Archiv der Kategorie 'Allgemeines'


Überraschungen im Serverlog

Donnerstag, 12. Mai, 2005

Meine regelmäßigen Checks der Serverlogs haben in den letzten zwei Monaten interessante Veränderungen bei den Google-Verweisen zu sabweb.net zu Tage gebracht. Lockten bisher vor allem Suchterme wie „Felicity“, „Gilmore Girls“ sowie „Joan of Arcadia“ Nutzer auf meine Seiten, so hat sich das seit zwei Monaten schlagartig geändert. Nun führt „Evangeline Lilly“ mit einigen tausend Referrers pro Monat die Liste deutlich an (gefolgt mit Abstand durch „Veronica Mars“). Hm, da staunt der Laie und der Blogger wundert sich: Wie oft habe ich denn schon „Evangeline Lilly“ hier im Blog oder sonstwo auf der Site erwähnt? Doch eher selten. Naja, ein Blick auf den Ursprung der Google-Referrers machte die Sache klarer: images.google.com. Dort taucht das Bild das ich letztes Jahr zur „Lost“-Preview in den Blog gepackt hatte auf der ersten Trefferseite auf…

Das erklärt auch warum die Site mittlerweile üppige 300 MB Traffic pro Tag frisst… solche Zahlen hatten wir selbst mit dem gesamten fanhost.de Network nicht erreicht.

Conan und Leno wieder täglich

Sonntag, 8. Mai, 2005

Wie die britische Newssite Digital Spy berichtet, wird CNBC Europe ab Montag die US-Late Night Talkshows „The Tonight Show with Jay Leno“ und „Late Night with Conan O’Brien“ ab dem morgigen 9. Mai täglich ausstrahlen, wie es NBC Europe bereits vor einigen Jahren tat. CNBC ist europaweit free-to-air über Satellit empfangbar. Update: Gerade habe ich einen Trailer auf CNBC gesehen, der diese Meldung bestätigt.

Demnach läuft Leno jeden Werktag gegen 23:00 CET und Conan im Anschluss gegen 23:45 CET. Anfangs werden zwischen der Original-Ausstrahlung in den USA und der CNBC Sendung etwa fünf Tage vergehen. Hier der vorläufige CNBC-Plan (ohne Garantie) von CNBC.

Leno

Mon 09 May 23:00 CET
Sylvester Stallone, Daniel Tosh, Faith Evans

Tue 10 May 23:00 CET
Sandra Bullock, comedian ANT and music by Aimee Mann.

Wed 11 May 23:00 CET
Actor Hayden Christensen, actress Tracy Ullman and music by Beck

Conan

Mon 09 May 23:45 CET
Martin Short; Felicity Huffman; Ani Difranco

Tue 10 May 23:45 CET
Don Cheadle; Elisha Cuthbert; Jim Gaffigan

Wed 11 May 23:45 CET
George Forman; Joe Perry

Dank an Ace_NoOne für den Hinweis im Forum.

Dank auch an Sibylle, die mich darauf aufmerksam gemacht hatte, dass der RSS-Feed nicht mehr funktionierte — ist jetzt wieder repariert 🙂

Medienlandschaft 2010

Dienstag, 12. April, 2005

Interessanter Artikel beim Film Dienst zu den Gerüchten um anstehende Aufspaltungen der großen Medienkonzernen in den USA. Sieht so aus, als wäre der jahrelange Trend der Zusammenschlüsse nun an seinem Ende angelangt. Dank an Frank für den Link.

