Archiv der Kategorie 'Reviews'


Harper's Island

Mittwoch, 15. April, 2009

Dringender Bedarf für eine Zusammenfassung der Serien-Neustarts. Wie üblich gilt bei Betrachtungen, die nur auf der Pilotepisode basieren: Da verschätzt man sich leicht, für eine grobe Orientierung sollte es aber reichen.

Harper’s Island:

Eine Mischung aus „Melrose Place“ und „I (still) know what you did last summer“. Fürchterlich vollgepackte Soap mit einer unüberschaubaren Anzahl an Akteuren (die aber nach und nach entsprechend dem „Horror“-Konzept der Show episodenweise das Zeitliche segnen werden). Die Charaktere sind die üblichen bösen, intriganten oder ahnungslosen Soap-Figuren, mit einer sympathischen Underdog-„Heldin“ als zentraler Identifikationspunkt für die Zuschauer. Da die Show auf einem Broadcast-Network (CBS) läuft, kann man sich ausmalen, dass die „Horror“-Elemente vergleichsweise zahm sind und sich im Wesentlichen auf einen vermeintlich dramatischen Musikscore beschränken. Der Teen-Soap-Stil der Show wird dann auch noch durch einen extrem aufdringlichen Pop-Soundtrack untermauert. Die Serie ist von vorneherein auf 13 Episoden angelegt, in jeder Folge wird eine Person sterben. TV-Allzweckwaffe Richard Burgi ist mal wieder zu sehen und weckt prompt Erinnerungen an „Point Pleasant“. Elaine Cassidy als Hauptfigur Abby ist nett anzusehen, aber mein Gesamteindruck nach der Pilotepisode ist negativ: Nicht empfehlenswert. 2/10

Battlestar Galactica – Der Tag danach

Sonntag, 22. März, 2009

Nun will ich doch noch ein paar Worte zum „Battlestar Galactica“-Serienfinale loswerden. Es liegt wohl auf der Hand, dass dieser Eintrag massive SPOILER für diese finalen Stunden der Serie enthält.

Restlichen Eintrag lesen…. »

Dead Like Me: Life After Death (2009)

Montag, 23. Februar, 2009

„Dann machen wir halt einen Spielfilm!“ — Wie oft gab es schon dieses Versprechen von Serien-Autoren nach der Absetzung einer Serie: Wenn es in der wöchentlichen Form nicht funktioniert, dann soll eben ein Film die Entwicklung der Story und Charaktere weiterführen. Erfolgreich waren diese Pläne bisher nur selten, viele scheiterten schon in der Planungsphase.

„Dead Like Me“ (DLM) gehört nun immerhin zu der Gruppe von Serien, die nach der Absetzung (auf dem PayTV-Sender Showtime 2005) den Sprung in das vermeintlich attraktivere Filmformat geschafft haben — insofern ist das also durchaus ein Erfolg. Ob es sich allerdings für Käufer und Zuschauer gelohnt hat, steht auf einem anderen Blatt.

Regisseur von „Dead Like Me – Life After Death“ war Stephen Herek („101 Dalmatians“) der bisher mit der Serie noch nichts zu tun hatte, aber ursprünglich laut „Making Of“ mal als Regisseur für die Pilotepisode vorgesehen war (für den seinerzeit der großartige Scott Winant einsprang). Das Skript stammte von den DLM-Alumni Stephen Godchaux und John Masius, die auch für viele Episoden der Serie nach Bryan Fullers Ausstieg verantwortlich zeichneten.

dlm3Wesentliche Änderungen im Film gegenüber der Serie: Mandy Patinkin ist mit Gangsterjagen beschäftigt („Criminal Minds“) und daher abwesend, Laura Harris hatte kurzfristig keine Zeit und so musste Sarah Wynter („24“) als „Daisy“-Ersatz einspringen. Zudem ist das „Waffelhaus“ abgebrannt und gedreht wurde in Montreal statt Vancouver. Nicht zuletzt ist Britt McKillip („Reggie“) deutlich gewachsen und damit eines der auffälligsten Zeichen für die Zeit, die seit unserem letzten Kontakt mit den Charakteren ins Land gingen. Inzwischen sind sowohl in der fiktiven DLM-Welt wie in unserer Realität drei Jahre vergangen — somit ist George seit nunmehr fünf Jahren tot. Der Film liefert zu Beginn einen kurzen Refresh der wesentlichen Grundlagen der Serie in Comic-Form, so dass auch Neueinsteiger rasch mit dem Grundkonzept vertraut sein dürften.

