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3sat zeigt heute wieder Konzertmitschnitte

Donnerstag, 31. Dezember, 2009

Wie jedes Jahr an Silvester zeigt 3sat auch heute wieder ausgewählte Konzertmitschnitte, bis etwa 7 Uhr am Neujahrstag. Es läuft schon seit 5 Uhr, unter anderem sind heute noch folgende Künstler zu sehen:
Stevie Nicks
Michael Bublé
Bee Gees
Status Quo
Queen & Paul Rodgers
Clapton & Winwood
Söhne Mannheims
Peter Fox
Seal
Michael Jackson
Tina Turner
Neil Diamond
Stevie Wonder
George Michael
P!nk
The Killers
Green Day
Oasis
Silbermond
Mika
Duffy

Vielleicht ist für den ein oder anderen etwas dabei, ich habe da schon öfters in den Vorjahren Tipps für den späteren DVD-Kauf gefunden (3sat zeigt meist nur ein paar Songs aus den Konzerten). Die genaue Sendeliste findet sich dort.

Vermutlich wird das Line-Up dann auch wieder am 1. Mai 2010 wiederholt.

Sarah Nixey

Sonntag, 30. April, 2006

black box recorderVon Black Box Recorder hört man ja leider seit etwa drei Jahren nichts mehr — angeblich hat sich die Band (noch?) nicht offiziell getrennt. Die einzelnen Mitglieder wandeln nun auf Solo-Pfaden.

Black Box Recorder isn’t officially dead – instead their state of being is described as „comatose“. „There hasn’t been an official split, but I can’t see anything happening in the near future,“ says Sarah. „After Passionoia things fell apart with the record company. Luke was off doing solo stuff and John was off doing a solo record and I felt that it was probably the right time to do my own thing as well. I knew James (from Black Box Recorder) and we recorded an album together.“

http://www.musicomh.com/interviews/sarah-nixey_0306.htm

Um den Black Box Recorder Entzugserscheinungen etwas vorzubeugen, muss man dann halt auf das Solo-Projekt von BBR-Frontfrau Sarah Nixey zurückgreifen. Deren erstes Album soll Mitte ’06 erscheinen, zwei Singles sind bereits auf ihrem MySpace-Account verfügbar. Zumindest „Collector“ hat gewisse BBR-Ähnlichkeiten, alleine schon der in bekannter Art dahingehauchte Voicetrack erinnert natürlich sofort wieder an typische BBR-Tracks. Nur der arg elektro-lastige Beat stört etwas.

Auch Luke Haines ist solo aktiv — myspace kann auch hier mit einer Hörprobe aus seinem letzten Album „Luke Haines is Dead“ aufwarten. Sein nächstes Album soll in diesen Tagen veröffentlicht werden.

Depeche Mode: Violator CE (SACD/DVD)

Sonntag, 23. April, 2006
„Reach Out and Touch Faith“

Wenn ich gezwungen wäre, meinen Lieblings-Depeche-Mode-Song zu wählen, würde ich mich wohl ohne Zögern für „Personal Jesus“ entscheiden (allerdings wohlgemerkt in der Album-Version). Und das sagt jemand, der auch schon zu „Everything Counts“ Zeiten einen klobigen Walkman besass (für die Jüngeren: der iPod der 80er). In meinen Ohren war „Personal Jesus“ der Höhepunkt des brillianten „Violator“-Longplayers, der wiederum IMHO das beste Depeche Mode Album aller Zeiten war — knapp gefolgt von „Music for the Masses“. Wenn ich mich nur an die verblüffenden Videos erinnere, allesamt von Anton Corbijn erdacht und eines unwirklicher als das andere (e.g. Dave Gahan als König mit Klappstuhl in „Enjoy the Silence“) …

violatorZur Zeit erscheinen ausgewählte DM-Alben (zunächst wohl Speak and Spell, Music for the Masses und Violator) remastered in einer Collector’s Deluxe Edition (Depeche Mode Fans sind ja als Sammler durchaus berüchtigt) und nachdem ich „Violator“ bei amazon.co.uk für umgerechnet knapp 14 Euro entdeckte, konnte ich nicht widerstehen 🙂

