Archiv vom August 2011


Fall Season 2011 – Meine Trailer-Favoriten

Samstag, 20. August, 2011

Inzwischen habe ich mich durch die (meisten) Trailer der neuen Herbstserien „geackert“ und hier ist mein erstes Fazit: Ich glaube, ich werde nicht viel verpassen, selbst wenn ich diesen Herbst wieder kaum Zeit zum Serienkonsum habe sollte. Vielleicht ist da noch der ein oder andere Kandidat, dem ich basierend nur auf den kurzen Trailer-Eindrücken massiv Unrecht tue, aber insgesamt gesehen wird das wohl wieder eine „meh.“-Season. Zahlenmässig scheinen die Comedies zu überwiegen, aber das mag täuschen: Es ist weitaus einfacher, für eine Comedy einen interessanten Trailer zu produzieren als für ein schwergängiges Drama.

Homeland (Showtime)
Claire Danes. Damian Lewis. Mandy Patinkin. Alleine wegen diesen drei Argumenten gibt es eigentlich keinen Weg vorbei an dieser Show.

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Snow Patrol: Called Out In The Dark

Freitag, 19. August, 2011

Ich stimme meinem Landsmann Inishmore voll zu, der neue Track von Snow Patrol geht irgendwie fluffig ins Ohr. Inklusive „Sch“ ;-). Dürfte sicherlich in Kürze die Charts erobern.

Das dazugehörende kurzweilige Video gibt auch ‚was für Serienjunkies her, daher auch das Posting: Da tauchen zwei Schauspieler auf, die man aus aus dem TV kennen kann.
Auf die Gefahr hin, dass das vermutlich wieder wegen GeoFrickingBlocking niemand mit einer deutschen IP sehen kann:

http://www.youtube.com/watch?v=GwTXwJg6_VE

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Wilfred

Mittwoch, 17. August, 2011

Solch eine WTF?!-Show hatte ich auch schon länger nicht mehr.

Nach einem misslungenen Selbstmordversuch taucht plötzlich im Leben des arbeitslosen und deprimierten Anwalts Ryan ein Hund auf und weicht ihm nicht mehr von der Seite. Nah, eigentlich gehört der Hund (er hört mehr oder weniger zuverlässig auf den Namen „Wilfred“) der attraktiven Nachbarin von Ryan, aber die hat offensichtlich kaum Zeit für ihn, schließlich hat sie ja einen Job. Und so hängt Wilfred eben den ganzen Tag bei Ryan ab, raucht etwas Gras mit ihm und versucht einen lebensgrossen Stoffbär zu einem abwechslungsreichen Sexleben zu überreden. Gemeinsam bestehen der eher schüchterne Ryan und der dagegen deutlich forschere Wilfred einige „Abenteuer“, die sich thematisch auch schön immer in den wöchentlichen Episodentiteln wie „Pride“, „Acceptance“ oder „Fear“ widerspiegeln. Ryan freut sich, dass er endlich einen „Kumpel“ hat, dem er sein Herz ausschütten kann und Wilfred ist froh darüber, dass sich jemand mit ihm beschäftigt und ihm Bier bringt. A match made in heaven.

Hört sich vielleicht nach einem wenig originellen Konzept an, verdient seinen „What the eff“-Faktor durch ein kleines … naja … Detail: Der Zuschauer (und Ryan) sieht Wilfred als normalen Mann in einem wuscheligen Hundekostüm. Der mit einem australischen Akzent spricht.

„Wilfred“ basiert auf einer gleichnamigen erfolgreichen australischen TV-Serie und teilt auch einige Darsteller und Autoren/Produzenten mit der Vorlage. Da ich das Original nicht gesehen habe, kann ich nichts zu den Unterschieden schreiben, aber das US-Resultat, das zur Zeit auf FX läuft, ist eine bunte Mischung aus schrulligem Wahnsinn, bescheuerten überzeichneten Stories, einer guten Portion sympathischen „Lessons learned“-Botschaften und ein paar einfach nur absurd-komischen Szenen.

