Archiv vom Juni 2005


Free Katie!

Freitag, 10. Juni, 2005

Kurze Notizen am Rande: Weder der Start der fünften Staffel von „Six Feet Under“ noch das Comeback von den „4400“ waren sonderlich herausragende Highlights. In „Six Feet Under“ übertreiben es die Autoren allmählich etwas mit den Halluzinationen und bei den Nate & Brenda Szenen drängte sich mir ein Dr. Carter & Kem déjà-vu auf. Und „the 4400“ — wie setzt man eine Serie fort, die eigentlich schon beendet ist? Das wirkt wie eine zehnte Staffel der „X-Files“. Aber kleine Mädchen, die böse Vorahnungen in ihr Tagebuch schreiben, kommen immer gut an. Bonuspunkte für den Auftritt von Summer Glau („Firefly“) — und schon wieder spielt sie eine Verrückte. Talk about type casting.

FOX hat inzwischen den Starttermin ihrer neuen Drama-Serie „Prison Break“ bekanntgegeben: Die zweistündige Premiere findet am Montag, den 29. August um 20 Uhr statt. Die Pilot-Episode macht einen sehr soliden Eindruck, Dominic Purcell bringt wie schon in „John Doe“ kaum mehr als einen Gesichtsausdruck zustande, aber das passt zu seiner Rolle. Wie die Serie aber mehr als eine Staffel mit Handlung füllen will, ist mir ein Rätsel. Aber bei FOX sind sowas ja eh weitesgehend irrelevante Gedankenspiele…

Achja, wer wird wohl Tom Cruise stoppen, der derzeit auf einer PR-Suicide-Tour unterwegs ist. Seitdem er seine alte PR-Beraterin gefeuert hat (angeblich weil sie ihn daran hindern wollte all zu offen über seine Scientology-Verbandelungen zu sprechen), tappt der Idi^WKerl von einem PR-Fettnäpfchen ins andere. Die arme Katie. Die Konkurrenz schläft aber auch nicht und versucht sich im Handy-Weitwurf – was in dem Falle aber eine Oscar-Nominierung kosten dürfte.

Und der Link des Tages (nicht dass es jemals einen „Link des Tages“ gab oder zukünftig geben wird, but who cares): The Med Speak of E.R.. Sehr nützlich, wenn man schon wieder mal die Hälfte der Medizin-Fachausdrücke nicht versteht.

The Inside

Donnerstag, 9. Juni, 2005

Tim Minear is back und gleich fünfmal darf man seinen Namen in den Opening Credits der Pilot-Episode der neuen FOX Cop-Show „The Inside“ lesen (Creator, Script, Teleplay, Producer, Director). Zu dem „Angel“ und „Firefly“ Alumni Minear kommen dann noch die Buffyverse-Oldtimer Jane Espenson und David Fury. Ausserdem nicht zu vergessen unter den Darstellern „Firefly“-Liebling Adam Baldwin und „Wonderfalls“ Furie Katie Finneran. Da hat man als Serienfan ja gar keine andere Chance, als das Unheil verkündende FOX-Logo da unten in der Ecke zu ignorieren (oder wegzuretuschieren ;-)) und sich auf den neuesten „Save our Show“-Kandidaten einzulassen.

The InsideRachel Nichols spielt FBI Special Agent Rebecca Locke – die neue in einem Spezialteam, das sich um Serienmörder und sonstige besondere Kriminalfälle kümmert. Sie ist noch ein Greenhorn und sonderlich willkommen ist sie bei ihren neuen Partnern auch erstmal nicht. Doch sie hat den gewissen Riecher für diesen Job und das hat ihr neuer Chef Agent Virgil „Web“ Webster (Peter Coyote) schon vor Jahren festgestellt, als er ihrer Karriere nicht ganz legal etwas auf die Sprünge half. Doch Rebecca hat eine dunkles Gehemnis in ihrer Vergangenheit und der Zuschauer wird wohl im Verlauf der nächsten Episoden langsam das Puzzle ihrer Vergangenheit lösen. Aber mit ihrem Fleck auf der Seele ist sie nicht allein — alle Teammitglieder dieser FBI-Truppe wurden von „Web“ sorgsam von Hand selektiert – weil sie alle durch ihr bisheriges Leben in besonderer Weise geprägt wurden.
Gleich ihr erster Fall fordert Rebecca einiges ab. Ein brutaler Serienmörder entfernt wehrlosen Frauen die Haut von Gesicht und Händen. Rebecca und ihr Team müssen einiges risikieren um den Killer zu stoppen.

