Frak!

frackblack.jpgDanke, „Galactica“. Nun hat sich „Frak!“ als vermeintliches Anti-Schimpfwort aus der SciFi Serie doch tatsächlich in meinen Wordschatz gemogelt. Das beweist mal wieder: Man muss es nur oft genug hören und schon geht geht es in Fleisch und Blut über. Über die genaue Rechtschreibung des Kunstworts gibt es aber wohl noch unterschiedliche Einschätzungen. „Frak/Frakking/Frak You“ liegt beim Google Death Match leicht vor „Frack/Fracking/Frack You“, dafür gibt es aber für „Frack!“ sogar T-Shirts.

Die Hüter der „sauberen Sprache“ beim US TV beissen sich derweil an der Wortkreation die Zähne aus. Ist das nun ein Fluchwort, das überpiept werden müsste oder nicht? Sicherlich werden sich „The Powers That Be“ aber demächst eine Regelung ausdenken, mit dem dann auch „Frak“ und andere willkürliche Wortschöpfungen vor der Ausstrahlung zensiert werden müssen. „Frak“ ist übrigens keine Erfindung der „neuen“ Galactica Serie. Auch schon in der Ur-Serie aus den 1970ern war „Frak“ ein Schimpfwort, wenn auch deutlich seltener im Gebrauch.

BTW: Brilliante Episode diese Woche. Mal wieder. Best thing since Babylon 5.

Apropos Babylon 5: Series Creator J. Michael Straczynski hat Ende 2005 damit begonnen, die Shooting Scripts aller seiner 92 „Babylon 5“ Episoden komplett mit Anmerkungen etc über die Website http://www.babylon5scripts.com/ zu verkaufen. Leider gibt’s die Werke nur in einer Limited Edition in 15 Bänden à 450 Seiten. Ein Band schlägt mit US$ 39 zu Buche (plus $7 internationaler Versand). Schade, dass es das nicht auch als PDF gibt — der Preis ist mir einfach zu hoch für ein 6.000 Seiten umfassendes Regalmonster.

1984 Remake?

Das Entertainment Magazin „Empire“ meldet, dass möglicherweise ein Remake des SciFi/Dystopie-Klassikers „1984“ in der Planung ist. Die Buchvorlage von George Orwell aus den späten 1940ern ist wohl heutzutage so aktuell wie nie zuvor. Vor allem die Person, die als Regisseur durch das Magazin „Empire“ ins Spiel gebracht wird, verspricht einen kontroversen Film: Tim Robbins. Er nimmt bei seinen Meinungsäußerungen zur aktuellen Bush-Regierung und dessen Initiativen zur Bürgerüberwachung unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung ja selten ein Blatt vor den Mund. Auch wenn einige sagen, dass die letzte Verfilmung aus dem Jahre 1984 von Michael Radford eigentlich kein Remake benötigt, so bin ich der Meinung, dass eine aktualisierte Herangehensweise an die Orwellsche Vision ein interessantes und lohnenswertes Unterfangen wäre. Dass das nicht in einem typischen Hollywood-Blockbuster Action-Streifen mit einem SciFi-Special Effects Gewitter endet, dafür wird Tim Robbins sicherlich schon sorgen. Dem Mann geht es vor allem um eine Message. Aber in einer Zeit, in der ein Großteil der Bevölkerung beim Stichwort „Big Brother“ in erster Linie an Zlatko & Co. denken, wäre es nicht verkehrt, das Thema mal wieder zurück auf die Leinwände zu bringen.

BrilliantButCancelled.com

Auf der TelevisionCriticsPressTour hat das TV-Network „Bravo“ für 2006 den Start eines Internet-Angebots speziell für zu früh abgesetzte TV-Serien angekündigt. Unter dem Titel „Brilliant But Cancelled“ zeigte das Schwesternetwork Trio! bereits in den vergangenen Jahren diverse Serien wie „Profit“, „EZ Streets“ und mehrere Specials die sich mit zu früh abgesetzten Serien beschäftigten. Das neue Internet-Breitband Angebot soll unter anderem die NBC Comedy Serie „The Jake Effect“ mit Jason Bateman beinhalten — eine „Serie“, die noch vor ihrer Ausstrahlung abgesetzt wurde.

Klasse Idee sowas, finde ich. Es gibt da draußen so viele „unaired“ Pilot Episoden, die ich gerne mal sehen würde. Aber wie üblich dürfte das für europäische Nutzer wieder mal unerreichbar bleiben…

RTL auf Einkaufstour bei TMG

Die RTL Gruppe hat am Mittwoch bei der Tele München Gruppe (TMG) drei Serien aus deren Warner Brothers Paket erworben.

Tele München Chef Kloiber hatte im März 2004 einen Output-Deal mit Warner abgeschlossen, unter anderem befanden sich darin neben allen Warner Serienproduktionen auch Spielfilm-Hits wie die „Herr der Ringe“ Trilogie. RTL ging es in dem nun bekanntgegeben Deal natürlich primär um ein paar dieser Spielfilme, aber quasi nebenbei hat man sich auch mindestens drei Serien aus dem Warner Brothers Fundus ausgesucht.

Zur Erinnerung: Mit Warner Brothers ist in diesem Zusammenhang nicht der US TV-„Sender“ „theWB“ gemeint. Warner Brothers ist in diesem Falle das Produktionsstudio, das unabhängig Filme und Serien für diverse Networks produziert, unter anderem eben auch für den Schwesterkonzern „theWB“.

Laut Pressemitteilung hat RTL die Serien ‚The Closer‘, ‚Close to Home‘ sowie ‚The War at Home‘ lizensiert. Klingen vom Titel alle irgendwie gleich, sind aber unterschiedlich wie Tag und Nacht. „The Closer“, ein mittelprächtig spannendes Krimi-Drama mit Kyra Sedgwick als ehrgeizige Kriminalbeamtin, läuft seit Juni 2005 auf dem Mini-Network TNT und war eine der ersten originalen Dramaserien auf dem kleinen Cable-Network. Der Wirbel um die Show hat sich aber recht schnell gelegt. 13 Episoden wurden im Spätsommer 2005 ausgestrahlt, die zweite Staffel wird für Sommer ’06 erwartet.

„Close to Home“ ist wiederum ein Gerichtsdrama das derzeit in der ersten Staffel auf CBS ausgestrahlt wird. Im Mittelpunkt steht eine junge Anwältin und Mutter (Jennifer Finnigan), die sich mit Kriminalfällen in einer ganz normalen Vorstadt beschäftigt. Nach all den Krimiserien, die in Großstädten spielen, geht es hier also nun um die dunkle Wahrheit hinter den Fassaden der scheinbar so normalen Vorstädte in Amerika. Produziert von Jerry Bruckheimer fällt dieses Drama mittlerweile in die Kategorie „just another legal drama“, das erst durch einen Sendeplatztausch mit dem SciFi Drama „Threshold“ in den Quoten zulegen konnte. Ob es eine zweite Staffel im Herbst 2006 geben wird, steht noch in den Sternen. Entweder ‚was für VOX oder die Krimi-Schiene auf RTL (Monk, CSI etc).

„The War at Home“ ist der Titel einer schwachen Family-Sitcom auf FOX um ein junges Elternpaar und deren Stress mit dem Nachwuchs. Ein Kandidat für RTL2 oder das RTL Nachtprogramm.

Wann die Serien in Deutschland gezeigt werden, ist noch nicht bekannt.

Monk ermittelt noch bis 2008

MonkUSA Network und deren Muttergesellschaft NBC Universal (NBCU) haben heute bekanntgegeben, dass die Krimi Serie „Monk“ mit Tony Shalhoub als Ermittler mit Zwangsneurosen um zwei weitere Staffeln verlängert wird. Die von NBC Universal produzierte Serie wird damit bis 2008 auf insgesamt sechs Staffeln bzw. 93 Episoden kommen. Die Staffeln, die 2006/2007 und 2007/08 laufen sollen, werden jeweils wie gewohnt 16 Episoden beinhalten.

Gleichzeitig hat „USA Network“ auch die so genannten „Back-End Strip Rights“ von NBC Universal erworben. Mit diesem Begriff werden in der Regel die Rechte für eine (werk-)tägliche Ausstrahlung der Wiederholungen einer Serie nach der Einstellung der Produktion bezeichnet. Aus der Tatsache, dass diese „back-end“ Rechte spezifisch bereits für 2008 ausgehandelt wurden, lässt sich ableiten, dass wohl nicht mit einer siebten Staffel 2009 zu rechnen ist. 93 Episoden sind für eine Cable-Serie bereits auch schon eine stolze Zahl, dennoch ist es recht ungewöhnlich, dass ein Cable-Network die „Strip“ Rechte an einer Show erwirbt, die sie bereits im „original run“ ausstrahlte. Üblicherweise wird versucht, die Serie dann in Syndication an ein anderes Network zu verkaufen – bei 93 Episoden sicherlich problemlos möglich. Offensichtlich ist man bei NBCU aber damit zufrieden, dass die Show in der Senderfamilie gehalten wird.

„Monk“ befindet sich derzeit in den USA in der zweiten Hälfte der vierten Staffel (USA Network splittet ähnlich wie SciFi die Staffeln ihrer Show in eine Spätsommer- und eine Frühjahr-Subseason). RTL zeigt derzeit Wiederholungen der zweiten Staffel dienstags um 22:15 Uhr. Die Serie hatte nach dem Abgang von „Sharona“ (Bitty Schram) eine kurze kreative Trockenperiode zu durchstehen, ist aber spätestens seit dem Beginn der vierten Staffel wieder „on track“.

Sascha's Reason Why Not

#1: If a show sucks so badly that it actually hurts to look at it then it’s time to kick some executive producer’s ass.

ABC hatte ja in der vergangenen Season einige Vollteffer mit der Strategie „wir fördern das Ungewöhnliche“ gelandet. „Lost“ war ungewöhnlich spooky, „Housewives“ ungewöhnlich schwarzer Humor. Im Grunde macht ABC dort nahtlos weiter mit „Emily’s Reasons Why Not“: Die Serie ist ungewöhnlich schlecht.

„Emily“ ist eine frappierend offensichtliche „Ally McBeal“ Kopie, inklusive Beziehungschaos, „schrägen“ Charakteren (im Falle von „Emily“ allerdings aus dem 08/15 Handbuch für typische Sitcom-Rollen) und asiatischer „bitch“ Gegenspielerin (bei „Emily“ porträtiert durch die Gewinnerin des Lucy Liu Lookalike Contests Hintertupfingen Ost) . Nur scheitert die Show kläglich bei dem Versuch, so etwas wie Humor auf den Bildschirm zu bringen. Man behilft sich mit einem lieblos zusammengestückelten Drehbuch, oberflächlich gestreiften und im Endeffekt nur höchst nervigen Charakteren. Der Hauptaufhänger der Show, die ständig präsenten Gründe, warum Emily das eine oder das andere eigentlich nicht tun sollte, gerät zu einem fürchterlichen lahmen und verkrampften Rohrkrepierer, der die Episode endgültig ruiniert.

Nun wird recht deutlich, warum ABC so versessen auf „Arrested Development“ sein soll. Ein Sender, dessen so genannte Comedy-„Highlights“ sich bestenfalls auf „Freddie“ und „Hope & Faith“ beschränken, dürfte händeringend auf der Suche nach einer guten Show sein; selbst wenn sie nur beim Feuilleton erfolgreich ist.

Ich hätte nicht gedacht, dass sich dieses Jahr noch eine Comedy in die Nähe des „ich kann nicht glauben, dass es sowas Schlechtes ins TV schafft“ aka „Out of Practice“-Tieffliegers vorarbeitet. Aber nach „Hot Properties“ ist hier schon Nummer zwei. Naja, da wird sich die RTL2-Marketing Abteilung in ein paar Jahren freuen. Immerhin spielt da Heather Graham mit, da muss das doch der No.1 Comedyhit sein…

The Book of Daniel

Die neue NBC Midseason Serie um einen Priester und seine dysfunktionale Familie hat ja bereits im Vorfeld einigen Wirbel verursacht. Alles andere als eine brave, christliche „7th Heaven“ Kopie porträtiert „The Book of Daniel“ das sarkastisch überspitze und reichlich überzeichnete Bild einer Priesterfamilie im Ausnahmezustand und brachte vor allem im amerikanischen „Bible Belt“ ganze Landstriche gläubiger Christen gegen sich auf. Dass die Show von einem bekennenden Homosexuellen geschrieben wurde, lieferte den Gegnern der Show nur noch mehr Munition. Mehrere regionale Sender im NBC-Verbund weigerten sich gleich vorneweg, die Pilotepisode auszustrahlen und die sowieso bereits solide aufgestellten konservativen Christenverbände in den USA fordern die sofortige Absetzung dieser „unchristlichen“ Show.

NBC ist diese Reaktion wohl einerseits recht. „There’s no such thing as bad press“ heisst ein alter PR-Leitsatz. Wenn sich solche konservative Lobbygruppen so vehement über eine neue Show aufregen, dann wird das vor allem die Zuschauer in den „blue states“ umso mehr auf die Serie aufmerksam machen. Dennoch bemühte sich NBC im Vorfeld besonders intensiv um positive Kritikerstimmen.

Ist der ganze Wirbel überhaupt gerechtfertigt?
Auf den ersten Blick ist es eine Art „Six Feet Under“ meets „Joan of Arcadia“. Die Serie dreht sich um den tablettensüchtigen Priester Daniel Webster (Aidan Quinn). Seine Frau (Susanna Thompson) greift ständig zur Flasche, seine Tochter wurde wegen Drogenbesitzes verhaftet und zeichnet Mangas, sein Sohn ist schwul, sein asiatischer(!) Adoptivsohn ist ein Sexmaniac. Moment, es geht noch weiter: Sein Vater ist Bischof [SPOILER: und hat eine Affäre mit Daniels Kollegin], Daniels Mutter ist derweil schwer an Alzheimer erkrankt, Daniels Schwiegerbruder brannte gerade mit $3 Millionen Dollar Kirchenspenden durch, sein bester Freund ist ein katholischer Priester, der enge Verbindungen zur Mafia pflegt… und so weiter. Hieran sieht man schon, „The Book of Daniel“ treibt es einfach zu weit. Dysfunktionale Charaktere schön und gut, aber hier versucht man mit dem Vorschlaghammer auf einem Broadcast Network das Niveau von „Six Feet Under“ oder „Sopranos“ zu erreichen. Diese HBO-Vorbilder für „Daniel“ sind jedenfalls unverkennbar. Die Story wird von Szene zu Szene irrationaler und absurder — wirklich jeder der Charaktere hat irgendwelche schrägen Macken oder Leichen im Keller. Ständig wird versucht, dem letzten ungläubigen Staunen beim Zuschauer noch eins draufzusetzen und leider überreizt man es schließendlich. Dem Zuschauer wird es somit immer schwieriger gemacht, sich ernsthaft für die Charaktere zu interessieren, die wenigen echten Drama-Momente dieser Dramedy können dieses Defizit nicht ausgleichen.

Damit soll aber nicht gesagt sein, dass die Show nicht sehenswert sei. Denn über den Verlauf der zweistündigen Pilotdoppelfolge gelingen der Serie zahlreiche „goldene“ Momente, die wirklich genau ins Schwarze treffen. Dies ist vor allem einem gewitzten Dialogscript und exzellenten Darstellern zuzuschreiben (Aidan Quinn ist wirklich hervorragend in seiner Rolle). Viele Szenen sind herrlich pointiert und Comedy-Gold. Ich habe beispielsweise herzlich gelacht als plötzlich [SPOILER: der an einen Hippie erinnernde Jesus im Auto neben Daniel auftauchte als wäre es das Normalste der Welt]. (Tiefgläubige Christen dürften sich durch solche Szenen natürlich zur Rotglut getrieben fühlen.) Aber leider wird dann in der nächsten Szene meist versucht, dem noch eins draufzusetzen. Insgesamt wirkt die Show dann übermotiviert und über das Ziel hinausgeschossen. Der Show fehlt einfach die Subtilität.

NBC wird zunächst acht Episoden der Serie zeigen. Ob sie im Herbst für weitere Episoden zurückkehrt, bleibt abzuwarten. NBC ist kein HBO.

Whoops, Whoopi

Heute morgen bin ich an einem großen Werbeplakat für „Whoopi“ vorbeigefahren — RTL2 zeigt die Sitcom mit dem früheren Comedy-Talent Whoopi Goldberg ab heute abend in der Primetime(!). Wie weit Realität und Marketing-BobLobLaw auseinanderdriften können, zeigt allerdings der Slogan, mit dem RTL2 die Show bewirbt: „Der No.1 Hit aus den USA“. Hm. „Whoopi“ war in der Season 2003/04 in Bezug auf Qualität und Zuschauerzahlen ein Flop. Spätestens jene Season läutete das Ende des jahrelangen Comedy-Booms auf NBC ein. Nur mit Mühe schaffte es die Show auf eine komplette Season mit 22 Episoden und das vermutlich auch nur dank des Star-Bonus. Zudem hatte NBC in jener Season schon eine andere im Vorfeld mit mächtig Tamtam beworbene „Star-Show“, nämlich „Miss Match“ mit Alicia Silverstone nach nur 11 enttäuschenden Episoden abgesetzt (18 wurden produziert). Aber natürlich kann man RTL2 verstehen … der Slogan „die Show die auch schon in den USA niemand wirklich sehen wollte aber daher perfekt in unser Unterschichten-Programm mit „Die Chaos-Fahrer“, „Die Vollgas-Cops“ und „Cops im Einsatz“ passt“ ist halt viel zu lang für solch ein Werbeplakat.

4. Staffel für Deadwood?

Laut Variety stehen HBO und Produzent David Milch kurz davor, ihre Unterschriften unter den Vertrag für die vierte Staffel der Drama-Serie „Deadwood“ zu setzen. Noch sei nichts offiziell, aber HBO sei stark daran interessiert, die Show fortzuführen. „Deadwood“ ist derzeit noch mitten in der Produktion der zwölf Epsioden der dritten Staffel, die ab Juni 2006 auf dem Pay-TV Network ausgestrahlt werden sollen.

Jon Stewart neuer Oscar-Host

Für meine Begriffe recht überraschend hat die Academy of Motion Pictures Arts and Sciences bekanntgegeben, dass Comedy Centrals „Daily Show“ Star Jon Stewart die Oscarverleihung 2006 moderieren wird. Billy Crystal war eigentlich diese Rolle zugedacht gewesen, doch er musste wegen seines vollen Terminplans absagen. Im Gespräch soll unter anderem auch Conan O’Brien gewesen sein — ein ungewöhnlicher Zug der Academy, die in den Vorjahren doch vor allem Comedians verpflichtete, die der breiten Masse vor allem durch Spielfilme bekannt wurden. Die Wahl eines „Late Night“ Talkers macht aus Sicht der Academy schon fast den Eindruck einer Notlösung. Lettermans Performance in den 90ern war ja alles andere als ein großer Erfolg.

Aber Stewart ist sicherlich eine sehr interessante Wahl. Seine „Daily Show“ ist eine Institution ohne Konkurrenz, vor allem dank auch eines exzellenten Autoren-Teams hinter ihm. Wenn dieses Team auch für seine Oscar-Texte verantwortlich zeichnet, könnte die kommende Oscar-Verleihung (am 5. März 2006) doch noch eine unterhaltsame Show werden — wenn schon die Preisträger dieses Jahr wohl eher weniger Buzz verursachen werden.

 

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