen zu tun hat – und dazu gehören nicht nur Betrüger an den Spieltischen. Dummerweise hat Danny nämlich auch eine Beziehung mit der sexy Tochter Delinda (Molly Sims) des Chefs der Sicherheitsfirma des Casinos „Big Ed“ Deline (James Caan) angefangen und natürlich ist Daddy davon gar nicht begeistert. Aber Danny steht nicht alleine in seinem Job da, mit Sicherheitsexpertin Nessa „Ice Queen“ Holt (Marsha Thomason) und dem Casinoangestellten Mike Cannon (James Lesure) stehen ihm zwei tatkräftige Helfer bei seiner hektischen und aufwändigen Arbeit zur Verfügung. Und dann ist da noch seine alte Sandkasten-Freundin und nun Luxus-Hostess Mary Connell (Nikki Cox), die ihm bei emotionalen Problemen zur Seite steht und genau weiss, was so in der zwielichtigen Welt rund um die Casinos abgeht. In der Pilotepisode bekommt der Zuschauer einen Eindruck von der alltäglichen Arbeit einer Sicherheitsfirma in modernen Casinos – die Betrüger haben kräftig mit High-Tech aufgerüstet, um beim Glückspiel an das große Geld zu kommen. Aber da sind auch ganz „normale“ Menschen, die nicht wahrhaben wollen, dass sie eine Pechsträhne haben und sich an den Rand des Ruins spielen…

Wie isses? „Las Vegas“ ist ein gutes Beispiel dafür, dass die großen Networks den eindrucksvollen Erfolg der Straßenfeger-Serie „CSI“ so effektiv wie möglich auf andere Formate übertragen wollen. Die spannenden und schnellen Stories mit leichtem kriminalistischen Touch stehen im Vordergrund, dazu noch etwas konfliktträchtiges Beziehungsgeflecht der Hauptcharaktere untereinander und das ganze garniert mit leichtem subtilen Humor. Flott erzählt, mit ansprechender Kameraarbeit bei vollem Auskosten der prächtigen Kulisse, die die Stadt in der Wüste bietet, kann die Serie auch dank der soliden Performance des Cast durchaus überzeugen. Dagegen dürfte die zeitgleich startende Serie „Skin“ keine große Chance haben. NBC hat hier eine solide Drama-Produktion auf die Beine gestellt, die sicherlich zu den Gewinnern der diesjährigen Season gehören dürfte, wenn Autoren und Produzenten ‚was aus dem Material machen.

VOX: Serien-Nachschub

VOX hat offiziell bestätigt, dass sie 22 Folgen von „Fastlane“ ab dem 26. August 2003 jeden Dienstag um 20.15 Uhr ausstrahlen und die 23 Episoden der dritten Staffel von CSI ab 27. August wie gewohnt jeden Mittwoch um 20.15 zeigen.

Neue Staffeln gibt es ab September auch von „Medical Detectives“, „Crossing Jordan“ (Season 2) und „Third Watch“ (Season 2) auf den gewohnten Sendeplätzen sowie im Nachmittagsprogramm „7th Heaven“ (Season 7). Die „Gilmore Girls“ finden entgegen früherer Ankündigungen erstmal kein Zuhause im VOX-Programm.

Pro7: Notaufnahme statt Vampire

Quotenmeter.de hat nachgerechnet und herausgefunden, dass Pro7 die Ausstrahlung der dritten Staffel von „Angel“ ab dem 13.8. vorzeitig abbricht und durch Folgen der siebten Staffel von „Buffy“ ersetzt. Durch die Doppelaustrahlung von „Buffy“ am Mittwochabend wird es dadurch möglich, 22 neue Folgen von „ER“ und der neuen Serie „Without a Trace“ bereits ab dem 3. September auszustrahlen.