Ausgangspunkt der Handlung ist Rubes Verschwinden und der Brand im „Waffelhaus“. Die kleine Gruppe unserer bekannten Grim Reapers namens Daisy, George, Mason und Roxy steht erstmal orientierungslos auf der Straße, wird aber schnell mit einem Ersatz für Rube konfrontiert: Cameron („Desmond“ aus Lost, aka Henry Ian Cusick) ist der neue Chef, der wieder mehr Schwung in die Truppe bringen soll, nachdem der verschwundene Rube angeblich die Zügel schleifen ließ. Der Film besteht inhaltlich wie auch viele der früheren Serienepisoden aus zwei A-Stories, die nur am Rande miteinander verbunden sind. Das führt leider auch dazu, dass George während des Großteils des Films erneut von den anderen Grim Reapern getrennt ist. Sie ist mittlerweile bei „Happy Time“ befördert worden und steht nun in der Firmen-Hierarchie nur noch knapp unter Dolores (Christine Willes). Georges zentrale Story in diesem Film besteht hauptsächlich in der Interaktion und Aussöhnung mit ihrer nun 16jährigen Schwester Reggie, die gerade mit erstem Liebeskummer zu kämpfen hat. Während sich die beiden um Vergangenheits- und Gegenwartsbewältigung bemühen, hadern die anderen Grim Reapers mit den Verlockungen und Schwierigkeiten der Arbeit unter ihrem neuem Chef Cameron.

dlm2Der Film unterscheidet sich in Stil und Umsetzung nicht stark von den Episoden der zweiten Staffel. Der Film ist eindeutig treu zur Serie und versucht abseits der unbeeinflussbaren Cast-Änderungen keine größeren Experimente. Das ist leider auch kein Kompliment. Der „Dead Like Me“-Film ist sicherlich nicht die Big-Screen-Variante mit Big Budget à la „Serenity“, eher die „TV-Movie der Woche“-Variante à la „Babylon 5“ mit limitierten Budget. In Kanada produziert, mit einer Reihe B- und C-Darstellern ist der Film in allen Aspekten vielmehr eine leicht aufwändigere produzierte Doppel-Serienepisode.

Da sich der Film stilistisch so stark an der zweiten Staffel orientiert, ist er wohl vor allem für Zuschauer attraktiv, die auch Gefallen an der zweiten Staffel der Serie gefunden hatten. In meinen Augen war eine der (leider wenigen) Stärken der zweiten Staffel die Beziehung zwischen der alleinstehenden Mutter Joy (Cynthia Stevenson) und ihrer Teenage-Tochter Reggie. Diese schwierige Beziehung ist auch eine der (erneut wenigen) Highlights dieses Films.

Die Hauptfigur George ist derweil erwachsener geworden, souveräner. Sie hat nun einen weniger fatalistischen Blick auf das Leben (und den Tod) und scheint sogar so etwas wie beruflichen Ehrgeiz zu entwickeln und das Schicksal in ihre eigenen Hände zu nehmen. Als Comic-Relief gibt es ein paar amüsante Szenen mit den Grim Reapers und den zuweilen skurrilen Todesfällen. Aber der Film ist insgesamt zu melancholisch, es fehlt ein großer Teil es subtilen, sarkastischen Humors, der vor allem die erste Staffel auszeichnete. Ich vermisse auch schmerzlich viele Szenen im Waffelhaus, Rube und insbesondere die originale Daisy-Darstellerin Laura Harris. Um es anders zu formulieren: Der Zauber der Serie ist längst verflogen, der Film ist lediglich eine bemühte, aber in vielerlei Hinsicht spannungslose Reise in ein eigentlich schon abgeschlossenes Kapitel Fernsehgeschichte. Interessanterweise war es dann auch „nur“ eine Soundtrack-Entscheidung ganz am Ende, die bei mir neben dem Auftritt von „Crystal“ noch die größte Freude hervorrief.

Lohnt sich die Anschaffung der DVD? Wem es nichts ausmacht, 19 Dollar für eine typische Doppelepisode von „Dead Like Me“ mit 85 Minuten Laufzeit zu zahlen, der wird sich nicht groß ärgern. Der Film funktioniert unter dieser Prämisse halbwegs gut, man sieht immerhin nochmals ein paar alte Serienbekannte in einer neuen Story, aber er bietet kaum einen Abschluss für Fans der Serie oder liefert spektakuläre neue Story-/Charakter-Entwicklungen. Stattdessen setzt dieser offensichtliche „Versuchsballon“ auf das Prinzip „Risiko“ und spekuliert auf einen Startpunkt für mögliche weitere Folgen, indem er statt einer Auflösung am Ende sogar eher erneut einen Cliffhanger setzt. Aber ich frage mich, ob es in dieser Form wirklich noch viel im DLM-Universum zu erzählen gibt. Einmal war mir dieses Abenteuer 19 Dollar wert, aber nochmal — ich weiß nicht. Für den Preis hätte ich gerne eine Mini-Serie mit mehreren Episoden oder zumindest einen vernünftigen Abschluss der Serie. Vor allem ist es schade, dass es wie schon in der zweiten Staffel fast keine Weiterentwicklung des Mystery-Elements rund um die Reaper und „The Powers That Be“ gibt. DLM ist in dieser Form nur ein weiteres „Dead of the week“-Prozedural, ergänzt um ein mäßig ansprechendes Familiendrama.

