Die besten Opening Credits
Die Opening Credits von TV-Serien gehören allmählich zu einer vom Aussterben bedrohten Art. In einer Zeit, in der die Autoren einer Drama-Serie nur noch knapp 40 Minuten (aber bis zu sieben Akte) zu füllen haben und die Shows sich immer intensiver darum bemühen, die Aufmerksamkeit der Zuschauer bereits in den ersten paar Minuten zu gewinnen, sind die Opening Credits oftmals nur ein vermeintliches Übel. Dabei kann die Erkennungsmelodie doch ebenfalls Zuschauer an eine Serie binden, der Wiedererkennungswert (und manchmal auch „Mitsing“-Faktor) eine wesentliche Rolle spielen.
Hier also mal eine Auswahl von in meinen Augen guten Opening Credits, die über das übliche „Best-of“ plus Darsteller-Close-Ups hinausgehen (Sorry, „Firefly“). Auch auf die Theme-Songs selbst habe ich nur untergeordneten Wert gelegt (Sorry, „Veronica Mars„). Die Reihenfolge ist eher zufällig und soll keine Wertung darstellen.
Chuck
(Themesong: „Short Skirt, Short Jacket“ von Cake, Album: Comfort Eagle)
Manchmal sind die einfachsten Ideen dann doch die besten: Eine Comic-Figur läuft zu einem flotten Background-Sound durch die 007-inspirierten Opening Credits. Witzig, bunt, peppig: Diese Show nimmt sich nicht so ernst.
Hier die etwas längere Season-2-Fassung, die gegenüber der Season-1-Version um einige weitere Darsteller-Credits erweitert wurde.
Six Feet Under
(Themesong von Thomas Newman)
Showtime- und HBO-Serien haben eigentlich immer exzellente Opening Credits. Sei es „Deadwood„, „Sopranos“, „Dexter“ oder „Carnivale„: Allesamt erstklassige und ästhetisch perfekte Produktionen. Dort hat man aber auch mehr Geld und mehr Zeit als bei klassischen Network-Serien. Exemplarisch für HBO-Serien sei hier das wunderbare „Six Feet Under“-Intro genannt.
True Blood
(Themesong: „Bad Things“ von Jace Everett)
Okay, auch an „True Blood“ gibt es keinen Weg vorbei, diese Opening Titles stammen sogar von der gleichen Firma (Digital Kitchen) wie das „Six Feet Under“-Intro. Leider will der (cinematographische) Stil der eigentlichen Serie nicht so recht zu der Atmosphäre der Eröffnungssequenz passen.
Wegen der klasse Bildqualität am besten gleich bei den Machern anschauen. (Dort auch unbedingt auf den Link „True Blood Featurette“ klicken!)
Dead Like Me
(Themesong von Stewart Copeland (u.a. Schlagzeuger von „The Police“))
Noch eine Showtime-Serie, das Intro sorgt jedesmal für ein paar Schmunzler, möglicherweise sogar das Beste an der Serie. Der Tod ist unter uns.
„Fresh Prince of Bel Air“
(Themesong: „Fresh Prince“ von Will Smith)
Neben den „Knight Rider„, A-Team– und Million-Dollar-Man-Intros immer noch das beste „Erklärbär“-Intro. Und da soll mal noch jemand sagen, man könnte in Opening Themes keine Handlung unterbringen…
Mad Men
(Themesong: „A Beautiful Mine“ von RJD2 (Album: Magnificent City Instrumentals))
Es haben sich tatsächlich Leute beschwert, wie man denn nach „9/11“ im TV Szenen zeigen könne, in denen eine Person aus einem Hochhaus fällt. Ganz genaue Nitpicker haben wiederum (nicht ganz so ernsthaft) bemerkt, dass in den Opening Credits Schriftarten verwendet wurden, die es in den 1960ern noch gar nicht gab („It’s the gift that never fails“). Trotzdem ein sehr gelungenes Intro mit einem herausragendem Design und einem klasse Instrumental von RJD2.
