Buffy the Vampire Slayer
Samstag, 2. Juni, 2007„WB also said it had ordered the comedy „Smart Guy“ from Touchstone Television and the action sci-fi drama „Slayer“ from Twentieth Television for midseason.“
Das WB-Network hat bei den Upfronts letzte Woche unter anderem eine seltsame neue Show angekündigt, die wohl zur Midseason starten soll: „Buffy the Vampire Slayer“ heißt die Serie um ein Teenager-Mädel, das Superkräfte hat und Vampire bekämpfen soll. Meine Güte, was für ein „Heroes“-Ripoff. Hamm‘ die Leute denn gar keine neuen Ideen mehr? Und dieser Joss Whedon, aus dessen Feder diese Show stammt, hat vor gar nicht all zu langer Zeit schon mal einen Spielfilm mit dem gleichen Konzept an die Wand gefahren[1]. Ja, wie soll denn das jetzt als Serie funktionieren?
Ob so wohl eine Vorschau auf „Buffy“ beginnen würde, falls sie erst elf Jahre später gestartet wäre? Hätte die Serie in der Season 07/08 überhaupt noch eine Chance?
Aber ich sollte von vorne beginnen: Nachdem ich mir schon seit einigen MonatenJahren vorgenommen habe, endlich mal einen „Buffy“-Marathon zu starten, habe ich diese Woche (nach der Erwähnung im „Vroni“-Abschiedsthread) einfach mal kurzerhand damit angefangen. Und ich war überrascht, an wie wenig ich mich noch an Inhalte aus der ersten Staffel erinnern kann. Die erste Folge kenne ich ja fast auswendig, aber schon bei Nummer 1×02 „The Harvest“ hatte ich massive Lücken.
Auch wenn den Episoden durchaus ein wenig das Alter anzumerken ist — vor allem in produktionstechnischer Hinsicht — kann die Serie auch im Jahre 2007 noch überzeugen. Und „schuld“ daran ist immer noch der brillante Wortwitz, den Whedon in seine Skripte einbaute. Die Episoden sprühen nur so vor Selbstironie und köstlichen Dialogen, garniert mit einem unterhaltsamen und zeitlosen Blick auf die „Hölle“ High-School. Nicht nur die ersten Episoden zeigen wie sich die Show nicht so richtig ernst nahm (ein Konzept, das „The O.C.“ später sehr erfolgreich kopierte).
Und meine Güte, war David Boreanaz zu Beginn ein grottenschlechter Schauspieler! Da hätte man niemals gedacht, dass der mal eine eigene Spin-Off-Show bekommt. Der Cuteness-Faktor von Alyson Hannigan hingegen ist regelrecht „off the charts“ 😉
Ich bin mal gespannt, wie lange ich den Marathon durchhalte — knapp 150 Episoden könnten mich theoretisch den ganzen Sommer und Herbst beschäftigen — mal sehen, wie lange die Ausdauer ausreicht. Ich habe natürlich auch vor, das irgendwie im Web zu dokumentieren, aber da das hier im Blog wohl etwas zu unübersichtlich werden würde, bin ich einfach mal auf’s Forum ausgewichen.
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[1] Jaja, ich höre die Nitpicker schon nörgeln bevor ich das Posting überhaupt veröffentlicht habe: Joss Whedon war natürlich an dem Spielfilm-Flop nicht primär schuld, da sein Skript seinerzeit massiv umgeschrieben wurde und er die Serie dementsprechend auch später als Fortsetzung seines Ur-Skriptes und nicht in der Tradition des Spielfilms mit Kristy Swanson sah.