[[Und ich muss es leider erwähnen — so sehr ich solch eine kleine Äußerlichkeit auch zu verdrängen versuchte — aber Ellen Muths Lippen sehen reichlich seltsam aus. Ich hatte geradezu den Eindruck, als wäre ihre komplette untere Gesichtshälfte geschwollen.]]

dlmDer DVD-Audiokommentar mit Regisseur Stephen Herek und Hauptdarstellerin Ellen Muth ist mäßig interessant, der Regisseur ist immerhin überaus mitteilungsfreudig im Bezug auf seine Arbeit, aber wirklich informativ ist er dennoch nicht. Ellen ist eher zurückhaltend. Es wird vor allem das Geschehen auf dem Bildschirm kommentiert und über Schauspielertechniken diskutiert, Ellen gibt noch ein paar unspektakuläre Referenzen zu Ereignissen während der Produktion der ursprünglichen Serie. Wer sich aber Andeutungen über die Zukunft des Franchises oder Spekulationen über die Mystery-Background der Serie erhofft, wird enttäuscht. Da hätte ich mir gewünscht, dass man auch einen der Autoren zu diesem Audiokommentar einlädt.

Das 14-minütige „Making Of“ ist der übliche nichtssagende Lobehudelei-Marathon, aber immerhin stellt man hier klar, dass dieser Film nie als Abschluss gedacht war, sondern man neue Wege gehen wollte, um die Tür zu weiteren Filmen oder einer neuen Serie zu öffnen. Und warum ein 15-Sekunden-Trailer für „The Riches“ einen extra Menüpunkt unter „Special Features“ erhält, ist einerseits das große Geheimnis des Marketing-Synergien-Konzepts von MGM und andererseits eine traurige Metapher für den Produktionswert des Films und der DVD.

Fazit: Was ist eigentlich der Plan, wenn ein Konzept in Serienform nicht mehr funktioniert und dann als Spielfilm ebenfalls kaum überzeugen kann? Heißt es nun erneut „Dann machen wir halt eine Serie!“ oder lässt man dieses Franchise nun endlich in Frieden ruhen?

Shopping-Links: „Dead Like Me: Life After Death“ gibt es momentan bei amazon.com für $18.99. Alternativ gibt es auch die „The Complete Collection“ mit beiden Serienstaffeln und dem Spielfilm für $47.99.

[poll id=“24″]

Down in the Valley (2005)

Samstag, 31. Januar, 2009

Allmählich schließen sich die Lücken in meiner Abarbeitung der Filmographie von Evan Rachel Wood. Ende Februar startet übrigens „The Wrestler“, in dem sie die Film-Tochter von Mickey Rourke spielt. Der Trailer verspricht spannendes Charakter-Drama.

downinthevalleyDown in the Valley“ ist schon ein paar Jährchen älter und kam seinerzeit trotz 8-Millionen-Dollar-Budget nie in die Kinos. Es ist ein anstrengendes Drama um einen verwirrten thirtysomething namens Harlan (Edward Norton) im Fernando Valley. Über die Herkunft oder den Background von Harlan erfährt der Zuschauer nicht viel, aber er lebt in seiner ganz eigenen Western-Welt, träumt davon, ein Cowboy zu sein und vermischt diese Phantasien zunehmend mit seinem realen Leben. Als Harlan sich in die 17-jährige Schülerin Tobe (Evan Rachel Wood) verliebt, die wohl in erster Linie etwas Abenteuer in ihrem langweiligen Leben spüren will, glaubt Harlan schließlich, dass er seine junge Geliebte aus den Fängen von Tobes vermeintlich bösen Vaters befreien müsste.

Der Film macht es dem Zuschauer nicht sonderlich einfach. Er zeichnet ein komplexes und schwieriges Psychodrama eines Mannes, der in seiner eigenen Welt lebt und dessen Universum dann mit der Realität auf brutale Weise kollidiert. Auch wenn er es eigentlich nur gut meint, ist er in Illusionen und Phantasiewelten gefangen und durch seine erratischen Handlungen eskaliert die Situation rund um ihn herum zunehmend. Edward Norton geht in der Rolle auf wie selten zuvor, aber dennoch kann „Down in the Valley“ nicht richtig überzeugen: Der Film ist mit knapp zwei Stunden Laufzeit zu lang und hätte hie und da etwas „Straffung“ vertragen können. Aber dennoch ist dieses Drama eine ergreifende Geschichte von sehr unterschiedlichen Menschen, die auf verschiedenen Wegen versuchen, ihrer Einsamkeit zu entkommen. 7/10

Happy-Go-Lucky (2008)

Freitag, 30. Januar, 2009

Ich glaube „Happy-Go-Lucky“ ist einer der Filme, die polarisieren. Entweder man liebt den (fürs Drehbuch Oscar-nominierten) Streifen oder man findet keinen Zugang. Ich gehöre zu den Letzteren.

happy-go-luckyPoppy (Sally Hawkins) ist ein Wirbelsturm guter Laune. Durch fast nichts lässt sie sich unterkriegen, selbst bei den heftigsten Schicksalsschlägen findet die fröhliche Kindergärtnerin nach kurzer Zeit wieder zu ihrer quietschfidelen Lebenseinstellung zurück. Sie ist einfach ein grundgütiger Mensch und ist im Umgang mit den Kindern nicht nur eine phantasievolle und von ihrer Aufgabe begeisterte Erzieherin, sondern auch eine einfühlsame Bezugsperson. Das lässt ihre Umwelt zuweilen nicht nur irritiert (oder ebenfalls fröhlich) zurück, sondern ruft — vielleicht auch aus Neid — desöfteren auch genervte Reaktionen hervor. Als sie sich dazu entschließt, endlich mal den Führerschein zu machen, gerät sie an einen depressiven Lehrer, der an diverse Weltverschwörungen glaubt und leicht zu aggressiven Ausbrüchen neigt. Die beiden könnten also nicht gegensätzlicher sein. Dennoch entwickelt sich eine seltsame zwischenmenschliche Beziehung, beide wollen nicht einfach aufgeben.

Ich muss zugeben, dass auch ich wohl zu den Leuten gehöre, denen Poppy in „Real Life“ recht schnell auf den Zeiger gegangen wäre. Nicht unbedingt wegen ihrer positiven Lebenseinstellung, sondern eher wegen ihres zuweilen anstrengenden und naiven „Draufgänger-Stils“. Das hat natürlich auch eine Auswirkung darauf, wie man die Charaktere und damit den Film beurteilt. Aber eines will ich dennoch nicht unerwähnt lassen: Auch wenn die Porduktion nicht auf meinen zukünftigen Bestenlisten auftauchen wird, so kann ich dennoch die beeindruckende schauspielerische Leistung von Sally Hawkins anerkennen. Die spielt sich wahrhaftig die Seele aus dem Leib und es ist ohne Frage eine Oscar-würdige Leistung, solch eine überdrehte Persönlichkeit glaubhaft und mit der nötigen ernsthaften Tiefe zu spielen, ohne sie der Lächerlichkeit preiszugeben. Aber darüber hinaus war der Film einfach nicht mein Ding oder vielleicht hatte ich auch einfach ’nen schlechten Abend :-).

The Princess Bride (1987)

Donnerstag, 29. Januar, 2009

Regisseur Rob Reiner dürfte wohl vielen Kinogängern dank „Spinal Tap“ und „Harry & Sally“ ein Begriff sein — „The Princess Bride“ („Die Braut des Prinzen“) gehört zumindest in Deutschland hingegen zu seinen unbekannteren Werken.

Allerdings ist „The Princess Bride“ auch ein kurioses Stückchen Film. Er ist ein nettes und harmloses Fantasy-Märchen (nicht nur für die Kleinen), aber gleichzeitig auch eine ironische Überspitzung und Verballhornung des Genres.

princessbrideEin kleiner Junge (Fred Savage in einer seiner ersten Rollen) liegt krank daheim im Bett. Sein Großvater (Peter Falk) kommt zu Besuch und erzählt ihm eine kleine Märchengeschichte: „Die Prinzenbraut“. Diese erzählt die Liebesgeschichte der schönen Buttercup, die glaubt, dass ihre einzig wahre Liebe Westley von einem Pirat getötet wurde. So erklärt sie sich bereit, den bösen Thronerbe Prinz Humperdinck zu heiraten. Doch dann wird sie von drei seltsamen Gestalten entführt und es stellt sich heraus, dass sie vielleicht doch nicht auf ihre „wahre Liebe“ verzichten muss. Natürlich hat der hinterhältige Humperdinck andere Pläne mit ihr und will von „wahrer Liebe“ nichts wissen.

Der Film ist durch und durch erstmal eine klassische romantische Fantasy-Erzählung. Doch sie hebt sich durch viele ironische Anspielungen auf das Genre von anderen Produktionen ab und nimmt sich eigentlich nie so richtig ernst. Billy Crystal als bizarrer Quacksalber oder Mandy Patinkin als ambitionierter Degenkämpfer sind nur zwei der sympathisch-abstrusen Leckereien des Films. Es ist aber auch offensichtlich, dass der Film nicht gut gealtert ist. Für einen Fantasy-Film hatte der Film bereits in den 80ern mit den Beschränkungen eines kleinen Budgets zu kämpfen — über 20 Jahre später stechen der Mangel an Special Effects und die gemächlichen Schnitte richtig ins Auge. Insofern ist der Film wohl am ehesten den etwas älteren Zuschauern zu empfehlen, die mit den Filmen der 80er aufgewachsen sind und an diesen „einfachen“ Filmstil (oder mit „The Princess Bride“ selbst) noch sentimentale Kindheits-Erinnerungen verbinden und über solche „Unmodernität“ hinwegsehen können. Kleine Kinder werden wohl durchaus an der Story Gefallen finden, auch wenn sie die in die Handlung eingestreuten Seitenhiebe nicht verstehen.

In den USA genießt der Film auch nach all den Jahren eine hohe Popularität und wurde inzwischen in mehreren „Special Editons“ als DVD auf den Markt gebracht. Am besten ausgestattet sind aber die 2006er „Buttercup / Dread Pirate“-Special Editions aus den USA, die aber inzwischen ausverkauft sind und unerklärlicherweise nur ein Jahr später durch eine magere „20th Anniversary Edition“ abgelöst wurde. Ende 2008 gab es endlich auch eine PAL-Version in Großbritannien, die neben den zwei Audiokommentaren auch einige der (aber leider nicht alle) Featurettes der „Buttercup/Dread Pirate“-Edition übernommen haben („As You Wish“, „Cary Elwes“-Videos und die 1987er Dokus sind vorhanden). Aber da der Euro/Pfund-Kurs zum Jahreswechsel so günstig war, habe ich bei der britischen Fassung zugegriffen und somit auf ein paar Extras verzichtet.

Ich habe keinen besseren Trailer als dieses verrauschte Ding mit Werbung am Schluss (ab 1:40) gefunden, aber er gibt einen guten Eindruck des gewollten und nicht ganz ernst gemeinten „cheesy“-Faktors des Films:

Trust Me

Mittwoch, 28. Januar, 2009

Ich trauere eigentlich immer noch ein wenig „Love Monkey“ hinterher. Das war eine höchst charmante Serie mit einem exzellenten Tom Cavanagh („Ed“). Aber niedrige Quoten bereiteten der CBS-Produktion schnell den Garaus. Toms anschließende Auftritte in „Eli Stone“ waren dann kurz und selten, trugen aber dennoch deutlich zur Qualität der Episoden bei.

trustmeGemeinsam mit Eric McCormack („Will & Grace“) ist er nun endlich mal wieder in einer Hauptrolle in einer PrimeTime-Serie zu sehen, wenn auch „nur“ auf dem Kabel-Kanal TNT. In „Trust Me“ geht es um zwei enge Arbeitskollegen und Freunde, die in einer großen Werbeagentur in Chicago arbeiten. Ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt, als nur einer der beiden eine Beförderung erhält.

Eigentlich ist die Serie recht simpel gestrickt. Zwei jahrelange Kumpels, die durch eine Belastungsprobe ihrer Freundschaft gehen müssen. Ferner eine „Neue“ im Büro, die sich ihre Lorbeeren erst verdienen muss, ein stressiger Chef und der böse, hinterhältige Kollege aus der konkurrierenden Abteilung. Dazu ein hippes, aktualisiertes „thirtysomething“-Umfeld in der Werbeindustrie inklusive der typischen „Pitch of the week“-Story und mit einem Touch „What about Brian“ und das Serienprodukt von der Stange ist fertig.

Aber die Exekution dieses Konzepts ist hervorragend. Es macht richtig viel Spaß, Cavanagh und McCormack bei der Arbeit zuzuschauen, vor allem Cavanagh trägt die Show und brilliert in dem diffizilen Spagat zwischen lockerer Comedy und leichtem Drama. Dazu werden die beiden von einem klasse Team von Nebendarstellern unterstützt (Monica Potter („Boston Legal“), Tim Russ („Samantha Who“) sowie Jason O’Mara („Life on Mars“) in einem kurzen, aber energiegeladenen Kurzauftritt). Das Storytelling wird ergänzt durch ein paar gewitzte Comedy-Elemente, seien es die unterhaltsamen Dialoge oder die etwas auf die Spitze getriebene positive „Verrücktheit“ der Kreativen in der Werbeagentur. Oder die pointierten OnScreen-Charakter-Vorstellungen, die unter anderem den fiesen (und ganz in schwarz gekleideten) Konkurrenten mit einer knappen „The Enemy“-Einblendung überbetonen und so das Prinzip des vorhersehbaren „Bad Guys“ von einem billigen Story-Klischee in eine humorvolle Karikatur transformieren.

„Trust Me“ erfindet sicherlich nicht das Rad neu und ist auch eigentlich recht vorhersehbar, was die wesentlichen „Happy End“-Entwicklungen in der Pilotepisode angeht. Aber ich kann mich nur wiederholen, die Ausführung macht richtig großen Spaß, vor allem wegen Tom Cavanaghs locker-flippigen Schauspiel-Stil. Klasse Popcorn-TV, das hoffentlich in den weiteren Episoden den Standard der Pilotepisode halten kann.

Ob dieser Serie allerdings das Schicksal von „Love Monkey“ erstmal erspart bleiben wird, ist leider nicht sonderlich sicher. Auch wenn TNT andere Maßstäbe als die Broadcast-Networks ansetzt — drei Millionen Zuschauer sind wenig (wenn das Lead-In „The Closer“ heißt und sechs Millionen Zuschauer hatte).

