Archiv der Kategorie 'Reviews'


"Veronica Mars"

Mittwoch, 8. September, 2004

Da das zum sablog gehörende Forum ja noch etwas an mangelnder Beachtung kränkelt, mache ich mal mit einem extra Posting auf eine Review der neuen UPN-Serie „Veronica Mars“ von „mb“ im Forum aufmerksam. Sofern sich das letztjährige „Jake 2.0“-Debakel (so schlecht war die Serie doch gar nicht!?) nicht wiederholt, könnte das UPN näher an WB heranbringen.

Link: „Veronica Mars“-Review im Forum

Sneak Preview: Clubhouse (September 2004, CBS)

Donnerstag, 19. August, 2004

„Superman“ Dean Cain und „Zurück in die Zukunft“ Christopher Lloyd sind die Co-Stars in diesem neuen CBS-Drama aus der Feder der Newcomer Daniel Cerone undMatt McGough. Sind die Autoren eher unbekannt, so machen das die Produzenten mit ihrer Popularität wett: Mel Gibson und Aaron Spelling sowie Ken Topolsky („The Wonder Years“, „Party of Five“).

Clubhose Copyright CBSWorum geht’s? Im Mittelpunkt steht der 16jährige Pete Young, dessen größte Leidenschaft der Baseball-Sport ist. Eigentlich ist er eher ein schüchterner, strebsamer Schüler, aber als er eines Tages die Gelegenheit wahrnimmt, Balljunge bei dem renommierten Team der New York Empires zu werden, ändert sich sein Leben radikal. Zunächst versucht er, seine neue Beschäftigung vor Mutter und Schule zu verbergen und irgendwie mit seinem Stundenplan in Einklang zu bringen, doch er scheitert kläglich. Dazu ist sein neuer Job alles andere als idyllisch und er muss schnell erkennen, dass es im Sport schon lange nicht mehr nur um die Ehre geht – Geld, Drogen und Kriminalität spielen auch hier eine Rolle.

Wie isses? Für einen „Movie of the week“ wäre es sehr gut. Die Pilotepisode kommt einem eigentlich gar nicht wie eine Episode vor, sondern eher wie ein abgeschlossener Spielfilm. Wenn man hie und da noch etwas Story ergänzt, könnte das sogar locker ein netter Kinofilm für Teenager à la „Princess Diaries“ werden. Aber wie zum Teufel soll daraus eine Serie entstehen? Ich muss zugeben, ich habe keine Ahnung, wie man mit diesem „Junge hat Traumjob bei Baseball Verein“ Konzept 22 Episoden vernünftig füllen will. Der Pilot ist ohne Zweifel sauber produziert, einzig Dean Cain scheint mir etwas fehl am Platz und mit dieser simplen Rolle eines Baseball-Helden bereits an der Grenze seiner schauspielerischen Fähigkeiten. Ansonsten neigt die Show — wie zu erwarten — zu den genretypischen triefenden „Baseball ist ja so schön und so magisch“-Momenten. Im übrigen ist aber von dem Spelling-Einfluss auf die Story noch wenig zu spüren – ich fürchte aber, dass eben aus dieser klischeetriefenden Spelling-Fraktion die Storylines für die restliche Season kommen. Achja, natürlich gibt es noch das obligatorische Love Interest für den jungen Pete, damit auch die Teens einschalten.

Wie schon gestern bei FOX‘ „House“ ist es schwer, eine Prognose über den Erfolg der Serie zu machen. Beide haben den gleichen Sendeplatz, dienstags um 21 Uhr. Lead-In für „Clubhouse“ ist „NCIS“. Wenn die Show die Dynamik des Piloten über 22 Episoden halten kann, dann dürfte es auch quotenmäßig für eine zweite Staffel reichen. Irgendwie habe ich aber so meine Zweifel…

Diskutiert im Forum über „Clubhouse“

Sneak Preview: House (November 2004, FOX)

Mittwoch, 18. August, 2004

Titel von Serien sind ja wirklich so ’ne Sache für sich. Während NBC beispielsweise für die eigene neue Arztserie den nüchternen und sperrigen Titel „Medical Investigation“ favorisiert und zumindest bis heute noch eisern daran festhält, betitelt FOX sein neues Weißkittel-Projekt simpel und knapp einfach „House“. Und nein, was das Team rund um „Family Law“ und „Due South“ Alumni David Shore da produziert hat, ist definitiv keine Heimwerker-Soap.

House Copyright FOXWorum geht’s? Es geht um Dr. House (Hugh Laurie) — jepp, genau, man gebe dem Hauptdarsteller einen mehrdeutigen Namen, damit der Titel der Show auch gleich Rätsel aufgibt. Er ist ein kauziger, menschenhassender Einzelgänger – aber ein brillianter Arzt. Er löst die schwierigsten Krankheitsfälle — aber ohne seine Patienten auch nur eines Blickes zu würdigen, denn das verfälsche nur die möglichen Befunde. Ohnehin vertraut er blind auf die moderne Medizintechnik und sein Fachwissen – der menschliche Körper ist eine Maschine, die nach bestimmten Gesetzen funktioniert. Doch damit eckt der Arzt zunehmend bei seinen Vorgesetzten an. Weil er kaum noch anwesend ist, beginnt seine Chefin Dr. Cuddy ihn trotz seines Renommés langsam unter Druck zu setzen und streicht ihm zahlreiche Freiheiten. Dr. House ist folglich gezwungen, sich um mehrere Fälle zu kümmern — und auch intensiver. Zur Hand gehen ihm ein junges und von Dr. House persönlich sorgsam ausgewähltes Team von Assistenzärzten – die nicht unbedingt nur durch Fachkompetenz überzeugen. Einige waren als Jugendliche kriminell, andere wurden laut Dr. House eher wegen des Aussehens denn wegen der fachlichen Kompetenz für den Job ausgewählt.

Wie isses? Emergency Room meets CSI. Sonst nix. Wer beide Serien schaut und zufrieden ist, der braucht „House“ definitiv nicht mehr. Im typischen FOX-Stil hat man noch möglichst viele unkonventionelle Chrakterzüge eingebaut, aber irgendwie reisst es einen dennoch nicht vom Hocker. Alles schon dagewesen – und vor allem CSI macht es deutlich spannender, verwickelter — einfach besser. Ich rechne nicht damit, dass „House“ ein großer Hit wird. Es kommt darauf an, welche Quoten-Schmerzgrenze FOX dienstags um 21 Uhr hat. Allerdings ist das Konkurrenzprogramm um diese Zeit eher schwach („Father of the Pride“, „Clubhouse“ als Neulinge sowie „Scrubs“ und „According to Jim“) und das „Billionaire“ Lead-In könnte der Show genügend „Schwung“ geben. Und wenn die Show es bis 2005 in die „American Idol“ Zeit schafft, dann schafft sie wohl auch den Rest der Season.

Diskutiert im Forum über „House“

Sneak Preview: Related by Family (FOX, Midseason 2005)

Mittwoch, 14. Juli, 2004

Victor Fresco ist alles andere als ein Neuling im Sitcom Business. Schon für „Alf“ schrieb er Scripte, auch an „Mad About You“ war er maßgeblich beteiligt. Schließlich konnte er zu Beginn des Jahrzehnts auch eigene Konzepte bei den Networks unterbringen. „The Trouble with Normal“ und „Andy Richter Controls the Universe“ entsprangen beispielsweise seiner Feder – beide allerdings mit ähnlichem eingeschränktem Erfolg. Im Januar 2005 soll nun seine nächste Sitcom auf FOX starten: „Related By Family“.

Related by Family -- Copyright FOX
Worum geht’s? Das alte Prinzip der Patchworkfamiliensitcom (schönes Wort ;-)) wird wiederbelebt. Am Besten ist wohl noch ein Vergleich mit „8 Simple Rules…“ angebracht, in beiden Fällen geht es um die lieben Probleme der überforderten „parental units“ mit ihrem pubertierenden Nachwuchs. In diesem Fall dreht sich alles um eine durch Hochzeit zusammengewürfelte Familie. Rick und Michelle haben beide eigene Kinder in die Ehe gebracht, aber beide sind ziemlich mit der Erziehung überfordert — wäre da nicht das einzige gemeinsam gezeugte Kind der beiden: Gus, der süsse 8jährige Klugscheisser, der ihnen immer wieder bei Problemen mit den Teenagern weiterhilft. Rick und Michelles Kinder aus erster Ehe sind der mutige aber nicht sonderlich erfolgreiche Laz (Zachary Knighton) sowie die typische „Daria“-Inkarantion der alles-und-jeden-hassenden Stubenhockerin Molly (Saige Thompson). Eigentlich Laz ja auf Wunsch der Eltern endlich auf eigenen Beinen stehen und sich eine eigene Wohnung suchen, doch er wurde gerade mal wieder gefeuert und hat somit kein Geld. So schliesst er mit seinen Eltern einen Deal: Er darf im Elternhaus wohnen bleiben, wenn er im Gegenzug Molly „sozialisiert“ und sie mehr unter die Leute bringt.

Dazu kommt dann noch der etwas langsame und gemütliche beste Freund von Laz, Fred (Charlie Finn) sowie Laz neue blondgelockte Freundin Lily (Rachelle Lefevre).

Wie isses? Ziemlich gut — und Welten besser als das ähnlich konzipierte „Quintuplets“. Die Dialoge sind spritzig und abwechslungsreich, die Charaktere interessant und nicht so eindimensional, stupide und klischeehaft wie in „Quintuplets“. Dazu wirklich amüsante One-Liners und sorgsam dosierte Running Gags. Eine nette Sitcom für den Hunger zwischendurch und sicherlich in einer Liga mit „8 Simple Rules“. Einzig nervend sind die aufdringlichen Lacher aus der Dose — die Gags würden auch ohne diesen störenden Laughtrack funktionieren. Zudem agieren die Darsteller noch etwas hölzern und zu wenig spontan. Anyway, da hat FOX ein nettes Goodie für die Midseason und dürfte in dem Sandwich-Slot zwischen „That 70’s show“ und „American Idol“ keinerlei Quotenprobleme haben.

Diskutiert im Forum über „Related by Family“

Sneak Preview: Joey (Herbst 2004, NBC)

Dienstag, 6. Juli, 2004

Joey -- Copyright NBCKaum eine neue Show hatte bereits im Herbst des letzten Jahres einen Sendeplatz so sicher wie „Joey“, die neue „Friends“-Spin Off mit Matt LeBlanc. Nachdem die Versuche der letzten Jahre, einen frischen Nachfolger für die erfolgreiche Sitcom „Friends“ zu finden, gescheitert waren, muss nun „Joey“ relativ alleine die Comedy-Fahne bei NBC hochhalten. Seit Jahren hat NBC nicht mehr so wenige Comedies im Programm wie in der Season 2004/05. Dennoch ruhen viele Hoffnungen von NBC auf der Spin-Off Serie, selbstbewusst zeigte man daher den Werbekunden Mitte Mai bei den Upfronts bereits den gesamten Pilot — was recht ungewöhnlich ist.

Worum geht’s? Nachdem all seine Freunde in New York nun entweder verheiratet oder weggezogen sind, hat sich Joey Tribbiani auf den Weg in das El Dorado aller Möchtegern-Schauspieler gemacht: Los Angeles. Dort trifft er auf seine Schwester Gina Tribbiani (Drea de Matteo, „The Sopranos“) und deren zwanzigjährigen Sohn Michael. Ferner zählt eine Nachbarin zu den Hauptdarstellerinnen, die wohl in zukünftigen Episoden als obligatorisches „Love Interest“ für Joey fungieren muss. Ashley Scott wurde jedoch nach negativen Zuschauerfeedbacks aus der Serie entfernt, die Rolle der Nachbarin wird somit derzeit neu gecastet.

Wie isses? In Teilen durchaus komisch. Die Serie beginnt genau dort, wo Friends aufhörte — und das gilt für die Story, die Episodenbenennung, die Erzählweise und für den Aufbau der Gags. Das ist weniger eine Spin-Off als einfach Season 12 von „Friends“ …. nur halt ohne den Rest der „Friends“ ;-). Der erste Gag der Show im Teaser ist (leider?) auch gleichzeitig der beste der ganzen Episode — aber dafür wirklich ein Schenkelklopfer. Der Rest der Episode dümpelt so vor sich hin, nichts grottenschlechtes, aber auch keine revolutionäre Neuerfindung des Sitcom-Konzepts mit Gags am laufenden Band. Aber das war bei „Friends“ ja auch nicht viel anders. Matt LeBlanc spielt gut, er kann die Show problemlos alleine tragen, Drea de Matteo ergänzt ihn perfekt.

Wird’s was? Mit Sicherheit. Da müssten die Konkurrenzsender schon einiges an Hitprogrammen auffahren, um „Joey“ zu einem Flop werden zu lassen. Aber das liegt weniger an einer vermeintlichen hohen Qualität der Show, sondern mehr an dem „Friends“-Kredit. Sicherlich werden alle „Friends“ Fans auch hier einschalten und zumindest die erste Season damit quotenmäßig in trockene Tücher halten. NBC hat ja auch nicht viele Alternativen in petto und „Joey“ dürfte von den Produktionskosten weit unterhalb der letzten „Friends“-Staffel liegen (dank des kleineren Casts). Zudem wird das routinierte „Friends“-Autorenteam es sicherlich schaffen, auch „Joey“ noch viele Episoden lang für die Zielgruppe interessant erscheinen zu lassen – notfalls eben mit Gastauftritten des ehemaligen „Friends“-Cast. Für sich alleine genommen ist „Joey“ eher Sitcom-Mittelmass und hätte es als eigenständiger Pilot sicherlich recht schwer.

Andere Meinung? Diskutiert im Forum.

Sneak Preview: Lost (ABC, Herbst 2004)

Montag, 5. Juli, 2004

Aus der Feder von Erfolgsautor J.J. Abrams („Felicity“, „Alias“, „Superman“) stammt das Konzept für die neue ABC-Serie „Lost“. Da er mit Alias und dem Superman-Feature aber schon beide Hände voll zu tun hat, suchte er sich für dieses neue von Buena Vista produzierte Projekt Unterstützung von Damon Lindelof, zuvor Chef-Autor bei „Crossing Jordan“ und dem Twen-Flop „Wasteland“.

Evangeline Lilly aus Lost (Copyright ABC)Worum geht’s? „Survivor“ meets „Gilligan’s Island“ and „Jurassic Parc“. Die Ausgangslage ist simpel: Ein Flugzeug stürzt aus zunächst unbekannter Ursache irgendwo auf einer scheinbar einsamen Insel in der Karibik ab. Ein paar Dutzend Überlebende können sich aus dem Wrack retten und rechnen mit dem baldigen Eintreffen der Rettungstruppen — bis sich herausstellt, dass die Chancen für eine zeitnahe Rettung sehr gering sind. Glücklicherweise befand sich ein Arzt an Bord (Matthew Fox), der unerschrocken die Führung der kleinen Truppe übernimmt. Doch nicht nur die Gestrandeten verbergen zahlreiche Gehemnisse und Konflikte – auch die nur auf den ersten Blick so friedliche Trauminsel birgt einige mysteriöse Überraschungen.

Wie isses? Wirklich gut. Ich muss zugeben, als ich zum ersten Mal von dem Plot hörte, war ich nicht sonderlich begeistert. Es hörte sich alles zu sehr nach einer platten „Jetzt bringen wir ‚Survivor‘ mal als Drama“-Hauruck-Aktion an. Aber die zweistündige Pilotepisode kommt nach einem zähen und schwachen Beginn beeindruckend in Fahrt. Auf den ersten Blick scheint es unwahrscheinlich, dass mit dem limitierten Cast (Guest-Stars kann es logischerweise nicht viele geben) wirklich die Handlung für eine komplette Staffel gefüllt werden kann und dabei merklich über das debile Niveau einer „Big Brother“ Episode hinausgehen kann. Die ersten zwanzig Minuten in denen die Grundzüge der Charaktere vorgestellt werden sollen, sind auch etwas hakelig, Matthew Fox als der furchtlose „Überretter“ sorgt zunächst eher für unfreiwillige Lacher. Aber J.J. Abrams hat sich einige Trümpfe ausgedacht, die er langsam und genussvoll ausspielt. Zu den erwarteten Reibereien zwischen den Gestrandeten kommt recht überraschend ein Mystery-Element rund um das Geheimnis der Insel. Das Storytelling-Prinzip des Spiels mit den ungewissen Backgrounds der einzelnen Charaktere (die natürlich alle irgendeine dunkle Schattenseite haben) kann nur mit einem guten Cast funktionieren. Und Matthew Fox („Party of Five“) als furchtloser Arzt, Evangeline Lilly als undurchsichtige weibliche Hauptdarstellerin sowie ein gut ausgesuchter Strauss aus Nebendarstellern (u.a. Terry O’Quinn aus „Alias“, Emily de Ravin („Roswell“) als Gaststar) erfüllen diese Voraussetzung zumindest im zweiten Teil des Piloten zu voller Zufriedenheit. Abrams zeigt, dass er sein Handwerk beherrscht und seine bereits aus „Alias“ bekannten Überraschungseffekte und Storywendungen mit einem kleinen Touch Humor machen auch an „Lost“ den größten Reiz aus.

Nach und nach füllt er die vermeintlichen Storylücken, die sich in der ersten Hälfte des Pilots aufgetan haben und am Ende der zweistündigen Episode ist ein solides Fundament für die restliche Serie gelegt. Interessant ist auch die Frage, wie das Problem der hohen Produktionskosten gelöst wird — eine solche Serie, die stark von „on-location“ Drehs abhängt, kann ganz schön ins Geld gehen. Früher oder später wird man also wohl eine hübsche Menge Sand in irgendein Studio kippen müssen…

Wird’s was? Die Serie hat großes Hitpotenzial (und durchaus einen gewissen Suchtfaktor), wenn es gelingt, den Schwung und die Überraschungen aus der ersten Episode (und in gewissem Sinne auch aus „Alias“) möglichst weit in die Staffel hineinzuretten. Wie lange das Konzept der Serie tragen mag, darüber will und kann ich hier gar nicht spekulieren. Zuviele Rätsel sind noch offen im Bezug auf diese seltsame Insel, auf der die Gruppe gestrandet ist. Neben „Desperate Housewives“ hat ABC hier sicherlich ein gutes zweites Drama-Standbein.

Andere Meinung? Diskutiert über „Lost“ im Forum.

Sneak Preview: Jack and Bobby (Herbst 2004, WB)

Mittwoch, 23. Juni, 2004

Sonntags um 9 — nach „Charmed“ — startet im Herbst auf dem WB die neue Drama-Serie „Jack & Bobby“ aus der Feder von „Everwood“ Creator Greg Berlanti und „West Wing“ Alumni Thomas Schlamme. Hier eine Review der Pilot-Episode, die während der Upfronts in Umlauf kam.

Worum geht’s? Guido Knopp meets Teenage-Angst. Willkommen im Leben der beiden McCallister-Brüder, Jack und Bobby. Jack ist etwa 16, sportlich und gutaussehend, und hat soeben seine erste große Liebe getroffen: Courtney. Bobby ist etwa 10, ein schlauer Geek mit Asthma, der weiss was er will und ohne Zögern für seine Ziele kämpft, aber Probleme damit hat, dass er kaum Freunde findet. Sie leben beide allein mit ihrer etwas exzentrischen Mutter, der Vater ist kurz nach Bobbys Geburt verschwunden. So muss Jack zwangsweise die Vaterrolle übernehmen, aber gleichzeitig lernt auch er von seinem aufgeweckten, jüngeren Bruder. Doch was die Show von anderen Teen-Soaps unterscheidet, ist das Wissen der Zuschauer um die Zukunft der Brüder: Bobby wird einst einer der angesehensten Präsidenten der Vereinigten Staaten und Jack bis zu seinem Tod ebenfalls eine wichtige Persönlichkeit. Und die Serie ist getarnt als eine Art Dokumentation über den Präsidenten Robert (Bobby) McCallister aus der fernen Zukunft des Jahres 2046. Wie man es aus Dokumentationen kennt, werden Geschehnisse immer wieder durch Kommentare von Weggefährten der beiden Brüder unterbrochen, als Rückblick aus der Zukunft.

Wie isses? Naja. Ich konnte mich mit der Serie nicht sonderlich anfreunden. Die Episode ist sehr ruhig inszeniert und arm an Highlights — für eine Pilot-Episode recht ungewöhnlich, aber nicht zwangsweise etwas schlechtes. Die Regie und Kameraarbeit ist gewohnt routiniert, auch hier keine Highlights. Die Charaktere werden lehrbuchmässig gut vorgestellt, aber man baut als Zuschauer kaum eine Verbindung zu den Geschehnissen auf, die Personen wirken größtenteils uninteressant. Immer wenn man gerade beginnt, sich in die Story zu vertiefen, wird man durch einen Zwischenschnitt mit einem Interview aus der Zukunft wieder herausgerissen. Diese Zwischenschnitte sind zu zahlreich, passen nicht wirklich immer zu den Geschehnissen in der Episode, sondern öffnen dünne Handlungsstränge in der weit entfernten Zukunft, die den Zuschauer im Moment eigentlich gar nicht interessieren.

Meiner Meinung nach wäre es attraktiver gewesen, Jack und Bobby jeweils auf zwei Zeitebenen handeln zu lassen. Das heisst, nicht nur diese „HistoryChannel“-mässigen „Rückblenden“, sondern eben Jack und Bobby in der Zukunft zu zeigen und den Eregnissen in ihrer Kindheit gegenüber zu stellen.

Ebenfalls recht überraschend ist, wie die Pilotepisode jeden Hauch eines serienweiten Spannungsbogen schon gleich in Ansätzen zerstört. So erfahren wir gleich in der ersten Episode, dass [Spoiler]Bobby 2041-2046 Präsident sein wird, dass Jack einige Jahre vorher stirbt und dass Courtney sich zuerst in den jugendlichen Jack verliebt, aber dann Jahre später Bobby heiratet und „First Woman“ im Staate wird[/Spoiler]. Damit sind aber auch schon alle wesentlichen Fragen der Zuschauer am Ende der Episode geklärt und ein echtes Interesse, weitere Episoden zu sehen, stellt sich nicht unbedingt ein. Einzig die Charakterstudie von Jack und Bobby soll wohl in den Vordergrund gestellt werden – meiner Ansicht nach nicht genug, um Zuschauer dauerhaft an die Serie zu binden. Greg Berlanti verlässt sich sehr auf den Erfolg, den er mit „Everwood“ hat. Auch dort inszeniert er ein eher ruhiges Drama, aber eben mit interessanteren Charakteren – doch auch hier brauchte es mehr als 15 Episoden, bis die Serie insgesamt interessant wurde.

Das Casting ist okay, Matt Long und Logan Lerman als Jack und Bobby machen ihre Sache gut, Christine Lahti als Mutter mit festen Grundsätzen passt perfekt in die Show. Jessica Pare als künftige First Woman wirkt teilweise reichlich deplaziert und eindimensional, aber das kann auch am dürftigen Drehbuch liegen. Denn dort ist wirklich der Hund begraben. Die Show ist nicht „rund“, überstürzt entwickelt und mit einigen derart vorhersehbaren Szenen gespickt, dass man sich echt fragt, wofür die Autoren da Geld bekommen. Die Konflikte scheinen konstruiert und unwirklich, die romantischen Szenen teilweise mit dem Vorschlaghammer eingefädelt.

Wird’s was? Nicht in dieser Form. Vielleicht können sie ein ganz klein wenig von dem „Schmacht“-Faktor der weiblichen Zielgruppe profitieren, die nach „Charmed“ dranbleibt und die beiden Jungs süss finden — aber wenn nicht noch einiges an dieser Show gedreht wird, kann das eigentlich nur floppen.

Diskutiert über „Jack & Bobby“ im Forum.

Goodbye Angel

Dienstag, 22. Juni, 2004

Dank eines kleinen privaten „Angel“-Marathons habe ich es endlich geschafft, die Season 5 der Serie in relativ kurzer Zeit „duchzuarbeiten“. Und es hat sich wirklich gelohnt. Solche Arc-Shows wie „Angel“ (in denen die Handlung über mehrere Episoden oder gar ganze Staffeln weitergeführt wird) kann man meiner Meinung nach um so besser geniessen, wenn man sie möglichst zeitnah — und vor allem ungespoilert — an einem Stück sieht. Man sollte aber wohlgemerkt darauf verzichten, mehr als 3-4 Episoden pro Tag verdauen zu wollen, denn das resultiert auch bei den besten Serien in Ermüdungserscheinungen…

Wie auch immer, Season 5 von „Angel“ hat mich tief beeindruckt. Obwohl die Show mehr als 100 Episoden produziert hat und das „Buffyverse“ nun so um die 11 Staffeln „alt“ ist, wurde „Angel“ auch in der letzten Serienstaffel nicht eintönig oder vorhersehbar. Die Show hat es geschafft — vor allem dank der exzellenten Autorenriege rund um Joss Whedon, Jeffery Bell, Tim Minear und David Greenwalt — sich trotz zahlreicher Neuorientierungen, Zugeständnissen an die WB-Senderleitung und einer hohen Hauptdarsteller-Fluktuation sich selbst treu zu bleiben und die Fans zu begeistern. Zwar hatte auch die fünfte Staffel schwache Episoden („Why We Fight“ sowie „The Girl In Question“ gefielen zumindest mir nicht sonderlich), aber die sehr guten Episoden, die in allen Aspekten von Drehbuch über Regie hin zur Darstellerleistung überzeugten, überwiegten bei weitem. Dazu die für das Buffyverse typischen „Special episodes“, die ich gerne auch „Oh.My.God.-Episoden“ nenne — eben Episoden, bei denen man ständig in tiefster Überraschung/Begeisterung/Schock/Lachanfall nur noch ein erfurchtvolles „Oh.My.God.“ hervorbringt 🙂 Beispiele bei „Buffy“ waren „The Body“, „Hush“ und das „Once More With Feeling“-Musical. Season 5 von „Angel“ hat solche Szenen eigentlich fast in jeder Episode, nicht zuletzt dank des teilweise höchst amüsanten Wortwitzes und Anspielungen in den Dialogen. Dennoch ragen drei Episoden heraus: Die überraschend flauschige „Smile Time“, das markerschütternde „A Hole in the World“ aus der Hand von Joss Whedon sowie das bombastige Serienfinale „Not Fade Away“.

Beeindruckend ist auch die breite Vielfalt der Episodentypen. Da gibt es Comedy-Episoden („Life of the Party“, „Smile Time“), hochmelancholische Episoden („A Hole in the World“) , actionlastige Episoden („Why We Fight“) sowie Episoden, die einzelne Nebencharaktere in den Vordergrund stellen und ihre Geschichte erzählen („Harm’s Way“, „The Cautionary Tale of Numero Cinco“). Dazu ein nicht enden wollender Einfallsreichtum der Autoren kombiniert mit exzellenter Schauspielerleistung. Insbesondere James Masters („Spike“) und Amy Acker („Fred“) dürften sich zumindest eine Emmy-Nominierung abholen, wenn ich was zu sagen hätte 😉

Und dennoch wurde die Show nun abgesetzt. Wie man hört, war die Show „zu alt und im Weg“ für neue, junge, hippe (Reality-)shows. Die ursprünglich für den Herbst geplante Serie „Dark Shadows“, das eigentlich als „Angel-Killer“ entwickelt wurde, erwies sich noch vor den Upfronts als Flop. Das Network mit dem Frosch störte sich zudem an den Arc-Storylines — angeblich können und wollen Zuschauer solchen langen, mehrere Episoden überspannende Handlungsbögen nicht folgen – ein Problem, das auch schon J.J. Abrams zur „Neuerfindung“ seiner Serie „Alias“ zwang. Dazu die eher düstere Stimmung von „Angel“, die sich auch im Serienfinale erneut manifestierte im Gegensatz zum Happy End Charakter der „Mutter-Serie“ „Buffy“.

Es gibt zwar einige Gerüchte rund um eine angebliche sechste Staffel von „Angel“ auf NBC, „made-for-TV“ Movies auf WB, Spike&Illyria-Spin-Offs, aber größtenteils werden diese Gerüchte von Fanboard zu Fanboard weiter aufgebläht und verfälscht bis hinterher der wahre Kern der Meldung vollkommen verloren gegangen ist. Also große Hoffnungen sollten sich die Angel-Fans lieber nicht machen. Stattdessen gibt es berechtigten Grund zur Hoffnung auf neue, interessante und „mindblowing“ Shows aus den Federn der ehemaligen Buffyverse Autoren. Schon alleine die Mitwirkung von Jane Espenson an „True Calling“ macht die Show im Herbst gleich um ein mehrfaches sehenswerter.

Nun noch ein paar weitere spoilerhaltige Anmerkungen zu der finalen „Angel“-Staffel (mit der Maus markieren)Mein persönliches Highlight dieser Staffel war ganz eindeutig das Fred-Wesley-Illyria-Dreieck. Freds Tod hat in bester „The Body“-Manier gigantischen Gänsehaut-Effekt – auch beim wiederholten Anschauen. Das Einbetten dieser Episode in die Geschichte rund um Winnifreds Auszug von Zuhause war schlichtweg perfekt. Ich wollte zunächst nicht glauben, dass der „runderneuerte“ Amy Acker Charakter funktionieren würde, aber die Autoren und vor allem Amy Acker hat mich vom Gegenteil überzeugt. Wenn sie beim Besuch von Freds Eltern mehrmals in einer Szene von Fred zu Illyria und zurück wechselt, dann bleibt einem nur das schon erwähnte „Oh.My.God“… Und die nachfolgende Entwicklung von Illyria war zwar zunächst sehr holprig, aber kumulierte in einem grandiosen Finale. Die Szene im Finale, in der der sterbende Wesley schließlich Illyria erlaubt, ihn zu belügen, gehört für mich zu den beeindruckensten Szenen in elf Staffeln Buffyverse. Und Amy Acker ist auch als Über-Schlumpf einfach Eye-Candy pur ;-).

Ein weiteres Highlight: Spike/Angel. Spikes Charakter hat die Serie ungemein bereichert, er lieferte unzählige bissige und zitierwürdige „One-Liners“, die mir immer wieder ein breites Grinsen abforderten. Da fehlte dann Cordelia auch kein bisschen mehr. Obwohl, ihr kurzer „You’re welcome“ Auftritt war auch wieder einer dieser „Oh.My.God“-Szenen. Auch der von mir in früheren Staffeln so verhasste Connor passte plötzlich wunderbar in die Show. Ex-„Firefly“ Adam Baldwin als Wolfram&Hart-Vermittler war ebenfalls perfekt gecastet. Negativ fiel mir vor allem die „Suche nach Buffy“-Episode auf. Sie wirkte unzusammenhängend, schlecht getimed und auch ein echter Auftritt von Sarah Michelle Gellar hätte diese Storyline nicht mehr retten können.

Das Finale: Ein echtes Joss Whedon Meisterwerk, auch wenn er wegen den Vorarbeiten an „Serenity“ nicht alleine das Heft in der Hand hatte. Wie üblich gehen die erschreckensten Szenen in „Angel“ mit dem Gebrauch einer Schusswaffe einher. Wenn Lorne Lindsay erschiesst, kräuseln sich die Nackenhaare. Der finale Showdown dann in der markanten Strasse (die auch immer in den Credits zu sehen war) passte perfekt zu der ganzen Serie. Kein glückliches Happy End, sondern die Serie endet mit den Helden, die sich trotz der Aussichtslosigkeit in einen Kampf stürzen, der — selbst wenn sie gewinnen sollten — an der Gesamtsituation nicht viel ändern würde. A+!

Quick Review: Freaks and Geeks – The Complete Series DVD Set

Freitag, 21. Mai, 2004

Freaks and Geeks DVD Set - sabweb.net

Hier ein erster kurzer Eindruck vom „Freaks & Geeks“ DVD Set. Das DVD Set entspricht voll meinen Erwartungen – die Fülle an Material erschägt einen geradezu. Jede der 18 Episoden hat einen, viele sogar zwei Kommentar-Tracks. Dazu viele „Behind the Scenes“ Ausschnitte, Bloopers und Promos – alles, was das Fan-Herz begehrt. Dazu ein liebevoll gestaltetes Booklet, das jeder Episode eine ganze Seite widmet – und Infos wie Songlisten und Gaststars auflistet. „Liebevoll“ ist wohl auch der passende Begriff für die Gestaltung des DVD Sets, das hier ist keine schnell und gedankenlos zusammengestückelte Massenware. Die DVD Menus sind nett gestaltet, selbst den Hintergrund-Songs in den DVD-Menus sollte man genauer Beachtung schenken, da verstecken sich einige Goodies.

Ton ist in der originalen Dolby 2.0 Surround Fassung und einem Dolby 5.1 Remix verfügbar. Die Bildqualität zeigt auf dem ersten Blick keine Mängel – nur die Outtakes sind erwartungsgemäß von minderwertiger Qualität.

Dies ist wirklich eines der besten TV-Serien DVD Releases und setzt Maßstäbe für andere Serien, die *nicht* nach einer dreiviertel Season abgesetzt wurden. Hoffentlich nehmen sich andere Produzenten daran ein Beispiel. Und ich hoffe, dass es irgendwann die 8-Disk-Edition (die noch weitaus mehr Material enthält) günstiger bei Ebay gibt. Denn auch wenn das erweiterte Set noch so brilliant ist, 110 Euro sind einfach zuviel. Diese „normale“ 6-Disk Edition gibt’s beispielsweise bei cdwow.net für knapp 40 Euro, bei US-Import sind auch 33 Euro drin (je nach Umrechnungskurs).

Freaks and Geeks DVD bei amazon.com

Review: Wonderfalls

Mittwoch, 17. März, 2004

Fast schon wie befürchtet war die Serien Premiere von „Wonderfalls“ richtig gut, eine Art Cross-Over aus „Joan of Arcadia“ und „Dead Like Me“ – aber dennoch mit einer deutlichen eigenen Note. Zwar kann man von einer Pilot-Episode noch nicht viel über die Qualität der „alltäglichen“ Episoden sagen — aber die Aussichten sind vielversprechend.

Kurz zum Inhalt: Jaye ist Mitte Zwanzig, hat zwar einen College-Abschluss, aber nichts aus ihrem Leben gemacht. wonderfalls Sie lebt in einem ausrangierten Wohnwagen, hat einen drögen Job als Mitarbeiterin in einem Souvenir-Job in der Nähe der Niagra Falls und muss sich seit neuestem sogar von ihrem gerade mal 18jährigen Vorgesetzten zurechtweisen lassen. Dazu eine herrlich kaputtes Familienumfeld und auch ansonsten war das Schicksal in der Vergangenheit nicht gerade freundlich zu Jaye. Doch eines Tages beginnt ein kleiner, maschinell gefertigter Souvenir-Löwe aus Wachs mit ihr zu sprechen. Keine langen, breiten Ansprachen – simple Anweisungen, die Jaye zunächst ignoriert. Als jedoch der Wachs-Löwe aus Trotz mit Singen beginnt („Hello my honey, hello my baby…“ – eine wahrhaft köstliche Szene) gibt Jaye genervt nach und löst eine Kette von Ereignissen aus, die ihr eigenes und das Leben einiger anderer Menschen verändert. Das ist aber nicht unbedingt förderlich für ihr eigenes Seelenheil, denn verständlicherweise beginnt sie an ihrer Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln. Ein vom Rest der Familie verordneter Psychiater-Besuch führt aber nur zu einer noch schrägeren Begegnung mit sprechenden Gegenständen…

Meine Meinung: Diese Serie ist zu gut für FOX und vor allem für diesen Sendeplatz. Ein exzellentes und hochamüsantes Script mit sehr guter und abwechslungsreicher Kameraarbeit, einer guten Hauptdarstellerin und kleinen, aber feinen Special Effects machen die Show zu einem Highlight der ausklingenden TV-Season. Das ist nicht nur eine weitere x-beliebige „junge-Frau-findet-sich-in-übernatürlicher-Szenerie-wieder“-Show – überraschende Wendungen in der Story sowie die köstlichen Szenen mit schrägen Aussagen von sprechenden Spielzeugen heben die Show vom Rest ab. Wem „Dead Like Me“ wegen des Sarkasmus gefällt, der wird auch hier seine Freude haben (Bryan Fuller, der „Dead Like Me“ mitentwickelte, sich aber während Season 1 von der Show trennte, ist Co-Produzent von „Wonderfalls“).

Die Aussichten: Bewölkt, 12°. Just kidding. Nah, die Quoten am Freitag waren fürchterlich: Selbst „Firefly“ und „John Doe“ (die letzten beiden Totgeburten auf diesem Sendeplatz) hatten bessere Ratings. Immerhin wird FOX die Pilot-Episode am Donnerstag wiederholen. FOX wird wohl auch alle 13 Folgen der ersten Staffel ausstrahlen. Ob aber jemals eine zweite Staffel in Produktion geht, wage ich zu bezweifeln.

 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen