Posts Tagged ‘Ghost-Whisperer’


"Ghost Whisperer" ab heute auf Kabel 1

Mittwoch, 2. August, 2006

Bezüglich einer Review/Inhaltsangabe der Pilotepisode der neuen Jennifer Love Hewitt Serie verweise ich einfach mal auf meinen entsprechenden Blogeintrag von letztem Jahr: Ghost Whisperer. Meine Meinung im Bezug auf die Pilotepisode hat sich seither nicht geändert. Die Episode ist eigentlich recht gut — aber wohl vor allem nur für Genre-Fans und Love-Hewitt-Anhänger ein Muss.

Der Rest der Show hingegen… naja. Es wandelt sich doch im Verlauf der Staffel flux in eine laue und seichte „Ghost of the Week“ Show. Die Potentiale, die sich in manchen Szenen der Pilot-Episode hinsichtlich funktionierenden ironischen Elementen und interessanten Season-Arcs andeuteten, wurden überhaupt nicht genutzt oder weiter ausgebaut. Lediglich das Seasonfinale konnte mit einer kleinen Überraschung aufwarten.

Kabel1 zeigt ab heute jeden Mittwoch ab 20:15 jeweils zwei Episoden der Serie als deutsche Erstausstrahlung.

Massen-Renewal bei CBS

Montag, 6. März, 2006

Whoa. Erst ignoriert CBS die Februar Sweeps vollkommen und begnügt sich schon von vorneherein mit dem vierten Platz in der Sweeps-Rangliste — und nun bricht der Sender mit einer weiteren Network-Tradition: Er nimmt einen Großteil der Upfronts vorweg.

Sage und schreibe 14 Prime-Time Produktionen hat der Sender gerade vor wenigen Stunden per Presseerklärung verlängert. Neben diversen Reportage- und Reality-Formaten sind natürlich auch einige Serien darunter. Entspannt zurücklehnen dürfen sich also bereits jetzt im März die Fans folgender Serien:

Cold Case
Criminal Minds
CSI:
CSI: Miami
CSI: NY
Ghost Whisperer
How I Met Your Mother
NCIS
Numb3rs
Two and a Half Men
Without a Trace

All diese Shows wurden für eine komplette weitere Staffel verlängert. Alles was mir dazu einfällt ist im Grunde: Yay for Allyson! 🙂 Die anderen Shows schaue ich alle nicht (mehr).

Jetzt muss ich erstmal nachschauen, welche noch(?) nicht verlängert wurden:

Close to Home
Courting Alex (läuft erst seit Januar, ist aber auch ein fürchterliches Debakel)
King of Queens
Out of Practice
Still Standing
Yes Dear (angeblich auch schon semi-offiziell abgesetzt)

CBS verlängert 'Whisperer', 'Minds', 'Mother'

Donnerstag, 13. Oktober, 2005

*g*, dieses Subject musste ich einfach teilweise vom Hollywood Reporter klauen. Wie will man das sonst anders in die begrenzte Title-Zeile quetschen. „MotherMindsWhisperer“ wäre aber noch eine attraktive Alternative gewesen (Klingt aber eher wie eine schlechte Gymnasiasten-Trash-Metal-Dorf-Combo 😉

Anyway, die Comedy „How I Met Your Mother“ (oder „HIMYM“ wie es Sprachwissenschaftler freundschaftlich nennen), das Krimi-Drama „Criminal Minds“ und das Hewitt-Mystery-Gefährt „Ghost Whisperer“ wurden heute alle für neun weitere Folgen verlängert. Dies bringt alle Shows damit in dieser Season auf jeweils 22 Episoden. Alle drei Shows laufen quotenmäßig recht passabel, wobei „Ghost Whisperer“ am besten abschneidet, „Criminal Minds“ und „HIMYM“ (geez, das ist komplizierter zu tippen als der komplette Titel) sind noch kleine Sorgenkinder — jedenfalls auf CBS-Niveau. Jedes andere Network würde sich nach den Quoten die Finger lecken.

Überhaupt läuft die Season so weit (wiedermal) für CBS mehr als gut und ABC kann sich ebenfalls nicht beschweren — mit „Commander in Chief“ hat man eine neue Dramaserie, die gute Quoten bringt. Nur die „Housewives“ müssen derzeit eine kreative Durststrecke überwinden — aber die Quoten sind nachwievor sehr gut. Die Konkurrenz schaut umso bedröppelter hinterher: Bei NBC, FOX, WB und UPN läuft es eher schwach bis durchwachsen.