[poll id=“23″]

Better Off Dead… (1985)

Mittwoch, 28. Januar, 2009

John Cusack hat in seiner Karriere eine Menge seltsamer Filme gemacht, aber „Better Off Dead“ gehört wohl zu seinen kuriosesten (Früh-)Werken.

betteroffdeadDer Teenager Lane Meyer (Cusack) hat gerade erfahren, dass seine große Liebe Beth mit ihm Schluss gemacht hat, weil er nicht populär genug ist. Der arme Lane versucht sich zunächst auf bizarre Art und Weise das Leben zu nehmen, doch dann besinnt er sich eines besseren Plans und will Beth zurückzugewinnen, in dem er den Kapitän des Schul-Ski-Teams(!) auf der Piste besiegt. Dabei verliebt er sich in die hübsche Austauschstudentin Monique, wird von einem unermüdlichen Zeitungsjunge verfolgt, muss den unangenehmen Nachbarsjungen Ricky ertragen und das alltägliche Leben mit seinen surrealen Eltern meistern.

Der Film ist von Anfang bis Ende einfach nur bizarr, irgendwo darin ist sicherlich eine Teenage-Romanze versteckt, aber insgesamt ist der Streifen derart seltsam und übertrieben, dass man nicht wegschauen kann. Alleine der Running-Gag mit dem „I want my two dollars!“-Zeitungsjunge ist so herrlich skurril, dass man gleichzeitig kopfschüttelnd und lachend auf dem Sofa sitzt. Insgesamt wirkt der Film wie eine bunte Zusammenstellung möglichst abstruser und unrealer Situationen, die alle irgendwie das typische Teenager-Leben (und deren Klischees) aufs Korn nehmen. Nüchtern ist der echt nicht zu empfehlen…

"Being Human" (2009)

Montag, 26. Januar, 2009

Fast ein Jahr ist es her, als BBC Three mal einen anderen Weg ging, um neue Serien an der Zielgruppe zu testen: Sie pilotierte sechs unterschiedliche neue Full-Hour-Serien und wartete die Zuschauer-Resonanz auf diese einstündigen Versuchsballons ab. Zwei dieser Pilotepisoden sollten dann im Laufe des Jahres zu regulären Serien ausgebaut werden, aber bisher schaffte es meines Wissens nur eine: „Being Human“.

being_human“Being Human” ist eine etwas andere Sicht auf das “ganz normale Leben” aus der Feder von Toby Whithouse, der auch schon für einzelne Episoden von “Doctor Who” und “Torchwood” verantwortlich zeichnete. Im März 2008 hatte ich über diese Pilotepisode hier im Blog schon berichtet, was die Sache jetzt etwas einfacher macht, denn ich kann weite Teile meines damaligen Eintrags wiederverwenden ;-). Allerdings hat die sechsteilige Serie, die gestern auf BBC Three startete, abgesehen von der groben Inhaltsbeschreibung und dem Titel nicht mehr viel mit dem in meinen Augen sehr vielversprechenden „Testballon“ aus dem letzten Frühjahr gemein. Fast der komplette Cast wurde ausgetauscht und der Ton der Serie spürbar verändert. Leider nicht zum Guten.

BBC Three, vor allem durch die Ausstrahlung von “Torchwood” populär, will die Zielgruppe der 25-35jährigen verstärkt von der Konkurrenz ITV2 und E4 abwerben. Daher sprechen auch die Pilotprojekte genau diese Altersschicht der twenty- und thirtysomethings an.

Im Wesentlichen geht es in „Being Human“ um eine besondere, übernatürliche WG: Ein Vampir, ein Werwolf und ein Geist teilen sich nicht ganz freiwillig gemeinsam eine Wohnung.

Mitchel ist auf den ersten Blick nur ein kleines Rädchen, das im Krankenhaus die Böden schruppt. Aber er ist auch ein “guter” Vampir, dem es aber zunehmend schwerer fällt, seinen instinktiven Drang nach frischem Blut zu unterdrücken und in der Normalität der Masse unterzutauchen.

Sein bester Freund George (Russell Tovey) ist ebenfalls eher ein unauffälliger Geek — allerdings mit einem fundamentalen Problem: Nachts bei Vollmond wird er zur Killermaschine in Form eines Werwolfes. Er musste vor zwei Jahren seine große Liebe verlassen, als er entdeckte, dass er diese unglückliche Veranlagung hatte.

In der ursprünglichen Pilot-Episode wird einiges an Handlung ausgeführt, auf welche die neue Episode nur am Rande eingeht. Als sich George und Mitchell entschließen, gemeinsam ein Haus zu mieten, um der vermeintlichen “Normalität” ein Schritt näher zu kommen, können sie sich nur eine verdächtig günstige Behausung leisten. Prompt finden die beiden dort den Geist Annie, die früher mal das Haus mit ihrem Freund bewohnte. Bei einem mysteriösen Unfall ist sie ums Leben gekommen und macht nun als Untote mit einem Selbstwerthandicap und einem Drang zum Teekochen das Gebäude unsicher.

In der ersten Folge der Serie leben die drei nun bereits ihren Alltag in der gemeinsamen Wohnung. Die BBC hat sich offensichtlich dazu entschlossen, die ursprüngliche Pilot-Episode nicht neu zu drehen, wollte sie aber auch (wegen der Änderungen im Cast) nicht erneut ausstrahlen. Stattdessen gibt es in den ersten Minuten eine kurze Vorstellung der Charaktere für die (überwiegend) neuen Zuschauer.

Die Handlung dieser ersten regulären Serienepisode wird dann vorwiegend von recht düsteren Selbstfindungsfragen bestimmt. Wie können der Vampir und der Werwolf ihre mörderischen Instinkte mit ihrem „menschlichen“ Gewissen vereinbaren? Macht es überhaupt Sinn, sich gegen ihre Wurzeln zu wehren? Außerdem versuchen Mitchells Vampir-Freunde (leider kein Adrian Lester mehr in einer Nebenrolle) ihn wieder zur „dunklen Seite der Macht“ hinüberzuziehen.

Auch Geist Annie kämpft derweil mit dem Schatten ihrer Vergangenheit: Sie vermisst das „Mensch-Sein“ und insbesondere ihren ehemaligen Verlobten. Schmerzhaft muss sie erkennen, dass sie alle Brücken zu ihrem früheren Leben abbrechen muss.

Bei all diesen Existenzfragen der zentralen Charaktere ist es unvermeidlich, dass die Grundstimmung dieser „neuen“ Serie deutlich düsterer und melancholischer ist als der Ton der ursprünglichen Pilot-Episode. Die Folge lässt eigentlich über weite Strecken den zuvor immer mal wieder eingestreuten trockenen Humor vermissen, der die alte Pilotfolge in meinen Augen so attraktiv gemacht hatte. Stattdessen wird ein dunkles Vampir-/Werwolf-Drama gezeichnet, das zwar durchaus gut umgesetzt ist, aber sich leider kaum noch von der jüngsten „Unterwelt“-Popkultur-Flut in Film und TV abheben kann.

Da hatte ich mir von „Being Human“ mehr versprochen und auch die Trailer der BBC ließen da etwas anderes erwarten. Die Serienfolge wirkt auch zudem um einiges „billiger“ produziert als die Pilotfolge. Special Effects finden abgesehen von etwas Kunstblut und ein paar unscharfen Szeneneinstellungen gar nicht statt. Und auch das Drehbuch wirkt „plumper“. Sehnsüchte der Charaktere, die in der Pilotfolge noch unausgesprochen in den Handlungen der Charaktere erahnt werden konnten, werden diesmal groß und breit ausformuliert, so dass auch wirklich der letzte Zuschauer kapiert, dass Annie ein Bedürfnis nach menschlichem Kontakt hat und George mit seiner Identität als Werwolf nicht zurechtkommt.

Schade eigentlich, „Being Human“ hätte das Potential zu einer grandiosen und typisch britischen Mystery-Serie mit einem Zwinkern im Auge gehabt, doch stattdessen ist es nur die UK-Version von Shows à la „Blood Ties“, „New Amsterdam“ und „Moonlight“. Ein Teil meiner Enttäuschung mag auch daher kommen, dass diese Folge zwangsläufig viele Konzepte des Original-Piloten wiederholt und somit repetitiv wirken. Auch viele der neuen Darsteller (insbesondere die neue „Annie“ sowie die „bösen“ Vampir-Bosse) können mich nicht so recht überzeugen. Bleibt die Hoffnung, dass die Serie in den verbleibenden fünf Folgen aus der Prämisse der Show und den Charakteren mehr herausholen kann.

Heathers (1988)

Montag, 26. Januar, 2009

Bei dem Thema „Teen-Film-Klassiker der 1980er Jahre“ denkt man vermutlich automatisch zuerst an die John-Hughes-Legenden wie „Pretty in Pink“ und „Breakfast Club“. Doch einer der besten Teenage-Angst-Produktionen aus den 80er nahm all diese Hughes-Filme auf die Schippe und machte mit bitterschwarzem Humor einen weiten Bogen um „politische Korrektheit“.

