Archiv vom Juni 2005


Veronica Mars Spoilers

Mittwoch, 22. Juni, 2005

In der aktuellen Ask Ausiello Kolummne findet sich ein kurzes Interview mit Rob Thomas. Einige Spoiler zu Season 2 sind enthalten. Daher nur soviel: Tara Reid wird nicht in der kommenden Season mitspielen. Infos zum DVD-Release gibt’s nächste Woche bei Ausiello.

Andere Serien-Gerüchte: Ausgerechnet Tiffani (Amber) Thiessen wird voraussichtlich sollte Shannen Doherty in der UPN Comedy „Love, Inc.“ ersetzen. Hah, deja-vu.

Und Ausellio dementiert Gerüchte um einen Gastauftritt von Rob Lowe in der kommenden West Wing Staffel.

Morcheeba – "Antidote"

Mittwoch, 22. Juni, 2005

Zur Abwechslung mal ein Blogeintrag zum Thema Musik. Denn während derzeit Kind und Kegel auf der Wahl der neuen „Morcheeba“ Front Frau Daisy Martey herumhackt, muss ich mal eine Lanze für die neue Stimme der Band brechen. Das neue Album „Antidote“ klingt nämlich auch ohne Trip-Hop und ohne Skye Edwards (IMHO) faszinierend. Ja, die CD ist „poppiger“ und eher chartskompatibel, aber das muss nicht immer ‚was schlechtes sein. Mir gefällt’s (TM).

Skye hat zweifelsohne eine einzigartiges Organ und eine unvergleichliche Ausstrahlung und war damit ein wichtiger Teil des „alten“ Morcheeba, aber die opernerpropte Daisy Martey eröffnet der Band durchaus neue Welten. In die „Skye-ist-weg“-Weltuntergangsstimmung kann ich also nicht einstimmen, insbesondere da Skye nun demnächst mit einem Soloalbum zurückkehren wird.

So, das musste ich mal loswerden. We now return to our scheduled regular programming, already in progress. Meine neidischen Glückwünsche übrigens an alle, die bei diesem Wetter Urlaub haben (oder eine Klimaanlage oder einen schattigen Parkplatz oder einen Arbeitsplatz der nicht in Richtung Süden ausgerichtet ist …)

"It's not TV, it's HBO"

Dienstag, 21. Juni, 2005

Bah, bei diesen Temperaturen fällt das Bloggen schwer, daher nur ein kurzes Item: AP hat einen kleinen Artikel über „Reinventing HBO“. Darin wird der vermeintliche Rückgang in den Zuschauerzahlen angesprochen und die seltsame Fokussierung der HBO Serien auf das Entertainment-Biz (Entourage, Comeback, Curb Your Enthusiasm).

Dann gibt es noch eine (weitesgehend schon bekannte) Auflistung der HBO-Serien der nächsten 12 Monate:

One result is a series ordered for next year starring comic Louis C.K., described as a „Honeymooners“-type show with HBO’s first laugh track. How novel is that? Other upcoming HBO series include „Rome,“ a sex- and violence-drenched drama set in 52 B.C. and „Big Love,“ a drama about a man with three wives. Albrecht is also excited about a pilot for „Suckers,“ a series with a single mom raising three teenagers in California. The catch is they’re all vampires.

Heh, „Suckers“ (von William Schmidt („Carnivale,“ „Prey“)) klingt interessant.

The Loop

Montag, 20. Juni, 2005

Hoppla. Na, diese Comedy macht Spass. Die Story ist schnell erzählt: Ehrgeiziger und junger Karrieremensch (Bret Harrison, “Grounded for Life”) will neben Erfolg im Job auch viel Spaß in der Freizeit. Dazu gehört ein ausgeflippter Freundeskreis (Eric Christian Olsen) und Piper, die unerwiderte Liebe (obligatorisches cute girl: Becki Newton, die aber leider die Produktion nach der Pilot-Episode verlassen hat).

Typisch für eine FOX-Produktion ist sie etwas „anders“ als normale Comedies — es ist eben nicht die übliche 08/15 Studio-Sitcom mit einer Couch im Mittelpunkt der Geschehnisse. Nein, sie ist spritzig, schnell und frisch. Gut gefallen mir vor allem die „Untertitel“-Jokes, die eine Art „Voice-Over“ darstellen, ähnlich wie der Erzähler im Hintergrund von „Arrested Development“. Die Comedy hat auch ansonsten einen gewissen „Arrested Development“ Vibe — die Art und Weise, wie die Show „erzählt“ wird, ist zumindest ähnlich. Dazu noch diese nette (wenn auch nicht sonderlich neue) „boy loves girl, but girl doesn’t know“ Storyline — und fertig ist eine gelungene Comedy fernab von den „Friends“, aber nahe an den „Undeclareds“ dieser Welt. Midseason 2005/06.

TVTome ist noch da…

Sonntag, 19. Juni, 2005

http://69.72.137.170/list/all.html

Aber vermutlich nicht mehr lange. Wer sich über das Flash-Chaos bei TV.com genauso aufregt wie ich, der findet neuerdings einen „Print EpGuide“ Link auf den einzelnen Show-Seiten von TV.com. So kann man zumindest die Episodenguide-Übersicht ohne Grafikmüll anzeigen lassen. Auch epguides.com Maintainer George Fergus hat sich zu Wort gemeldet und zeigt sich ebenfalls wenig begeistert von dem neuen TV.com. Er hätte aber nicht das nötige Know-How, um die Funktionalität von tvtome „nachzubauen“ — aus dem Grund sei er schon im Jahre 2000 die Vereinbarung mit dem damaligen tvtome-Team eingegangen.

20 Jahre "The Breakfast Club"

Samstag, 18. Juni, 2005

Jepp, zwanzig Jahre ist es nun schon her, dass „The Breakfast Club“ in die amerikanischen Kinos kam. Bei den MTV Movie Awards erhielt der Cast (Molly Ringwald, Anthony Michael Hall, Ally Sheedy und Paul Gleason (aka der Schuldirektor) — John Kapelos (aka der Hausmeister) saß im Publikum) letzte Woche auch netterweise eine Sonder-Ehrung, aber MTV (Deutschland?) hat in dem Broadcast rumgeschnitten wie blöde.

Molly Ringwald hatte zu Beginn ihrer Dankes-Rede darüber gescherzt, dass sie gerade eine Schwangerschaft hinter sich hätte und sie fürchte, dass gleich ihre Titten aus ihrem Dress „herausfallen“ würden, wenn sie sich noch weiter über das Mikrofon beugen müsste. Der folgende Teil war dann auch in der deutschen Ausstrahlung zu sehen: Molly bedankte sich für den Preis und betonte, dass sie alle den Film vor allem für die MTV-Zielgruppe gemacht hätten, nicht für die Kritiker und nicht für die Oscars. Dann war ich etwas verärgert, weil sie scheinbar ohne eine Erwähnung von Autor John Hughes die Bühne verliess. Well, actually, she didn’t. Es war nur im Broadcast rausgeschnitten. Sie bedankte sich sogar ausführlich bei Hughes und erwähnte sein wunderbares Drehbuch. Ebenso ging wohl auch die schnippische Anmerkung „verloren“, dass Emilio Estevez und Judd Nelson wohl derzeit in Afrika unterwegs seien. (Judd Nelson soll angeblich bei den MTV Movie Awards sogar anwesend gewesen sein, laut Anthony Michael Hall („Dead Zone“) sei er aber plötzlich verschwunden).

In der PreShow kündigte die 37jährige Molly Ringwald unterdessen zum xten Mal an, dass eine Fortsetzung von „Sixteen Candles“ in Arbeit sei — die Meldungen dazu gibt’s auch schon seit fünf Jahren. Mal sehen, ob diesmal was daraus wird.

Fans von John Hughes Filmen seien übrigens bei dieser Gelegenheit mal diese URLs ans Herz gelegt:
Some Kind of Wonderful.org und die Hughes Files.

Futurama Taglines Collection

Freitag, 17. Juni, 2005

Ein Fan hat sich die Arbeit gemacht und Screenshots von den so genannten Taglines („The Show That Watches Back“, „This Episode has been modified to fit your primitive screen“) aller „Futurama“ Episoden ins Netz gestellt. Ich empfehle, die „Slideshow“ Funktion von Flickr zum Anschauen zu nutzen, dann muss man weniger klicken 😉

BBC ordert dritte Staffel von "Dr. Who"

Freitag, 17. Juni, 2005

Wie der MediaGuardian berichtet (Achtung: Spoiler im Artikel) hat die BBC bereits die dritte Staffel der neuen „Doctor Who“ Serie geordert. Passend zum morgigen Finale der ersten Staffel zeigt sich die BBC sehr zufrieden mit dem nach eigenen Angaben erfolgreichsten britischen Drama-Serienstart seit Jahren. Im Schnitt schalteten mehr als 7 Millionen Zuschauer ein. Früher oder später müsste nun eigentlich auch ein deutscher Sender die Ausstrahlungsrechte erwerben…

Update: Wer 70 Pfund (etwa 105 Euro) übrig hat, darf sich ab November das sperrige DVD Set der neuen Staffel leisten:

Einzelne DVDs ohne Bonusmaterial gibt es bereits im Handel.

"The Inside" verliert 20% Zuschauer

Freitag, 17. Juni, 2005

Die zweite Episode einer Serie ist in der Regel diejenige, an der man erkennen kann, ob die Show vermutlich ein Hit oder ein Flop wird. „The Inside“ tendiert wohl eher zu letzterem. Immerhin verlor die Show „nur“ knapp eine Million Zuschauer (von 4,79 auf 3,88 Millionen) gegenüber der Pilot-Episode, was die Serie schon mal aus der Kategorie „Desaster“ rettet. Aber überzeugend sind die Zahlen nicht.

„The Inside“ (households: 2.6/4, #13; adults 18-49: 1.6, #13). The new summer drama was off 19% in households and 20% in adults 18-49 from its debut numbers last week (households: 3.2/5; adults 18-49: 2.0 on 6/8/05).

David Nutter – der Mann für die Pilotepisoden

Donnerstag, 16. Juni, 2005

David Nutter ist eindeutig im SciFi/Fantasy Genre zu Hause. Der Regisseur, der scheinbar zu den Lieblingen im Hause Warner Brothers zählt, fiel mir zum ersten Mal durch seine Arbeit am Piloten für „Millennium“ auf, auch wenn er Anfang der 90er schon bei einigen „X-Files“ Episoden Regie geführt hatte. Seitdem erkennt man seine Handschrift recht deutlich: Mit seiner atemberaubenden Arbeit an den Pilotepisoden von „Roswell“ (meiner Meinung nach das Beste an der ganzen Serie) und später „Dark Angel“ setzte er jeweils die Richtlinien für das „Look & Feel“ der restlichen Folgen dieser Shows und definierte somit den Stil der Serien. Ebenso bei „Smallville“ und wohl auch „Without a Trace“. „Tarzan“ bewies schließlich, dass auch ein Regisseur, der alle Tricks kennt, eine miese Showidee nicht retten kann. Bei den ersten beiden Episoden von „Jack & Bobby“ zeigte er erneut sein Talent, gleichzeitig sollte er mit „Dr. Vegas“ eine miese Klischeeklitsche retten (was nicht gelang).

Und dieses Jahr nun „Supernatural“. Boy, was wollte ich diese Show hassen: Zwei typische WB-Teen-Schönlinge, eine nicht wirklich revolutionäre Storyidee und das auf dem Sendeplatz nach den „Gilmore Girls“. Ich denke man wird es mir verzeihen, dass ich da nur eine laue Girly-Show erwartet habe, bei der man viele nackte männliche Oberkörper durch ein unterdurchschnittliches Script und mäßige Schauspielküste stolpern sieht. Aber nix da, denn David Nutter führt Regie und stattdessen sehen wir junge, brennende Frauen. Whoa! Und meine Güte, ist die Show düster. Klar, es ist ein Ausflug in das (Teen-)Horrorgenre der letzten Jahrzehnte, das Produkte wie „Halloween“ und „The Ring“ hervorgebracht hat, gespickt mit erstklassigen Rock-Hymnen als Soundtrack. Aber ich hätte nicht gedacht, dass sowas mal zur Prime-Time ausgerechnet auf dem Sender läuft, der gerade „7th Heaven“ in die zehnte Staffel geschickt hat. Vermutlich wird die ganze restliche Serie wie schon im Falle von „Roswell“ nicht an die Pilotepisode heranreichen können, aber bei einer Pilot-Episode geht es vorrangig darum, die Zuschauer heiss auf mehr zu machen. Und das ist definitiv gelungen. Die Show hat jetzt schon genügend Schwung für drei Staffeln, selbst die limitierten Fähigkeiten von Jared Padalecki und Jensen Ackles können das vermutlich nicht verhindern.

[Aber ich male mir bereits jetzt farbenfroh die Massen von empörten Eltern aus, die Ende September im Anschluss an die kuschelige und familienkompatible Seasonpremiere der „Gilmore Girls“ beim Anblick von an die Zimmerdecke genagelten Frauen ihre Kiddies im Eilverfahren von der TV-Scheibe wegreissen…]

 

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