Posts Tagged ‘Tim-Minear’


Alien Nation 2.0

Mittwoch, 1. Juli, 2009

Vielleicht hätte ich mir neulich lieber einen Millionen-Euro-Lottogewinn wünschen sollen. Stattdessen schrieb ich:

Als nächstes wünsche ich mir ein “Alien Nation”-Remake. Das wäre ja sogar ein Krimi-Prozedural und somit eigentlich zur Zeit sicherlich ein Lieblingskandidat der TV-Powers-That-Be.

Und heute gab der amerikanische SciFi (oder SyFy oder wieauchimmerFi)-Kanal bekannt, dass tatsächlich eine Neuauflage des Science-Fiction-Dramas geplant ist. Showrunner wird zudem unser „alter Bekannter“ Tim Minear („Angel“, „Firefly“, „Dollhouse“). (Trotzdem wird’s wohl kein „Alien Nation mit Vampiren“ 😉

Variety hat mehr Details und schreibt unter anderem:

Fox 21 topper Chris Carlisle said he believed „Alien Nation“ could rep the next franchise revival for Sci Fi, which found huge success in dusting off „Battlestar Galactica“ and reworking it for today’s auds. Carlisle said „Alien Nation“ works both as a sci-fi piece and a procedural drama.

„It’s absolute perfect timing for this type of show,“ Carlisle said. „They’re looking for more grounded sci-fi and close-ended episodes, and at the heart of ‚Alien Nation,‘ it’s a cop movie. It’s grounded. And it has a tremendous amount of dramatic possibilities and humor.“

Als nächstes wünsche ich mir Weltfrieden.

Drehbuch für "The Moon Is A Harsh Mistress"

Sonntag, 6. Juli, 2008

Sicherlich eine interessante Lektüre für SciFi/Heinlein-Fans und Kino-Interessierte: Tim Minears Drehbuch für die nicht zustande gekommene Verfilmung von Robert Heinleins Roman „The Moon Is A Harsh Mistress“ ist frei im Internet verfügbar. Es ist davon auszugehen, dass Minear („Firefly“, „Dollhouse“) zumindest halboffiziell mit der Veröffentlichung des Drehbuchs einverstanden ist.

Lesenswert dürfte das Drehbuch meines Erachtens vor allem für diejenigen sein, die auch Heinleins Buchvorlage gelesen haben und (ähnlich wie ich) das Werk für unverfilmbar hielten/halten. Minears Skript zeigt deutlich, welch gravierenden Modifikationen an dem Material und welche Kompromisse nötig waren, um es zumindest halbwegs fit für die Leinwand und die Gegenwart zu machen. Auch wenn manche Aspekte und Dialoge originalgetreu übernommen wurden, so musste Minear vor allem bei der Integration des „denkenden“ Computers „Mike“ sowie bei der Rolle von Sicherheitschef Alvarez viele, nicht nur kosmetische Änderungen vornehmen. Auch wesentliche soziopolitische Gedanken und Philosophien (bspw. die Rolle der Frau in der Luna-Gesellschaft und all die langwierigen Überlegungen des Professors zum optimalen Ablauf einer Revolution) kommen reichlich kurz — haben bei Heinlein aber auch teilweise geradezu epische Ausmaße.

Damit soll nicht gesagt sein, dass das Skript schlecht sein, im Gegenteil, Minear hat meines Erachtens viele gelungene und sinnvolle Änderungen eingebracht (bspw. Alvarez als wiederkehrender „Bad Guy“ für den Spannungsbogen) und zahlreiche Dialoge und Szenenbeschreibungen haben hohen Unterhaltungswert. Aber er muss wie bei Literatur-Adaptionen oftmals üblich das Material irgendwie auf einen 100-Minuten-Spielfilm zusammenschrumpfen und dabei zwangsläufig Kompromisse eingehen. Wie kontrovers ein solches Resultat sein kann, konnte man bei der vieldiskutierten Adaption von „Starship Troopers“ sehen.

Und trotz vieler Anpassungen und Auslassungen ist das Skript über weite Teile immer noch sehr wortlastig und so richtige Spannung will nicht aufkommen. So wirkt die Reise der Luna-Entsandten zur Erde fast schon etwas deplatziert und/oder zu kurz. In dieser Form ist „Harsh Mistress“ sicherlich kein Blockbuster-Material (insbesondere in Zeit von überfrachteten Special-Effects-Spektakeln wie „Transformers“). Aber auch auf einer kleineren Skala hielt offenbar kein Studio das Skript für eine vielversprechende Investition und so fand das Drehbuch nun nach vier Jahren seinen Weg ins Netz.

