So sieht der (gegenüber letzter Season weitestgehend unveränderte) Herbst-Sendeplan von ABC laut Variety aus:

Monday
8- “Dancing with the Stars”
9:30 – “Samantha Who?”
10 – “Boston Legal“ / „the Bachelor“
Tuesday
8 – “Opportunity Knocks” (new reality show)
9 – “Dancing with the Stars” results show / „Scrubs“ and „The Goode Family“ (new comedy, midseason)
10 – “Eli Stone”
Wednesday
8 – “Pushing Daisies”
9 – “Private Practice”
10 – “Dirty Sexy Money”
Thursday
8 – “Ugly Betty”
9 – “Grey’s Anatomy”
10 – “Life on Mars” (new drama)
Friday
8 – “Wife Swap”
9 – “Supernanny”
10 – “20/20”
Saturday
8 – “Saturday Night College Football”
Sunday
7 – “America’s Funniest Home Videos”
8 – “Extreme Makeover: Home Edition”
9 – “Desperate Housewives”
10 – “Brothers & Sisters”
Positiv darin vor allem die Verlängerung von „Samantha Who?„, die mich dieses Jahr wirklich positiv überraschte. „Lost“ kommt erst wieder in der Mid-Season Anfang 2009. Ebenfalls nicht auf dieser Liste ist die verlängerte Comedy „According to Jim“ und die neue Reality-Serie „Opportunity Knocks“.
Über den Verbleib von „Cashmere Mafia“ sowie „Miss/Guided“ gibt es keine Informationen mehr in der ABC-Pressemitteilung — das legt nahe, dass sie wohl abgesetzt sind. In beiden Fällen kein übermäßig tragischer Verlust, aber eigentlich lieferten beide zumindest halbwegs solide Unterhaltung und so wundert es mich schon ein wenig, dass ABC auf diese beiden Shows verzichten will. Auf der anderen Seite: Soviele verlängerte Serien gab es schon lang nicht mehr.
Und spätestens zur Midseason dürfte ABC noch mit einem großen Bündel neuer Serien aufwarten, die momentan teilweise erst im Planungsstadium sind (u.a. „Cupid 2.0“ und „Good Behaviour“).
Allerdings muss ich auch einräumen, dass „unterhaltsam“ in diesem Kontext relativ ist. Kennzeichnend für das sich anbahnende Debakel war bereits im Herbst 2007 die Tatsache, dass der im Sommer veröffentlichte 10-Minuten-Preview-Trailer ungleich amüsanter als alle nachfolgenden Episoden (inklusive Pilot) daherkam. Gestartet in der Rolle eines der Hoffnungsträger für unkonventionelles TV (neben „Chuck“ und „Pushing Daisies“), entpuppte sich die Show um den unfreiwilligen Bounty-Hunter des Teufels als ödes und formelhaftes „Monster-of-the-week“-Prozedural mit dürftig ausgestalteten Charakteren, vielen verpassten Chancen und kläglich verreckenden Comedy-Elementen. Nach drei Episoden war für mich Schluss mit unlustig. Dabei hätte die Grundidee doch sicherlich für mehr gereicht.