Und es hat sich gelohnt: Im Deluxe Pack sind ein 16seitiges Booklet sowie zwei Datenträger: eine Hybrid SACD sowie eine DVD. Es gibt aber wohl auch eine einfache Neurelease nur als CD. Die DVD kann mit interessantem Bonus-Material aufwarten: Neben den 9 Tracks in optimaler und neugemischter Tonqualität (PCM Stereo, Dolby Digital 5.1 und DTS 96/24 5.1) gibt es 6 B-Sides (aber leider nur in PCM Stereo): Dangerous, Memphisto, Sibeling, Kaleid, Happiest Girl und Sea of Sin. Dazu noch wie auf den anderen „Collector’s Editions“ ein etwa 30 minütiges Video mit Rückblicken und neuen Interviews auf die Entstehungszeit des jeweiligen Albums. Und das ist nicht nur für Fans wirklich sehenswert — wenn man etwas über die wohl unvermeidliche gegenseitige Lobhudelei in den Interviews hinwegsieht.

Nicht alle Songs auf „Violator“ können von der 5.1 Behandlung in gleichem Maße profitieren, teilweise ist der Mix für meinen Geschmack etwas zu „aufdringlich“ u.a. in den Hall-Effekten. Dennoch sind Tracks wie „Personal Jesus“ und „Enjoy the Silence“ in 5.1 echte Leckerbissen, insbesondere die DTS Version. Da zeigt sich, dass bei solchen SynthPop/Rock Bands wie DM solch eine 5.1 „Behandlung“ sehr viel Sinn machen kann und buchstäblich eine neue Klangdimension eröffnet, die es dem Zuhörer ermöglicht, das Album nach über 15 Jahren noch mal komplett neu zu entdecken. Highly Recommended.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie lange ich mich noch vom Kauf von „Music for the Masses“ abhalten kann 😉

Neu im CD-Player

Sonntag, 5. März, 2006

„Speak For Yourself“ von Imogen Heap. Das zweite Album der „Frou Frou“-Frontfrau ist nicht durchweg mein Ding, aber beinhaltet einige einzigartige Goldstücke, die man nicht mehr aus dem Kopf kriegt. Verblüffend viellagige und atmosphärisch reichhaltige Elektro-Pop Tracks wie „Clear the Area“, „Headlock“ und „The Moment I Said It“ laden einfach zum Relaxen und Zuhören ein. Darunter dann auch solche Stücke wie „Hide & Seek“, das lediglich mit elektronischen Verfremdungseffekten von Imogens Stimme eindrucksvolle Melodien hervorbringt. Perfekte Film-Soundtrack Musik. Tracks zum Probehören gibt’s auf ihrem MySpace-Account. Die CD sollte man jedoch auf Windows PCs lieber nicht einsetzen, da ist das berüchtigte SonyBMG Rootkit drauf.

„The Life Pursuit“ von Belle and Sebastian. Die schottische Combo hat schon im Januar das erste Sommer-Album des Jahres veröffentlicht. Überraschend peppige, locker-leichte GuteLaune-Songs („Funny Little Frog“, „Sukie in the Graveyard“), meilenweit entfernt von der Schwergängigkeit der ersten B&S-Alben. Aber dennoch ist „Life Pursuit“ ein klassischer „Belle and Sebastian“ Longplayer mit den für die Gruppe so typischen Klängen, die diesmal aber unter anderem auch Anleihen bei so mancher 1970er ARD Samstagabendshow Pausenmelodie nehmen („We are the Sleepyheads“ , „Song For Sunshine“). Und mögen die Tracks aufs erste Hinhören auch so fröhlich sein, die Lyrics versprühen wie üblich eine eigene Form von Melodramatik. Wie auch immer, manche Tracks bekommen schon direkt beim ersten Anhören den Ohrwurm-Status („For The Price Of A Cup of Tea“, „The Blues Are Still Blue“). Tja, jetzt fehlt eigentlich nur noch der Sommer… 😉

She took a bijou flat with the fraternity cat
She hid inside the attic of the sculpture building
She had a slut slave and his name was Dave
She said „Be my photo bitch and I’ll make you rich“

„Precious Burden“ von Sophie Zelmani. Gerade ist die Schwedin mit der bezaubernden Stimme auf kleiner Deutschland Tour, und dank amazon marketplace bin ich endlich mal dazu gekommen, mir ihr 1998er Album zuzulegen. Naja, gefällt mir insgesamt nicht so gut wie ihre anderen LPs, es ist mir dann doch ’ne Ecke zu soft und die Arrangements zu simpel. Immerhin „Black Day“, „So Long“ und „Goodbye“ sind etwas flotter und mir gleich ein gutes Stückchen sympathischer. Für die anderen Tracks braucht man schon einen sehr ruhigen Moment, um sie geniessen zu können. Auch sie ist bei SonyBMG unter Vertrag, also auch hier heisst es bei ihren neuen Alben: Rootkit-Alarm.