Joss is back. (Und Eliza) (Und Tim)

Donnerstag, 1. November, 2007

Ja, ist denn schon Weihnachten?

Joss Whedon. Eliza Dushku. Tim Minear. Feste 7-Episoden-Order. „Dollhouse“

Allerdings auch mit FOX, aber offensichtlich liebt Joss das Spiel mit dem Feuer, eh, FOX:

Great chemistry and intriguing premise notwithstanding, you’d think that after Fox snuffed Whedon’s Firefly and hung up on Dushku’s Tru Calling, one or both of them would have been more than a little hesitant to get back into bed with the network. „Honestly? Walking back into that building was pretty damn strange,“ Whedon admits. But „I always had a good relationship with [20th Century Fox], and on the network end, it’s a completely new bunch of people, and from what I’ve seen, a fairly impressive bunch.“

Dushku seconds that emotion. „I really get the sense that they’re committed to [this show]… It feels right.“

Ich denke aber auch, dass FOX/20th Century da gleich mit einem Geldtransporter anrückte, als die Gespräche über eine Rückkehr von Joss Whedon ins TV begannen. Oder zumindest einige Zugeständnisse machte: Eine Order für komplette sieben Episoden? Producer-Credit für die Hauptdarstellerin gleich von Beginn? Nicht schlecht. Hinter den Kulissen dürfte es noch einige weitere Absprachen geben (Sendeplatz etc).

Und Joss hat die besten Ideen nicht wie andere Leute unter der Dusche oder im Schlaf, sondern wenn er auf’s Klo geht. Hah, so funktionieren also die großen „creative minds“! It’s all about the bathroom, baby.

Das Showkonzept klingt auch ganz interessant (wobei Joss Whedon allerdings wohl mittlerweile zu den Leuten gehört, die selbst das Telefonbuch ansprechend verfilmen könnten) nach einer Mischung aus „Matrix“ und „Alias“ und passt wunderbar in den aktuellen „Superhelden“-Hype. Menschen, die mit beliebigen Persönlichkeiten, Erinnerungen und Fähigkeiten „aufgeladen“ werden können und dann von einer illegalen Organisation zu dubiosen Zwecken vermietet werden. Ebenso Eliza, bei der das „Aufladen“ allerdings fehlerhaft ist und die sich zunehmend an Teile ihrer zurückliegenden „Einsätze“ erinnert.

Dass das Ding allerdings wirklich im Frühjahr für eine Ausstrahlung fertig ist, dürfte aber eher ein Wunschtraum sein. Mit dem Autorenstreik, der wohl heute oder nächste Woche beginnt, dürfte jede zeitliche Planung ein Glücksspiel sein.

Tim Minear und Todd Holland produzieren "Miracle Man" für ABC

Dienstag, 28. August, 2007

Unfassbar, Tim Minear („Angel“) hat doch tatsächlich ein Projekt bei einem anderen Network als FOX untergebracht. Zumindest hat er von ABC einen Auftrag für die Entwicklung einer neuen Drama-Serie namens „Miracle Man“. Die Story weckt leichte Erinnerungen an ein anderes Minear-Projekt: „Wonderfalls“ — und da passt es umso besser, dass er sich für dieses Projekt wie auch schon für „Wonderfalls“ mit Todd Holland („My So-Called Life“, „The Larry Sanders Show“) zusammengetan hat. In „Miracle Man“ soll es um einen früheren Fernsehprediger gehen, der allerdings jeden Glauben verloren hat. Dann findet er jedoch heraus, dass Gott ausgerechnet ihn als Werkzeug verwendet, um Wunder zu vollbringen und Leben zu verändern — beginnend mit seinem eigenen.

„It’s about losing everything and starting over and finding that there is a higher purpose in life,“ Minear said. „It’s about a man who says, ‚I don’t know how to be good, but I’ll try to be better.‘ „

„Miracle Man“ wird im Rahmen von Hollands und Minears langfristigem Vertrag mit 20th Century Fox (das Studio)  für ABC produziert. Dabei handelt es sich um einen „put pilot“-Deal, d.h. obwohl nicht mal das Script für die erste Episode fertig ist, garantiert ABC die Finanzierung des Drehs einer Pilot-Episode. Laut Hollywood Reporter gab es sogar einen regelrechten Wettstreit zwischen ABC und FOX (das Network) um die Show — wer darf die Show als erster absetzen?. Thematisch könnte die Serie ein interessanter Begleiter zu ABCs „Pushing Daisies“ werden.

Aber erst mal langsam mit den jungen Pferden, schließlich habe nicht nur ich nach dem „Drive“-Debakel ernsthafte Zweifel, ob Minear ohne Joss Whedon wirklich gute Showideen umsetzen kann. Auf der anderen Seite ist sein Partner Todd Holland (der neben seiner Rolle als Produzent auch bei der ersten Episode Regie führen soll) ja kein unbeschriebenes Blatt im TV-Business und alleine schon die entfernte Erinnerung an „Wonderfalls“ erhöht meine Neugier auf das Projekt um einiges. Zudem war der eigentliche Showrunner von „Wonderfalls“ ja ein gewisser Bryan Fuller, der nun für „Pushing Daisies“ verantwortlich zeichnet.

BTW/Offtopic: Apropos „Joss Whedon“: Unbedingt mal die jüngste „Robot Chicken“-Epsiode anschauen! (Und zwar bis zum Abspann).

Drive

Montag, 16. April, 2007

Irgendwelche Meinungen zu „Drive“? Mir ist es ehrlichgesagt etwas zu warm, um viel darüber zu schreiben. Auf keinen Fall sollte das hier allerdings kürzer werden als mein Eintrag zu „Underbelly“, denn das hätte „Drive“ wahrlich nicht verdient. Die ganze Tim-Minear-und-FOX-Geschichte will ich hier nicht schon wieder runternudeln (nicht Buffy, aber stattdessen: Angel, Firefly, Wonderfalls, The Inside, 13-Episoden-Fluch, yadayadayada…), daher beschränke ich mich mal auf Kommentare zu seiner neuen Show (okay, Co-Creator Ben Queen wollen wir natürlich nicht vergessen).

Die Serie ist eine Art TV-Fassung von „Cannonball Run“: Ein illegales Autorennen quer durch die USA, das schon seit Jahrzehnten immer wieder ausgetragen wird. Es winkt ein Preisgeld in zweistelliger Millionenhöhe. Doch nicht alle Teilnehmer sind freiwillig dabei und niemand weiß, wer genau diese Rennen organisiert. Natürlich haben außerdem alle Rennteilnehmer umfangreiche Background-Stories, die ähnlich wie bei „Lost“ für zahlreiche Episoden Material liefern dürften. Und ähnlich wie bei „Lost“ weiß man nie genau, wieviele Teilnehmer nun an dem Rennen teilnehmen — neue Schauspieler in die Show einzubinden wäre also auch bei mehreren Staffeln kein Problem. Und ebenfalls eine Parallele zu „Lost“ ist das Prinzip von „Der Weg ist das Ziel“, das auch das Storytelling dominiert — ob das Ziel der Show wirklich identisch ist mit dem Ziel des Rennens ist wohl mehr als fraglich. Insgesamt ist die Show also auf den ersten Blick vor allem ein Konglomerat aus vielen bereits existierenden Konzepten, die zudem scheinbar etwas verspätet auf der „Lost“-Erfolgswelle zu schwimmen versucht.

Aber was zuletzt zählt, ist eben nicht nur das Konzept auf dem Papier, sondern die Umsetzung auf dem Bildschirm. Und hier sollte doch zumindest die Beteiligung von Tim Minear einige Überraschungen versprechen, welche die Show ein wenig vom Rest des Actionserien-Einerlei abheben sollte. Co-Showrunner Ben Queen hingegen ist ja noch ein recht unbeschriebenes Blatt.

Mein erstes Fazit nach der Pilot-Doppelfolge: Sehr nett. Zwar nicht der insgeheim erhoffte Superhit, aber durchaus spannend, actionreich und hin und wieder auch ein kleines zwinkerndes Auge. Nicht alle Charaktere scheinen zu Beginn sonderlich interessant, aber dennoch ist der Ensemble-Cast ausgewogen und facettenreich. Nathan Fillion ist eine ideale Besetzung für die Hauptrolle, er ist perfekt für die Darstellung dieser Mischung aus störrischem, aber gutherzigen Menschenschlag, mit dem er auch schon die Rolle des „Firefly“/“Serenity“-Kapitäns so passend füllte. Kristin Lehman in der Rolle seiner „Partnerin“ Corinna macht hingegen noch einen etwas hölzernen Eindruck. Neben Fillion hat mir vor allem der Charakter der etwas hilflos wirkenden Muter Wendy (Melanie Lynskey, „Two and a Half Men“) mit/ohne Kind gefallen. Ihre Rolle ist ein gutes Beispiel dafür, wie in „Drive“ nicht nur Action (und Geheimniskrämerei) dominiert, sondern eben auch immer wieder eine kleine wohldosierte Portion Humor und bizarre Situationskomik eingestreut ist.

Die Rennszenen wirken überraschend gut, „Drive“ zeigt ohne Zweifel die bis dato beste Anwendung des Green-Screen-Verfahrens im TV … ohne grüne Schimmer auf den Haaren der Darsteller. Die Übergänge zwischen „echten“ Straßenszenen (mit Stuntmen-Action) und den in Studios gedrehten in-car-Szenen sind hie und da etwas zu sehr Effekt heischend (und dadurch auffallend), aber insgesamt recht nahtlos und sehenswert.

Die Story verlangt auf jeden Fall eine gesunde Portion „suspension of disbelief„, also das Aussetzen des Zweifels am Dargestellten beim Zuschauer. Aber im gewissen Sinne fordern das ja viele aktuelle Drama-Shows mit einem Mystery-Plot. Dennoch muss der Zuschauer dann doch befriedigende Antworten für einige Fragen finden, wie zum Beispiel warum keiner der Teilnehmer zur Polizei geht oder wie solch ein öffentliches und in unserer Gegenwart stattfindendes Event über mehrere Jahrzehnte so geheim bleiben konnte. Wenn zuviel solcher Dinge zusammenkommen, kann es für den Zuschauer schwierig werden, sich auf die Show und ihre Charaktere einzulassen. Aber zumindest ich hatte keine größere Probleme damit (meine Toleranzschwelle in der Hinsicht ist aber auch recht hoch).

Nach den ersten beiden Stunden wirkt die Show teilweise noch etwas unfertig, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es einige Ausgangspunkte für „Lost“-ähnliche „Big Revelation“-Momente gäbe, die die Story erst nach einigen Episoden richtig interessant und fesselnd gestalten würde. Das Setting reicht nicht für einen Hit in „Lost“-Größenordnungen, aber den Vergleich mit „Prison Break“ braucht „Drive“ meines Erachtens nicht zu scheuen. Die Show ist nicht so düster wie „The Inside“, hat eine etwas größere Zielgruppe als „Wonderfalls“, aber zugegebenermassen nicht das Kult-Potential wie „Firefly“ — zumindest mal nicht nach der Pilot-Doppelfolge.

Jetzt habe ich ja doch wieder ’ne Menge geschrieben. Und ganz ohne den selbsterfüllenden Tim-Minear-Fluch wieder auszukramen geht’s dann doch nicht. Denn die Quoten der Pilotdoppelfolge waren trotz (und angesichts) des immensen Promo-Aufwands von FOX dann doch sehr enttäuschend. Mit gerade mal 6,05 Millionen Zuschauer im Schnitt der zwei Stunden (2.6/ 7 in der Zielgruppe der 18-49jährigen) und einer spürbaren Abwanderung im Verlauf der beiden Episoden (von 6,4 Mio runter auf 5,6 Mio) müsste am heutigen Montag mit Ausstrahlung Episode drei auf dem regulären Sendeplatz schon ein mittelgroßes Wunder geschehen, um noch rosige Aussichten für die Show zu prognostizieren. 6 Millionen sind zu wenig. Und wer wird die Show noch einschalten, nachdem er zwei Folgen verpasst hat? Es ist schwer zu sagen, welche Auswirkungen die zwei Tage zuvor erfolgte Premiere der Show in Kanada auf die Quoten hatte (und die dadurch schnell grassierende Verbreitung der Folgen in Tauschbörsen), aber sie dürften wohl eher minimal sein. (Bei „Studio 60“ und „Heroes“ gab es bei einigen Episoden eine ähnliche Konstellation, die aber nicht zu eindeutigen Quotenabweichungen führten.)

Also bereitet man sich lieber (mal wieder) seelisch und moralisch auf eine weitere 13-Episoden-Miniserie vor. Wenn überhaupt soviele Episoden zusammenkommen.

Happy Birthday Tim Minear!

Dienstag, 31. Oktober, 2006

Der gute Mann hatte am 30. Oktober Geburtstag und er bekam von FOX ein ganz besonderes Geschenk: Ein 13-Episoden-Pickup für „Drive“. Dennoch musste er zumindest gestern nochmal ans „Standoff“-Set…

Bin mal gespannt, wie sie die Casting-Situation lösen, schließlich sind einige Darsteller nun schon bei anderen Serien unter Vertrag — auf der anderen Seite hatten sie auch noch einen Kontrakt mit FOX/20th Century. Und wie man so liest, ist man beim Network trotz des Monate-langen Hin-und-Her nun doch sehr begeistert von der Serie.

Naja, mit mehr als 13 Episoden rechne ich trotzdem nicht 😉 Die Serie dürfte wohl kaum zur Midseason ausgestrahlt werden — eher spätes Frühjahr (März/April).

Oh, und das im vorigen Eintrag erwähnte „Beyond“-Projekt wird stattdessen nicht weiterverfolgt.

FOX geht "Beyond" mit einer SciFi-Show

Freitag, 27. Oktober, 2006

Aber vermutlich nicht „beyond“ 13 Episoden, wenn FOX sich selbst treu bleibt. Das Konzept der neuen SciFi-Serie, von der FOX laut aintitcoolnews angeblich gerade jene üblichen 13 Episoden geordert hat, hört sich jedenfalls sehr „cheesy“ an: Der neue Chef der Jet Propulsion Labs muss einen Meteroiten abwehren, der einen tödlichen Virus mit sich trägt.

Autsch.

Überraschenderweise hat Tim Minear mal (noch?) nix damit zu tun. Und laut einem neuen interessanten Interview im Drive-Blog hat sich auch bei Minear (endlich?) eine gewisse Frustration mit FOX an die Oberfläche gekämpft und er deutet an, zukünftig seine TV-Projekte nach Möglichkeit nicht mehr bei FOX unterbringen zu wollen — auch wenn er zur Zeit noch kein konkretes Projekt fertig hat. Momentan ist er noch mit dem „Retooling“ von „Standoff“ beschäftigt … und oh, Wunder: „Drive“ ist doch noch nicht tot, denn FOX/20th Century hat die Vertragsoptionen des Cast noch bis zum Jahresende verlängert.

Minears “Drive” off the track

Dienstag, 26. September, 2006

Tim Minear ist nun Consulting Producer bei FOX‘ „Standoff“, dessen Produktion nun auch erstmal angehalten wurde, um sich neu zu orientieren. „Drive“ ist damit wohl eine weitere Minear/FOX-Produktion die ausser einem sündhaft teuren Piloten nichts produziert hat. Mehr beim Hollywood Reporter und in diesem sablog-Eintrag.

Drive: Interview mit Tim Minear

Sonntag, 2. Juli, 2006

Angesichts bereits mehrerer Einträge zu der 2007er Serie „Drive“ könnten bösartige Verleubner ja glatt meinen, ich hätte ein besonderes Auge auf die neue Show von Tim Minear geworfen. Sowas aber auch.

Via Wheodonesque bin ich aber auf ein neues Blog gestossen, das sich noch intensiver dieser Show widmet und sogar seit gestern ein Interview mit Tim himself online hat. Viel verrät Minear ja nicht… außer dass die Serie wohl die eierlegende Wollmilchsau unter den TV-Produktionen werden soll.

A secret, illegal, underground road race can be anything from Cannonball Run to The Game to North By Northwest to „Magnolia-on-wheels“. Ours is all those things.

Hohe Ziele … wenn das die FOX-Zuschauer und FOX-Exceutives mal nicht überfordert.

Minears "Drive" still on track

Sonntag, 21. Mai, 2006

Nur als Erinnerung für so vergessliche Naturen (wie mich), die sich wunderten, warum Tim Minears („Angel“, „Firefly“, „The Inside“) neues 20th Century Fox Serien-Projekt „Drive“ bei den Upfronts keine Erwähnung fand. Das hängt damit zusammen, dass die Show etwas ausserhalb des „normalen“ Rhythmus der TV-Industrie produziert wird. So wurde erst im Frühjahr eine Pilotepisode geordert, für die wiederum am Montag die Dreharbeiten beginnen, da der Regisseur Greg Yaitanes erst dann zur Verfügung steht. Voraussichtlich im August wird feststehen, ob die Produktion bei FOX in Serie gehen wird. Serienstart wäre dann so gegen Post-Midseason, also vielleicht gar erst März 2007 (FOX kämpft ja immer noch für einen „year-round schedule“).

In „Drive“ geht es um eine Gruppe von Leuten, die bei einer illegalen Autorally quer durch die USA mitmachen — eine Art scripted „Amazing Race“ durch die USA mit einem recht umfangreichen Ensemble-Cast („Lost“ zeigt u.a. ja bereits, wie sich mit einem großen Cast viele Stories erzählen lassen).

 

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