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Der grosse Serien-Rundumschlag

Samstag, 1. Januar, 2011

Es hat sich einiges angesammelt in den letzten Monaten. Anstatt viele einzelne Postings zu verfassen, werfe ich einfach mal alles in einen großen Topf und lasse die neue TV-Season bis zur Winterpause Revue passieren.

Auch diese Herbstseason 2010 fühlt sich wieder mehr wie eine kontinuierliche Fortsetzung der Vorjahres-Season an. Das mag damit zusammenhängen, dass ich eh kaum noch Zeit habe für Serien und daher eher auf vertraute Favoriten setze. Aber mein kurzer Überblick zu Beginn der Season vor ein paar Monaten zeigte kaum vielversprechende neue Produktionen. Und viel „Geduld“ kann ich mir einfach zeitlich nicht mehr leisten, entweder eine Show überzeugt gleich von Beginn oder sie fliegt aus dem Raster.

Eine der wenigen Ausnahmen ist (mal wieder) eine Comedy-Serie.

Raising Hope

ist ganz klar mein bisheriger Neustart-Favorit. Ein paar Sätze hatte ich ja schon hier geschrieben und die bisherigen elf Episoden haben den Eindruck zu Beginn der Staffel nur bestätigt: Die Serie hat eine verblüffend konstante Qualität an den Tag gelegt. Jede Folge ist vollgepackt mit herrlich bizarrem Humor und ausgefallenen Charakteren, die sich zwar öfters dumm-dämlich dranstellen, aber einfach unglaublich sympathisch erscheinen. Nicht nur „Earl“-Fans sollten hier reinschauen.
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Running Wilde

konnte da leider nicht mithalten. Auch hier viel dumm-dämlicher Humor und idiotische Verhaltensweisen, aber insgesamt überspannt die Show den Bogen dann doch zu sehr. Insbesondere die Nebencharaktere sind nur noch maßlos überzeichnete Karikaturen die sich von einem überreizten Gag zum nächsten schleppen. Schade um Will Arnett und Keri Russell, die mir in den Hauptrollen immer noch gut gefallen, aber das „Gesamtpaket“ überzeugt nicht. Die Show ist ganz oben auf der Abschussliste (beim Network wurde der Stecker schon gezogen).

The Office

geht es leider ähnlich. Die Serie ist auf einem traurigen Abwärtstrend, der sich von Episode zu Episode zu beschleunigen scheint. Nach sieben Jahren wurde wohl wirklich jeder Gag mindestens einmal gemacht (einige auch mehrmals) und die Autoren zwingen sich von Pointe zu Pointe. Die letzten Episoden ließen jeglichen Charme der früheren Folgen vermissen, selbst die früher so bezaubernden Jim&Pam-Momente wirken leer und aufgezwungen, Jim entwickelt sich zudem zur Hassfigur. Mittlerweile gibt es einige Episoden, in denen für mich kein einziger Lacher mehr drin war. Vielleicht kann der Abschied von Steve Carell noch mal Aufschwung geben, aber ich fürchte, dass die guten Tage der Show zumindest in kreativer Hinsicht gezählt sind. NBC hingegen wird die Serie sicherlich noch gute drei Jahre weiterlaufen lassen, es ist eine der wenigen Goldesel des Networks.

30 Rock

ist wie im Vorjahr ein extrem wechselhafter Kandidat. Manche Episoden sind durchweg Vollpleiten, dafür sind andere von der ersten bis zur letzte Minuten eine bunte Achterbahnfahrt. Liz Lemon stolpert zunehmend unkoordiniert durch die Episoden, die Absurditäten in Liz‘ Umfeld sind immer noch so schrill wie in den Vorjahren, aber insgesamt scheint auch hier öfters das gute Material auszugehen.
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How I Met Your Mother

war auch schon öfters am Abgrund, aber hat sich in letzter Zeit wieder etwas aufgerappelt und auf akzeptablen Niveau stabilisiert. Auch diese Show hat wohl ihren Zenit eindeutig überschritten, aber immer mal wieder gelingen ihr überraschende Tweaks des Erzählstils und Running Gags. Da ist noch Leben drin, aber die Mutter muss dringend gefunden werden 🙂
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Cougar Town

hat auch noch reichlich Leben, die Show hat nach ihrer „Neuorientierung“ im vergangenen Jahr ihren Ton gefunden und ist jetzt so eine Art „Friends 2.0 für thirtysomethings“. Ob das alles noch Sinn macht, wie diese Gruppe von Freunden, Nachbarn und Familienmitgliedern immer wieder zusammenfindet, spielt schon längst keine Rolle mehr, stattdessen geht es in erster Linie darum, irgendeine belanglose Rahmenhandlung für ausgefallene Charakter-Eigenheiten und amüsante Rituale im Freundeskreis zu finden. Harmloser, aber sehr unterhaltsamer Spaß, ebenso wie…
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The Middle

Auch diese Show hat seit ihrer ersten Episode letztes Jahr eine erstaunlich konstante Qualität geliefert. Jede Episode ist gute Unterhaltung, Charaktere stellen sich auch hier oftmals gezwungen blöd dran, aber ähnlich wie bei „Raising Hope“ passen ihre Verhaltensweise auch harmonisch in das Gesamtbild und wirken keinesfalls überzogen. Die beste „Working Class“-Familienkomödie seit „Malcolm in the Middle“.
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The Big Bang Theory

zeigt auch schon erste Alterungserscheinungen und scheint immer öfters auf der Stelle zu treten, aber schon die Verpflichtung von „Blossom“ und der gelegentliche Auftritt von Evil Wil Wheaton dürften mich auch weiterhin bei der Stange halten. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass sie die Scherze um Sheldons Eigenheiten zusehends überreizen.
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Modern Family

gehört ganz klar in die Kategorie „Verlässlicher Lachgarant wie im Jahr zuvor“ (VeLaWiJazu). Leider fehlen die ganz großen Kracher wie im Vorjahr, bei denen man lachend vom Sofa fällt, aber der Charme der oftmals sehr gegensätzlichen Charaktere überzeugt auch weiterhin. Jedesmal garantierte 20 Minuten gute Unterhaltung. Ebenso wie…
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Community

Ohne Zweifel das beste, was die Comedy-Schiene zur Zeit bieten kann und ebenfalls in der VeLaWiJazu-Schublade. Auch hier kämpfen die Autoren zuweilen spürbar, um an die großen Erfolge des Vorjahres anzuknüpfen — aber nachwievor haben sie bei ihrer Suche richtig viel Erfolg. Mittlerweile sind meine Ansprüche an die Show aber auch wahnsinnig hoch, jede Folge muss sich mit der Episode „Modern Warfare“ messen — das ist natürlich eine verflucht hohe Latte. Dadurch war auch der Überraschungs-Effekt der Stop-Motion-Folge nicht so groß wie man sich das wünschen mag, aber die Folge im 1980er-Raumschiff-Simulator oder die Zombie-Episode oder die Meta-Bottle-Show um den verschwundenen Stift sind Highlights des TV-Jahres. Auch sehr empfehlenswert ist übrigens die DVD-Box der ersten Staffel: Massig Outtakes und mindestens ein Audio-Commentary zu jeder Episode liefern ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis und reichlich Füllmaterial für langweilige Winterabende.
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Castle

gehört auch weiterhin in die Comedy-Schublade und ist die erste Serie, die endlich ohne jegliche Kompromisse an die großen Krimikömdien-Serien aus den 1980ern (Hart to Hart, Scarecrow and Mrs King, Moonlighting, Remington Steele, Murder She Wrote, Riptide, Fall Guy, Simon & Simon, A-Team …) anschließen kann. Jede Woche ein mehr oder minder verworrener und über viele Ecken und Red Herings zu lösender „Case of the week“, den aber kaum ein Zuschauer wirklich interessiert. Die eigentlichen Gründe warum das eine Must-See-Show ist, heißen weiterhin in dieser Reihenfolge Nathan Fillion, Nathan Fillion und Nathan Fillion (ebenso wie seine Chemie mit Stana Katic). Im Moment sehe ich keinerlei Anzeichen, wie diese einfach gestrickte Show in nächster Zeit an Unterhaltungswert verlieren könnte, insbesondere wenn sie auch weiterhin einmal pro Halbjahr eine kleine „Firefly“-Anspielung („just a tv show I used to love“) unterbringen.
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Chuck

ist diese kleine Show „that just wouldn’t die“. Kaum eine andere Serie wurde schon so oft totgesagt oder am Abgrund gesehen und nun gibt es schon wieder erste vorsichtige Anzeichen für eine erneute Verlängerung. Allerdings muss man auch zugeben, dass dieses ständige Hin-und-Her nicht ohne Konsequenzen für die Show blieb, das Budget ist offensichtlich mittlerweile ein Witz, die Show musste schon mehrere Beinahe-Finals mit einem neuen Story-Arc überdecken. Immerhin dürfen sich die Charaktere weiterentwickeln und die Beziehung zwischen Chuck und Sarah ist immer noch unterhaltsam und abwechslungsreich. Zudem bin ich der letzte, der sich über die zunehmende Anzahl von Szenen mit einer sehr dürftig bekleideten Yvonne Strahovski beschweren würde, aber bei all den „evil empire“-Organisationen blickt man ja kaum noch durch und die Story wird weiterhin von Scheunentor-grossen Logiklöchern geplagt. Es ist auch hier abzusehen: Sollte es wirklich noch eine fünfte Staffel geben, wäre es vielleicht wirklich am besten, die Show zu einem versöhnlichen Ende zu bringen bevor alleine schon das Catering-Budget von „Glee“ höher ist als das Gesamtbudget von „Chuck“.
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Eureka

ist noch etwas extremer in Hinsicht auf das (nicht) verfügbare Budget und auch hier freue ich mich zwar immer noch über neue Episoden, aber mehr als ein optionaler Lückenfüller ist sie nicht mehr. Der Zeitreise-Arc und der Sprung in die alternative Parallel-Realität war ein netter Trick, um die Serie (dauerhaft?) neuzubooten — dieses Device können wirklich nur ganz wenige Serien erfolgreich nutzen. Aber dennoch oftmals zu harmlos. Gleiches gilt für die Schwesterserie …
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Warehouse 13

Auch hier dominiert der „Job of the week“ mit ein paar dünnen übergreifenden Arcs. Leider sind diese wöchentlichen Aufträge oftmals zu simpel gestrickt und zu vorhersehbar, da macht sich dann gerne Langeweile breit. Aber gelegentlich kann die Show mit interessanten Ideen überraschen wie einem weiblichen H.G. Wells.
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Stargate Universe

schaut wohl mittlerweile auch der definitiven Absetzung entgegen, daher nicht mehr viele Worte, außer: Mir hat’s eigentlich wirklich gut gefallen. Kein Must-See, aber für jemanden, der bisher so gut wie keinen Kontakt mit dem Stargate-Universum (no pun intended) hatte, waren das immer passable 40 Minuten Standard-SciFi-Kost.
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Weeds

hat sich recht erfolgreich „neugebootet“, indem man einige alte Story- und Charakter-Zöpfe abgeschnitten hat und aus den Resten ein „Back to the roots“-Roadtrip-Familiendrama zusammenstrickte. Dadurch konnte sich die Show wieder mehr auf das eigentliche Interessante fokussieren: Die absolut dysfunktionale Familie rund um Nancy. Durchweg unterhaltsamer und abwechslungsreicher als das was in den Vorjahren so präsentiert wurde.
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Rubicon

war eine der wenigen Drama-Neustarts, die ich verfolgt habe. Und die wurde dann auch prompt nach der ersten Staffel abgesetzt. Noch bin ich nicht ganz durch, aber diese smarte und spannende Verschwörungstheorien-Drama hat mich bisher durchweg fasziniert. Angeblich empfanden viele Zuschauer die Serie als „zu langsam“ und ihnen fehlte die Action. Hachjeh, die gibt es bei „Mad Men“ auch nicht.
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Stattdessen gibt es ja …

The Walking Dead

mit reichlich Action und richtig viel Tempo. Viel, viel zuviel Tempo sogar — da wurde soviel Handlung in lächerliche sechs Episoden gepresst, dass manche Erzählstränge wie ein Schnellzug am Zuschauer vorbeirasten. Der Vater, der seine Familie sucht? In zwei,drei Episoden abgehakt. Das große Finale um einen letzten Wissenschaftler? In einer Folge durchgehetzt, obwohl man da noch soviel Kapital für eine gute halbe Staffel herausschlagen könnte. Dadurch entstehen dann auch ein paar Plausibilitäts-Probleme (yeah, i know we’re talking about a show about ZOMBIES) wie beispielsweise der Shut-Off-Timer, der „zufälligerweise“ genau an dem Tag abläuft, an dem die Truppe dort ankommt. Unter die Räder kommt dabei auch die Charakterentwicklung, die aber wohl eindeutig der große Schwerpunkt der Serie sein soll. Denn um eine Aufarbeitung des „Wie, Warum, Wo?“ geht es bei dieser Zombie-Apokalypse ganz offensichtlich nicht wie die finale Episode mit ihren Millionen ungestellter Fragen bewies.
Ich kenne die Comic-Vorlage nicht im Detail, daher kann ich nicht beurteilen, wie sehr sie der Vorlage entspricht. Aber für mich zählen eh andere Kriterien, in erster Linie wie gut mich eine Serie im Jahre 2010 unterhalten kann und da hat „The Walking Dead“ massive Defizite. Wäre das die erste Zombie-Produktion seit Generationen und hätte es nie die UK-Produktion „Dead Set“ oder die Mainstream-Film-Hits „Shaun of the Dead“, „Zombieland“ oder den Pilot „Babylon Fields“ gegeben, würde mein Fazit sicherlich anders ausfallen. Heutzutage kann zumindest ich wohl keinen Zombie-Film/Serie mehr schauen, ohne eine ironische Brechung zu erwarten. „The Walking Dead“ nimmt sich hingegen richtig todernst und setzt den Fokus auf Charakterdrama und den hoffnungslose Kampf gegen die übermächtige Apokalypse. Leider sind die Charaktere dazu zu uninteressant, farblos und eindimensional. Was aber wiederum an dem hohen Tempo liegt. Vielleicht hätte amc doch lieber noch warten sollen, bis der Wunsch-Regisseur/-Autor für eine längere Zeit verfügbar gewesen wäre und statt 6 mindestens 12 Episoden produziert. Ob ich mir die zweite Staffel anschauen werde, ist jedenfalls nach dieser Enttäuschung noch mit einem großen Fragezeichen versehen.
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Doctor Who Weihnachtsspecial

hat mir ausserordentlich gut gefallen. Was für eine bezaubernde Zeitreise-Variante des „Ghosts of Christmas“-Konzept, die in jeder Szene vor typischen Moffat-Inspirationen nur so sprüht. Alleine schon das Konzept der fliegenden Fische? Traumhaft. Dazu eine ganze Reihe von erstklassigen und hochamüsanten Dialogen, die zu dem besten zählen, was dem Doctor in der Neuzeit über die Lippen kam („Ah! Yes, blimey sorry! Christmas Eve on a rooftop, saw a chimney, my whole brain just went „What the hell!?“ | „Look – it’s either this or going to your room and designing a new screwdriver: Don’t make my mistake.“ ). Mag sein, dass Moffat mit der Konzeption einer wöchentlichen Who-Show ein wenig überfordert ist, aber er ist und bleibt ein ganz großer Geschichtenerzähler mit einer fantastischen kindlichen Vorstellungskraft und Phantasie. Matt Smith wiederum konnte erneut unterstreichen, welch eine absolut perfekte Wahl er für diese Rolle war. Lang lebe Doctor Who!
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Der große Rest und 2011

Andere Serien tauchen hier nicht auf, weil ich einfach nicht genug gesehen habe (Dexter 5, Misfits 2, Men of a Certain Age 2, Friday Night Lights 5, Parenthood 2, Life Unexpected 2 (eh schon abgesetzt), …)

In der Midseason kommen nun noch eine kleine Handvoll vielversprechender neuer Produktionen, in erster Linie „The Cape“ und „Mr. Sunshine“. Außerdem kommen „V“ (downdown), „Californication“ (down) und „Parks & Recreation“ (upup) zurück.

Wie sieht’s bei euch aus? Schaut noch irgendjemand „No Ordinary Family“ oder eine der anderen Neustarts?

Der neue Doctor bleibt der beste Doctor (2)

Montag, 5. Juli, 2010

Zugegeben, ich bin etwas spät dran … die finale Doppelfolge der neuen „Doctor Who“-Staffel hatte ich mir bis gestern als besonderes „Gourmet“-Stückchen für den gepflegten Wochenendausklang aufgehoben. In der trockenen Sommerseason muss man die wenigen Highlights ja besonders pflegen. Und „Big Bang“ war ein hervorragendes Festmahl als Abschluss einer rundum gelungenen Staffel.

Nach dreizehn Episoden kann man nun beruhigt feststellen, dass die Vorschusslorbeeren für Headwriter Steven Moffat alles andere als unangebracht waren. Da gab es zu Beginn zwar sicherlich die Befürchtung, dass ich die neuen „Who“-Episoden nur schon alleine wegen der Präsenz von Autor Moffat durch die rosarote Brille gesehen hätte. Sicherlich hatte die Staffel ein paar kleinere Durchhänger (die „iDaleks“ in marketing-optimierten Farben, das alljährliche Kostümfestival mit Vampiren in Venedig), aber insgesamt war das eine nahezu perfekte „Doctor Who“-Staffel.

Einen Großteil des Lobs kann sich dabei Matt Smith abschneiden, der geradezu spektakulär ideal in die Rolle des Doctors passte und dem jahrzehntealten Charakter richtig neuen Schwung gab. Dabei wahrte er aber Respekt vor den Interpretationen der Rolle seiner Vorgänger und integrierte sie subtil in seine eigene Performance. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich jemals Zweifel hatte, dass er Tennants Fußstapfen ausfüllen könnte. Smiths Darbietung kann man gar nicht genug in den höchsten Tönen loben, der Mann kann das ganze „Who“-Portfolio von „himmelhoch jauchzend“, über humorvolle Zeitreise-Paradoxen-Erklärungen bis hin „zu Tode betrübt“ mit solcher Hingabe und Selbstaufgabe innerhalb der gleichen Szene dermaßen überzeugend darstellen, dass man nur noch staunend vor dem Bildschirm sitzt. Sein herzzerreißender Abschied von der kleinen Amy in der letzten Folge war dann auch der beeindruckende Höhepunkt der dramatischen Seite seines „Doctor Who“-Charakters.

Und natürlich auch Karen Gillan als neue Sidekick-Begleiterin Amy Pond. Wenn sie mit aufgerissenen Augen und brennenden Haaren auf das Unbekannte losstürmt, erliegt man innerhalb von Sekunden ihrem energiegeladenen Charme. Selbst mit dem „Rory“-Charakter vermieden die Macher zwar einigermaßen erfolgreich das drohende „fifth wheel“-Ungemach und bauten Amys Verlobten zu einem sympathischen Co-Companion aus. Allerdings ist die Chemie zwischen Amy und dem Doctor immer noch extrem ungleich größer als die zwischen Amy und Rory, deren Beziehung über den Verlauf der Staffel immer wieder mühsam gerechtfertigt werden musste.

Ausdrückliches Lob hat sich auch der Rest der Produktion verdient, der Instrumental Score (nicht nur) in der finalen Doppelfolge war großartig und Kameraarbeit und Beleuchtung über den Verlauf der gesamten Staffel auf dem Niveau großer Leinwand-Produktionen.

Auch im Bezug auf die Story bot diese Staffel viel bunte Abwechslung mit vielen klassischen „Who“-Elementen, aber auch reichlich modernen Facetten. Sie hob sich angenehm vom Gigantismus der späten Russell-Davis-Jahre ab, selbst der traditionelle „Big Showdown“ im Finale stellte trotz der katastrophalen Auswirkungen ganz klar die Hauptfiguren und ihre Beziehungen in den Mittelpunkt. Aufmerksame Fans wurden in ihrem Verdacht bestätigt, dass über die Staffel viele kleine „Easter Eggs“ und Foreshadowing-Bausteine verteilt waren (insbesondere der vermeintliche Jackett-Produktionsfehler in der Steinengel-Episode), deren Payoff dann tatsächlich höchst gelungen im Finale erfolgte. Dazu hatte die Staffel viele sympathische Geschichten erzählt, von denen einige mal mehr oder weniger im traditionellen „Doctor Who“-Universum verankert waren. Moffat hat dazu zwar auch seine Story-Schatzkiste aus der „Blink!“-Episode und „Silence in the Library“ erneut hervorgekramt, aber zu einem Gänsehaut-tauglichem Abschluss gebracht.

Ich freue mich auf hoffentlich viele weitere „Doctor Who“-Staffeln mit dem neuen „Dream-Team“ Moffat, Smith und Gillan. Gespannt warte ich auf die weitere Entwicklung der Beziehung zwischen River Song und dem Doctor in Series 6. Da ist mir auch recht egal, ob an den Gerüchten rund um einen US-Spielfilm mit Johnny Depp (und Russell Davis) nun ‚was dran ist oder nicht (die BBC dementiert). Ich brauche nur einen besten Doctor.

Der neue Doctor bleibt der beste Doctor

Montag, 5. April, 2010

Als vor mehr als einem Jahr(!) mit dem Newcomer Matt Smith der nunmehr elfte Darsteller der „Doctor Who“-Figur vorgestellt wurde, war mein erster Gedanke: „Der ist arg jung“. Ein gewisser Anflug von Skepsis war daraufhin nicht zu leugnen — war diese Verjüngung wirklich der richtige Weg für das „Doctor Who“-Franchise? Wollte sich die altehrwürdige Tante BBC etwa verkrampft-hipp an das Teenage-Publikum „ranschmeißen“?

Dabei war die Show eigentlich schon immer eine Familiensendung, die vor allem das junge Publikum im Auge hatte. Mit „Torchwood“ und den „Sarah Jane Adventures“ gibt es neuerdings zwei Ableger für jeweils die reifere und die ganz junge Zielgruppe, doch der „Doctor“ sollte schon seit Jahrzehnten immer die ganze Familie vor den TV locken. Somit müsste das Alter des „Doctor“-Schauspielers eigentlich keine Rolle spielen, doch nach den famosen Vorlagen von Eccleston und Tennant in den vergangenen fünf Jahren hatte ich eigentlich automatisch wieder einen ähnlichen Schauspielertyp erwartet.

Doch egal wie alt der neue Doctor nun sei, das eigentliche Highlight für viele „Who“-Fans war der erste Kontakt mit dem neuen Headwriter Steven Moffat, der seit den „Blink!“ und „Silence in the Library“-Episoden als der neue Heilsbringer für die unter Russell T. Davies zuletzt kreativ recht ausgelaugte Show galt. Würde Moffat wirklich den hohen Erwartungen gerecht werden? War „Blink“ nur ein „Ausrutscher“?

Hell, no. Schon nach etwa zehn Minuten der Season-Premiere „The Eleventh Hour“ waren schon mal jegliche Gedanken an Matt Smith als möglichen Fehlgriff für die Hauptrolle wie weggeblasen. Er bringt genau die richtige Menge Enthusiasmus und Ausgeflipptheit mit, um einerseits Erinnerungen an seine Vorgänger durchschimmern zu lassen, aber zugleich dem Charakter einen deutlichen, eigenen Stempel aufzudrücken. Auch der Smith-Doctor ist immer noch der „gute alte Doctor“, wie man ihn über Jahrzehnte schätzen lernte — aber gleichzeitig auch ein bemerkenswerter und selbstbewusster Neuanfang.

Dazu packte Autor Steven Moffat wie erhofft schon gleich zu Beginn seinen Zauberkoffer aus und demonstrierte eindrucksvoll, wie inspirierte und packend inszenierte „Doctor Who“-Welten aussehen können, jenseits von dem zuweilen simplen Gigantismus der Russell-Davis-Ära. Dabei ist es faszinierend, wie viel Moffat vom „Doctor Who“-Konzept seines Vorgängers tatsächlich beibehalten hat und wie frisch und neu die Show dennoch wirkt. Da ist mal wieder die vollkommen überdimensionierte weltweite Gefahr, die der Doctor mit links bewältigt und doch hat alles seinen Ursprung in einer ganz kleinen Alltags-Angst — einem simplen Riss in einer Wand. Ausgehend von dieser kleinen Idee erschuf Moffat eine runde, abgeschlossene und phantasievolle Geschichte mit Liebe zum erzählerischen Detail (bspw. die Zeitsprünge und die Reaktionen von Amys Umwelt auf das Erscheinen ihres langjährigen „imaginary friend“), die sicherlich dazu führte, dass viele Kinder am Samstag Abend beim Zubettgehen einen ganz besonderen Blick auf ihre Kinderzimmerwände warfen. Und genau das ist es, was gute „Doctor Who“-Geschichten im Idealfall ausmachen können.

Dabei spielte die Story in dieser Folge strukturell sogar noch eine untergeordnete Rolle. Das übliche Weltuntergangszenario und das Bekämpfen des „Alien of the Week“ mit irgendwelchem haarsträubend unrealistischen Technobabble war eher der Rahmen für den eigentlichen Fokus dieser Premiere: Die Vorstellung des neuen Doctors und seiner bezaubernden Begleiterin Amy (Karen Gillan), die sich in ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer bewähren müssen und sich dabei dem Zuschauer präsentieren können. Der Doctor befindet sich noch in den „Nachwehen“ der Regeneration und muss dieses Abenteuer auch fast ohne Hilfsmittel bestreiten, da auch sein „sonic screwdriver“ dringend zum technischen Support muss. Dadurch ist der Doctor mehr auf seine echten Fähigkeiten und Improvisationskunst angewiesen.

Besonders auffällig ist die „Regeneration“ auch in der Kameraarbeit, im Schnitt und bei der Beleuchtung. Vielleicht ist es nur der Wechsel zu besseren HD-Kameras (die jedoch meines Wissens auch schon bei den Specials verwendet wurden), aber der neue Doctor brachte auch einen deutlich veränderten visuellen Stil an den Start. Ein viel intensiveres Spiel mit der Schärfentiefe und oftmals großen Blenden, kombiniert mit zahlreichen Close-Ups, Dollyfahrten und ungewöhnlichen Kameraperspektiven verliehen einen beeindruckenden dynamischen und energiegeladenen Stil (vor allem auf einer 2-Meter-Leinwand, whoa!). Einen zweiten Blick ist auch der Rest der Inszenierung wert: Selbst die Farben wirken lebendiger, die Beleuchtung viel aggressiver. Vielleicht war das auch der frische Wind des neuen „Doctor Who“-Produktionsteams: Director of Photography Owen McPolin war zuvor ebenso wenig an einer „Who“-Folge beteiligt wie Newcomer-Regisseur Adam Smith („Skins“). Das ist wahrhaftig nicht mehr der alte Doctor der Russell-Davies-Jahre.

Das wird auch bei den Opening Credits deutlich: Ein (in meinen Ohren unnötigerweise) aufgepeppter Themesong wird von einer generalüberholten Eröffnungssequenz begleitet (die neue Schriftart der Credits gefällt mir ausgesprochen gut). Auch die TARDIS durfte sich wieder regenerieren und wird mit mehreren Ebenen und größerer Auswahl an Kameraperspektiven endlich der Vorstellung des „großen Raums in einer kleinen Box“ eher gerecht.

Es macht auch sicherlich ganz und gar keinen Sinn zu bestreiten, dass Karen Gillan als neue Sidekick-Begleiterin Amy Pond ein herzallerliebstes Cutie und wohl schon einen Großteil des Eintrittgelds wert ist ;-).

Am liebsten würde ich bereits dieser Pilot-Folge 10 von 10 Punkten geben, aber wie soll ich mir denn da noch Spielraum nach oben lassen? Sicher werden auch in der „Ära Moffat“ schwächere Füller-Episoden kommen, aber die Souveränität und Eleganz, mit der die Show in die neue Dekade startete, lassen mich auf Großes hoffen.

Fazit: Der neue „Doctor Who“ gibt der Serie den lange benötigten neuen Schwung, ohne die Show vollständig neu zu erfinden und alte Traditionen mit Füßen zu treten. Es ist der sehr gut gelungene Reboot, der eine glänzende Zukunft verspricht und den man sich auch für viele andere Serien-Franchises wünschen würde. Ohne Zweifel: Christopher Eccleston war der beste Doctor. David Tennant auch. Und Matt Smith wird es auch sein.

Es bleibt eben alles anders, aber besser.

The Secret Identity of Wesley Crusher

Samstag, 12. Dezember, 2009

Dass diese Möglichkeit noch niemandem zuvor aufgefallen ist, wundert mich ja schon ein wenig. Wesley Crusher is a Time Lord! Jetzt macht plötzlich alles Sinn. Selbst Wil Wheaton kann sich dem Charme dieser Erklärung nicht entziehen.

So viele Serien, so wenig Zeit (III): War sonst noch 'was?

Freitag, 17. April, 2009

Nachdem sich mein Server-Hoster nun wieder von einem Kurzschluss in der Klimaanlage erholt hat, noch ein paar sonstige Anmerkungen zum Programm der letzten Wochen:

Dollhouse

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Das Dauer-Thema „Dollhouse“ kann auch heute nicht unerwähnt bleiben. Die im Vorfeld groß gehypte Episode 1×06 war zwar endlich der vielfach erhoffte Neuanfang der Serie, aber so richtig hatte diese Folge mich auch nicht überzeugt. Interessanterweise sprach kaum jemand im Vorfeld über Episode 1×09, die zumindest in meinen Augen der eigentliche Quantensprung der Serie war, weil hier die Stärken und das Potential der Show deutlicher und effektiver ausgespielt wurden. Das Prinzip des Storytellings aus der Sicht verschiedener Charaktere, deren Geschichten sich langsam zu einem Gesamtbild zusammenfügt, ist gewiss nichts Neues in der TV-Welt, aber Dollhouse nutzte es in dieser Episode auf sehr ansprechende Art und Weise. Die Serie ist zwar immer noch ein gutes Stückchen davon entfernt, für mich ein Favorit wie „Firefly“ zu werden, aber die anfängliche Enttäuschung über das Produkt „Dollhouse“ ist nach neun Episoden nun endlich verflogen. Nun bleibt nur die Hoffnung, dass die eigentliche Entdeckung der Serie, Dichen Lachman („Sierra“) in den wenigen verbleibenden Episoden noch mehr in den Vordergrund gerückt wird.

Übrigens wird FOX nun 12 Episoden ausstrahlen, inklusive des Season Finales. FOX hatte ursprünglich die üblichen 13 Episoden bestellt (und „bezahlt“), aber aus kreativen Gründen wurde die erste Episode nie ausgestrahlt (und Whedon baute das Konzept der Serie anschließend um). So blieben die 12 Folgen, die FOX nun ausstrahlen wird. Für die internationalen TV-Märkte benötigte das von FOX unabhängige Produktionsstudio aus vertraglichen Gründen aber 13 Episoden. Die ursprüngliche erste Folge machte aber im Kontext der Serie nun keinen Sinn mehr und so filmte Whedon quasi zum halben Preis eine zusätzliche Epilog-Episode (also eigentlich schon Episode #14), die FOX aber nicht bezahlen und somit auch nicht ausstrahlen will. Bleiben nur die DVDs oder internationale Ausstrahlungen. Verrücktes TV-Business.

Only one show to save

Ähnlich wie letztes Jahr finde ich mich gegenwärtig in einer recht entspannten Situation was die weitere Zukunft meiner TV-Lieblinge angeht. Da waren die Wochen vor den Upfronts früher deutlich spannender. Gut, „Pushing Daisies“ und „Life“ haben es nicht geschafft, aber so richtig nachtrauern muss ich bisher noch keiner Serie. Die größte Überraschung kam dabei aus dem Lager NBC/DirectTV, die das TV-Highlight „Friday Night Lights“ gleich für zwei Jahre verlängerten. Das entspricht zwar „nur“ 26 Episoden, aber besser konnte es kaum laufen, damit hatte wohl kaum jemand gerechnet. Auch „skins“ ist trotz Finanzkrise bei Channel 4 für eine weitere Staffel gesichert (und soll 2010 mit dem unvermeidlichen amerikanischen Remake bestraft werden). Die Weiterführung von „How I Met Your Mother“ (die übrigens richtig viel Spaß beim Nicht-Verstecken der beiden Schwangerschaften haben) ist auch nur noch eine Formsache. „Castle„, „Dollhouse“ und „Cupid“ werden diese Season wohl auch nur mit einem kleinen Wunder überstehen, aber das würde ich ebenso verkraften wie ich mich bereits mit dem Ende von „Better off Ted„, „Kings“ und „Samantha Who“ abgefunden habe. Das Ende von „Scrubs“ wird zwar etwas zwicken, aber acht Staffeln sollten wirklich genug sein — trotz J.D.&Elliot-Reunion ist die Show zur Zeit locker-flockig gut, jedoch allmählich kamen alle Gags schon zweimal vor. Dass „Knight Rider„, „Old Christine“ wohl enden werden ist mir genauso egal wie das komplette CW-Lineup. „Heroes“ wird wohl zurückkommen, vielleicht gebe ich der Show dann sogar wieder eine finale Chance — die Reviews der letzten Wochen wurden ja inkrementell besser. Sollte es nicht zurückkehren — fine with me. Ähnliches gilt für „Fringe„.

Aber wegen einer einzigen Show werde ich doch Mitte Mai(?) gespannt die Non-Upfronts von NBC verfolgen: „Chuck„. Sollte NBC dieser Serie tatsächlich den Stecker ziehen, würden sie all das gute Karma für die FNL-Verlängerung gleich wieder in die Tonne kicken. „Chuck“ ist ein großer, nerdiger Spaß, der mit all seinen Referenzen an die 1980er- und Gegenwarts-Popkultur nicht mehr aus dem TV wegzudenken ist. Einfach nur gute Comedy mit viel Herz. Eine Absetzung wäre ein herber Verlust.

My Boys

Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass die dritte Staffel begonnen hat und wieder herrlich silly ist.

Doctor Who

Ein paar Sätze will ich auch gerade noch zum Oster-Special unseres Lieblings-Doktors verlieren. Dass die Stories immer eintöniger werden, daran habe ich mich ja schon gewöhnt. Dass sie aber derart oberflächlich und nach „Schema F“ strukturiert sind, hätte ich für ein so genanntes „Special“ nun wirklich nicht erwartet. Da durfte man wirklich nicht viel nachdenken, die Story und die Hauptfiguren waren dünn wie Nudelsuppe in der Mensa. Einziger Lichtblick war „Bionic Woman“ Michelle Ryan, deren Charakter den Doctor eigentlich wunderbar ergänzte und im Grunde auch sehr plausible Argumente für eine dauerhafte Rolle als Companion für den Doctor vorbrachte. Doch der musste natürlich ablehnen. Arrgh-Grmpf. Vielleicht hätten sie sich diese „Specials“ auch noch schenken sollen. Hoffen wir auf 2010 — allerdings weiß ich nicht, ob sich die Gerüchte um Hannah Murray („skins“) als Companion mittlerweile bestätigt haben.

Parks and Recreation

Dazu gebe ich mal noch keine Meinung ab, da es beim Vorbild „The Office“ bekannterweise auch einige Episoden dauerte, bis die Show ihren eigenen Ton fand und der „Bäh! Kopie!“-Beissreflex beim Zuschauen abgeflaut war. Auch bei „Parks and Recreation“ kommt diese grundsätzliche Ablehnungshaltung gegenüber simplen Kopien erstmal auf, aber das Potential sehe ich durchaus. Die erste Folge machte auch durchaus Spaß, aber ich denke mal ein Großteil davon ist noch auf meine uneingeschränkte Begeisterung für Amy Poehler aus ihren SNL-Zeiten zurückzuführen. Solange es nicht vollends grottenschlecht wird, harre ich mal der Dinge, die da kommen.

Und das war’s für dieses „Mega-Update“ im sablog. Ich weiß nicht, wann ich wieder Gelegenheit zum Posten haben werde (sprich: Urlaub), also vergesst mich nicht ;-). An dieser Stelle nochmals der Hinweis auf meinen Twitter-Feed, den ich immerhin etwas öfter befülle.

Hope for Merkins

Samstag, 21. März, 2009

Gegenwärtig befinde ich mich in einem kleinen Nachrichten-Blackout: Keine TV-Websites, kein Twitter, keine RSS-Feeds. Und das nur, um „Battlestar Galactica“-Spoiler zu vermeiden. Aber wenn man schon keine anderen Blogs lesen will, dann kann man ja immerhin selbst einen Eintrag schreiben — nur eben ohne BSG-Inhalt. :). Mal sehen, was diese Woche so ansteht.

castleIch bin selbst etwas überrascht davon, wie gut mir die neue Krimi-Serie „Castle“ gefällt, obwohl es doch wirklich nur das oft gesehene Prinzip einer Cop-Show mit zwei vermeintlich gegensätzlichen Hauptcharakteren aufgreift. Ein Mann und eine Frau mit offensichtlicher gegenseitiger Anziehung, dazu ein paar schnippische Kommentare neben der Ermittlungsarbeit und fertig ist eine weitere Show in der langen Tradition von Bruce Willis und Cybill Shepherd in „Moonlighting“. Allerdings hängt im Fall von „Castle“ wirklich alles von Nathan Fillion ab, der hier einfach seine Ideal-Rolle spielen kann: Immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen und nie um einen Flirt oder eine Actionszene verlegen. Allerdings schon in Form der oftmals schauspielerisch unglücklich agierenden Stana Katic in der weiblichen Hauptrolle werden (zumindest momentan noch) die Grenzen der Show aufgezeigt, da ist vieles bestenfalls nur TV-Durchschnitt. Aber mal sehen, vielleicht reicht Nathan Fillions lockeres Mundwerk ja wirklich aus, um die Show für mich interessanter als „Bones“ zu machen, bei dem ich seinerzeit nie recht den Anschluss fand. Interessant finde nebenbei erwähnt auch noch die netten Pseudo-Meta-Anspielungen, wenn der Schriftsteller darüber spekuliert, wie der Kriminalfall möglicherweise in einem Krimi-Roman ablaufen würde. Man sollte wohl lieber nicht zu lange darüber sinnieren, dass ihm diese Worte wiederum von einem Autor einer Krimi-Serie in den Mund gelegt wurden — das gibt eh nur Kopfschmerzen… 😉

Die Pilotepisode der neuen Comedyserie „Better off Ted“ bei ABC fällt auch die Kategorie „Vielversprechend“: Richtig schön schräg und mit ein paar guten Lachern (wenn man solche abstrusen Shows mag). Portia de Rossi unterstreicht erneut ihre Comedy-Talente mit einigen sehr trockenen, aber pointierten Auftritten. Die Quoten sprechen allerdings eine deutliche Katastrophen-Sprache: Nach dem „Scrubs“-Finale wird wohl auch „Better off Ted“ in das Programmplan-Nirvana verschwinden.

In der Abteilung „Nostalgie-TV“ hatte ich neulich nochmal das Vergnügen eine frühe Episode von „Herman’s Head“ zu sehen. Wer sich nicht mehr daran erinnert: Die Comedy handelte von dem jungen Copyeditor Herman, dem der Zuschauer vor wichtigen Entscheidungen in den Kopf „hineinsehen“ und dort in Form von vier verschiedenen Persönlichkeiten Hermans Entscheidungsprozess nachvollziehen konnte. Die Serie war so ungewöhnlich wie viele andere Serien aus der Anfangszeit von FOX und diente unter anderem den damaligen jungen „Simpsons“-Sprechern Hank Azaria und Yeardley Smith als zweites Karriere-Standbein. Auch aus heutiger Sicht, knapp 17 Jahre später, funktioniert die Serie noch überraschend gut und ist durchaus amüsant — wenn man über die billige und simple Umsetzung hinwegsehen kann.

Wenn ich schon beim Thema „Nostalgie“ bin, kann ich auch gerade noch erwähnen, dass ich neulich mal wieder „ER“ angeschaut habe. Natürlich wegen dem „Geheimauftritt“ von George Clooney und Julianna Margulies kurz vor dem Serienfinale. Ein besonderes Must-See-Event war’s eigentlich nicht, ich war eigentlich mehr davon überrascht, dass plötzlich Shiri Appleby („Roswell“) neben Linda Cardellini („Freaks & Geeks“), Scott Grimes („Party of Five“) und John Stamos („Full House“) auftauchte. Und im ER-Finale soll dann auch noch Alexis Bledel („Gilmore Girls“) mitspielen. Welch Kollision der Teen-Serien-Universen.

Unserer aktueller Teen-Serien-Champion „Skins“ zeigte auch diese Woche wieder eine solide Performance, doch schon nächste Woche kommt leider das Finale der dritten Staffel. Bis vor kurzem gab es Befürchtungen, dass es sich dabei sogar um das Serienfinale handeln könnte, denn der produzierende Sender Channel 4/E4 befindet sich gegenwärtig in finanziellen Schwierigkeiten und muss wie andere britische Sender an den Sparschrauben drehen. Doch letzte Woche wurde offiziell versichert, dass eine vierte Staffel produziert wird.

Ein interessantes Casting-Gerücht besagt übrigens, dass Hannah Murray („Cassie“ aus Season 1 & 2) die neue Begleiterin des „runderneuerten“ Doctor Who ab 2010 werden soll — sie wäre angeblich zur Zeit die Top-Kandidatin auf Steven Moffats Liste.

Ein anderer „Skins“-Alumni ist seit Donnerstag in „Slumdog Millionaire“ in den deutschen Kinos zu sehen. Dev Patel spielte „Anwar“ in den ersten beiden Staffeln und nun die Hauptrolle in dem diesjährigen Oscar-Gewinner-Streifen. Ich fand den Film durchaus sehenswert und ansprechend erzählt, aber die Anhäufung von gleich acht Oscar-Trophäen empfinde ich im Nachhinein dann doch etwas überbewertet. Mich hat der Film vor allem in den eher „technischen“ Kategorien wie Schnitt und Kameraarbeit überzeugt (die Szenen in Mumbai sind erstklassig und atemberaubend), die Story selbst halte ich hingegen nicht unbedingt für Oscar-würdig.

Und dann noch als „Musikvideo zum Wochenende“ ein Track von einer 2-Personen-Combo, die ich aus unerfindlichen Gründen erst diese Woche entdeckt habe: The Kills. Eigentlich bin ich nur über die Verlinkung eines „Crazy“-Covers bei Capt. Obvious auf die Gruppe gestoßen. Hat ‚was von Garbage, Yeah Yeah Yeahs und White Stripes. Wie gut, dass es zur Zeit bei Saturn.de MP3-Alben für 5 Euro gibt.

Doctor #11: Matt Smith

Samstag, 3. Januar, 2009

1,2,3… Und jetzt stürmen alle „Doctor Who“-Fans zur Wikipedia und zur IMDb und suchen nach einer Antwort auf die Frage: Wer ist dieser 26jährige Matt Smith eigentlich? Ich kenne ihn jedenfalls gar nicht.

In dem Promo-Foto in der Presseerklärung der BBC sieht der neue „Doctor“ meiner Meinung nach etwas seltsam aus, aber das will ja nix heißen, wichtiger ist seine Performance auf bewegtem Film. Es überrascht mich etwas, dass sie einen so jungen Schauspieler für die Rolle ausgewählt haben, aber vielleicht hofft die BBC damit, vermehrt jugendliche Zuschauer wieder für die Serie zu begeistern.

Wie auch immer, endlich ist das Rätsel um die Nachfolge von Tennant gelüftet — auch wenn es jetzt noch mindestens ein Jahr dauert, bis man Smith als den neuen Doctor auf dem Bildschirm sehen kann.

Steven Moffat muss sich einen neuen "Doctor" suchen

Donnerstag, 30. Oktober, 2008

Da lagen die in den letzten Monaten immer mal wieder aufgetauchten Gerüchte wohl doch richtig: David Tennant wird nur noch für die vier kommenden „Doctor Who“-Specials zur Verfügung stehen, für die fünfte Staffel der Serie muss jedoch ein neuer Hauptdarsteller gesucht werden, wie die BBC berichtet.

In dem Artikel nennt die BBC auch gleich vier potentielle Nachfolger-Kandidaten, unter anderem auch „Jekyll“-Darsteller James Nesbitt sowie Paterson Joseph (u.a. der „Marquis de Carabas“ in der BBC-Verfilmung von „Neverwhere“), der dann der erste dunkelhäutige „Doctor Who“-Darsteller wäre.

Auch wenn ich vor zwei Jahren nicht gedacht hätte, dass jemand Christopher Ecclestone ersetzen könnte, so ist mir Tennant in den letzten Jahren doch sehr ans Herz gewachsen und hat sich mittlerweile in meinen Augen sogar als der bessere „Who“-Darsteller herauskristallisiert. Insofern ist es sehr schade, dass nun auch er (wohl aus Angst vor Typecasting) die Show verlässt, insbesondere nachdem wohl vor allem wegen ihm die fünfte Staffel um ein Jahr verschoben wurde und stattdessen nächstes Jahr nur vier Specials produziert werden.

So ist die fünfte Staffel von „Doctor Who“, die wohl im Frühjahr 2010 auf die britischen Bildschirme kommen wird, wieder mal ein kompletter Neuanfang für das Franchise … mit neuem Hauptdarsteller und neuem Showrunner (Steven Moffat).

"Tintin" ohne Steven Moffat

Sonntag, 20. Juli, 2008

Zur Abwechslung mal wieder ‚was von der Steven-Moffat-Fanboys-Front: Der gute Mann hat laut Daily Mail gerade die Zusammenarbeit mit Steven Spielberg an der Verfilmung der „Tintin“-Comics aufgekündigt.

Der Grund: Moffats Verpflichtung als neuer „Doctor Who“-Showrunner ab 2009. Die Arbeit an „Doctor Who“ sei schon immer sein größter Traum gewesen, so Moffat gegenüber der Zeitung. Dafür sei er auch bereit, der Hollywood-Legende Steven Spielberg und einem 2-Millionen-Dollar-Scheck einen Korb zu geben. Eigentlich hatte Steven Moffat bereits 2007 seine Zusage gegeben, als Autor für zwei der drei geplanten „Tintin“-Spielfilme zur Verfügung zu stehen und hatte auch bereits den ersten Teil fertiggestellt, als der Autorenstreik dazwischenkam und seine Zeitpläne durcheinander warf. Die Entwicklung neuer Folgen von „Doctor Who“ sei zeitlich nicht mit der Arbeit an „Tintin“ zu vereinbaren.

Das nenne ich mal Hingabe. Hoffentlich wird er diese Entscheidung nicht irgendwann mal bereuen. Aber wer kann schon behaupten, einmal Spielberg links liegen gelassen zu haben. Spielberg habe jedenfalls Verständnis für Moffats Entschluss gezeigt.

Doctor Who: Gestapo-Daleks

Mittwoch, 9. Juli, 2008

Die vierte Staffel des Doctors der „Neuzeit“ war erneut sehr uneinheitlich. Es begann recht gut, ließ dann stark nach und raffte sich gegen Ende wieder zu einem finale furioso auf. Aber allmählich werde ich so mancher immer wieder verwendeten Komponente im „Who“-Universum überdrüssig.

Gehen wir doch mal die einzelnen Episoden dieser Staffel durch:

„Partners in Crime“: Das Fett der Menschen macht sich selbständig. In meinen Augen eine souveräne Staffel-Eröffnung, vor allem wegen den ungewöhnlichen „bad guys“: Die Adipose (Fettzellen) waren wohl die goldigsten „Monster“ seit den Tribbels und den Gremlins. Die erneute Begegnung zwischen dem Doctor und Donna war ebenfalls ein amüsantes Highlight. Note 2-

„The Fires of Pompeii“: Sollen der Doctor und Donna in die Geschichte eingreifen? Eigentlich eine immer wieder interessante Gewissensfrage in Zeitreisen-Serien, aber die Ausführung in dieser „Who“-Episode war eher „underwhelming“. Ansonsten einfach zuviel schlechte Schauspielerei (besonders bei den Nebendarstellern) und viele theatralische und hektische „Dialog“-Szenen zwischen Donna und dem Doctor, die höchstens einen Louis de Funès erfreut hätten. Der Scherz um die automatischen Übersetzungfähigkeiten der TARDIS ragte aber positiv heraus. Note 3

„Planet of the Ood“: Der Doctor rettet die Ood aus der Sklaverei. Diese Episode behandelte ohne Frage auch ein brisantes Thema, aber der Storyablauf wirkte über weite Strecken wie so manche typische „Star Trek:TOS“-Folge: Alles sieht zufrieden aus, dann stolpern wir über eine fundamentale Grausamkeit hinter den Kulissen und die Helden müssen den Tag retten. Dass offenbar auch futuristische Gebäude immer wie abgewrackte britische Fabriken aussehen, macht die Sache nicht viel besser. Note 3+

„The Sontaran Stratagem“ & „The Poison Sky“: Insbesondere der zweite Teil dieser Doppelfolge war eine Qual. Die Rückkehr von Martha Jones war alles andere als ein „Must-See“ und all jenes militärisches Hin-und-Her dieser Episode war zum Vergessen. Ganz zu schweigen von der mauen Charakterentwicklung. Da musste man schon nach den Details suchen, um etwas Positives zu finden: Der erneute „versteckte“ Auftritt von Rose Tyler war eine nette „scary“ Überraschung und auch die Special Effects waren durchaus sehenswert. Aber ansonsten einfach zuviel Jammerei und aufgeblasenes Drama. Note 3

„The Doctor’s Daughter“: Eine reichlich uneinheitliche Episode, wieder mit viel Rennerei und Schnitzeljagd-Anleihen. Aber die „Tochter“ des Doctors brachte immerhin Schwung und Abwechslung in die Sache (und die Dialoge) als der Doctor diverse Male sprachlos von den Entwicklungen überrascht wurde. Da angeblich nur auf Drängen von Steven Moffat noch der Epilog mit der überlebenden Tochter angehängt wurde, werden wir vermutlich noch mehr von ihr sehen — in einigen Jahren. Note 2-

„The Unicorn and the Wasp“: Die alljährliche Konfrontation des Doctors mit einem berühmten britischen Schriftsteller, in diesem Fall einer Schriftstellerin: Agatha Christie. Abgesehen von der hervorragenden Pantomime-Einlage des Doctors allerdings eine reichlich seltsame Angelegenheit. (and yet another twist) Note 3-

„Silence in the Library“ & „Forest of the Dead“: Dazu hatte ich ja schon etwas geschrieben, dem hab ich nichts hinzuzufügen. Einziger „Schatten“ auf dieser Episode ist das wie üblich etwas zu glatt-glückliche Ende. Note 1-

„Midnight“: Ein Beispiel dafür, dass „Doctor Who“ prinzipiell auch ohne großartige Kulissen auskommen kann und auch als 45-minütige Theaterproduktion perfekt funktionieren kann. Ich fand’s hochspannend auch wenn die „dummen“ agitatorischen Charaktere etwas zu eindimensional gezeichnet waren. Dennoch teilweise sehr beklemmend und positiv-frustrierend. Note 2+

„Turn Left“: Allmählich nähern wir uns dem Ende und die Serie nimmt wieder lang zurückliegende Storyfäden auf, die zu einem eindrucksvollen Gesamtkunstwerk verknüpft werden. Wenn man sich nun im Verlauf der Staffel an den manchmal etwas „übertriebenen“ Schauspiel-Stil von Catherine Tate gewöhnt hat, entfaltet diese Story eine exzellente Dramatik rund um die vermeintlich so unbedeutende Donna. Im „Doctor Who“-Universum kann jeder ein Held sein. Diese Folge zeigt insbesondere im Kontrast zum Stand-Alone-Charakter von der vorausgegangenen Episode „Midnight“ welch breites Spektrum an verschiedenen Storytypen in dieser Serie erfolgreich erzählt werden können und einen Teil des Charmes dieser Serie ausmacht. Note 2+

„The Stolen Earth“ & „Journey’s End“: Ein furioses Finale der ersten vier Jahre des neuen „Doctor Who“ und wohl auch das Anfang vom Ende der Ära „Russell T. Davies“. Nicht weniger als das gesamte Universum und die „Realität“ muss gerettet werden. Wirklich gelungen, wie viele kleine (scheinbar absichtlich gestreute) Puzzlestückchen der letzten Jahre wieder aufgelesen wurden und zu einem überraschenden Gesamtbild zusammengesetzt wurde.

Wie üblich bei „Who“ lief vieles etwas arg theatralisch und „over-acted“ ab, aber fast alle Figuren aus den verschiedenen „Who“-Spin-Offs in einem gigantischen Crossover wenigstens halbwegs sinnvoll zusammenzubringen ist ja auch schon mal eine Leistung. Aber stellenweise war’s mir doch des Guten etwas zuviel. Es war durchaus geschickt, auf das lang vergessene Trivia-Bit zurückzugreifen, dass die TARDIS ursprünglich als Raumschiff für sechs Piloten gedacht war (daher die sechs Segmente am Steuerpult) und somit erst sechs „Kapitäne“ dem Vehikel die volle Leistungsfähigkeit entlocken können. Aber noch selten wirkte diese Art der „den Nippel durch die Lasche ziehen“-Steuerung so lächerlich wie in diesen finalen Szenen. Wer Probleme mit suspension of disbelief hat, ist bei Doctor Who eh falsch aufgehoben, aber das sah diesmal auch noch richtig dämlich aus. (Aus irgendeinem Grund muss ich bei solchen Szenen immer an „Blinkenlights“ denken — Gefingerpoken, Blowenfusen, Poppencorken und so.)

Aber das soll eigentlich kein Verriss werden, denn wer sich nun schon im vierten Jahr auf diese Serie einlässt, der kennt (und erwartet) diese bizarr-kitschigen Momente in gewisser Weise. Und die Doppelfolge hatte ja auch viele schöne emotionale Momente, die besten natürlich in Form des nun wieder ganz allein gelassenen Doctors, den David Tennant wie üblich mit Inbrunst darstellt. Und schließlich gab es sogar je nach Zählweise bis zu drei Doctors, ein Happy-End mit Rose und dem Doctor, zwei halbe Regnerationen, viele Explosionen und Special Effects, dazu deutschsprechende Daleks (für Briten sicherlich die ultimative Verkörperung des Bösen) und Martha aka „Agentin funf sehs sehs sieben eins, von der medisinishen Abteilung“ (letztere mit überraschend guter Aussprache im Vergleich zum ersten Read-Through, das in „Confidential“ gezeigt wurde). Ein großes Spektakel, das auch für „Who“-Verhältnisse aus allen Rohren feuert.

Also insgesamt für das Finale Note 1- auf der „Doctor Who“-Notenskala.

Manchmal würde ich mir aber wünschen, der „Doctor“ könnte sich all dieser „Abwärtskompatibilität“ entledigen und all die Daleks, Sontarans usw. öfters ad acta legen und auch die wenigen noch vorhanden Zusammenspiele mit dem Militär der Gegenwart sowie so manchen überflüssigen Trip in die Vergangenheit Großbritanniens (und die historische Kleiderkammer der BBC) abschaffen. Gerade von den Drama-Momenten als letzter Überlebender eines „Zeitkriegs“ würde ich gerne mehr sehen, die tiefe „Sinnkrise“ des Doctors nicht immer nur im Vorbeigehen streifen. Mit „Torchwood“ ging das „Doctor Who“-Universum zwar auch einen erwachseneren und düsteren Weg, aber gleichzeitig auch einen Pfad weit weg von der Geschichte des Time Lords, dem letzten seiner Art. Ein stilistischer Cross-Over von „Doctor Who“ und „Battlestar Galactica“ — das wäre mal ein nettes Experiment. Aber sicherlich (und verständlicherweise) auch für viele Who-Fans eine Todsünde.

Als im Trailer für das Christmas-Special die Cybermen wieder auftauchten, konnte ich mir ein Augenrollen nicht verkneifen. Schon wieder. Aber natürlich werde ich auch dann wieder vor der Glotze kleben.

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