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Dead Like Me: Life After Death (2009)

Montag, 23. Februar, 2009

„Dann machen wir halt einen Spielfilm!“ — Wie oft gab es schon dieses Versprechen von Serien-Autoren nach der Absetzung einer Serie: Wenn es in der wöchentlichen Form nicht funktioniert, dann soll eben ein Film die Entwicklung der Story und Charaktere weiterführen. Erfolgreich waren diese Pläne bisher nur selten, viele scheiterten schon in der Planungsphase.

„Dead Like Me“ (DLM) gehört nun immerhin zu der Gruppe von Serien, die nach der Absetzung (auf dem PayTV-Sender Showtime 2005) den Sprung in das vermeintlich attraktivere Filmformat geschafft haben — insofern ist das also durchaus ein Erfolg. Ob es sich allerdings für Käufer und Zuschauer gelohnt hat, steht auf einem anderen Blatt.

Regisseur von „Dead Like Me – Life After Death“ war Stephen Herek („101 Dalmatians“) der bisher mit der Serie noch nichts zu tun hatte, aber ursprünglich laut „Making Of“ mal als Regisseur für die Pilotepisode vorgesehen war (für den seinerzeit der großartige Scott Winant einsprang). Das Skript stammte von den DLM-Alumni Stephen Godchaux und John Masius, die auch für viele Episoden der Serie nach Bryan Fullers Ausstieg verantwortlich zeichneten.

dlm3Wesentliche Änderungen im Film gegenüber der Serie: Mandy Patinkin ist mit Gangsterjagen beschäftigt („Criminal Minds“) und daher abwesend, Laura Harris hatte kurzfristig keine Zeit und so musste Sarah Wynter („24“) als „Daisy“-Ersatz einspringen. Zudem ist das „Waffelhaus“ abgebrannt und gedreht wurde in Montreal statt Vancouver. Nicht zuletzt ist Britt McKillip („Reggie“) deutlich gewachsen und damit eines der auffälligsten Zeichen für die Zeit, die seit unserem letzten Kontakt mit den Charakteren ins Land gingen. Inzwischen sind sowohl in der fiktiven DLM-Welt wie in unserer Realität drei Jahre vergangen — somit ist George seit nunmehr fünf Jahren tot. Der Film liefert zu Beginn einen kurzen Refresh der wesentlichen Grundlagen der Serie in Comic-Form, so dass auch Neueinsteiger rasch mit dem Grundkonzept vertraut sein dürften.

Ausgangspunkt der Handlung ist Rubes Verschwinden und der Brand im „Waffelhaus“. Die kleine Gruppe unserer bekannten Grim Reapers namens Daisy, George, Mason und Roxy steht erstmal orientierungslos auf der Straße, wird aber schnell mit einem Ersatz für Rube konfrontiert: Cameron („Desmond“ aus Lost, aka Henry Ian Cusick) ist der neue Chef, der wieder mehr Schwung in die Truppe bringen soll, nachdem der verschwundene Rube angeblich die Zügel schleifen ließ. Der Film besteht inhaltlich wie auch viele der früheren Serienepisoden aus zwei A-Stories, die nur am Rande miteinander verbunden sind. Das führt leider auch dazu, dass George während des Großteils des Films erneut von den anderen Grim Reapern getrennt ist. Sie ist mittlerweile bei „Happy Time“ befördert worden und steht nun in der Firmen-Hierarchie nur noch knapp unter Dolores (Christine Willes). Georges zentrale Story in diesem Film besteht hauptsächlich in der Interaktion und Aussöhnung mit ihrer nun 16jährigen Schwester Reggie, die gerade mit erstem Liebeskummer zu kämpfen hat. Während sich die beiden um Vergangenheits- und Gegenwartsbewältigung bemühen, hadern die anderen Grim Reapers mit den Verlockungen und Schwierigkeiten der Arbeit unter ihrem neuem Chef Cameron.

dlm2Der Film unterscheidet sich in Stil und Umsetzung nicht stark von den Episoden der zweiten Staffel. Der Film ist eindeutig treu zur Serie und versucht abseits der unbeeinflussbaren Cast-Änderungen keine größeren Experimente. Das ist leider auch kein Kompliment. Der „Dead Like Me“-Film ist sicherlich nicht die Big-Screen-Variante mit Big Budget à la „Serenity“, eher die „TV-Movie der Woche“-Variante à la „Babylon 5“ mit limitierten Budget. In Kanada produziert, mit einer Reihe B- und C-Darstellern ist der Film in allen Aspekten vielmehr eine leicht aufwändigere produzierte Doppel-Serienepisode.