Wie isses? Viel übrig geblieben ist von dem ursprünglich vor einem guten Jahr angekündigten „21 Jump Street“ Konzept wirklich nicht. Besser gesagt – das ist eine komplett neue Show. Kein Wunder, es wurde ja auch der halbe Cast und das ganze kreative Team ausgetauscht, der Pilot wurde dreimal fast komplett neu gedreht. Nur der Titel blieb interessanterweise bestehen. „The X-Files“ trifft „Profiler“ trifft CSI. Dazu noch ein Spritzerchen „Gore“ (es gibt einige blutige Szenen, die wohl eher nichts für zartbesaitete Zuschauer ist, die schon in den OP-Szenen von „emergency room“ nach dem Umschaltknopf suchen).

Ich muss zugeben, der einzige Reiz an der Show ist das Wissen um die kreativen Kräfte hinter der Serie. Wirklich vom Hocker gerissen hat mich die Episode nicht. Rachel Nichols als FBI Agentin mit düsterer Vergangenheit ist hart an der Glaubwürdigkeitsgrenze. Sie war in dem 21 Jump Street Konzept wohl wirklich besser aufgehoben. Ich bin nicht an „just another Cop Show“ interessiert (bin eh kein großer Fan von Cop-Serien), ich will „das gewisse Etwas“. Das versteckt sich wohl in den Tiefen der Charaktere und dürfte die Triebfeder für die seasonlangen Soryarcs und Konflikten neben den Mordfällen der Woche darstellen. Sehenswert war sicherlich die ausgefeilte Optik (schön düster, die Szenenwechsel sehr „Angelesque“) und die handwerklich sauber umgesetzte Inszenierung der Pilot-Episode (aber das darf man von einer Pilot-Episode gefälligst auch erwarten). Ansonsten ist nur der stellenweise aufbrandende typisch trockene Minear-Humor ein gutes Verkaufsargument, welcher auch die Show von den anderen „Cop-Shows“ abhebt: Adam Baldwin ist eine Idealbesetzung, eigentlich verdient er sogar endlich mal eine echte Hauptrolle anstatt immer nur den „Sidekick“ mit den coolen Sprüchen geben zu müssen. Das Paradebeispiel für den Humor der Show war schließlich das trockene „Oh, I did it backwards“ von „Web“ am Ende der Episode. Mehr davon, bitte. Ebenfalls in Ordnung: Das Spiel mit dem Zuschauer und den großen, unappetitlichen Momenten (ich denke da beispielsweise an die überraschende Schlussszene des Teasers).

Wie lange es die Show wohl geben wird? Vor einem Jahr hätte ich der Serie keine große Chance gegeben. 13 Episoden, dann in 10 Monaten die DVD und Aus die Maus. Aber ich hoffe mal auf die „House, M.D.“ Jokerkarte. Auch „House“ sah anfänglich nach „just another Ärzteshow“ aus, aber mittlerweile ist es einer der größten FOX-Erfolge der letzten Jahre. Aber realistischerweise rechne ich erst mal nicht mit mehr als 13 Folgen: Die Pilot-Episode schaffte einen mittelmäßigen vierten Platz mit 3.8/6 in den Overnights bei 4,71 Millionen Zuschauern.

Übrigens: Für Leute wie mich, die den Killer nicht mehr einordnen konnten („wo kam der denn in der Episode schon vor?“) — hier ein Spoiler mit einer Erklärung von Tim Minear himself: „One point of clarification — the killer wasn’t in-house. He was a security guy at the Angeles transit, the place they went to sift through the transit security footage.“—Ende Spoiler

Achja, „Wolfram Security“ … geddit, „Angel“ Fans? 😉

Comeback

Donnerstag, 9. Juni, 2005

Nach dem Eintrag von Mittwoch wieder zum „business as usual“ zurückzufinden, ist nicht sonderlich einfach. Ich will’s trotzdem mal in Angriff nehmen. Es hat sich ja auch einiges angesammelt.

Fangen wir also mal an mit „Comeback“, der neuen HBO-Sommer-Comedy von und mit „Friend“ Lisa Kudrow. Die Pilot-Episode lief am vergangenen Wochenende und blieb mit 1,5 Millionen Zuschauern hinter den Erwartungen zurück. Prompt tauchen erste Unkenrufe nach einem vermeintlichen „Friends-Fluch“ auf.

„Comeback“ ist eine Show-in-der-Show-in-der-Show-in-der-Show. Show. Oder so. Kudrow spielt fortysomething Valerie Cherish, eine Schauspielerin mit verblichenem Ruhm, die immer noch von ihrem Erfolg aus der seit Jahren beendeten Sitcom „I’m it“ zehrt. So recht hat sie noch nicht mitbekommen, dass sie schon längst nicht mehr auf der A-Celebrity Liste steht — wenn sie überhaupt jemals draufstand. Jetzt erhofft sie sich ein weiteres Karriere-Highlight: Sie bekommt die Chance, gleich zwei Shows auf einmal zu machen. Es ist quasi ein „Paket-Deal“: Valerie bekommt eine Hauptrolle in einer neuen Billig-Sitcom namens „Room and Bored“ und gleichzeitig wird ihr Alltag in einer Reality-Show namens „The Comeback“ ausgebeutet. Es dämmert ihr wohl auch schon, dass ihre beste Zeit in der schnelllebigen Welt Hollywoods lange vorüber ist, aber sie will es nicht wahrhaben. Verzweifelt klammert sie sich an Freunde und Erinnerungen an glücklichere Zeiten, doch zunehmend verspielt sie durch ihr Star-Gehabe ihren Bonus und ihre Freunde wenden sich von ihr ab. Ihre Ehe ist auch alles andere als eine Offenbarung – ihr Ehemann nimmt sie schon längst als selbstverständlich hin und er hat keinerlei Interesse an ihrer Arbeit — was aber auf Gegenseitigkeit beruhen dürfte.

Lisa Kudrows Biografie ist eher ungewöhnlich für eine erfolgreiche Hollywood-Schauspielerin (sie hat einen Uni-Abschluss in Biologie) und so ist es sicherlich nicht verkehrt, dass sie in dieser eher unkonventionellen Serie auftritt. Sie spielt auch exzellent und hat erfreulich wenig Probleme damit, sich selbst, ihren Beruf und das ganze TV-Business auf die Schippe zu nehmen und zu hinterfragen. Sie hat sich außerdem die Show wohl auch gemeinsam mit „Sex and the City“ Autor Michael Patrick King auf den Leib schneidern können. Dennoch bin ich eher enttäuscht von der Pilot Episode. Die Comedy bringt vom Prinzip nichts wirklich neues gegenüber Serien wie „Curb Your Enthusiasm“, „The Office“ etc. Zudem geht einem die Hochnäsigkeit von Kudrows Charakter eher auf die Nerven, als dass es amüsant ist — auch wenn es durchaus einige gelungene Dialoge gibt („What’s there to say? There was a monkey on my head and it pooed.„). Zahlreiche Fehltritte in diverse Fettnäpfe sind schrecklich vorhersehbar, vielleicht ist das auch beabsichtigt: Man leidet regelrecht mit, weil man schon ahnt, wo Valeries Selbstüberschätzung als nächstes hinführen wird.

Kurzum: Eine kleine, nette Show für Liebhaber von „Curb Your Enthusiasm“, ein treffend sarkastischer und entmystifizierender Blick hinter eine vermeintliche Glitzerwelt — allerdings sollte man seine Erwartungen nicht zu hoch schrauben.

Die Seasonpremiere von Entourage (Staffel 2) zuvor fand ich sogar etwas besser, wenn auch ebenfalls nicht auf dem gewohnten HBO-Standard.

Marla

Mittwoch, 8. Juni, 2005

Ich lernte Volker etwa Anfang 1997 kennen, als „My So-Called Life“ in Deutschland ausgestrahlt wurde. Er war wie ich ein großer Fan der Serie und wir kamen über meine Postings in der Newsgroups de.rec.tv.misc auch per E-Mail „ins Gespräch“. Und wer Volker kannte, der weiss, dass er mit großem Eifer gerne lange und interessante E-Mails schrieb — Konversationen mit ihm gerieten schnell zu umfangreichen E-Mail Schmökern mit einigen Kilobytes Umfang (was 1997 noch eine Menge war ; -). Er gehörte auch zu den „Gründungsmitgliedern“ der deutschen MSCL Mailingliste und war ein wichtiger Teil der Liste. Nicht zuletzt mit seinen Postings hielt er die Liste über all die Jahre am Leben und auch in de.rec.tv.[misc|serien] waren seine Postings gerne gesehen. Er war überaus sympatisch und hilfsbereit, immer für einen Chat da. Dank seinem Engagement kam seinerzeit die „Let’s bolt“ CD-ROM zustande, er organisierte die Gruppenbestellung der MSCL DVD Boxen für die Mailingliste (was für Volker wegen den hinterlistigen Tricks von AnotherUniverse.com dann auch noch zu einer stressigen Achterbahnfahrt wurde). Ich habe ihn in all den Jahren leider nie persönlich „in real life“ getroffen, aber dennoch gehörte er sicherlich zu den Onlinebekanntschaften, die einem besonders am Herz liegen und an die man sich auch immer wieder gerne erinnert.

Seit einigen Jahren kämpfte Volker gegen eine heimtückische Krebserkrankung. Unter anderem per E-Mail Rundbrief hielt er seine Freunde auf dem Laufenden. Es war immer wieder bewundernswert, wie ruhig er in den E-Mails über seine Krankheit berichtete und nie die Hoffnung aufgab oder seinen Optimismus und Humor verlor. Er gab seinem Hirntumor auch einen Namen, „Marla“, in Anlehnung an den Film „Fight Club“. Volker nahm den „fight“ gegen Marla tapfer in Angriff und konnte zahlreiche Zwischenerfolge verbuchen.

Am Samstag verlor Volker schliesslich den Kampf gegen Marla. Er wurde 34 Jahre alt.

"patsch"

Samstag, 4. Juni, 2005

„patsch“ war sein letztes Wort. Damit löste sich das Netzteil meines 10 Jahre alten Karcher-Billigfernsehers gestern abend bei einer Blitzentladung in der Nachbarschaft in Wohlgefallen auf. Gottseidank hielten sich meine weitaus wertvolleren Computer und Satempfänger schadlos (soweit ich das bis jetzt feststellen konnte).

Eigentlich brauchte ich den TV ja kaum noch, das Teil hatte keinen Videotext, kein S-Video, nur einen SCART-Composite Eingang und mickrige 49cm Bilddiagonale. Für gute Serien und DVDs habe ich ja meinen Sanyo Beamer. Aber man will ja nicht die „Tagesschau“ und sonstiges „Alltagsfernsehen“ damit anschauen, insbesondere da der Projektor ja noch einiges an Verdunklungsaufwand erfordert. So hatte der TV durchaus eine Daseinsberechtigung. An eine Reparatur ist bei so einem China-Billigheimer natürlich nicht zu denken.

Also heisst es nun: Neuen TV kaufen. Hrmpf. Mal sehen, was der Markt derzeit schon so hergibt. Der Zeitpunkt ist natürlich denkbar ungünstig, der LCD-Boom und -Preisverfall dürfte erst in einem Jahr mit der HDTV Fußball-WM richtig einsetzen. Aber noch mal Röhre? Nö. Ich brauch ja eh nur ein kleines Gerät, 20″ LCDs scheint es ja schon ab etwa 450 Euronen zu geben – allerdings sind da auch erschreckend viele Nullnummern mit 640×480 Pixel dabei, das reicht ja nicht mal für PAL…

Der Grundig Tharus sieht ja schick aus, schlägt mit knapp 700 Fragezeichen aber auch dementsprechend heftig zu Buche. Naja, dann werde ich mal Testberichte ergoogeln. Tipps für Geräte in dieser Größenklasse sind herzlich willkommen…

Gilmore Girls: Fans sammeln für Emmy Kampagne

Samstag, 4. Juni, 2005

Ein scheinbar festgeschriebenes Gesetz bei der Emmy-Verleihung ist die Ignoranz der Jury gegenüber den beiden kleinen Networks WB und UPN. Nur selten erhält eines dieser Networks eine Nominierung, geschweige denn eine Auszeichnung bei der neben den Golden Globes wichtigsten Awardshow für US TV-Serien. Dabei hat vor allem theWB in den vergangenen Jahren durchaus einige auszeichnungswürdige Shows produziert, konnte aber bestenfalls in den „Nebenkategorien“ wie Best Makeup einen Preis gewinnen.

Dieses Jahr wollen die Fans der WB-Serie „Gilmore Girls“ nun selbst etwas für ihre Serie tun und organisieren eine „For Your Consideration“ Kampagne speziell für Lauren Graham („Lorelai Gilmore“). Sie sammeln bis 6. Juni Geld für eine Anzeige im „Hollywood Reporter“, die auf die Leistungen von Lauren Graham in der vergangenen Staffel der „Gilmore Girls“ aufmerksam machen soll. Obgleich das WB sowieso eine Print-Kampagne für ausgewählte Shows durchführt, wollen die Fans damit die Chancen von Lauren auf eine Nominierung erhöhen.

Bislang sind knapp $1800 zusammengekommen – für eine halbseitige Anzeige werden $1950 benötigt, für eine ganzseitige $3700. Gesammelt wird in einem LiveJournal Blog.

Mit den „Housewives“ in der Comedy-Kategorie sind Laurens Chancen realistisch gesehen aber gleich null — auch eine Nominierung wird dieses Jahr nicht leichter als in den Jahren zuvor.

Spekulation um "Trial by Jury"

Freitag, 3. Juni, 2005

Die NY Daily News hat in ihrer Entertainment Sektion eine kurze Notiz zur abgesetzten NBC Serie „Law & Order: Trial by Jury“. Demnach hätte die Show doch noch eine kleine Überlebenschance – NBC denke über eine erneute 13-Episoden Order für Midseason 2006 nach.

25 Jahre CNN

Freitag, 3. Juni, 2005

Am ersten Juni 1980 startete CNN – die ersten drei Stunden gibt’s als WMV-Dateien online (150MB++). Ausgewählte „Highlights“ der ersten 17 Broadcast-Jahres sind bei cnn.com zu finden (Quicktime).

CBS ordert "Old Christine"

Freitag, 3. Juni, 2005

Der erste Upfronts-Nachzügler: CBS hat 13 Episoden von „Old Christine“ für Midseason geordert, eine Warner Brothers Sitcom mit Julia Louis-Dreyfus („Seinfeld“) als alleinstehende Mutter und Karrierefrau. Der Aufhänger der Show ist der Umstand, dass die neue Freundin ihres Ex-Manns ebenfalls Christine heisst — somit ist Julia Louis-Dreyfus nun „Old Christine“. Kari Lizer („Will & Grace“) produziert die Comedy.

Als Grund für die relativ späte Ankündigung nach den Upfronts gibt Variety Meinungsverschiedenheiten zwischen CBS und Warner um die Anzahl der Episoden an — letztenendes hat CBS dann aber doch auf 13 Episoden zugesagt (Pilot + 12 neue).

Warner Brothers hat damit satte 15 (von 26) Piloten erfolgreich zu einer „Series Order“ auf den diversen Networks gebracht. Damit hat das Studio nun insgesamt 33(!) Serien am Start. Mit Warner freut sich Tele München

Unterdessen hat FOX auch 13 weitere Episoden der Animated Comedy „American Dad“ geordert – die Serie bringt es somit auf 32 Episoden.

TV Boom: 17 DVD Sets am 7. Juni

Freitag, 3. Juni, 2005

Einen aufschlussreichen Artikel gibt’s in der Online-Ausgabe des Hollywood-Reporters: TV-DVD trend near flood stage?.

Darin geht es um den aussergewöhnlichen Boom von TV-Serien DVD-Sets in den letzten Monaten: Während der Verkauf von Film-DVDs erstmals seit 1997 sogar einen kleinen Rückgang in den Verkaufzahlen verzeichnen musste, wächst der Absatz von TV Serien nach wie vor deutlich zweistellig. Ein Beispiel dafür ist der kommende Dienstag, an dem in den USA offiziell gleich 17 neue Sets auf den Markt kommen. Allerdings bemängeln die Distributoren dass stationäre DVD-Händler noch zu wenige Ladenfläche für diesen Marktbereich zur Verfügung stellen würden.

„Retailers have not expanded their sections anywhere near the rate of growth of the TV-DVD segment“

Um dem Problem etwas entgegen zu kommen, haben die Studios die Größe der Boxsets reduziert – von Digipacks geht der Trend hin zu Slim-Line / Thin-Pack Amarays und auch doppelseitige, doppellagige DVD-18 sind zumindest im Gespräch (bääh, nicht schon wieder Flipper). So können Retailer auf der gleichen Ladenfläche mehr Boxen unterbringen.

Gleichzeitig macht man sich aber auch Gedanken darüber, was man tun kann, um den Markt am Laufen zu halten, nachdem der ganze Rechte-Katalog einmal abgearbeitet wurde:

„A lot of the ‚A‘ shows have now been released, and suppliers are looking at the ‚A-minus‘ and ‚B‘ series. At the same time, we are finishing the cycle of releasing a lot of TV programming to DVD for the first time, which has created this bulge in the marketplace. […] I think we have to look at other ways to keep it going, from reducing the size of the packaging to including more additional footage and other bonus features. TV-DVD is not what it was 12 months ago, or even six months ago.“

On a related subject: Wer mal ein Gefühl von den Einkaufspreisen von DVDSoon bekommen will, der kann sich die Pre-Order Preisliste des kanadischen Distributors Tevica anschauen. Neben videoglobe1.com ist das einer von DVDSoons Hauptquellen für Spiele und DVDs.

 

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