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Addicted to Buchläden

Samstag, 1. Juli, 2006

Dieser Tage war ich mal wieder „gezwungen“, kurzfristig ein kleines Buch-Geschenk zu besorgen … folglich galt es mal nicht zu amazon zu klicken, sondern schnell zu einem „altmodischen“ Buchladen zu pilgern. Also dort, wo man die Waldvernichter vor dem Kauf noch richtig in die Hand nehmen und durchblättern kann.

Wie in anderen Städten auch hat sich die Situation am Saarbrücker Buchmarkt in der letzten Dekade deutlich verändert. Vor allem in der auf dem Altar des Städtebaus geopferten Kaiserstraße sind die Buchläden wie die Fliegen weggestorben. An den Alptraum jeglicher Feuerversicherungen, die bis in den letzten Winkel (inkl. Keller) mit teilweise recht obskuren Büchern vollgestopfte Buchhandlung am Beethovenplatz erinneren sich wohl auch nur noch die Älteren. Aber es gibt ja das mehrstöckige Phoenix/Thalia in der Bahnhofstrasse, das zum Schmökern einlädt. Und da komme ich nur in seltenen Fällen ohne Neuanschaffung heraus. Dabei steht mein Schrank noch voll, von Büchern die ich noch lesen will… ich beneide wirklich Leute, die noch die Zeit haben, um regelmäßg zu lesen. Und zwar keine beruflich relevante Fachliteratur 😉

Als Kind war ich treuer Nutzer des so genannten „Bücherbus„, der allwöchentlich durch das Saarbrücker Umland treckerte und so das „Volk vom Gau“ mit Literatur versorgte. Damals habe ich noch locker zwei Bücher pro Woche geschafft (wenn auch natürlich dem Alter entsprechend eher „leichtes“ Material wie „Burg Schreckenstein“, „Fünf Freunde“ und die „Drei Fragezeichen“).

Immerhin, diesesmal bin ich mal wieder ohne Neuerwerb aus dem Laden ‚rausgekommen (abgesehen von dem Geschenk), aber auch nur weil ich mich in der Kürze der Zeit nicht zwischen den letzten Paperbacks von Nick Hornby und Douglas Coupland entscheiden konnte… Aber der Klappentext von Hornbys A Long Way Down klang im Nachhinein dann doch so verlockend, dass amazon wohl demächst wieder Geld von meiner Kreditkarte abziehen darf: „Four different people find themselves on the same roof on New Year’s Eve, but they have one thing in common–they’re all there to jump to their deaths.“. Und dann steht’s wieder Jahre im Regal und verstaubt… und dann läuft die Verfilmung im Kino (ist mir bei „About a Boy“ passiert).

 

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