Da sich der Film stilistisch so stark an der zweiten Staffel orientiert, ist er wohl vor allem für Zuschauer attraktiv, die auch Gefallen an der zweiten Staffel der Serie gefunden hatten. In meinen Augen war eine der (leider wenigen) Stärken der zweiten Staffel die Beziehung zwischen der alleinstehenden Mutter Joy (Cynthia Stevenson) und ihrer Teenage-Tochter Reggie. Diese schwierige Beziehung ist auch eine der (erneut wenigen) Highlights dieses Films.

Die Hauptfigur George ist derweil erwachsener geworden, souveräner. Sie hat nun einen weniger fatalistischen Blick auf das Leben (und den Tod) und scheint sogar so etwas wie beruflichen Ehrgeiz zu entwickeln und das Schicksal in ihre eigenen Hände zu nehmen. Als Comic-Relief gibt es ein paar amüsante Szenen mit den Grim Reapers und den zuweilen skurrilen Todesfällen. Aber der Film ist insgesamt zu melancholisch, es fehlt ein großer Teil es subtilen, sarkastischen Humors, der vor allem die erste Staffel auszeichnete. Ich vermisse auch schmerzlich viele Szenen im Waffelhaus, Rube und insbesondere die originale Daisy-Darstellerin Laura Harris. Um es anders zu formulieren: Der Zauber der Serie ist längst verflogen, der Film ist lediglich eine bemühte, aber in vielerlei Hinsicht spannungslose Reise in ein eigentlich schon abgeschlossenes Kapitel Fernsehgeschichte. Interessanterweise war es dann auch „nur“ eine Soundtrack-Entscheidung ganz am Ende, die bei mir neben dem Auftritt von „Crystal“ noch die größte Freude hervorrief.

Lohnt sich die Anschaffung der DVD? Wem es nichts ausmacht, 19 Dollar für eine typische Doppelepisode von „Dead Like Me“ mit 85 Minuten Laufzeit zu zahlen, der wird sich nicht groß ärgern. Der Film funktioniert unter dieser Prämisse halbwegs gut, man sieht immerhin nochmals ein paar alte Serienbekannte in einer neuen Story, aber er bietet kaum einen Abschluss für Fans der Serie oder liefert spektakuläre neue Story-/Charakter-Entwicklungen. Stattdessen setzt dieser offensichtliche „Versuchsballon“ auf das Prinzip „Risiko“ und spekuliert auf einen Startpunkt für mögliche weitere Folgen, indem er statt einer Auflösung am Ende sogar eher erneut einen Cliffhanger setzt. Aber ich frage mich, ob es in dieser Form wirklich noch viel im DLM-Universum zu erzählen gibt. Einmal war mir dieses Abenteuer 19 Dollar wert, aber nochmal — ich weiß nicht. Für den Preis hätte ich gerne eine Mini-Serie mit mehreren Episoden oder zumindest einen vernünftigen Abschluss der Serie. Vor allem ist es schade, dass es wie schon in der zweiten Staffel fast keine Weiterentwicklung des Mystery-Elements rund um die Reaper und „The Powers That Be“ gibt. DLM ist in dieser Form nur ein weiteres „Dead of the week“-Prozedural, ergänzt um ein mäßig ansprechendes Familiendrama.

[[Und ich muss es leider erwähnen — so sehr ich solch eine kleine Äußerlichkeit auch zu verdrängen versuchte — aber Ellen Muths Lippen sehen reichlich seltsam aus. Ich hatte geradezu den Eindruck, als wäre ihre komplette untere Gesichtshälfte geschwollen.]]

dlmDer DVD-Audiokommentar mit Regisseur Stephen Herek und Hauptdarstellerin Ellen Muth ist mäßig interessant, der Regisseur ist immerhin überaus mitteilungsfreudig im Bezug auf seine Arbeit, aber wirklich informativ ist er dennoch nicht. Ellen ist eher zurückhaltend. Es wird vor allem das Geschehen auf dem Bildschirm kommentiert und über Schauspielertechniken diskutiert, Ellen gibt noch ein paar unspektakuläre Referenzen zu Ereignissen während der Produktion der ursprünglichen Serie. Wer sich aber Andeutungen über die Zukunft des Franchises oder Spekulationen über die Mystery-Background der Serie erhofft, wird enttäuscht. Da hätte ich mir gewünscht, dass man auch einen der Autoren zu diesem Audiokommentar einlädt.