Friday Night Lights
(Themesong: „Your Hand In Mine“ von Explosions In The Sky, war auch Teil des Soundtracks des gleichnamigen Spielfilms)
Auf den ersten Blick ein gewöhnliches 08/15-Intro, aber mich faszinieren diese knapp 40 Sekunden jedes Mal aufs Neue: Eine wunderbare Kombination von Sound und Bild, die innerhalb weniger Augenblicke das texanische, Football-geprägte Kleinstadt-Feeling vermittelt und irgendwie auch ein Stückchen Fernweh weckt. Zudem repräsentieren die paar Momente perfekt die Atmosphäre der Serie.
The Simpsons
Die haben sich ohne Zweifel einen Sonderpreis verdient: Seit zwanzig Jahren immer wieder Abwechslung. Dennoch hat mir die inoffizielle „Real Life“-Version fast noch besser gefallen.
Monty Python’s Flying Circus
The Masters of the Stop-Motion Opening Credits. A Møøse once bit my sister …
Doctor Who
Als Computergrafik oder -musik noch Fremdwörter waren, schrieb das BBC Radiophonic Workshop für „Doctor Who“ schon Fernsehgeschichte. Und ich drehe beim Theme Song jedesmal den Verstärker ein paar Stufen lauter. So opulent, so episch, so sci-fi.
The Middleman
Kam gerade noch so auf diese Liste — im Grunde nur wegen dem grandiosen „Middleman!“ am Schluss. Wissenschaftler haben festgestellt: Wenn man mal ’nen schlechten Tag hat, einfach „Middleman!“ ausrufen und schon hebt sich die Stimmung um mindestens zwei Hektopascal. 😉
(Und nein, es gibt leider noch keine offiziellen News bzgl. einer zweiten Staffel oder DVDs)
The IT Crowd
(Themesong von Neil Hannon)
Die einzigen Opening Credits mit BSOD.
The Muppet Show
Jedes Kind kann da mitsingen 🙂
The Drew Carey Show
(Themesong: „Cleveland Rocks“ von Ian Hunter)
Genau genommen lief diese Version der „Opening Credits“ nur ein einziges Mal. Cleveland rocks!
So, nun seid ihr dran: Welche Opening Credits sind eure Favoriten, welche fehlen noch auf dieser Liste?
2. November 2008 um 13:06 Uhr
Ich glaube es gibt dutzende gute Opening Credits, da möchte ich mich gar nicht festlegen. Nehmen wir nur mal Boston Public, Buffy oder auch Friends. Ich weiß nicht wie oft ich früher an der einen Stelle im Friends Opening mitgeklatscht habe.
Aber wo Du die Drew Carey Show ansprichst. War die nicht total genial? Leider hatte sie im Free-TV nach dem missratenen Start auf Sat.1 nie eine wirkliche Chance. Alles was ich von der Sendung kenne sind ein paar der Anfangsfolgen und eine Staffel am Ende, die ich irgendwann mal auf Premiere Comedy gesehen hatte (als es den Sender noch gab).
2. November 2008 um 13:24 Uhr
twin peaks fehlt auf jeden fall und vielleicht noch malcolm mittendrin.
2. November 2008 um 13:39 Uhr
und weeds und dexter
2. November 2008 um 14:44 Uhr
Wonderfalls
2. November 2008 um 17:06 Uhr
Wie kann man nur Sopranos vergessen.
2. November 2008 um 17:27 Uhr
mein absoluter Favorit: 4400!
dann wären da noch
Monk – auch wenn das neuere Intro passender vom Inhalt is, ich fand das erste (ersten paar staffeln) irgendwie fetziger 🙂
Psych – kurz, aber passend und stimmig. in einer einzigen folge gabs mal die lange version
die SG serien ham auch super Intros (SGA find ich da besser, wenigstens etwas gutes an der Serie hehe)
spontan fallen mir noch Prison Break, NCIS und House ein.
bei Grey’s wurde das ja inzwischen auch wegrationalisiert, war auch ganz nett.
ps: wie wärs als nächstes mit ner Umfrage zu schlechten Themes?
Enterprise GANZ NACH OBEN!
2. November 2008 um 17:28 Uhr
ha, und kaum hat man es abgesendet, fällt einem noch der inzwischen ja obsolete Weeds Theme ein 😉
fand die ganzen Coverversionen ab S2 aber alle so mistig …
2. November 2008 um 18:08 Uhr
@mb: sopranos wird doch eh erwähnt …
eventuell noch battlestar galactica. absoluter favorite derzeit true blood.
es gibt ja auch gute serien mit schlechten intros und umgekehrt. ich finde die opening credits von medium super, aber die serie nur solala. während ich dark angel zumindest anfangs sehr gerne mochte, das intro dazu war soooo schlecht.
dieser trend zu den immer kürzer werdenden intros finde ich unmöglich. ich meine bei lost und 24 passt das ja sehr gut dazu, aber wenn ich mir fringe oder eli stone anschaue – eine frechheit. naja ich mag beide serien nicht besonders, von daher schmerzt es nicht so.
irgendwie merkt man ja doch, dass die networks um einiges weniger dafür ausgeben, als die pay-sender. anders kann ich mir den qualitätsunterschied nicht erklären.
bezüglich star trek kann ich mich noch an den aufschrei der fans erinnern, als das intro zu enterprise kam. also ich finde es gab schon schlimmeres. von den alten serien mochte ich ufo und der 10 millionen dollar mann und der mann aus dem meer am meisten.
2. November 2008 um 22:07 Uhr
Sehr schöne Fleissarbeit!
Ein großartiges aktuelles Intro ist definitiv auch noch das von „The Big Bang Theory“. Kurz, aber dennoch markant, eingängig und absolut passend.
2. November 2008 um 23:05 Uhr
Es lebe der Opening Credit!
Aus der Urzeit:
Immer wenn er Pillen nahm
The Wonder Years
Ausgerechnet Alaska
Neues aus Uhlenbusch
2. November 2008 um 23:11 Uhr
Es fehlt eindeutig HIMYM. Einfach, aber sehr wirkungsvoll.
2. November 2008 um 23:20 Uhr
The Wire fehlt da aber auch noch.
2. November 2008 um 23:26 Uhr
Ich habe lange überlegt, was ich in die Runde werfen möchte.
Jetzt weiß ich’s:
No Heroics!
Keine echten Opening Credits – es ist mehr die Einleitung. Dafür aber umso genialer, da der Anfang genau den Ton der Show trifft.
3. November 2008 um 03:27 Uhr
Nennt mich pubertär, aber ich mag
Entourage!
3. November 2008 um 03:38 Uhr
Desperate Housewives
Carnivale
3. November 2008 um 10:04 Uhr
Hill Street Blues, L.A. Law, Cheers, M*A*S*H
3. November 2008 um 10:10 Uhr
Mein Favorit an Openings ist definitiv „Carnivale“. Sehr stimmig, fängt die Atmosphäre der Serie einfach brilliant ein. Ebenso gut finde ich die Opening Credits von „Six Feet Under“, „Weeds“, „Huff“, „Dead Like Me“, „Damages“, „Rescue Me“ und „Dexter“. Und das deckt dann auch die Cable-Serien gut ab.
Bei den Broadcast Networks muss ich zuerst natürlich die Credits von „Buffy“ und „Angel“ hervorheben, fallen zwar eher in die „Schauspielergesichter-Close-Up“-Kategorie, gehören aber trotzdem zu meinem Lieblingsvorspännen. „Arrested Development“ hat auch ganz nette Credits, welche die Serie gut trafen und auch eine gute Zusammenfassung für den Inhalt der Show bildete. Die Wonderfalls-Opening Credits fand ich auch klasse gemacht.
Eher in die Kategorie „kurz aber sehr stimmig“ fallen dann noch „Ugly Betty“ und „HIMYM“.
Ebenfalls noch anmerken sollte ich die Credits von „Prison Break“. Die Serie fing zwar ab der zweiten Staffel hart zu sucken an, aber der Vorspann als auch die geniale Titelmusik haben immer Gänsehaut bei mir verursacht.
Ich finde es schade, dass es heute so wenig Openings gibt. Bei Serien mit großen Casts wie „Dirty Sexy Money“, „Lost“ und „Brothers & Sisters“ kann ich es ja noch verstehen, aber Serien wie „Life“ oder „Pushing Daisies“ hätten schon ein paar bekommen können.
3. November 2008 um 13:26 Uhr
Ich denke „Ellen“ verdient auf alle Fälle auch eine Erwähnung. Zumindest die späteren Staffeln in denen jede Folge dann eigene Credits hatte. Der Running Gag war, dass es noch keine fertigen Credits gäbe und Ellen immer zur Musik einer Band improvisieren mußte. (Zumindest hab ich es so in Erinnerung.)
3. November 2008 um 18:23 Uhr
„ER“- die alte Version jedenfalls. „Rescue Me“ gehört auch zu dieser Gruppe.
3. November 2008 um 19:53 Uhr
„Moonlighting“ (zu deutsch verwurschtelt in ‚Das Model und der Schnüffler‘, duh!) mit dem gleichnamigen Song von Al Jarreau. „Cagney & Lacey“ (2. Staffel), „Friends“ und „Miami Vice“ sollten da noch erwähnt werden. Klassiker!
3. November 2008 um 20:32 Uhr
Bei den Credits von „Friends“ klatsche ich immer noch mit, auch nachdem ich jede Folge schon zehn Mal gesehen habe!
4. November 2008 um 01:44 Uhr
Von den neueren Serien finde ich das „Crash“-Intro noch ganz interessant…
Die Musik strahlt schon so eine gewisse ‚Stimmung‘ aus. Hab zwar auch den Film (L.A. Crash) im Kino gesehen, aber kann mich nicht erinnern, ob die Musik dort auch schon vorkam.
4. November 2008 um 12:06 Uhr
Von den neueren Serien gefällt mir vor allem das „Flashpoint“ Intro. Sehr schick und mit passendem Theme, bei dem ich immer den Verstärker noch ne Ecke weiter aufdrehe.
Und warum erwähnt keiner Nip/Tuck ? 🙂
So long
4. November 2008 um 12:57 Uhr
Danke für den Tipp bezüglich der Company Digital Kitchen.
Sehr nette Website (www.d-kitchen.com) mit allerhand Opening Credits, die sie gemacht haben,
u.a. Dexter, True Blood, Nip/Tuck, Six Feet Under,…
also mit das Beste vom Besten bezüglich Opening Credits.
4. November 2008 um 20:50 Uhr
Definitiv The Sopranos! Warum? Weil man durch dieses Opening auf der trostlosen Fahrt zum Newark Airport wie Tony Soprano fühlt.
Ansonsten sind die Opening Credits die besten, bei denen man mittrellern kann, eine einprägsame Melodie ist da ein Muss. Deshalb halte ich Muppets und Monty Phytons bereits eine sehr gute Wahl! Wenn es sich aber endlos hinzieht, nervt es nur, besonders wenn man via DVD die zehnte Folge hintereinander sieht.
5. November 2008 um 02:51 Uhr
1.Das Intro zu einer Serie soll m.E. in erster Linie kurz und bündig wichtige Informationen liefern. Idealerweise werden dazu die wichtigsten Darsteller gezeigt und dazu sowohl die Namen der Schauspieler als auch die Rollennamen angegeben. Ich glaube, dass viele Serienmacher die Bedeutung einer solchen „Erinnerungs-Hilfe“ zum Halten der Zuschauer ab Episode 2 unterschätzen. Deshalb sehe ich ein Intro mit einem „as“ zwischen Schauspieler- und Rollennamen grundsätzlich schon mal positiv. Wenn es dann noch eine nette einprägsame Musik gibt, die zur „Stimmung“ der Serie passt und wenn der Vorspann insgesamt nicht zu lang wird, dann ist für mich alles bestens.
2.Ein schönes Beispiel dafür ist das MSCL-Intro. Warum diese Serie in diesem Blog bei dieser Frage von sab und 24 Kommentaren noch nicht ein einziges Mal erwähnt wurde, ist mir übrigens ein Rätsel. http://www.youtube.com/watch?v=SmPI6Pzkyj4
3.Die Erwähnung des alten „ER“-Vorspanns hat mich an eine wohl nur ein einziges Mal gesendete Version des Vorspanns von „Chicago Hope“ erinnert – der war eine exakte Kopie des ER-Vorspanns (Kleidung, Aktionen der Darsteller usw.), aber halt mit den Personen aus der damals konkurrierenden Krankenhaus-Serie. Als ich das damals gesehen habe, war ich ziemlich perplex und es hat ein paar Sekunden gedauert, bevor ich überhaupt kapiert habe, was da gerade ablief. Leider finde ich kein Youtube-Video dazu. Wer kann sich noch erinnern bzw. wer hat einen Link zu einem Clip?
5. November 2008 um 11:39 Uhr
Uwe,
wie vieles hat das Nennen von Rolle und Schauspieler auch seine Probleme: Erstens ist es nur sinnvoll, wenn die Schauspieler auch einen gewissen Bekanntheitsgrad haben, ansonsten kannn man ja auch die Person einblenden und den SChauspielernamen anzeigen, wie es viele Serien machen.
Zweitens und das ist noch viel wichtiger (und auch der Grund, warum es immer weniger Film-Opening Credits gibt!):
Man reißt den Zuschauer aus der Immersion bzw. verhindert dass diese stattfindet.
Man stelle sich nur mal einen lächelnden James Gandolfini vor, Cut auf Tony Soprano und das unterlegt mit „James Gandolfini as Tony Soprano“…
6. November 2008 um 17:11 Uhr
Keen Eddie fehlt. Ansonsten bin ich auch ein Fan der HBO Opening Credits…
7. November 2008 um 00:14 Uhr
M*A*S*H. Führt genial in die Serie ein und hat den eingängigsten Soundtrack überhaupt.
Von den 80er Serien eindeutig A-Team, Airwolf und Knight-Rider („Ein Mann und sein Auto“). Die sind aus meiner Kindheit einfach hängen geblieben. Vielleicht auch noch ALF – nur das Intro war irgendwie grottig.
Von den aktuellen Serien. Definitiv Chuck. Weeds war genial, vor allem in S1. Außerdem LOST. Genial wie die in manchen Folgen einfach komplett auf die Credits verzichtet haben und dann am Ende das LOST Logo mit dem dumpfen Sound. Genial.
Wenn ich darüber nachdenke… das wichtigste für mich ist die Musik / der Sound in Verbund mit den Bildern. Wenn die Musik die Bilder im Kopf erzeugt und umgekehrt beim Ansehen der Bilder die Musik im Kopf mitspielt….
7. November 2008 um 00:34 Uhr
@ uwe: ich kann mich auch an die folge erinnern. es sollte eine parodie sein auf e.r. um die konkurrenz lockerer darzustellen, nehme ich mal an. wobei ich immer der meinung war, dass chicago hope bei weitem nicht so gut war wie die anfangs-staffeln von e.r. david e. kelly hatte es ja auch sehr schwer, die serie hatte ja sogar am gleichen abend premiere wie e.r. und ich fand die idee einer krankenhausserie wie es michael crichton schrieb besser.
übrigens bei tv.com steht, dass es die folge „liar, liar, liar“ war.
und ja mscl intro war wirlich super. da passte alles. aber man kann nicht jedes konzept für alle serien geltend machen. ich glaube jede serie hat ihre eigene lösung.
@faeee: also das mit dem mitträllern ist nicht so meins. natürlich bei comedy serien passt das schon dazu, aber die musik muss dem ton der serie entsprechen. deswegen kommt ja das intro von prison break gut an, obwohl die bilder dazu nur in der ersten staffel wirklich gut waren.
7. November 2008 um 08:26 Uhr
@Uwe:
Soweit ich mich erinnere hatte Chicago Hope die E.R. Parodie nicht als Vorspann, sondern die Handlung war, dass ein Werbevideo über das Krankenhaus gedreht wurde und als das Werbevideo dann in der Folge gezeigt wurde, war es quasi die Kopie vom E.R. Intro.
9. November 2008 um 16:34 Uhr
@oban: LOST hatte doch noch nie ein richtiges Intro bzw. Opening Credits. Da gab’s den Teaser, dann das 5-sekündige, eindrehende LOST-Logo (gähn). Die Namen der Darsteller wurden stets in der bereits laufenden Handlung eingeblendet.
1. Dezember 2008 um 15:45 Uhr
Das Simpsons-Intro ist natürlich GENIAL! Kannte ich gar nicht *g*
Ich glaube, die Simpsons sind deshalb so erfolgreich, weil sie so extrem parodistisch sind. Einen gleichen Erfolg könnte man dem komplett irrealen “Ich weiß, was du dieses Weihnachten tun wirst” zutrauen – da kocht die Gerüchteküche, angeblich soll eine Parodie im low-budget-Stil entstehen, die komplett abgedreht und surreal ist.
Was sagt ihr dazu? Hat schon jemand davon gehört?
Weiß jemand, was es damit auf sich hat?
hier der verwackelte Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=tLfv9zEOk60