Katie Melua und KT Tunstall

Dienstag, 4. Oktober, 2005

So intensiv ich auch meine Abneigung gegen Frau Tücking vom SWR hege und pflege (Ja, ich habe seinerzeit „Formel Eins“ boykottiert, nachdem Illmann und dann auch Lück das Schiff verlassen hatten) — aber manchmal ist sie dann doch recht nützlich. So zum Beispiel in dem „ZDF in concert“ Mitschnitt des SWR3 New Pop Festival „Special“ vom Wochenende, bei dem sie darauf hinwies, dass das zweite Album von Katie Melua im Handel ist. War schon das erste Easy Listening/Jazz/Blues Album „Call Off the Search“ der damals 19jährigen Georgerin nicht von schlechten Eltern, hat sie mit „Piece by Piece“ nun ein umso eindrucksvolleres zweites Album nachgeschoben. Einige Kritiker nennen sie schon „the next Norah“. Das war nach „Call Off the Search“ um einiges verfrüht, aber „Piece by Piece“ ist wirklich verdammt gut. „Nine Million Bicycles“, „Shy Boy“ und „Spider’s Web“ sind die Highlights der CD, die aber eigentlich durchweg ein Genuss ist. Die Songs werden vermutlich in den nächsten Monaten in diversen Soundtracks zu Filmen und Serien zu hören sein — wie es ja auch bereits Norah Jones‘ Songs erging.

Und wo wir gerade beim Thema SWR3 New Pop Festival waren — KT Tunstall mit ihrer One-Woman-Loop Show bei „Black Horse and the Cherry Tree“ war eine beeindruckende Performance. Melissa Etheridge sollte sich schonmal warm anziehen ;-). Da gewinnt man dem Song gleich eine ganz neue Qualität ab, obwohl er mittlerweile auf den diversen „bestenhitsder90erundheute“-Sendern im Lande ‚rauf und ‚runtergedudelt wird. (Ausschnitte von ihrem eigentlichen Konzert in Baden-Baden — nicht dem im ZDF gezeigten „Special“ — gibts bei SWR3).

Radio Paradise

Mittwoch, 21. September, 2005

Neben den Reviews von Serien, Filmen und CDs findet sich nun auch noch ein Radiosender in dieser Liste. Watch this space for my exclusive series of toothpaste reviews.

Anyway, seitdem ich eine nette Internet-Anbindung mein Eigen nennen kann, habe ich mich wieder den Internet Radio Stationen zugewandt.

Und nachdem ich einige Zeit das Classic Radio „Radio Free Colorado„, Club 977, KCRW (Morning Becomes Eclectic) oder Frequence3.org hörte, habe ich nun das Kleinod „Radio Paradise“ (wieder-)entdeckt. Deren Prinzip der „eclectic playlist“ hat mich voll und ganz in ihren Bann gezogen. Das Ehepaar Bill und Rebecca Goldsmith unterhalten seit einem halben Jahrzehnt diese Webradio-Station, zu Hause in Paradise, Kalifornien. Was diesen Sender (ebenso übrigens wie Radio Free Colorado) auszeichnet: Keine Werbung. Das Radio finanziert sich ausschliesslich über freiwillige Hörerspenden. Ausserdem sind alle Songs „hand-mixed“. Also keine unzusammenhängende Playlisten-Generierung per Zufallsgenerator, sondern feine, ausgearbeitete Song-Transistionen.