Das 14-minütige „Making Of“ ist der übliche nichtssagende Lobehudelei-Marathon, aber immerhin stellt man hier klar, dass dieser Film nie als Abschluss gedacht war, sondern man neue Wege gehen wollte, um die Tür zu weiteren Filmen oder einer neuen Serie zu öffnen. Und warum ein 15-Sekunden-Trailer für „The Riches“ einen extra Menüpunkt unter „Special Features“ erhält, ist einerseits das große Geheimnis des Marketing-Synergien-Konzepts von MGM und andererseits eine traurige Metapher für den Produktionswert des Films und der DVD.

Fazit: Was ist eigentlich der Plan, wenn ein Konzept in Serienform nicht mehr funktioniert und dann als Spielfilm ebenfalls kaum überzeugen kann? Heißt es nun erneut „Dann machen wir halt eine Serie!“ oder lässt man dieses Franchise nun endlich in Frieden ruhen?

Shopping-Links: „Dead Like Me: Life After Death“ gibt es momentan bei amazon.com für $18.99. Alternativ gibt es auch die „The Complete Collection“ mit beiden Serienstaffeln und dem Spielfilm für $47.99.

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"Dead Like Me"-Film: Februar 2009

Samstag, 1. November, 2008

Der Veröffentlichungstermin der Direct-to-DVD-Fortsetzung von „Dead Like Me“ wurde schon mehrmals verschoben, nun hat man laut TVShowsonDVD.com aber endlich einen neuen Termin festgelegt: Ab dem 17. Februar 2009 soll die DVD mit dem knapp 90-minütigen Film und ein paar Bonusmaterialien in den USA für $27 erhältlich sein (der PreOrder-Straßenpreis liegt aber derzeit bei knapp $20).

An diesem Tag soll auch ein DVD-Re-Release der beiden TV-Staffeln veröffentlicht werden — welche sich aber in den Features nicht von den bereits existierenden Sets unterscheiden soll.

"Dead Like Me" ab heute auf RTL2

Samstag, 26. Juli, 2008

Nur zur Erinnerung: Heute (Samstag) um 14:35 Uhr startet „Dead Like Me“ unter dem deutschen Titel „So Gut Wie Tot“ auf RTL2. Die Serie war lange Zeit das „Duke Nukem Forever„-Pendant der RTL2-Programmplaner: Seit mehr als drei Jahren immer mal wieder (für die Primetime) angekündigt und dann doch ebenso oft verschoben. (Ähnlich zielstrebig verfährt übrigens auch RTL mit „Firefly“).

Und selbst jetzt findet man keinen besseren Sendeplatz als am Samstag Nachmittag um 14:35, während der Ferienzeit.

Mittlerweile obligatorisch in jedem „Dead Like Me“-Posting ist auch ein Absatz zum Direct-to-DVD-Movie, der „irgendwann in 2009“ erhältlich sein soll. Immerhin gibt es nun neben ersten Promo-Aktionen auch eine offizielle Website zum Film wo auch ein neuer Trailer zu finden ist (was zur Hölle ist mit Ellens Lippen passiert?!).

"Dead Like Me"-Film erst 2009 auf DVD

Dienstag, 20. Mai, 2008

Was wurde eigentlich aus dem „Dead Like Me“-Spielfilm? Ursprünglich war die Veröffentlichung der lang erwarteten „Dead Like Me“-Fortsetzung schon für Juli 2008 geplant gewesen, aber in den letzten Monaten wurde es verdächtig still um den Film, der von vorneherein nur als Straight-to-DVD-Veröffentlichung geplant war.

Im offiziellen Ellen-Muth-Forum lässt sich nun nachlesen, dass MGM den bereits seit August 2007 abgedrehten Film erst „irgendwann in 2009“ veröffentlichen will — einen genaueren Termin gibt es noch nicht. Prompt tauchen aber stattdessen diverse Gerüchte auf, nach denen MGM finanzielle Probleme hätte und/oder technische (Ton-)Probleme bei der Postproduktion aufgetreten sind. Eine offizielle Bestätigung seitens MGM steht noch aus, aber es ist wohl wirklich davon auszugehen, dass „Dead Like Me“-Fans noch einige Monate warten müssen. Zur Erinnerung: Das Serienfinale von „Dead Like Me“ lief im Oktober 2004 auf Showtime.

In der Zwischenzeit muss man sich eben noch mit dem halboffiziellen Teaser-Trailer vertrösten:

"Dead Like Me" in Deutschland ab April bei SciFi

Freitag, 15. Februar, 2008

Dank an KC für den Tipp in der Shoutbox: Der PayTV-Sender SciFi zeigt ab 1. April 2008 die US-Serie „Dead Like Me“ unter dem deutschen Titel „So gut wie tot“. Wunschliste.de meldet, dass die Serie wohl sogar täglich verheizt wird — die Pilotfolge läuft am 1.4. um 22 Uhr, danach jeden Tag um 18:35 eine weitere Folge. Buh.

Naja, immerhin zeigen sie die Serie mal.  Bei täglicher Ausstrahlung auf einem nahezu unbekannten PayTV-Ableger dürften auch Absetzungssorgen keine Rolle spielen. Ebensowenig Werbeunterbrechungen (hoffe ich mal). Allerdings dürfte sich der Kreis der Fangemeinde dadurch auch nicht sonderlich vergrößern.

RTL2 hingegen hat die Serie zwar schon gefühlte hundert Mal auf vorläufigen Programmplänen angekündigt, aber dann doch immer wieder auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben. Auch wenn SciFi die Serie jetzt als Deutschlandpremiere zeigt, müsste RTL2 theoretisch auch weiterhin die Rechte für die FreeTV-Ausstrahlung behalten. Vielleicht warten sie ja auch nur auf den Spielfilm… 😉

Nur heute: "Dead Like Me" für je $15.99 $13.99

Dienstag, 5. Februar, 2008

Season 1 und Season 2 von „Dead Like Me“ heute (Dienstag) bei amazon.com als „Deal of the day“ für je $15.99.

Update: Möglicherweise doch kein so guter Deal, DeepDiscount.com hat beide Staffeln für je $13.99. Shipping bei DeepDiscount nach Europa für beide Staffeln kostet $8.95 (amazon.com: $3.99 + 2x $2.49 = $8.97).

Seit wann werden die DLM-DVDs so billig verhökert? Ob das vielleicht schon mal eine Maßnahme von MGM ist, um ein größeres Publikum für den kommenden Direct-To-DVD-Film zu gewinnen?

"Dead Like Me" in Deutschland auf DVD

Donnerstag, 25. Oktober, 2007

Die erste Staffel von „Dead Like Me“ gibt’s jetzt auch in Deutschland offiziell auf DVD (Amazon-Link). Die deutsche Synchro gab es schon länger auf DVD, allerdings nur auf den französischen und britischen DVD-Fassungen. Bis auf die Verpackung dürften diese neuen deutschen DVDs auch identisch mit diesen anderen R2-Fassungen sein. Bleibt zu hoffen, dass MGM Home Entertainment demnächst auch die zweite Staffel in deutsch veröffentlicht — die französische und britische Season-2-DVDs haben meines Wissens nämlich keinen deutschen Ton mehr.

Auf eine Ausstrahlung bei Rechteinhaber RTL2 kann man wohl bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten — das hat auch die taz erkannt und eine Lobeshymne auf die Serie (und die DVD) als Artikel veröffentlicht. Und da Prospero nicht glauben will, dass es einen Direct-to-DVD-Film gibt, hier ein Bild von den seit einigen Monaten abgeschlossenen Dreharbeiten: dlm_movie.jpg Mehr Fotos auf Ellen Muths MySpace Site (man muss eingeloggt sein und evtl. ein „Freund“ sein, um ihre Bilder zu sehen) oder im offiziellen Ellen-Muth-Forum. Zur Erinnerung: Bis auf Mandy Patinkin („Criminal Minds“) und Laura Harris („Women’s Murder Club“) war der komplette Original-Cast erneut dabei. Und es gibt wirklich leise (sehr leise) Hoffnung auf eine Wiederbelebung der Serie (hey, ABC, wie wär’s mit einem Reverse-Spin-Off zu „Pushing Daisies“?).

Im Moment ist der Film in der Post-Production und wird wohl im Frühjahr/Sommer 2008 auf DVD erscheinen. Ich denke mal nicht, dass da noch irgendwas schief läuft. *klopf-auf-holz*

Wie "Pushing Daisies" aus "Dead Like Me" entstand

Mittwoch, 12. September, 2007

Dass das neue ABC-Fantasy-Drama „Pushing Daisies“ ursprünglich mal aus einer Storyidee für „Dead Like Me“ geboren wurde, ist wohl bereits länger bekannt. Jetzt habe ich aber zum ersten Mal Details dazu gelesen, wie genau dieses ursprüngliche Konzept in „Dead Like Me“ eingebunden und eventuell sogar in einer Spin-Off-Serie ausgebaut werden sollte. Bryan Fuller beschrieb den ungefähren Ablauf in einem Gespräch mit den Bloggern von AOL/TVSquad:

„There was going to be an arc where George, the girl who died and became a Grim Reaper, was finding that someone was sniping her souls. and then she’d meet this guy who would touch people and bring them back to life. Then he would touch her, she’d go back to her family for part of the second season, then he’d touch her again and she’d go back to her reaping duties.“

Nachdem Fuller allerdings noch während der ersten Staffel von „Dead Like Me“ „gegangen wurde“ und nichts mehr mit den Stories der zweiten Staffel der Serie zu tun hatte, merkte er sich diese Idee für zukünftige Projekte vor.