Elijah Wood ist eine überraschende, aber höchst gelungene Besetzung für die Hauptrolle des eingeschüchterten Ryan, der nur schwer mit dem Alltag zurechtkommt. Wilfred (wie wir ahnen wohl in Wahrheit eher ein unterdrückter Teil von Ryans Persönlichkeit) hilft Ryan, aus seiner kleinen Welt auszubrechen und Neues zu wagen. Elijah Wood kann diese Rolle des etwas verlorenen, aber herzensguten Durchschnittstypen wunderbar ausfüllen und seine Interaktionen mit dem „Hund“ Wilfred erscheinen oftmals derart selbstverständlich, dass man schon mal vergisst, dass da ein verfluchter Schauspieler mit einer dämlichen schwarz angemalten Nase in einem lächerlichen Hundekostüm neben ihm steht. Naja, man „vergisst“ es für eine Sekunde, bis Wilfred dann wieder mal anfängt, den riesigen Stoffbär im Keller zu vögeln.

Gewisse stilistische Parallelen zu „Unhappily Ever After“ und vielleicht auch „Greg the Bunny“ und die schiere Absurdität von „Tick“ (und so manchen anderen FOX-Klassikern) drängen sich auf, aber „Wilfred“ ist doch ein ganz eigenes Ding. Wirklich sehr ungewöhnlich, alles andere als „brav“ und ganz sicher nicht eine klassische Comedy. Mehr eine Art Buddy-Show mit „Lessons learned“-Unterton. Manchmal wird es dann doch zuviel mit der bizarren und überdrehten Story, wie in der jüngsten Episode „Pride“, wenn die absurden Sexvorlieben von Wilfred (naja, er ist immerhin auch nur ein Hund 😉 der Episode zu sehr den Charme rauben.

Wem man diese Serie empfehlen kann? Man sollte Freude an Serien mit „Was schaue ich da eigentlich gerade!?“-Effekt haben, die aber doch irgendwo noch einen sympathischen/menschlichen Kern haben. Sicherlich nichts für den Otto-Normal-Zuschauer 😉

sabify reloaded

Mittwoch, 17. August, 2011

Lange schon keine Spotify/Sabify-Playlists mehr gepostet. Naja, sie waren auch in den letzten Monaten von sehr … hm … wechselhafter Qualität.

Hier die Playlists der letzten Monate:
sabify 2011.03
sabify 2011.04
sabify 2011.05
sabify 2011.06
sabify 2011.07

Alternativ einfach in meinem Spotify-Benutzerprofil reinschauen: http://open.spotify.com/user/sabweb

Ich habe auch noch eine Handvoll Einladungen für Spotify übrig: Wer eine will: Einfach einen „Haben wollen“-Kommentar samt E-Mail-Addy hinterlassen… first come, first served. Man braucht diese Invites aber wohl eh nicht mehr aus allen Ländern.

Wichtig dabei: Ihr müsst laut Spotify eine Anschrift entweder in Schweden, Norwegen, Finnland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, den Niederlanden und neu den USA haben, um etwas mit der Einladung anfangen zu können. Spotify wurde von der Musikindustrie dazu gezwungen, das sehr rigoros zu kontrollieren — so werden IP-Adressen geoblocked und Paypal-/Kreditkarten-Adressen auf ihre Länderzuordnung überprüft.

Submarine (2010)

Dienstag, 16. August, 2011

Wie? Was? Schon gleich der nächste Eintrag? Jahau, das alles erklärende Zauberwort heisst „Urlaub“ 🙂

Aber in guter alter sablog-Tradition wollte ich die Gelegenheit auch mal wieder nutzen, um einen Filmtipp loszuwerden. Und in ebenfalls guter alter sablog-Vorliebe steht eine Teenager-zentrierte Produktion im Mittelpunkt: „Submarine“ ist ein bezauberndes Regiedebut von Richard Ayoade (ja, genau, Maurice Moss aus „The IT-Crowd“) basierend auf der Romanvorlage von Joe Dunthorne (welche ich -noch- nicht gelesen habe). Der Film ist jedenfalls eine herrliche Gratwanderung zwischen „zum Schreien komisch“ und tiefgründigem Coming-of-Age-Drama. Weitere passende Attribute wären die üblichen Teenage-Dramedy-Wörtchen „süss“, „peinlich“, „amüsant“, aber „Submarine“ ist sicherlich alles andere als die typische Guy-falls-in-love-with-girl-Schmonze.

Er handelt von dem 15jährigen Oliver Tate, der in gewisser Weise ein verwöhnter und überheblicher Typ ist, der sich für ‚was Besseres hält und unverstanden fühlt. Als er sich in eine Klassenkameradin verliebt, überanalysiert er jeden Aspekt der Beziehung und schafft es durch eine Reihe von typischen „Überforderter-Teenager“-Entscheidungen einen Pfad von Chaos in seinem Leben zu hinterlassen. Wie in vielen anderen Indie-Regiedebuts wird da einiges an ungewöhnlicher Kameraführung und Schnitttechnik ausprobiert, was stellenweise etwas zu aufdringlich ist, aber eben auch zu recht sehenswerten Einstellungen führt.

Kann ich wirklich empfehlen, wenn man auf etwas schräge Indie-Produktionen steht.

Der erstklassig passende und sehr hörenswerte Soundtrack des Films (nicht des Trailers, also nicht abschrecken lassen ;-)) stammt aus der Feder von Alex Turner (Arctic Monkeys).

You can turn the music off, I already shot my wad.

Montag, 15. August, 2011

Ach, wie vermisse ich es, in diesem Blog zu schreiben. Doch das „echte Leben“ hält mich weiterhin auf Trab und so bleibt für meine alte TV-Leidenschaft einfach nicht mehr viel Zeit. Zum ersten Mal seit zehn(?) Jahren habe ich dieses Jahr sogar die Upfronts nur ganz am Rande mitbekommen — früher wäre das schier undenkbar gewesen, das waren die wichtigsten Tage im Jahr!

((Okay, das war nur ein Scherz. Der wichtigste Tag im Jahr war natürlich der Tag der Emmy-Verleihung und der darauffolgende Tag, an dem man sich in Blogs und Foren über die unberechtigten Preisträger aufregte…))

Schon Trude Herr wusste, dass man jedoch nie so ganz geht, dementsprechend gehört die regelmässige Lektüre von „Szenesites“ wie tvtattle.com auch weiterhin zu meinen Guilty Pleasures und es wird noch laaange dauern, bevor ich meine „Serienjunkies Anonymous“-Mitgliedskarte zurückgeben muss.

Gelegentlich kann ich auch tatsächlich noch ein paar Serienepisoden „dazwischenschieben“, wenn auch meist nur Raum für eine schnelle Comedy bleibt. Da picke ich mir dann auch sorgfältig die Rosinen raus: Dank „Community“, „Big Bang Theory“, „Modern Family“ und „Parks & Recreation“ gab’s da in den letzten Monaten auch keinerlei Mangel an exzellentem Material. Bei den 42-Minuten-Serien wurde ebenfalls reichlich ausgesiebt, die „ernsten“ Dramen hatten da zuletzt bei mir einen schweren Stand: Leichte Dramedies (oder wie man sie auch immer nennen will) wie „Castle“ und „Doctor Who“ eigenen sich einfach besser zum Relaxen. Aber natürlich konnte ich mir den triumphalen Abschied von „Friday Night Lights“ nicht entgehen lassen, ebenso sind „Parenthood“ und „Fringe“ noch ganz oben auf meiner Hackliste.

Selbst das Teen-Genre, dem ich schon x-mal abgeschworen hatte, präsentierte mit „Awkward“ nochmal einen vielversprechenden Kandidaten. Es sind die gleichen Themen wie vor 5,10,15 Jahren, aber amüsant (und nicht nur im Sinne von „masslos überzeichnet“) verpackt.

Auch für den Herbst sehe ich ein paar interessante Projekte am Horizont, vor allem natürlich „Homeland“ (Showtime), das nach 17 Jahren endlich(?) die Rückkehr von Claire Danes zu einer TV-Serie markiert. Bei den klassischen Networks habe ich noch keinen vollständigen Überblick, der Trailer für „Once Upon a Time“ hat mich zumindest mal neugierig gemacht, aber im Grunde nur, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man dieses Konzept in einem TV-Finanzrahmen sinnvoll realisieren will. „Suburgatory“ sieht amüsant aus.

Und dann wären da ja noch die zwei Zauberworte: ZOOEY DESCHANEL. Mehr muss ich nicht schreiben, da die eine Hälfte der hier noch verbliebenen Leserschaft eh schon längst gierig den Link geklickt hat und der anderen Hälfte ist es ohnehin piepe-schnurz egal, auch wenn ich erwähne, dass SIE SINGT. In einer SERIE. Whoooho. ;-). Allerdings auf FOX und wir alle wissen, was das bedeutet.

Soviel für diesmal, hoffentlich ist das nächste Lebenszeichen nicht gar so weit entfernt… jetzt schaue ich erst mal im handbook for cool kids nach, ob Blogs überhaupt noch angesagt sind oder ob nun schon alle bei Google+ sind.

 

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