Dazu eine Selektion von Songs und Bands die man so auf kommerziellen Sendern niemals finden würe. Bill spielt eine Menge unbekannter Bands aber verfolgt auch keinen „Mainstream is bad“-Fanatismus. Das bedeutet aber auch nicht, dass Britney Spears oder irgendwelche „Idol“-OneHitWonders auf der Liste auftauchen. Er spielt, was ihm gefällt und was seiner Meinung nach zur Philosophie des Senders passt. Aber was „Paradise“ so besonders macht, ist die Tatsache, dass man hier Songs hört, die man sonst vermutlich nie kennengelernt hätte — gemeinsam mit den großen (und vielleicht auch unbekannten) Klassikern.

Eine grobe Liste von Billie Holiday, Madeleine Peyroux, Dave Brubeck (und eben nicht nur „Take Five“) , Toni Price, Eva Cassidy, Smashing Pumpkins, Pulp, Jimi Hendrix, Bob Marley, The Beatles, Aimee Mann, REM, The Cure, The Dead 60s, The White Stripes, Air, Zero 7, 2raumwohnung zeigt schon mal wie „eclectic“ die Programmauswahl ist. Auf welchem Radio Sender befindet sich schon der komplette Garden State Soundtrack auf der Playlist? Oder „No Rain“ von Blind Melon? „Wishlist“ von Pearl Jam?

Komplettiert wird das Angebot durch eine ausgefeilte Website mit Playlist-Statistiken, Upload-Möglichkeiten, Voting-Funktionen und Foren zum Austauschen von Meinungen über jeden einzelnen gespielten Song.

Jetzt brauch ich nicht mehr meine MP3 Sammlung überall mitschleifen und ich „entdecke“ fast jeden Tag einen neuen, faszinierenden Song. Dafür zahle ich sogar gerne freiwillig einen Obolus.

Wenn ich das jetzt noch im Autoradio empfangen könnte…

The Cardigans – "Super Extra Gravity"

Freitag, 22. Juli, 2005

The Cardigans - Super Extra Gravity Nach zwei Jahren Pause kommt am 17. Oktober ein neues Album von den „Cardigans“ in die Läden: „Super Extra Gravity“. Die erste Single Auskopplung (VÖ: September) mit dem etwas sperrigen Titel „I Need Some Fine Wine And You, You Need To Be Nicer“ kann man sich bereits heute in voller Länge und in guter Qualität auf der spanischen Universal Website anhören.

Klingt etwas rockiger als Long Gone Before Daylight — geht IMHO auch etwas mehr in Richtung von Nina Perssons Solo-Projekt „A-Camp“. Vielversprechend.

Rockpalast

Sonntag, 26. Juni, 2005

Note to self: Mal wieder öfters die Rockpalast Sendetermine checken. Da bringen die doch glatt ein „Garbage“ Special mit den alten und legendären Bizarre- und Lorelay-Mitschnitten auf EinsFestival und ich hab’s halb verpasst *grummel*.

Wooha, Shirley Manson anno 1996…. ist das schon so lange her!? Wie schnell doch die Jahre ins Land ziehen…

(Damals machte Garbage wirklich noch coole Mucke.)

Morcheeba – "Antidote"

Mittwoch, 22. Juni, 2005

Zur Abwechslung mal ein Blogeintrag zum Thema Musik. Denn während derzeit Kind und Kegel auf der Wahl der neuen „Morcheeba“ Front Frau Daisy Martey herumhackt, muss ich mal eine Lanze für die neue Stimme der Band brechen. Das neue Album „Antidote“ klingt nämlich auch ohne Trip-Hop und ohne Skye Edwards (IMHO) faszinierend. Ja, die CD ist „poppiger“ und eher chartskompatibel, aber das muss nicht immer ‚was schlechtes sein. Mir gefällt’s (TM).

Skye hat zweifelsohne eine einzigartiges Organ und eine unvergleichliche Ausstrahlung und war damit ein wichtiger Teil des „alten“ Morcheeba, aber die opernerpropte Daisy Martey eröffnet der Band durchaus neue Welten. In die „Skye-ist-weg“-Weltuntergangsstimmung kann ich also nicht einstimmen, insbesondere da Skye nun demnächst mit einem Soloalbum zurückkehren wird.

So, das musste ich mal loswerden. We now return to our scheduled regular programming, already in progress. Meine neidischen Glückwünsche übrigens an alle, die bei diesem Wetter Urlaub haben (oder eine Klimaanlage oder einen schattigen Parkplatz oder einen Arbeitsplatz der nicht in Richtung Süden ausgerichtet ist …)

 

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