Barry Sonnenfeld dementiert derweil hartnäckig, dass eine Budget-Überziehung beim Dreh der zweiten „Pushing Daisies“-Episode zu Spannungen zwischen ihm und Warner-Brothers-Chef Peter Roth geführt habe. Naja, was soll er auch anderes tun als dementieren. Aber wo Rauch…

Neuer "Dead Like Me"-Film erscheint 2008 auf DVD

Mittwoch, 8. August, 2007

Multichannel News fasst die Ereignisse um die Absetzung der MGM/Showtime-Serie „Dead Like Me“ und die jüngste Wiederauferstehung in einem ausführlichen Artikel zusammen. Der neue Film ist seit ein paar Tagen abgedreht, mittlerweile ist auch bestätigt, dass lediglich Mandy Patinkin (Rube) und Laura Harris (Daisy Adair) vom Original-Cast nicht mit von der Partie waren. Da bisher kein TV-Network den Film ausstrahlen will, hat MGM angekündigt, die Produktion in etwa einem Jahr (also wohl Sommer 2008) als Direct-to-DVD auf den Markt zu bringen. Man macht auch schon mal leichte Hoffnung auf eine eventuelle weitere Fortsetzung:

If all goes well, Cohen sees more Dead Like Me movies, or perhaps even another television series. „If it’s a series of movies that’s fine. If someone saw it and thinks it makes sense to bring it back as an episodic tv series, we’re open to anything,“ he said.

However, MGM has not optioned the cast at this point.

"Dead Like Me" wird wiederbelebt

Montag, 30. April, 2007

Das ging in einer Mitteilung von MGM Mitte April ja fast etwas unter: Neben einer Reihe von Direct-to-DVD-Produktionen wie „Species: The Awakening“ und „Wargames: The Dead Code“ hat das Studio auch die Produktion eines Films basierend auf der Showtime-Serie „Dead Like Me“ in Auftrag gegeben. Auch für diesen Film ist keine Kinoveröffentlichung geplant, sondern lediglich die Vermarktung via DVD und später auch TV.

dead_like_meÜber den Inhalt des Films oder ein konkretes Veröffentlichungsdatum ist noch nichts bekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass der Film keine reine Fortsetzung darstellen wird, sondern vermutlich ähnlich zu der „Serenity“-Verfilmung auf dem Grundkonzept der Serie aufbaut, gewisse Teile wiederverwendet und eine neue Story erzählt.

Das Drehbuch stammt aus der Feder von Stephen Godchaux, der auch schon bei der TV-Serie als Autor und Produzent tätig war. Regie soll Stephen Herek führen, vor allem wohl bekannt durch seine Regiearbeit für „Critters“ und „Bill & Ted’s Excellent Adventure“ in den späten 80ern.

Basierend auf einem Posting der Schauspielerin Crystal Dahl, die in der Showtime-Serie mitspielte, wurde der Original-Cast zumindest schon mal auf Verfügbarkeit bei einem Drehbeginn im Juni angefragt. Genauere Details sind aber noch nicht bekannt. Hauptdarstellerin Ellen Muth soll laut den Aussagen einiger Fans auf Ihrer MySpace-Homepage ihre Beteiligung an dem Film als „Bulletin“ angekündigt haben — allerdings ist diese MySpace-Funktion derzeit nicht verfügbar und andere offizielle Aussagen gibt es ebenfalls nicht. Mandy Patinkin ist derzeit als Hauptdarsteller in „Criminal Minds“ aktiv, könnte aber eine Drehpause im Sommer haben. Ähnliches gilt für Cynthia Stevenson, die in „Men In Trees“ eine wiederkehrende Rolle hat.

Dass diese Show in irgendeiner Form wiederbelebt wird, damit hätte ich ehrlichgesagt wirklich nicht mehr gerechnet. Aber MGM hatte seinerzeit ja ziemlich lange um eine Verlängerung der Serie bei Showtime gekämpft. Offenbar hatte „Dead Like Me“ immer noch einige Anhänger bei dem Produktionsstudio. Hoffnungen auf eine „richtige“ Neubelebung des Konzept als Serie (möglicherweise bei SciFi, das die Serie in den USA kürzlich wiederholte) dürften aber verfrüht und wohl auch unberechtigt sein.

 

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