"Ghost Whisperer"

Mittwoch, 27. Juli, 2005

Ghost WhispererMan kann wirklich nicht behaupten, dass ich sonderlich große Hoffnungen in den „Joan of Arcadia“-Ersatz „Ghost Whisperer“ hatte. Eine Serie mit Jennifer Love Hewitt in der Hauptrolle und dann auch noch bei den Upfronts unter dem Motto „Geister statt Gott“ angekündigt — das dürfte vielen schon als Argumente zum Ignorieren reichen. Selbst „Joan of Arcadia“ war ja teilweise nur mit Zähneknirschen zu ertragen (wenn ich nur an die religiösen Subplots denke…). Im Endeffekt bin ich aber dann doch einigermassen überrascht von „Ghost Whisperer“.

Worum geht’s? Eigentlich dürfte den meisten Lesern soweit schon das Grundprinzip der Show bekannt sein: Antiquitätenhändlerin Melinda Gordon (Jennifer Love Hewitt) und Notfallarzt Jim Clancy (David Conrad) haben gerade geheiratet und sind in ihr neues Haus eingezogen. Melinda hat seit ihrer Kindheit eine Gabe, die sie wohl von ihrer Großmutter vererbt bekam: Sie kann Geister sehen und mit ihnen sprechen. Diese Untoten kommen zu ihr, um sie um Hilfe zu bitten. Sei es eine Nachricht an Hinterbliebene zu überbringen oder ihnen einfach den „Weg ins Licht“ zu zeigen. Die Show ist eine Art Mischung aus „Tru Calling“ und „Medium“. Mit „Joan of Arcadia“ wiederum hat die Show eigentlich gar keine Gemeinsamkeiten.

Wie isses? Sagen wir mal so: Es ist nicht so schlimm wie man (ich) befürchtet hatte. Die Show ist handwerklich sauber gemacht, es erfüllt einige Anforderungen die man an solch eine Genreshow haben dürfte: Familienkompatible, lockere, seichte Unterhaltung mit einem Touch „Spookieness“. Ja, seicht ist die Serie — wenn Lebende Nachrichten von ihren geliebten, aber toten Verwandten erhalten, dann fliessen nun mal Tränen und vorherschaubar seichte Dialogzeilen en masse. Was mir positiv auffiel ist (neben JLH’s einigermassen unaufdringlicher Schauspielkunst) die Art und Weise, wie der Zuschauer in Melindas Alltag eingeführt wird. Im Gegensatz zu anderen „Ghost“-Shows ist Melinda seit Jahren vertraut mit ihren Fähigkeiten, sie kennt offenbar weitesgehend die „physikalischen Grundregeln“ der Geisterwelt und auch ihre besten Freunde sind mit ihrer Begabung vertraut. Melinda muss also nicht bei jedem Geist kreischend aufspringen und davonrennen. Die Pilot-Episode wirkt in dieser Hinsicht prinzipiell eher schon wie ein Season-Opener einer zweiten Staffel. Melinda hat dadurch eine gewisse Routine im Umgang mit den Untoten und es gibt (noch) nicht die typischen „Why Me?“-Storylines. Das fand ich recht erfrischend, vor allem da der „Spooky“-Faktor trotzdem nicht zu kurz kommt: Als Zuschauer weiss man ähnlich wie Melinda im ersten Moment nie so genau, wer nun ein Geist ist und wer nicht. Ferner hat es auch zumindest ein kleiner Hauch Humor in das Script geschafft und rundet die Pilot-Episode ab.

Und wenn man schon den Vergleich mit „Joan“ hervorzerren will, dann muss ich sagen: In einigen Aspekten liegt „Whisperer“ vorne. Insbesondere der fehlende Religion-Selbstzweifel Subplot macht die Serie in meinen Augen attraktiver als „Joan“. Letztere hatte allerdings eine beeindruckende Hauptdarstellerin und zumindest in der ersten Staffel einige gute Drehbücher.

Wird’s was? Wenn es „Joan of Arcadia“ auf zwei Staffeln gebracht hat, dann sollte es diese Show auch dicke soweit schaffen. Der größte Widerstand der zu überwinden ist, dürfte wohl der „Jennifer Love Hewitt Effekt“ sein: Wer die Frau nicht mag, wird wohl gar nicht erst einschalten. Ansonsten ist die Serie wohl jedem zu empfehlen, der auch „Tru Calling“ und „Medium“ faszinierend findet. Besser als „Touched by Heaven“ oder ähnlichem ist es allemal. Man muss aber auch ganz klar sagen, dass andere Shows aus dem Genre wie „Dead Like Me“ oder „Wonderfalls“ noch einige Sphären entfernt sind…

„Ghost Whisperer“ läuft ab Herbst 05 freitags um 8 auf CBS gegen die „Supernanny“ (ABC), „Bernie“ und „Malcom“ (FOX), „Dateline“ (NBC), „WWE“ (UPN), „What I Like About You“ und „Twins“ (WB).

 

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