Interessanterweise kennt man „Heathers“ in Deutschland so gut wie gar nicht. Er lief und läuft zwar des öfteren im TV unter dem seltsamen Titel „Lethal Attraction“, aber vom Kult-Status, den der Streifen in den letzten 20 Jahren in den USA erreicht hat, ist in Deutschland nicht viel zu spüren. Man muss nach einer deutschen DVD-Fassung schon ’ne Weile suchen während der Film in den USA in diversen Special-Fassungen und sogar auf Bluray erhältlich ist. Mag auch an der FSK18-Einordnung liegen.

heathersIm Mittelpunkt von „Heathers“ stehen titelgebend drei Freundinnen (u.a. Shannen Doherty), die allesamt Heather heißen und in der Popularitäts-Hierachie an der Westerberg Highschool ganz oben stehen. Sie geben an, wer In und Out ist. Wer sich nicht dem berüchtigten Willen der Heathers fügt, kann sich als geächtet betrachten. Nicht damit zurecht kommt Veronica (Winona Ryder), die eigentlich kurz davor steht, ebenfalls in den erlauchten Kreis der „Heathers“ aufgenommen zu werden. Doch sie distanziert sich von den Unterdrücker-Methoden der Clique und macht sich somit drei neue Feindinnen. Nebenbei verliebt sie sich in den jungen Rebellen J.D. ( Christian Slater), der neu an der High-School ist. Ihm klagt sie ihr Leid mit den Heathers und wieviel besser die Welt doch ohne diese Zicken wäre. In einer Verkettung sehr bizarrer Umstände ermorden J.D. und Veronica eine der Heathers — nicht ganz unabsichtlich. Sie tarnen den Mord als Selbstmord und setzen damit eine noch unheilvollere Kette von Ereignissen in Bewegung. Rasch wird das Verhalten von J.D. unkontrollierbar, gleichzeitig wird die Schule von bizarren Anti-Selbstmord-Kampagnen überflutet.

Ein Film wie „Heathers“ im Jahre 2009 zu produzieren wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Kein Studio würde das Material in dieser Form auch nur mit einem Stock berühren, spätestens nach „Columbine“ sind (selbst-)mordlustige Schüler ein absolutes Tabu-Thema in der amerikanischen Popkultur, selbst unter dem schützenden Schirm der Satire ist da kaum noch Bewegungsspielraum. Schon 1988 verursachte „Heathers“ einen Sturm im Wasserglas wegen des satirischen Umgangs mit dem Thema Teenager-Selbstmord. Dazu kettenrauchende Teenager, surreal-psychedelische Traumszenen und reichlich makabere Real-Satire machen den Film zum Alptraum für jede Standards-and-Practices-Abteilung eines Filmstudios. Dabei zeigt kaum ein anderer Film wie „Heathers“ in amüsanter Weise, welch höllisches Erlebnis die Phase der Adoleszenz in amerikanischen High-Schools sein können und macht sich gleichzeitig genüsslich über vermeintlich „erzieherisch wertvollen“ Aufklärungs-Kampagnen lustig.

„Heathers“ hat die zwanzig Jahre zumindest an der Oberfläche nicht gut überstanden. Der Film ist auf den ersten Blick unglaublich „dated“, seien es die Klamotten oder die Ausdrucksweise (die allerdings teilweise sogar ausgehend von dem Film in den Alltagssprachgebrauch überging — „what’s your damage“?). Aber auch der Filmstil, das gemächliche „Tempo“ der Inszenierung ist heute nicht mehr vorstellbar. Heute müssten solche Filme viel flotter sein, viel hektischer geschnitten sein und vor allem die Scherzrate pro Minute extrem hinaufschrauben. Aber unter der Oberfläche ist „Heathers“ bis heute eine wunderbare Satire auf den zuweilen übersteigerten Wahn nach „political correctness“.

heathers2Auch jenseits von diesen „gesellschaftskritischen“ Punkten ist „Heathers“ ein großer Filmgenuss für Freunde der 80er-Kultur. Besonders fällt eine erschreckend junge Winona Ryder ins Auge (gerade mal 17 Lenze, kurz nach ihrem Durchbruch mit „Beetlejuice“, und noch Jahre entfernt von ihrem „Generation X“-Kultstatus mit „Reality Bites“). Schon damals beeindruckt ihre unverkrampfte und muntere Schauspielerei. Ich musste nun erstmal wieder ihren IMDb-Eintrag studieren, um rauszukriegen, was die Frau in den letzten 10 Jahren eigentlich so gemacht hat. Nach ihrem „Konflikt“ mit einem Kaufhaus-Detektiv so um 2001 war sie komplett von der Bildfläche verschwunden, inzwischen hat sie aber wieder den Weg zurück nach Hollywood gefunden. Der nicht minder junge Christian Slater zeigt in seiner Rolle als grenzgängerischer Rebell eine verblüffende Ähnlichkeit zu Jack Nicholson.

Fazit: „Heathers“ ist auch nach zwanzig Jahren ein kleines, bitterschwarzes Juwel der Teenage-Angst-Filmgeschichte. Die Mutter aller „Mean/Gossip Girls“ und „Junos“. Zu empfehlen ist die 20th Anniversary Reunion DVD, da sie neben einem Audiokommentar auch zwei Featurettes aus den Jahren 2001 und 2008 enthält. Die Geschichte der Entstehung des Films und sein holpriger Weg zum Kultstatus, die in den Featurettes erzählt werden, sind mindestens so interessant wie der Film selbst.

Weil alle Trailer mehr oder weniger Schrott sind, hier ein Ausschnitt.

 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen