Archiv vom Juni 2005


"The Frequency" gets "Wired"

Mittwoch, 29. Juni, 2005

Heh, soviel zum Thema „viral Marketing“: Artikel auf WIRED.com. Showrunner John Rogers berichtet unterdessen in seinem Blog, dass er ein Treffen mit den „Powers That Be“ bei Warner Brothers in der ersten Juli-Woche habe. Rogers möchte die Pilotepisode gerne auf DVD veröffentlicht sehen — zu klären wird allerdings sein, ob Warner Brothers da mitspielt.

Meine Review zur Pilot-Episode ist weiter unten zu finden.

"Fathom" heisst nun "Surface"

Mittwoch, 29. Juni, 2005

… und „Raiders“ heisst nun „Twix“.

Ich bin mir nicht sonderlich sicher, ob „Surface“ als Titel für die neue NBC SciFi-Drama-Serie viel besser ist als „Fathom“, aber hauptsache man hat einen Grund, eine PR herauszugeben…

Premiere: 10 bis 15 Euro extra für HDTV

Mittwoch, 29. Juni, 2005

Boah, na wenn Premiere da den HD-Trend mit solchen Preisen nicht gleich im Keim erstickt. Das Premiere-Abo ist schon jetzt nicht gerade günstig – ob der Kunde da noch mal bis zu 180 Euro pro Jahr nur für HDTV-Qualität drauflegen will…

"Undeclared": Shout! Factory weiss wie man TV DVDs macht

Dienstag, 28. Juni, 2005

DVDTalk hat eine der ersten Reviews zum neuen „Undeclared“ Set (von den „Freaks & Geeks“ Machern) online. Und das verspricht ein ähnlich phänomenales Set wie das „F&G“ Set zu sein: 4 DVDs vollgepackt mit Material bis zum „geht-nicht-mehr“. Alle 17 Episoden werden ergänzt durch Audio-Kommentare und jeweils mehrere entfallene Szenen. Eine DVD ist komplett nur weiterem Bonus-Material gewidmet: cast auditions, rehearsals, eine komplette Museum of Television & Radio Session mit Cast & Crew sowie ein Script zu einer Episode. Daran sollten sich andere Studios mal ein Beispiel nehmen.

Im Unterschied zum fast schon legendären „Freaks & Geeks“ Release wird es beim Undeclared Set übrigens keine zwei getrennte Editionen geben. Das Set ist ab dem 16. August in den USA erhältlich. DVDSoon listet die DVDs leider (noch ?) nicht.

Den Zuschauerforschern auf die Finger geschaut

Sonntag, 26. Juni, 2005

… hat der Spiegel:

„Ungewöhnlich ist etwa, wenn RTL in die Werbung geht und ProSieben trotzdem gleichzeitig Zuschauer verliert. ProSieben-Chefredakteur Guido Bolten deutet auf einen abrupten Knick in der Quotenkurve der ProSieben-„Reportage“: In nur 20 Sekunden verlor der Sender knapp 200.000 Zuschauer. Per Mausklick schaltet Bolten das Fernsehbild zu, um zu sehen, was in dem Moment über den Bildschirm flimmerte: Der Projektleiter einer Automesse redet über Tuning – vor einem leeren Platz, keine Autos sind zu sehen.“

Blue Car

Sonntag, 26. Juni, 2005

Sie sind leider in der Regel nur schwer zu finden: Die Filme aus der Kategorie „klein, aber fein“. Filme, deren Produktionskosten bestenfalls ein paar Prozent von den großen Box Office-Blockbustern betragen und deren Popularität eher auf Mundpropaganda zurückgeht. Oftmals erzählen aber gerade diese (Independent-)Filme die interessanteren und bewegenderen Geschichten. Auch „Blue Car“ aus dem Jahre 2002 gehört wohl in diese Kategorie. Das Erstlingswerk der auch heute noch recht unbekannten Autorin und Regisseurin Karen Moncrieff ist die lebensnahe Geschichte um eine einsame junge Frau, die den falschen Leuten vertraut und von ihrer Umwelt ausgenutzt wird.

Die 18jährige Meghan Dunning (Agnes Bruckner) lebt in angespannten sozialen Verhältnissen. Vor kurzem verliess ihr Vater die Familie, ihre Mutter (Margaret Colin) arbeitet rund um die Uhr um etwas Geld zusammenzubringen und hat keine Zeit für die Bedürfnisse ihrer Töchter. Meghans kleine Schwester Lily (Regan Arnold) lebt in ihrer eigenen, zurückgezogenen Welt. Meghan selbst entflieht ihrem grauen Alltag indem sie Gedichte schreibt und findet Unterstützung durch ihren Englisch Lehrer Mr. Auster (David Strathairn). Doch was als eine Beziehung zwischen Mentor und Schülerin beginnt wird zunehmend komplizierter.

Auf den ersten Blick versammelt der Film zahlreiche bekannte Hollywood-Storylines und Klischees. Aber Karen Moncrieff findet immer wieder den Dreh weg von den ausgeprägten Hollywood-Pfaden. Hier gibt es keine romantische Liebesgeschichte, das ist kein glücklicher Teenager Film. Es ist ein kleiner, trauriger Alltagsfilm mit nur einer leisen Note Hoffnung. Das Drehbuch hat hie und da ein paar Schwächen, die jedoch von dem exzellenten Cast überspielt werden. Insbesondere Hauptdarstellerin Agnes Bruckner ist eine große Entdeckung dieses Films – leider hat sie seit 2002 nicht den Sprung in den Mainstream wie beispielsweise ihre Altersgenossin Scarlett Johansson geschafft. Auch die anderen Darsteller wie unter anderem David Strathairn und Frances Fisher zeigen ihr beeindruckendes Können.

Fazit: Ein stiller Film für einen nachdenklichen Filmabend.

Rockpalast

Sonntag, 26. Juni, 2005

Note to self: Mal wieder öfters die Rockpalast Sendetermine checken. Da bringen die doch glatt ein „Garbage“ Special mit den alten und legendären Bizarre- und Lorelay-Mitschnitten auf EinsFestival und ich hab’s halb verpasst *grummel*.

Wooha, Shirley Manson anno 1996…. ist das schon so lange her!? Wie schnell doch die Jahre ins Land ziehen…

(Damals machte Garbage wirklich noch coole Mucke.)

"Friends" erfolgreichste TV Serie auf DVD

Freitag, 24. Juni, 2005

Das „Research Institute“ screendigest.com hat einen Report zu den Zukunftsaussichten des TVDVD-Sektors publiziert. Leider kostet das Teil die für diese Art der Veröffentlichungen üblichen 1500++ Euro, aber bei Variety gibt’s ein paar Zahlen daraus.

Demnach haben Amerikaner letztes Jahr knapp 2,6 Milliarden Dollar (Westliches Europa: 2,1 Milliarden Dollar) für TV-DVDs ausgegeben. Bei den Briten machte der TVDVD-Absatz sogar ein Drittel des gesamten DVD-Absatzes aus.

„In economic terms, this trend has been the equivalent for the Hollywood studios of striking oil in one’s own backyard“

In den USA verkaufen sich am besten Comedy-Serien, in Deutschland gehen SciFi-Serien am häufigsten über den Ladentisch.

Die All-Time Top4 der TV DVD Boxsets sah demnach Ende 2004 in den USA wie folgt aus:
1. „Friends“ $211 Millionen
2. „Sex and the City“ $206.1 Millionen
3. „The Simpsons“ $199.7 Millionen
4. „The Sopranos“ $198.5 Millionen

Kein Wunder, dass da zwei HBO-Serien dabei sind — deren Sets sind ja auch gleich doppelt so teuer wie Releases anderer Studios…

Richard Kind stösst zu "Head Cases"

Freitag, 24. Juni, 2005

Variety berichtet, dass Richard Kind („Spin City“) neues Cast-Mitglied der im Herbst startenden FOX-Serie „Head Cases“ ist. Ob er allerdings die mittelmäßige Show retten kann, wage ich zu bezweifeln. „Head Cases“ handelt von zwei Rechtsanwälten (Chris O’Donnell und Adam Goldberg), die sich in einer Nervenheilanstalt kennenlernten nachdem Chris O’Donnells Charakter einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte. Aus der Not heraus gründen die beiden eine Kanzlei und sind mit unorthodoxen Methoden recht erfolgreich. Einzig erfrischend in der Show ist Adam Goldberg, der einem aber nach kurzer Zeit auch eher auf die Nerven geht…

Rachael Leigh Cook hatte die Show bereits kurz nach dem Dreh der Pilotepisode verlassen (dabei ist sie noch eines der wenigen sehenswerten Attribute der klischeeübersättigten und unoriginellen Dramedy).

Interview mit Javier Grillo-Marxuach

Freitag, 24. Juni, 2005

Schon ein paar Wochen alt, aber dennoch hochinteressant: Ein ausführliches Interview mit Javier Grillo-Marxuach, Supervising Producer/Writer bei „Lost“. Aufschlussreich sind vor allem seine Äußerungen zu seinen vorherigen Jobs bei „Charmed“, „Jake 2.0“ (Details zum niemals gedrehten Serienfinale!), „Boomtown“ und „The Pretender“. Seine Homepage ist übrigens hier (sehenswert: Die Shooting Location von „Lost“ von oben).

Ebenfalls auf popgurls.com zu finden: Ein Bericht über „The Inside“, ein Interview mit Caroline Dhavernas („Wonderfalls“), Kristen Bell und dem restlichen „Veronica Mars“ Cast.

 

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