Im allerweitesten Sinne auch in diesem Zusammenhang interessant: Ein Artikel auf Spiegel Online über die Zukunft der Zeitungsverlage. Die Haltung der „Jugendlichen“, die darin erwähnt werden, die kein „altes Papier“ mehr in der Wohnung haben wollen, kann ich durchaus nachvollziehen. Ich habe das „toter Baum“-Abo meiner regionalen Tageszeitung schon lange gekündigt — stattdessen lade ich mir für weniger als dem halben Preis die PDF- E-Paper-Version und nehme dafür die Nachteile des „Am-Monitor-Lesens“ in Kauf. Up-To-Date bin ich durch „Google News“, SPON, FAZ.net und wie sie alle heissen – und das teilweise sogar kostenlos. Meine bevorzugte PHP-Zeitschrift kommt als PDF aus Kanada, bezahlt wird per Kreditkarte. Wenn es nun noch c’t und iX als digitale Version gäbe…

Aber wir befinden uns derzeit wohl eh nur in einer Übergangsphase. Flexibles elektronisches Papier, das man auch mit sich herumtragen kann, ist längst keine Zukunftsmusik mehr, dazu noch globales WLAN und schon kann man immer und überall Zeitung lesen, ohne ein Notebook mitzuschleppen. Der Trend zum elektronischen Publizieren (vor allem natürlich in der professionellen Fachkommunikation) wird die Verläge im nächsten Jahrzehnt in reichlich Schwierigkeiten bringen — wenn sie nicht flexibel sind. Die Schattenseiten der neuen Trends sind jedoch DRM, DMCA, „gläserner Kunde“ etc…

Und wo ich gerade so am Philosophieren bin, noch der Hinweis: Ab morgen habe ich vermutlich für ein bis drei Wochen zuhause kein Internet mehr (*whaaa*, schon wieder Entzug!!), daher dürfte es hier wieder etwas ruhiger werden. Aber mit etwas Glück bin ich danach ADSL2+ Nutzer 🙂

Serverumzug, Teil 1

Dienstag, 22. März, 2005

Mein Hoster hat mich gerade eben darüber informiert, dass meine Website heute nacht auf einen „performanteren“ Server umziehen werde. Angeblich würden meine Scripte Lastprobleme verursachen. Hm. 😮 Dabei hatte ich WordPress und phorum doch gerade angesichts des eher genügsamen Ressourcenbedarfs ausgewählt… Auch die anderen Seiten (wie felicity) sind eher genügsame Anwendungen, die nicht 1000 MySQL-Zugriffe pro Request machen. Aber für das kleine Geld, das ich derzeit für das Hosting zahle, kann man sicherlich keine Hochleistungsperformance erwarten und allein schon die Möglichkeit eigener Nameservereinträge sind mir die paar Euro pro Monat wert. Wieauchimmer, in naher Zukunft ist eh der Umzug auf einen „eigenen“ Server geplant.

In diesem Zusammenhang muss ich übrigens mal den Lighttpd Webserver loben – ich habe gerade auf einem „echten“ Server (>300 Nutzer gleichzeitig) den Apache durch dieses Server-Leichtgewicht ersetzt und bin mehr als zufrieden. Obwohl die betreffende Website eine recht komplexe MySQL- und PHP-Anwendung ist und auch noch SSL-Anfragen beantworten muss, streckt eine Dual 2,6 Ghz-Xeon Maschine mit 1 GB RAM auch bei Hochbetrieb nicht gleich die Flügel von sich 🙂 Richtig in Fahrt kommt lighttpd aber erst bei statischem Content.

Lange Geek-Rede, kurzer Sinn: Falls die Site morgen früh nicht korrekt läuft, dann ist beim Umzug irgendwas schief gelaufen. Ich rechne aber nicht mit Problemen. Im Gegenteil, vielleicht hören die ständigen Mini-Blackouts nun auf.