Emmy-Nominierungen: Unmut bei TV Kritikern

Seit der gestrigen Bekanntgabe der Emmy-Nominierungen melden sich zunehmend TV-Kritiker zu Wort, die den Auswahlmechanismus bei den Emmy-Nominierungen bemängeln. So gibt es auf einer Emmy-Diskussionssite zahlreiche Äußerungen von TV Kritikern renommierter US Zeitschriften, die vor allem das Ausbleiben von Nominierungen für junge Shows in der ersten oder zweiten Season sowie von Nominierungen für das WB Network kritisieren. Zwar hat das WB dieses Jahr 2 Nominierungen erhalten (in der Musik-Kategorie für Everwood und eine eher technische Regie-Nominierung für „Sabrina“), aber dies wird alleine schon von der Anzahl der Nominierungen für die „Anna Nichole Smith Show“ übertroffen – eine Reality-Show im Fahrwasser der „Osbournes“ auf E!TV, die von Kritikern teilweise als „Apokalypse des TVs“ bezeichnet wird.

TV Guide Critic Matt Roush nennt in seiner Kolumne vor allem das Fehlen von Nominierungen als „Beste Serie“ für NBC’s Boomtown, HBO’s The Wire, FX’s The Shield und ABC’s Alias. Ähnlich äußert sich Daniel R. Coleridge, der in einem Gespräch mit goldderby.com Webmaster Tom O’Neil die fehlenden Nominierungen für „Gilmore Girls“ und „Scrubs“ als Makel der diesjährigen Nominierungen anführt. Die derzeitigen Juroren seien einfach zu alt, meist 40 und älter, und hätten somit kein Interesse daran, auch dem als Teen-Sender bekannten Network WB eine Chance zu geben, so O’Neil. Derweil bekommen betagte oder qualitativ nachlassende Shows wie „Law & Order“, „West Wing“ und „Everybody Loves Raymond“ hingegen gleich mehrere Nominierungen in einer Kategorie und können teilweise mehr als 10 Nominierungen abstauben.

Emmy-Chef Bryce Zabel verteidigt hingegen in einem Interview die diesjährigen Nominierungen und sieht keinen Handlungsbedarf. Die Nominierungen könnten immer nur die 5 besten Shows auswählen, vielleicht seien die Newcomer-Serien ja nur ganz knapp daran gescheitert, in die Liste der Nominierungen aufgenommen worden zu sein, meint Zabel.

Sneak Preview: JOAN OF ARCADIA (Herbst 2003, CBS)

Barbara Hall ist Produzentin der Erfolgsserie „Judging Amy“ und hat für den Herbst einen Deal für eine neue PrimeTime-Show bei CBS erhalten: „Joan of Arcadia“ soll den Freitagabend zum CBS-Fernsehabend für die ganze Familie machen. In der full-hour Show darf neben Film-Urgestein Joe Mantegna („Godfather III“) auch Oscar-Gewinnerin Mary Steenburgen („Back to the Future III“, „Philadelphia“) die Casting-Liste veredeln. Im Mittelpunkt steht aber die 20jährige Amber Tamblyn („The Ring“) als 16jährige Joan Girardi.

Worum geht’s? Man nehme das Grundprinzip von „Touched by an Angel“, gebe eine Prise „Columbo“ hinzu und mische das gut mit einer beliebigen Teenage-Highschool-Angst-Serie. Fertig ist „Joan of Arcadia“. Joan Girardi ist eigentlich ein Mädchen wie viele andere in ihrem Alter. Sie steht morgens stundenlang vor dem Spiegel auf der Suche nach ‚was vernünftigem zum Anziehen, sie hasst die High-School und sie spricht auch hin und wieder mit Gott. Einziges Problem: Gott antwortet. Und das kann einen Teenager ganz schön aus dem Tritt bringen. So ist Joan, Tochter des Polizeichefs des LA-Stadteils „Arcadia“ und gerade erst seit 6 Monaten in dieser Nachbarschaft, auch ordentlich durcheinander, als Gott sich ihr plötzlich in verschiedensten Lebensformen offenbart und sie darum bittet, ihm ein paar Gefallen zu tun. Natürlich kann man Gott solch eine Bitte nur schwer abschlagen und somit beginnt Joan kleine Aufgaben zu übernehmen, die „zufälligerweise“ öfters mit den Kriminalfällen zu tun haben, mit denen sich gerade ihr Vater herumschlagen muss. Nicht umsonst drängt sich schon vom Titel eine Ähnlichkeit zu „Johanna von Orleans“ auf. Doch das sind nicht Joans einzige Probleme: Ihr kleiner Bruder ist ein computerfixierter Technik-Geek, ihr älterer Bruder sitzt seit einem Autounfall gelähmt im Rollstuhl und findet sich wie seine Eltern nur schwer mit seiner Lage als Behinderter ab und in der Schule (übrigens die Schul-Location, an der auch schon „My So-Called Life“ gedreht wurde) hat Joan einige Probleme mit ihren Freundinnen. Somit werden die Storylines in der nahen Zukunft erstmal nicht ausgehen…

Wie isses? Die Serie hat einige Probleme, den Spagat zwischen erwachsener Krimi-Serie und lockerer Teenager-Serie zu schaffen. Zu inkompatibel sind die Storylines, zu offensichtlich und abgedroschen sind die Stereotypen (der kleine Bruder als Technik-Freak; der überarbeitete Vater, der kaum noch Zeit für seine Familie hat; der behinderte Bruder, der arge Selbstzweifel hat). Aber die Serie hat einen gewissen „Touch“ – immerhin vermeidet sie zumindest im vorläufigen Piloten das religös-triefende Pathos von „Touched by an Angel“ – und kann zudem durch einen überraschend spritzigen Humor aufwarten. Während die Darsteller der Eltern und Geschwister in meinen Augen nicht sonderlich überzeugen (was aber auch an der Vorhersehbarkeit ihrer Charaktere liegen kann), so sticht Amber Tamblyn umso mehr hervor. Sie hat eine sehr natürliche Art und kann den leicht subtilen Humor der Serie hervorragend herüberbringen. Damit haben wir die Höhepunkte der Serie aber schon abgehandelt. Während die Storyidee eigentlich noch recht originell ist, lässt das Drehbuch dann doch etwas zu wünschen übrig. Dennoch dürfte die Serie, wenn man nach dem Erfolg von „7th Heaven“ und ähnlichen „familientauglichen“ Serien in den USA urteilt, durchaus große Chancen auf einen Quotenerfolg haben, vor allem da die Konkurrenz auf diesem Sendeplatz eher mäßig ist.

Wo gibt’s mehr Infos?
TV Tome
CBS Info
Fansite joanofarcadia.com

Emmy-Nominierungen 2003

Heute wurden die Emmy-Nominierungen für 2003 (Periode vom 1. Juni 2002 – 31. Mai 2003) bekanntgegeben. Am 21. September findet die Verleihung der Preise statt, Premiere dürfte vermutlich wieder live in Deutschland übertragen.

Der Abräumer ist dieses Jahr HBO mit erstaunlichen 109 Nominierungen, gefolgt von NBC mit 77 und CBS mit 59. Der gewaltige Vorsprung hat der PayTV Kanal HBO vor allem seinen Kultserien „Six Feet Under“ (16 Nominierungen), „Sex and the City“ und „The Sopranos“ (beide jeweils 13) zu verdanken. NBC kann mit „The West Wing“ (15 N.) noch das HBO-Festival unterbrechen. Ebenfalls 13 Nominierungen hat „Everybody Loves Raymond“ erhalten.

Hier die restliche Liste:
12 Nominations:
Door To Door, Will & Grace
11 Nominations:
Alias, Friends
10 Nominations:
Curb Your Enthusiasm, Live From Baghdad, 24
9 Nominations:
My House In Umbria
6 Nominations:
CSI: Crime Scene Investigation, Journeys With George, Normal, Steven Spielberg Presents Taken
5 Nominations:
American Idol, Enterprise, Frasier, MADtv, Saturday Night Live
4 Nominations:
ER, Frank Herbert’s Children Of Dune, Late Show With David Letterman, Malcolm In The Middle, Survivor
3 Nominations
Da Ali G Show, The Daily Show With Jon Stewart, That ’70s Show, The Tonight Show With Jay Leno
2 Nominations:
The Bernie Mac Show, Late Night With Conan O’Brien, Life With Bonnie, The Lost World, Monk, The Simpsons, Third Watch, Without A Trace

2 Nominierungen gab es für das WB: eine für „Sabrina“ (Regie) und eine für „Everwood“ (Music). UPN’s „Buffy“ erhielt immerhin eine für’s Makeup.

Die komplette Liste kann man hier herunterladen.

Pro7Sat1 Gruppe schliesst Deal mit Sony

ProSiebenSat1 hat gestern in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass sie einen exklusiven Output-Deal mit Sony Pictures Entertainment gesichert hat. Das Hollywood-Studio, zu dem u.a. Columbia Pictures gehört, stellt demnach den kompletten Spielfilm-Output der Jahre 2001 bis 2003 sowie eine Handvoll neuer Serien der Münchner SenderGruppe zur Verfugung. Die Liste der Spielfilme umfasst (kommende) Blockbuster wie Anatomie 2, Bad Boys 2, 3 Engel für Charlie 2, Terminator 3, Men in Black 2, Panic Room, Spider-Man und xXx. Eine umfangreichere Liste lässt sich auf www.prosiebensat1.com einsehen (-> „Pressemitteilungen“).

Aber Pro7 hat sich mit diesem Deal auch die Rechte an einigen neuen Serien gesichert: Die spannende Cop-Serie „The Shield“, die Drama-Serie „The Guardian“, die eventuell noch diesen Herbst auf Pro7 starten sowie die 2003 US-Neustarts „Joan of Arcadia“ (eine Mystery-Serie um ein Mädchen, die plötzlich Kontakt mit Gott hat) und „Stephen King’s Kingdom Hospital“. Diese beiden Serien werden wohl frühestens im Herbst 2004 auf Pro7 bzw. Sat.1 laufen – wenn sie denn in den USA erfolgreich sind. Ein Review von „Joan of Arcadia“ gibt’s in den nächsten Tagen hier im Blog.

Sneak Preview: MISS MATCH (Herbst 2003, NBC)

Miss Match CastNBC versucht dieses Jahr den Grundstein für das Programm der nächsten „Friends“ und „Frasier“-losen Jahre zu legen. Man tut dies mit einem üppigen Star-Aufgebot, neben Whoopi Goldberg, Rob Lowe und John Larroquette hat auch Alicia Silverstone eine eigene Serie erhalten. Als „Miss Match“ muss sie freitags um 20 Uhr gegen WB’s „Reba“, FOX‘ „Wanda at Large“ sowie CBS‘ neuer Show „Joan of Arcadia“ antreten.

Worum geht’s? Kate Fox (Alicia Silverstone) ist nicht nur eine taffe Scheidungs-Anwältin in der Kanzlei ihres Vaters (Ryan O’Neal), sondern auch eine begabte Kupplerin, die es durch einen Zufall zu öffentlichen Ruhm bringt. Plötzlich melden sich dutzende verzeifelte Singles aus LA, die dringend nach einem Partner fürs Leben suchen. Also macht sich Kate mit der Hilfe ihrer besten FreundinVictoria (Lake Bell) sozusagen als „Nebenjob“ daran, etwas Romantik in die Welt zu bringen. Dass dies nicht auf Anhieb immer klappt und öfters auch mal Kates eigenes Liebesleben in die Quere kommt, ist wohl klar.

Wie isses? Da gibt es nicht viel zu sagen. Es ist eine kleine charmante Show, die aber wohl besser in einem 30-Minuten Format aufgehoben wäre. Alicia Silverstone ist der Dreh- und Angelpunkt der Serie, sie scheint auch wirklich Spaß an ihrer Rolle zu haben und sie spielt erfrischend auf. Die anderen Co-Stars spielen aber mehr routiniert ihren Part ab ohne wirkliche Akzente setzen zu können. Es ist keine reine Comedy, etwas Dramedy ist auch noch mit drin, trägt aber nicht sonderlich stark zum Tiefgang der Serie bei. Es ist einfach eine nette Serie, die wenn sie eine feste Zuschauergruppe findet, auch durchaus die erste Season überleben könnte. Aber wenn es sie nicht gäbe, würde sie auch niemand wirklich vermissen.

 

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