Archiv vom Juni 2004


A Blast From the Past: Programm anno 1995

Donnerstag, 17. Juni, 2004

Bin derzeit mit „real work“ ziemlich beschäftigt, daher zur Zeit etwas weniger Updates.

Link of the day: Aaron Greenhouses FOX fanpage. Seit mehreren Jahren nicht mehr aktualisiert, daher gibt es dort auch noch Infos zu geplanten FOX-Programmen von 1995 (Piloten, die in Produktion waren, aber nie zur Ausstrahlung kamen wie: „White Dwarf, from Francis Ford Coppola about a space doctor“). Kleines amüsantes Detail: „April 10, 1995: Party Of 5 [and others] are not being renewed for a new season“. Naja, es gab dann doch noch sechs (fünf?) weitere Staffeln. Das zeigt aber, wie knapp Po5 damals einer Absetzung entgangen war. Es hatte deutlich schlechtere Quoten als das zeitgleich gestartete „My So-Called Life“ (ABC). Aber FOX war damals noch ein ganz kleines Netlet und konnte sich miese Quoten leisten. Mittlerweile hat es ABC quotenmäßig überholt und setzte „Wonderfalls“ nach vier Episoden ab.

Auf Aaron Greenhouses Website gibt es auch noch ähnliche Pages zu WB und UPN. So gibt es den TV-Schedule des WB vom Herbst ’95:
# Wednesday: Sister, Sister at 8pm, The Parent ‚Hood at 8:30pm, The Wayans Brothers at 9pm, and Unhappily Ever After at 9:30pm
# Sunday: Pinky and the Brain at 7pm, Sister, Sister at 7:30pm, Life Happens at 8:00, Simon at 8:30, Jackie Guerra at 9, and Cleghorne at 9:30.
Jupp, WB lieferte damals nur an zwei Tagen Programm…

An die neuen WB-Shows vom Herbst 1997 erinnert sich heute auch kaum noch jemand, naja, mit einer Ausnahme:
The Tom Show – Tom Arnold is a daytime TV talk-show host raising two daughters after a bitter divorce.
Ocean Drive – Carol Leifer plays the co-owner of a Miami optometry shop. Amy Yasbesk is her best-friend and business partner.
Dawson’s Creek – A coming of age drama in the suburbs of Boston.
Three – A government agency brings together a jewel thief, a computer hacker, and a female con artist to clean up their problems.

Ouput Deals deutscher Sender mit US-Studios (Update 11.8.2005)

Sonntag, 13. Juni, 2004

Zugegeben, in den letzten Wochen rund um die Upfronts ist die Anzahl der Blog-Beiträge hier deutlich angestiegen. Leider führt das auch zu einer höheren Fluktuation, Infos verschwinden immer schneller in den Tiefen des Archivs und man muss die Suchfunktion bemühen. Um dennoch einzelne Informationen auch längerfristig vorzuhalten und einfach erreichbar zu halten, wird es zukünftig auch Artikel geben, die kontinuierlich aktualisiert werden und zudem in der rechten Navigationsleiste verlinkt werden. Angefangen wird nun mit einer Liste der Output-Deals deutscher Sender(-gruppen) mit US Produktionsstudios. Diese Liste kann nie hundertprozent korrekt sein, Ergänzungen und andere Hinweise sind daher ausdrücklich willkommen.

Was soll diese Liste?

Deutsche Sendergruppen (vor allem ProSiebenSat1 Media) kaufen in der Regel die Rechte an bestimmten Serien nicht einzeln ein, sondern sichern sich die Rechte in größeren, langfristigen Paket-Abkommen mit US-Produktionsstudios, meist in Verbindung mit Spielfilmen. Sowas nennt man dann „Output-Deal“, weil auf alles was das Produktionsstudio in einem gewissen Zeitraum auf den Markt wirft („output“), der jeweilige deutsche Sender dann ein Erstzugriffsrecht oder sogar eine Abnahmeverpflichtung hat. So wäre die Theorie ja noch ganz übersichtlich, aber leider gibt es in der Praxis zahlreiche Ausnahmen und Verkomplizierungen:Nicht alle Serien eines Studios müssen in solchen Deals eingeschlossen sein, umgekehrt können deutsche Sender auch einzelne Serien (beispw. bei den Upfronts) nachkaufen. Die Sendergruppen verkaufen sich die Serien auch untereinander. Nur selten ist ein Zugriff auf das Serien-Archiv eines Studios zugelassen. Rechte laufen nach einiger Zeit ab, desto länger man mit der Ausstrahlung wartet, desto billiger werden die Rechte (je nach Vertragswerk). Insbesondere bei der RTL Group sind Infos rar, die scheinen Serien mehr auf „Einzelfallbasis“ zu erwerben.