Jetzt geh‘ ich erst mal Backups ziehen…

P.S.: Morgen, 23.3., 20:15, ZDF: „Das Kanzleramt“ — mal sehen, was dabei rauskommt, wenn das ZDF „West Wing“ kopiert…

State of the Nation

Mittwoch, 9. März, 2005

Nein, euer RSS-Feed ist nicht defekt, es gibt zur Zeit hier wirklich kaum Updates. Das „wahre Leben“ (TM) hat mich mal wieder eingeholt und zur Zeit arbeite ich an so vielen verschiedenen Projekten, dass ich schon beinahe die Übersicht verliere. Ganz zu schweigen von der Handvoll Server, die administriert werden wollen. Naja, und nach 12 Stunden PHP-Coding, MySQL-Tuning, Kernel-Compiling und Benchmarking von diversen CM-Systemen kann man sich nur schwer dazu hinreissen, abends auch noch was für den sablog zu schreiben. Aber keine Angst, „heute ist nicht alle Tage — ich komme wieder, keine Frage„. Schon in den nächsten Wochen vor und nach Ostern dürfte sablog mal wieder ein dringend nötiges Facelifting erfahren.

Wirklich viel Neues passiert ja auch zur Zeit nicht in der TV-Welt. In den USA warten alle auf die Upfronts und die Studios sind damit beschäftigt, die Pilot-Präsentationen für die Networks zu produzieren. Daher hagelt es derzeit vorwiegend endlose Casting-Meldungen. In Deutschland werden die Serienstarts von „Lost“ und den „Housewives“ von ProSieben bereits kräftig „gehypt“ (oder wie das neudeutsch auch immer heisst). In den Niederlanden wiederum startet in diesen Tagen quasi die neue TV-Season — „Everwood“, „Lost“, „Enterprise“, „Once & Again“, „Charmed“, „One Tree Hill“ etc. kommen mit neuen Episoden und/oder neuen Staffeln zurück.

„Gilmore Girls“ haben immer noch kein offizielles Pickup für die sechste Staffel vom WB und FOX hat mal wieder eine Serie im „Friday Night Death Slot“ abgesetzt („Johnny Zero“ hiess diesmal die Show, die niemand sehen wollte) — also auch hier nix neues. Die Doppelfolge „Arrested Development“ vom Wochenende hat wie üblich eher ernüchternde Quoten eingefahren.

Alyson Hannigan hat schon wieder ein neues TV-Projekt: „How I Met Your Mother“ heisst der Pilot einer neuen CBS-Comedy, für die sie gecastet wurde.

Und wie bereits gewohnt, hat DVDSoon schon wieder das Rabatt-System komplett umgestellt — nun entscheidet nicht mehr die Dauer der Zugehörigkeit zum Fidelity-Programm über die Höhe des Rabatts, sondern jeder iCard-Inhaber bekommt nun automatisch 10%. Wenn man aber in den letzten 12 Monaten mehr als 6.000 Euro Umsatz gemacht hat, bekommt man 12%, ab 18.000 Euro sind es 15% und ab 31.000 Euro erhält man 20% auf alle Einkäufe. Hm, nö, da kaufe ich mir doch lieber einen Mittelklassewagen. Man kommt aber auch so noch an 20% ran, denn bis Ende März gibt es mehrfach verwendbare DVDSoon Gutscheine, die alle Kunden (auch ohne iCard) zu 10% Rabatt berechtigen — iCard Inhaber bekommen logischerweise 10% + 10%. Die Gutscheincodes findet man in den einschlägigen Foren wie dvdinside oder areadvd. Update:: Soon hat mittlerweile die Angaben zu den Mindesumsätzen korrigiert (typisch DVDsoon: Verschicken E-Mails bevor das neue Feature fertig ist): Zieht oben bei den Eurobeiträgen einfach jeweils zwei Nullen ab und es stimmt wieder.

Und sonst? „24“ Season 3 sucks. Die erste Staffel war wirklich gut, weil es ein neues Konzept war. Aber schon in Staffel 2 wurden die Stories IMHO so hahnebüchen und mühselig konstruiert, dass man nur noch mit den Augen rollen konnte. Und ständig solch dämliche Charaktere (Kim!!) denen man liebend gerne mal ein paar Schläge auf den Hinterkopf verpassen würde, um das Denkvermögen zu erhöhen. Die Storytwists sind zwar teilweise ganz nett, aber dann wiederum so weit hergeholt, dass man sich in Schmerzen auf dem Sofa windet. Nah, die vierte Staffel tue ich mir nicht mehr an. Ist einfach nicht mein Ding.

