Posts Tagged ‘Screenwriting’


Lesenswert

Sonntag, 26. Februar, 2006

In meiner Liste der Blogs von TV-Machern sind ja mittlerweile so einige Totgeburten darunter, insbesondere Schauspieler sind wohl alles andere als eifrige Blogger — liegt wohl auch in der Natur des Jobs. Autoren hingegen sitzen eh den ganzen Tag vor der Tastatur, kein Wunder dass sie auch in ihrer Freizeit davon nicht ablassen können.

Zu einem Highlight auf meiner Blogroll hat sich aber der/die/das junge Blog (hat der Duden schon ’ne Meinung zum Genus von „Blog“?) von Jane Espenson entwickelt — seit der Absetzung von „Jake in Progress“ postet sie fleißig fast jeden Tag einen Eintrag in ihr Online-Tagebuch. Sie widmet sich vor allem einem Thema: Screenwriting. Wie entwickelt man ein Script, wo findet man die A- und B-Stories, wo setzt man Act Breaks und all die Kleinigkeiten, die aus ihrer Sicht ein gutes Drehbuch für eine TV-Serie darstellen. Dazu gibt sie auch hin und wieder Ratschläge von ihren Showrunner-Kollegen wie Joss Whedon und Tim Minear wieder.

Auch wenn man keine Absichten hat, in das Screenwriter-Business einzusteigen (dürften wohl die meisten hier sein ;-)), erfährt man dort ein paar interessante Kniffe aus der Autoren-Trickkiste, die es uns als Zuschauern auch einfacher machen, zu verstehen, warum eine Episode gut funktioniert und andere nicht. Oftmals nimmt man ja vor allem die Kleinigkeiten kaum bewusst wahr.

Jane Espenson ist zwar nicht die einzige, die sowas macht (das Blog von John August sei hier besonders erwähnt) und einige Sachen sind auch keine wirklich sensationell großen „Tricks of the Trade“, aber insbesondere Buffyverse-Fans werden ihre Beispiele aus ihren eignen (Buffy-) Scripten interessant finden.

Elsewhere: Javier Grillo-Marxuach hat in seinem Blog den Rückzug vom „Lost“-Team bekanntgegeben:

the simple truth is my work is done. […] i have contributed everything i had to “lost” and now the time has come for other writers to step in and make their own contributions in their own voices.

Huuh, ich höre schon die ersten Stimmen à la „Das ist der Anfang vom Ende!“ und „Mit Linux wär das nicht passiert!“ — achne, falsche Site.

Immer mehr Hauptdarsteller in Serien

Donnerstag, 10. November, 2005

Bill Keveney von USA TODAY hat mal einen Aspekt unter die Lupe genommen, den ich in dieser Form bewusst auch noch nicht näher berücksichtigt hatte: Die Anzahl der Hauptdarsteller oder zumindest die Anzahl der Leute mit Sprechrollen in Serien hat zugenommen. Als Beispiele nennt er „Lost“, „Desperate Housewives“ und „Prison Break“, die jeweils mehr als 15 „Regulars“ in ihrer Show unterbringen. Dann fähr er fort, Vor- und Nachteile dieser Casting-Entscheidung aufzulisten.

Mit diesem Artikel zäumt er in gewisser Hinsicht das Pferd von hinten auf — dieser Zuwachs ist ja eher eine logische Folge des Trends zu möglichst komplexen und vielschichtigen Storyarcs, die sich natürlich am besten mit einem großen und vielfältigen Cast verwirklichen lassen.

 

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