Dennoch sollte diese Liste eine ungefähre Handreichung darstellen, um zu „erahnen“, wo potentiell zukünftig manche Serien ausgetstrahlt werden könnten.

Welche deutschen Sendergruppen gibt es?

Zunächst die öffentlich-rechtlichen (ARD, ZDF, arte, 3sat und die ganzen digitalen Spartenprogramme) und diverse private mit recht unterschiedlichen Eigentumsverhältnissen.
RTL Group: RTL, VOX, sowie Anteile an RTL2 (Kloiber), SuperRTL (Disney), RTLShop, n-tv

ProSiebenSat1 Mediengruppe: ProSieben, Sat.1, Kabel 1, N24, sowie Anteile an: HSE

Kloiber: RTL2, Tele5 – selbst aber auch großer Rechtehändler, d.h. er kauft nicht nur für den „Eigenbedarf“, sondern auch um durch den Verkauf von Rechten an andere Sender Gewinn zu machen.

Premiere: Plattform von knapp 20 Spartenkanälen, teils auch von Fremdanbietern (13th Street,…)

Sonstige: DSF (KarstadtQuelle)

KirchMedia: Reiner Rechte-Händler, Überrest des ehemaligen Kirch-Imperiums. Größte deutsche (europäische?) Film- und Serienrechtebibliothek.

Output-Deals

RTL Group:
Einzelne Titel von Alliance Atlantis: CSI-Franchise (CSI:, CSI:Miami, CSI:NY) => VOX

Einzelne Titel von Warner Brothers (ehemaliges Kinowelt-Paket?): Gilmore Girls (VOX)

Einzelne Titel von 20th Century Fox: „Judging Amy“ (VOX), „24“ (RTL2), „Reba“ (RTL), „That ’70s Show“ (Carsey-Werner, RTL)

Einzelne Titel von Touchstone (pre-2002?): „Once and Again“ (VOX)

Regency Television: „John Doe“

Paket von NBC Universal (August 2005): „House“ mit Hugh Laurie und „Kojak“ mit Ving Rhames, sowie weitere Titel der NBC
Universal Library, welche mehr als 4.000 Kinofilme und 50.000 Stunden TV-Programm umfassen.

ProSiebenSat1 Mediengruppe:
10-Jahres-Vertrag mit KirchMedia (2003) über 130 Serien (Archiv-Serien, keine neuen Produktionen).

Umfangreiches, mehrjähriges exklusives Paket von Touchstone, Disney/Buena Vista (plus Spielfilme von Miramax und Dimension) (November 2002): „My Wife and Kids – dt. Titel: What’s up, Dad?“ (2001), „Less Than Perfect – dt Titel: Office Girl“ (2002), „Scrubs“, „Alias“, „8 Simple Rules“, viele mehr.

Paket von Sony (Juli 2003) mit “The Shield” (Pro7), “The Guardian” (Sat.1), “Joan of Arcadia” (Pro7) und “Stephen King’s Kingdom Hospital” (Pro7). Eventuell noch weitere Serien. Bereich des exklusiven Spielfilm-Deals: alle Produktionen der Jahre 2001 bis 2003.

Paket von Paramount (August 2003) mit allen Paramount-Serien der Jahre 2003 und 2004: “In-Laws” (Pro7 samstags), “It’s all relative“, „Jake 2.0“, “NAVY CIS“.

Einzelne Titel von Warner Brothers (2004): The O.C., Everwood, Two and a Half Men, Cold Case (Kabel 1)

Einzelne Titel von Buena Vista Intl. TV (2004): Desperate Housewives und Lost

Langfristiger Vertrag mit Dreamworks (Juli 2004): „Ausgewählte“ Serien aus den Jahren 2006 bis 2010.

3-Jahres-Vertrag mit Spyglass Entertainment (seit Januar 2005) .

Kloiber:
Paket von Warner Brothers (2004), beinhaltet 12 Serien, Details zu Serientiteln oder Laufzeit unbekannt.

Links:
Neue Serien Herbst 2004/05 nach US-Studios geordnet.

Die Welt der "Six Feet Under"-Leichen

Samstag, 12. Juni, 2004

Einen kleinen Blick hinter die Kulissen und die Entstehung der Leichen von „Six Feet Under“ bietet dieser Yahoo-Artikel.

Injuries demand a special creativity, Rebert said. In creating the head of a woman who slammed into a cherry picker (after exuberantly popping up through a Las Vegas limousine’s sunroof), the MastersFX designers were told to think of art, not forensics.

The O.C. Airport, John Wayne Field

Samstag, 12. Juni, 2004

Manche Leute tun wohl wirklich alles für etwas PR: Eine Initiative zur Umbenennung des größten Flughafens in Orange County/Anaheim wurde in den USA gestartet – man will von der Popularität der hippen FOX-Serie „The O.C.“ profitieren. Auch wenn vor dem Start der Serie kein Einwohner auf die Idee kam, seine Heimatregion als „The O.C.“ zu titulieren, sei der Titel der FOX-Serie nun weltweit in aller Munde — eine Gelegenheit, die man nicht auslassen sollte, meint zumindest der Leiter des lokalen Fremdenverkehrbüros. Und da der Flughafen eh schon nach einem Schauspieler benannt ist (John Wayne Airport), macht es wohl eh keinen großen Unterschied mehr…

Ich denke, diese Schnapsidee wird es wohl nicht weiter schaffen als in die „Verrückte Meldungen“-Kategorie diverser Zeitungen, aber alleine die Vorstellung ist durchaus amüsant. „Welcome to the O.C., bitch!“

Sheryl Lee verlässt "Desperate Housewives"

Samstag, 12. Juni, 2004

Und weiter geht’s mit den Recasts: Sheryl Lee wird nicht in der finalen Version der Pilot-Episode von „Desperate Housewives“ (ABC-Drama) im Herbst zu sehen sein. Wie Zap2it schreibt wurden keine Gründe für ihr Ausscheiden aus der Serie genannt.

Lee sollte ursprünglich den Charakter der Mary Alice Scott in der Serie spielen – doch nicht für lange: Sie stirbt bereits in den ersten Minuten der Pilot-Episode und kommentiert daraufhin den Großteil der Ereignisse aus dem Off. Wegen diverser Rückblenden müssen nun doch einige Szenen des so genannten „unaired pilots“ neu gedreht werden sobald eine neue Darstellerin gefunden wurde.

Bereits in der Kultserie „Twin Peaks“ spielte Sheryl Lee die junge Frau, die gleich in der ersten Episode stirbt und deren Tod das grundlegende Mysterium für die gesamte Serie bildete.

Meine Meinung zu „Desperate Housewives“: Sehr amüsant und exzellent gecastet – die Serie hat fast schon einen HBO-Touch – und ist dennoch kein „Sex and the City – The Next Generation“. Sicherlich eines der wenigen Highlights der kommenden Season. Es fragt sich allerdings, ob man den Schwung der ersten Episode auch über den kompletten Verlauf einer Staffel halten kann. Für ABC ist es jedoch sicherlich ein Kleinod, das deutlich aus dem bisherigen Programm herausragt.

VOX: "Six Feet Under" wird auf 22:15 verschoben

Mittwoch, 9. Juni, 2004

Da wollte VOX wohl erst mal auf Nummer Sicher gehen und platzierte die FreeTV Premiere von „Six Feet Under“ (SFU) auf dem für Werktätige ungünstigen 23:15 Sendeplatz. Doch dann kamen erfreulich gute Quoten (14-49: 600.000 Zuschauer, ca. 11% MA) und SFU entwickelte sich zum TV-Hit am Dienstag Abend.

Nun hat VOX reagiert und angekündigt, die Serie ab 29. Juni bereits um 22:15 auszustrahlen. „Crossing Jordan“ rückt dafür auf den 23:25 Sendeplatz.

Sicherlich ein überfälliger Schritt, aber VOX‘ zunächst vorsichtige Herangehensweise war verständlich nach dem ZDF-„Sopranos“-Flop. Solch eine Erfolgsmeldung lässt sich auch besser verkaufen. Jetzt müssten sie nur noch die „Nanny“ rauswerfen (die demnächst *nochmal* komplett gezeigt wird) und die „Gilmore Girls“ auf 18 oder 19 Uhr verschieben.

Die TV-Premiere der „Gilmore Girls“ läuft übrigens immer noch mit exzellenten Quoten (zumindest für VOX). Am Nachmittag haben Lorelai und Rory beeindruckende Marktanteile bei den 14-49jährigen weit über Senderschnitt (bis zu 13%), die erst wieder in der VOX-Primetime erreicht werden. Dementsprechend wird VOX die Werbepreise bei den „Gilmore Girls“ um 8% bis 12% erhöhen und nochmal alle drei Staffeln in einem zweiten Durchlauf von Juli bis Oktober zeigen – allerdings wieder fünf Minuten früher um 16:05.

"Savages" erhält finanzielle Unterstützung von "Family Friendly Forum"

Mittwoch, 9. Juni, 2004

Das „Family Friendly Programming Forum“ (FFF) ist bekannt dafür, möglichst „saubere“ und familienfreundliche (was auch immer der konservative Amerikaner so darunter versteht…) Serien finanziell zu unterstützen. Dieses Jahr sind die ABC Sitcom „Savages“, das CBS drama „Clubhouse“ und die NBC CGI-Serie „Father of the Pride“ die „glücklichen“ Serien, die mit dieser Auszeichnung versehen wurden.

Manche Zuschauer sehen die Unterstützung durch das FFF eher als Zeichen dafür, dass man die jeweilige Serie getrost links liegen lassen kann – „7th Heaven“ dürfte wohl die Lieblingsserie des FFF sein. Allerdings wurden auch bereits durchaus sehenswerte Serien wie die „Gilmore Girls“ (2000) finanziell unterstützt.

Ashley Scott verlässt "Joey"

Mittwoch, 9. Juni, 2004

Wie der Hollywood reporter berichtet, ist Ashley Scott nicht länger Mitglied des „Joey“-Cast. Sie spielte eine der Nachbarinnen in der Pilot-Episode, kam aber bei Test-Screenings wohl nicht sonderlich gut bei den Zuschauern an. Ihre Rolle soll nun neu gecastet werden und ihre Szenen werden dann neu gedreht.

WB verschiebt "The Mountain"-Sendeplatz

Mittwoch, 9. Juni, 2004

Wie erwartet reagiert das WB auf die überraschende Platzierung von „The O.C.“ (FOX) auf dem Donnerstags-Sendeplatz und verschiebt seinerseits das neue Drama „The Mountain“ vom Donnerstag auf den Mittwoch um 9pm nach „Smallville“. Die Comedy-Schiene von Drew Carey & Co. erhält im Gegenzug den 8pm Slot am Donnerstag.

„The O.C.“ und „The Mountain“ stammen vom gleichen Executive Producer und sind auf die gleiche Zielgruppe ausgerichtet. Schon während den Upfronts war inoffiziell angekündigt worden, „The Mountain“ zu verschieben. Das WB hatte nicht damit gerechnet, dass FOX seine Hit-Show „The O.C.“ im Herbst-Programm vom Mittwoch auf den Donnerstag verlagern würde.

Und um es noch komplizierter zu machen: FOX hat bereits angekündigt, „The O.C.“ auch (wieder) auf einen neuen Sendeplatz zu legen, falls es von NBCs „Joey“ und CBS‘ „Survivor“ quotenmässig überrannt werden sollte.

Release date für "Serenity"

Sonntag, 6. Juni, 2004

Über drei Ecken kommt diese News von Joss Whedon, aber sie sollte dennoch authentisch sein. Demnach hat Universal einen ersten (evt. vorläufigen) Termin für den US-Kinostart des „Firefly“-Ablegers „Serenity“ festgelegt: Es ist der 25. April 2005. Drehbeginn war Anfang Juni.

Mit etwas Glück dürfte dann Ende des Jahres 2005 die DVD erhältlich sein. Ein deutscher Kinostart ist (erwartungsgemäß) noch nicht bekannt.

 

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