„Joan of Arcadia“ kämpft auch weiterhin mit sich selbst und den Charakteren. Mitten in der zweiten Staffel gab es einen spürbaren „Break“ — offensichtlich haben Barbara Hall und die anderen Autoren über die Winterpause gemerkt, dass ihre Show den Schwung verloren hat und haben einige wichtige (und erlösende) konzeptionelle Veränderungen an der Show vorgenommen. Insbesondere das Herausschreiben von [SPOILER: Will Girardis nervender Vorgesetztin war dringend überfällig. Interessanterweise verzichten sie seitdem auch auf den „Blaufilter“ in den Cop-Szenen und überhaupt wurde die Serie deutlich mehr auf Joan fixiert und die Eltern in den Hintergrund gestellt. Helens Religions-Trip scheint nun auch erstmal eine kreative Pause zu nehmen. Dennoch stolpert Joan weiterhin durch ihre „Lektionen“ wie ein merkbefreiter Troll. Die ganze Haylie Duff-Storyline (jupp, Haylie ist die Schwester von Hilary, die auch bereits in JoA auftauchte) erinnerte mich wiederum zu sehr an die Judith-Storyline. Ich fürchte, die Show hat sich festgefahren. Jetzt geben sie Kevin also seine Beine zurück — naja, langsam gehen den Autoren wohl die Optionen aus.]. Die erste Staffel von JoA kommt übrigens im Mai in den USA auf DVD heraus (bei DVDSoon derzeit 46 CAD als Pre-Order).

Def Oscar Jam

Montag, 28. Februar, 2005

Wie im Vorfeld beinahe zu erwarten war, glänzten die Academy Awards dieses Jahr vor allem durch Ereignislosigkeit. Selbst Chris Rock gab sich weitesgehend handzahm, mit einigen mehr oder weniger guten Jokes (“ … star of the eagerly-awaited Catwoman 2, Halle Berry!”) — aber irgendwie kein Vergleich zu Billy Cristal. So wie es aussieht, waren es dennoch nicht seine letzten Oscars, die Quoten waren 1% besser als letztes Jahr und die besten Ratings seit 2000. Update: Oder auch nicht — die Quoten sind gegenüber dem letzten Jahr sogar um ein oder zwei Prozentpunkte gesunken, so heisst es nun nachdem die endgültigen Ratings vorliegen. Der 1% Gewinn basierte wohl noch auf groben Overnights Berechnungen.

Dass einige Awards nun statt auf der Bühne mitten im Publikum vergeben werden, wirkte etwas seltsam — spätestens wenn der Glückliche sich brav hinter einem Mikro im Durchgang aufstellen musste, um seine Dankesrede in 20 Sekunden abzuspulen. So sehr mich die oftmals überlangen Dankesreden auch nerven — diese Art der Verleihung ruiniert den Moment endgültig (wie Chris Rock dann ja auch anmerkte: “Drive-thru Oscar. Here’s your Oscar and your McFlurry, now keep on moving.”). Da fand ich die Lösung mit allen Nominierten gleichzeitig auf der Bühne gelungener (und seit der Abschaffung der Tanzeinlagen eine der sinnvollsten Änderungen der letzten Jahre) . Anyway, den Großteil hab‘ ich eh im FastForward Modus angeschaut: Eigentlich nur Chris Rock, die „Hauptkategorien“ sowie die Counting Crows und der ein oder andere Präsentator waren es wert, in voller Länge und Original-Geschwindigkeit angesehen zu werden. Die beste Dankesrede brachte (wieder einmal) Jamie Foxx — dem nimmt man den „vom Tellerwäscher zum Hollywood-Star“-Aufstieg auch wirklich ab.

Robin Williams brillierte mit der besten Präsentatoren-Rede in welcher er die jüngste Diskussion über schwule Cartoon-Figuren auf die Schippe nahm („What about Donald Duck — little sailor suit and no pants? Hello!?“). Seine Impersonation von Jack Nicholson war filmreif.

Was die Gewinner angeht — joh, keine größeren Einwände von meiner Seite. Ob nun Scorsese oder Eastwood den „Best Director“ verdient haben — schwer zu sagen. Der 72jährige Eastwood hat ja schon in den Neunzigern den Oscar für „Unforgiven“ erhalten, insofern wäre nun endlich mal Scorsese „an der Reihe gewesen“. Aber so funktionieren die Academy Awards nun mal nicht. Auch kein Oscar für den „Untergang“ — naja, warten wir mal auf das US-Remake, dann regnet’s bestimmt Auszeichnungen 😉

Nach den Globes erneut Kudos an ProSieben, die nervende Anke gab’s nur am Anfang in der Pre-Pre-Show (klarer Fall für die Vorspul-Taste) und die Pre-Show wurde dann von ABC übernommen. In den US-Werbepausen gab’s statt sinnentleerter Kommentare von ProSieben Boulevard Magazin-Moderatoren teilweise Auschnitte von den nominierten Filmen im O-Ton. Works for me.

1/4 Life: Interview mit Herskovitz & Zwick

Sonntag, 30. Januar, 2005

In einem Interview mit der NY Times äußern sich die beiden Produzenten Ed Zwick und Marshall Herskovitz über ihre neue ABC Dramaserie „1/4 Life“, die voraussichtlich im Herbst starten wird.

photo from the pilot episode of 1/4 life

The pilot episode of „1/4 Life,“ written by Mr. Zwick and Mr. Herskovitz, revolves around a young couple (played by Shiri Appleby, who was a regular on „Roswell“ and who appeared in an episode of „Thirtysomething“ when she was 9, and Austin Nichols, who had small roles in the movies „Wimbledon“ and „The Day After Tomorrow“) trying to reconcile her desires for a long-term relationship and his focus on his career. Their five roommates and friends include Lisa, a bartender in love with a married man; Eric, an ambitious entrepreneur; and Andy, who is living away from home for the first time in his life. There are secret crushes, struggles for sexual identity, humbling encounters with ex-lovers who seem to have gotten on with their lives. It’s not unlike an episode of „The Real World,“ only with better dialogue and less expensive furniture.

As with all Zwick-Herskovitz television projects, „1/4 Life,“ will be character-driven and dialogue-filled. There will be bedroom conversations about failed expectations and the meaning of life. And although there may or may not be acoustic guitar music in the background, it is virtually guaranteed that when the series debuts, a large chunk of critics will immediately label it „Twentysomething.“

„I understand the temptation to think of it generationally, to try and target it demographically, but that’s something that tends to be done more by marketers and journalists than by us,“ Mr. Herskovitz says. „We’re more interested in telling the stories of these particular people, individuals with unique issues and stories that will be revealed over time. For us, the minute we try to think of something in a grand generalization, that’s when there’s a risk of the work getting pretty bad.“

„When you go on the air with a show that’s supposedly not doing well, you still have 8, 9, 10 million people watching every week,“ Mr. Herskovitz says.

„I just think of them as sort of like James Dean,“ he says of the loudly lamented „My So-Called Life“ and „Once and Again.“ „Killed before their time. And the legend is helped by that.“

Land of the free…

Samstag, 29. Januar, 2005

Die Auswüchse der konservativen Christenfanatiker in den USA nehmen neue skurrile Dimensionen an: Sie haben Klage eingereicht gegen „SpongeBob Squarepants“ weil er angeblich den Kindern pro-homosexuelles Gedankengut vermittele. Die Rede ist sogar von Gehirnwäsche. Der Erfinder der Figur, Stephen Hillenburg, wies die Anschuldigungen zurück und bezeichnet Spongebob als „asexual“. Bin mal gespannt, wie lange Ernie & Bert oder Dick & Doof noch im US-TV zu sehen sein werden…

Passend dazu hat die Federal Communications Commission eine Liste der abgewiesenen Beschwerden des Parents Television Council (PTC) der letzten Jahre veröffentlicht. Wenn man sich die Dokumente so durchliest, bleibt einem das ungläubige Lachen schnell im Halse stecken, insbesondere wenn man dann auch mal der extrem konservativen und politisch überkorrekten Parents Television Council Homepage einen Besuch abstattet. Da wird pingeligst Buch geführt, wie oft „bitch“, „fuck“ oder sonstige „böse“ Wörter im TV zu hören ist oder Szenen mit sexuellen Andeutungen zu sehen sind und dann gleich ein ausführlicher Complaint an die FCC verfasst (natürlich geht das ganz modern und easy über ein eigens von der PTC angebotenes Webformular). Etwas eingeschnappt war die PTC dann auch, als inoffiziell aus der FCC zu hören war, dass die PTC für 99,9% aller Beschwerden verantwortlich sei 😉

„“Gilmore Girls,” November 18, 2003, 8 p.m. EST: in one scene, a character’s grandfather reminisces about college pranks involving nudity; in another scene, two current college students discuss the night the male student spent nude in a dorm hallway.“

Hungrig? Hier gibt es eine Meldung (samt Bildern) über eine 18jährige Studentin, die letzte Woche einen Burger (und Zugaben) im Umfang von 11 Pfund (etwa 5 Kilo) innerhalb von drei Stunden verdrückt hat, ohne auch nur einmal aufs Klo zu gehen. Das Mädel hatte zwei Tage vorher nichts gegessen, um sich vorzubereiten. Dabei ist sie mit gerade mal 53 Kilo alles andere als ein überfressenes Schwergewicht. Viele Amerikaner haben jetzt aber eine neue Volksheldin…

Interview mit Harald Schmidt

Sonntag, 16. Januar, 2005

Die „Welt am Sonntag“ hat heute ein sehr interessantes und ausführliches Interview mit Harald Schmidt veröffentlicht (auch online). Sehr lesenswert! Unter anderem nennt er die Daily Show von Jon Stewart als sein großes Vorbild für die neue Schmidt Show — obwohl er die Show von Stewart auch bei seinem USA-Urlaub noch nicht gesehen hat 🙂 („Der wird kopiert, sobald ich ihn gesehen habe.“) . Lieber Herr Schmidt, dazu müssen Sie nicht in die USA reisen — einfach samstag nachts CNN einschalten, da kommt jede Woche ein „Best of“.

Trackback Spam

Mittwoch, 5. Januar, 2005

Erst mal „Frohes Neues Jahr“ und so weiter :-). Nicht viel passiert, ausser: Harald Schmidts Bart ist laut SpOn (mal wieder) ab. Und ich hab die 30 Euro für die dvdsoon icard schon wieder ‚raus. Schon schlimm, zu welchen Anschaffungen man sich so hinreissen läßt, nur weil’s günstig ist. Meine Postbotin wird’s weniger freuen…

Pünktlich zum Jahreswechsel sind auch die Spammer einen Schritt weitergekommen – sie haben ‚rausbekommen, dass Trackbacks in WordPress nicht gefiltert werden. *seufz*. In diesen Stunden läuft wohl eine webweite Trackback-Attacke gegen Blogs (heute offenbar vor allem WordPress-Blogs) . Bis auf weiteres habe ich Trackbacks darum hier „auf die harte Tour“ deaktivieren müssen (404). Gnmpf, nach E-Mail raubt dieses Gesock nun also auch dem Bloggen den Spaß. Und wenn man sich die Verursacher-IPs so anschaut, läuft da einiges über (vireninfizierte ?) Dial-Up Clients.

 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen